Welche bank nimmt noch kleingeld an

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Wenn Sie bei Ihrer Sparkasse Geld einzahlen möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sowohl Münzgeld als auch Banknoten können Sie in Filialen mit eigener Kasse direkt am Schalter einzahlen. Außerdem nehmen zahlreiche Geldautomaten mit Einzahlfunktion Banknoten an. In welchen Filialen darüber hinaus auch ein Münzgeldeinzahlautomat zur Verfügung steht, erfahren Sie direkt bei Ihrer Sparkasse. 

In vielen Sparkassen-Filialen ist die Einzahlung von Bargeld am Schalter möglich. Hierbei werden Münzgeld und Banknoten entweder vor Ort direkt gezählt oder in einem Safebag angenommen.  Etwaige Gebühren hierfür erfahren Sie bei Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater.  

An vielen Geldautomaten der Sparkassen ist es möglich, Banknoten einzuzahlen. In welchen Filialen sich Automaten mit Einzahlfunktion befinden, können Sie über die Filialsuche herausfinden. Dort lassen sich über die Funktion „Suche verfeinern“ in der rechten oberen Ecke die Geldautomaten finden, die Bargeld annehmen.

Hinweis: Bei einigen Sparkassen ist es möglich, am Automaten auch Bargeld auf ein Konto bei einer anderen Sparkasse einzuzahlen. Informationen hierzu erhalten Sie beim jeweiligen Institut.

Bei der Einzahlung von Bargeld am Automaten wird das Geld umgehend auf Ihrem Kundenkonto gutgeschrieben und Sie können direkt über den Betrag verfügen. 

Münzgeld kann an einem der zahlreichen Münzautomaten der Sparkassen eingezahlt werden. Auch diese finden Sie über die Filialsuche, indem Sie mit der Filterfunktion die entsprechende Auswahl treffen.

Auch hier können Sie mögliche Entgelte bei Ihrer Sparkasse in Erfahrung bringen. 

In vielen Sparkassen-Filialen ist die Einzahlung von Bargeld am Schalter möglich – fragen Sie einfach bei Ihrem Institut nach, wo diese Möglichkeit besteht. Banknoten und Münzen können aber auch an entsprechend ausgestatteten Geldautomaten eingezahlt werden. Über die Filialsuche finden Sie heraus, an welchen Standorten die Geräte zur Verfügung stehen. 

Informationen über etwaige Entgelte erhalten Sie bei Ihrer Sparkasse. 

Um am Schalter Geld einzuzahlen, müssen Sie sich identifizieren – zum Beispiel mit Ihrem Ausweis. Möchten Sie, dass jemand anderes Geld für Sie einzahlt, benötigt diese Person eine Vollmacht.

Sie können online über den Filialfinder oder auf der Webseite Ihrer Sparkasse recherchieren oder auch einfach bei Ihrer Bankberaterin oder Ihrem Bankberater anrufen und sich dort informieren. 

Sollten Sie im Ausland Geld auf ihr Girokonto in Deutschland einzahlen wollen, können Sie bei einer Filialbank vor Ort erfragen, ob dies möglich ist. In manchen Ländern kann auch in einer Filiale der Post oder der Western Union Geld eingezahlt werden. Auch hier sollten Sie sich ggf. im Vorfeld darüber informieren, welche Möglichkeiten es gibt.  

Eine Obergrenze, wie viel Bargeld Sie einzahlen dürfen, gibt es nicht. Aber als Kundin oder Kunde müssen Sie aufgrund neuer Regelungen der Bankenaufsicht einen Nachweis parat haben, wenn Sie mehr als 10.000 Euro auf ein eigenes Konto einzahlen möchten.

Dieser Nachweis kann beispielweise sein:

  • Ein aktueller Kontoauszug bzgl. eines Kontos des Kunden bei einer anderen Bank oder Sparkasse, aus dem die Barauszahlung hervorgeht,
  • Quittungen von Barauszahlungen einer anderen Bank oder Sparkasse,
  • ein Sparbuch des Kunden, aus dem die Barauszahlung hervorgeht,
  • Verkaufs- und Rechnungsbelege (z. B. Belege zu einem Auto- oder Edelmetallverkauf),
  • Quittungen über Sortengeschäfte,
  • letztwillige Verfügung, Testament, Erbschein oder ähnliche Erbnachweise,
  • Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen.

Bei Geschäftskunden kann die Bank oder Sparkasse in Einzelfällen ebenfalls nach einem Herkunftsnachweis fragen., wenn die Bargeldeinzahlung offensichtlich von den üblichen Einzahlungen abweicht. 

Haben Sie noch Fragen zum Thema Bargeldeinzahlen? Wir helfen Ihnen gern weiter.

Ist das nicht Ihre Sparkasse?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Mancher erinnert sich vielleicht noch daran, wie er mit dem Sparschwein zur Bank ging, um sein Kleingeld einzuzahlen. Die Münzen wurden mit Hilfe des Zählbretts sortiert. Später kam dann der automatische Münzzählautomat. Heute ist es fast nur noch möglich, Kleingeld am Automaten im Servicebereich der Banken und Sparkassen einzuzahlen.

  • Kleingeld am Bankschalter einzuzahlen ist inzwischen fast immer kostenpflichtig.
  • Einzahlautomaten können nur von Kunden der jeweiligen Bank genutzt werden.
  • Direktbankkunden haben oft keine Möglichkeit, Kleingeld auf ihr Konto einzuzahlen.
  • Ein Ausweg, sich von Kleingeld zu trennen, ist das Barzahlen im Einzelhandel.

Banken und Sparkassen sind dazu übergegangen, sich einige ehemals kostenlose Dienstleistungen heute bezahlen zu lassen. Dazu zählt auch das Einzahlen von Kleingeld am Schalter. Sparkassen und Volksbanken berechnen bis zu fünf Euro für eine Bareinzahlung von Münzen.

Diese Gebühren fallen auch an, wenn der Kunde das Geld bereits gerollt im speziellen Münzpapier zu einer Bankfiliale bringt. Das Papier ist erfreulicherweise noch kostenlos erhältlich.

Als Alternative stellen sie die Einzahlautomaten zur Verfügung. Diese können jedoch nur von den Kunden des Hauses genutzt werden. Die Einzahlautomaten erkennen die Münzen und schreiben den eingezahlten Betrag dem Konto gut. Üblicherweise können pro Einzahlvorgang bis zu 800 Münzen verarbeitet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um 800 Münzen à ein Cent oder um Zwei-Euromünzen handelt.

Neben dem Einzahlautomaten bieten die Institute noch das sogenannte Safebag Verfahren an. Dabei werden die Münzen in spezielle Tüten gefüllt, deren Inhalt dann in der Zentrale der Bank gezählt wird. Die Filialen selbst scheuen meist das Kleingeld.

Kunden einer Direktbank haben ein Problem. Für diese Verbrauchergruppe ist es immer mit Kosten verbunden, Münzen einzuzahlen. Nur in den wenigsten Fällen gibt es Kooperationsmöglichkeiten mit Filialbanken. Manche Banken lehnen die Bareinzahlungen auf Konten bei anderen Instituten völlig ab. Ausnahmen gibt es auch nicht gegen Gebühr.

Die Bundesbank als Alternative

Die Deutsche Bundesbank unterhält deutschlandweit 47 Filialen. Wer seine Münzen kostenlos tauschen möchte, kann dies bei einer Bundesbankfiliale tun. Abhängig von der Menge der Münzen muss er allerdings zwei Mal vorstellig werden. Einmal, um das Kleingeld abzuliefern, ein zweites Mal, um den Gegenwert in Scheinen zu erhalten.

Dieses Vorgehen ist allerdings recht aufwendig, wenn man nicht gerade in der Nähe einer Bundesbankniederlassung wohnt.

Bar bezahlen – die Alternative zum Umtausch von Kleingeld

Die Nutzung von Bargeld im Einzelhandel wird rückläufig. Im Jahr 2019 verzeichnete der Deutsche Einzelhandelsverband das erste Mal mehr Kartenzahlungen als Bartransaktionen. In Schweden liegt der Kontakt mit Bargeld inzwischen bei einmal in 14 Tagen.

Wer eine größere Menge Münzen angesammelt hat, kann sich nur so helfen, dass er beim Einkaufen bar bezahlt. Der Einzelhandel muss bis zu 50 Münzen pro Bezahlvorgang akzeptieren. Der Kunde wird sich in der Schlange an der Kasse zwar keine Freunde machen, aber er bekommt zumindest einen Warengegenwert für seine Münzen und muss nicht noch, wie bei der Bank, dafür bezahlen, dass er sie los wird.

Bei der Bank einen Schein in Münzen wechseln – nicht ganz einfach

Es kann ja ohne weiteres vorkommen, dass man Bedarf an Münzen hat. Zur nächsten Bank zu gehen und einen Zehn-Euroschein in Euromünzen zu wechseln kann sich jedoch schwieriger gestalten als gedacht. Bei den Sparkassen funktioniert das nur noch so, dass der Kunde den Betrag am Automaten auf sein Konto einzahlen muss. Mit der Quittung geht er dann zur Kasse, um sich die Münzen auszahlen zu lassen. Der Nachteil ist: Fremdkunden können keinen Schein in Münzen wechseln.