Ein Wurmbefall bei Ihrer Katze braucht Sie grundsätzlich nicht zu beunruhigen – nur wenige Tiere bleiben im Laufe ihres Lebens hiervon verschont.
Allerdings können die kleinen Parasiten bei verzögertem Handeln oder später Erkennung durchaus Symptome mit sich bringen, die weder für Sie als Besitzer noch für Ihren Kuscheltiger angenehm sind. Daher empfiehlt es sich, der Erkrankung erst gar keine Chance zu geben. Eine Wurmkur für Katzen sollte hier nicht nur ein Mittel zum Zweck sein, sondern kann gerne auch als optimale Vorsorge betrachtet werden. Setzt man diese regelmäßig ein, so lässt sich ein Wurmbefall mit Leichtigkeit verhindern und die Anfälligkeit Ihres Tiers hierfür stark eindämmen. Somit profitiert nicht nur die Katze von der Wurmkur – auch Ihnen bleiben Sorgen um Ihren Liebling erspart. Da Würmer zu den häufigsten Erkrankungen von Katzen zählen, kann für die Übernahme der Kosten von Behandlungen und der Beziehung einer Wurmkur vorsorglich eine Katzenkrankenversicherung abgeschlossen werden.
Eine Ansteckung mit Würmern kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum einen kann der Wurmbefall durch den Verzehr von Beutetieren, wie beispielsweise Mäusen oder Kleinnagetieren, ausgelöst werden. Junge Larven siedeln sich hierbei im Dünndarm des Tieres an und entwickeln sich innerhalb einer gewissen Zeit weiter zu Würmern. Zudem kann der generelle Verzehr von Fleisch oder Innereien eine sehr häufige Ursache für den Wurmbefall Ihres Lieblings sein. Hierbei spielt es übrigens keine Rolle, ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt. Die Übertragung erfolgt bei beiden Tieren oftmals nach dem gleichen Prinzip und es kann über das Schnuppern an eigenen Kothäufchen immer wieder zu Neuansteckungen kommen. Auch Katzenflöhe können als Transportwirte Würmer übertragen. Durch das alltägliche Säubern des Fells kann die Katze leicht einen Floh in Ihr Verdauungssystem aufnehmen, der die Wahrscheinlichkeit einer Infektion deutlich steigert. Aus diesem Grund empfiehlt sich nach einem Flohbefall stets eine zusätzliche Entwurmung Ihrer Katze. Kitten können Wurmeier beispielsweise bereits durch den Verzehr von Muttermilch aufnehmen. Weniger häufige, aber dennoch mögliche Übertragungswege sind die Ansteckung über den Kot anderer, bereits infizierter Tiere sowie die Aufnahme bestimmter Parasiten über die Haut.
Der lästige Wurmbefall Ihres Lieblings tritt nicht nur in einer Form auf, sondern variiert sehr stark. Auf Grund der verschiedenen Transportwirte und Infektionswege ist daher gegebenenfalls eine an die Wurmart angepasste Wurmkur für Ihre Katze notwendig. Am häufigsten vertreten ist der sogenannte Spulwurm. Besonders junge Katzen im Alter von bis zu 6 Monaten werden von den bis zu 20 cm langen Würmern befallen. Da diese Art über den Kot ausgeschieden wird, findet die Infektion häufig durch die Aufnahme fremden Katzenkots in öffentlichen Anlagen, wie Parks, statt. Mit der richtigen Wurmkur für Ihre Katze lassen sich Spulwürmer jedoch gut bekämpfen. Der Hakenwurm ist mit 1,5 cm deutlich kleiner als der Spulwurm und kann über die Haut aufgenommen werden. Allerdings ist die Ansteckung mit dieser sehr speziellen Wurmart relativ selten. Auch der Bandwurm ist ein häufiger Vertreter von Würmern, mit denen sich Ihre Katze leicht infizieren kann. Durch das Verschlucken von Flöhen gelangt er in den Körper der Samtpfote und breitet sich dort aus. Die beiden häufigsten Arten eines Bandwurmbefalls sind der Gurkenkernbandwurm und der Fuchsbandwurm. Letzterer wird nicht durch Flöhe, sondern durch das Verspeisen von Mäusen übertragen. Da diese Art der Katzenwürmer immer wieder aufgenommen werden, gibt es auch hier ein spezielles Bandwurmmittel, das Ihre Katze innerhalb kürzester Zeit wieder agil werden lässt. Ein ebenfalls häufig auftretender Wurm ist der Lungenbandwurm. Diese Art wird durch Tiere wie Schnecken, Mäuse oder Vögel übertragen und durch eine individuelle Wurmkur speziell für Lungenwürmer aus dem Körper der Katze ausgeleitet.Egal um welche Art von Würmern es sich handelt, eine angemessene Entwurmung sowie die regelmäßige Durchführung von Wurmkuren ist stets empfehlenswert und erspart Besitzer und Tier viel Stress. Um das Ansteckungsrisiko Ihres Tieres besser einschätzen zu können, sollten Sie den Rat Ihres Tierarztes einholen. Mit ihm sollten Art und Häufigkeit der Schutzmaßnahmen individuell festgelegt werden.
Wie erkenne ich, ob meine Katze Würmer hat?
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