Warum ist in den USA alles billiger

Die USA kennen kein Ladenschlussgesetz. Insofern gibt es keine festen Zeiten. In der Regel haben die meisten Läden montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet. Große Einkaufshäuser schließen meist um 21 Uhr. In den Städten sind viele Kaufhäuser auch samstags und sonntags geöffnet. Doch meist machen sie dafür früher zu als an den anderen Tagen.

Euren Einkauf für Lebensmittel könnt ihr bis 22 Uhr tätigen. Manche Supermärkte sind sogar 24 Stunden für ihre Kunden da. Auch die Lage spielt dabei eine große Rolle. Somit haben Läden in touristische Gebiete wie New York deutlich länger geöffnet, als ein Laden auf dem Land.

In den USA gilt die Richtlinie, dass alle Läden mit seinen Wettbewerbern mithalten müssen. Das heißt, wenn dasselbe Produkt woanders billiger angeboten wird, bekommt ihr es zum billigeren Preis. Somit lohnt sich Price Matching gerade bei größeren Anschaffungen.

In den USA gibt es Coupons mit Top Angeboten. Diese findet man fast überall – in Zeitungen, auf Flyern, im Supermarkt, an Infoständen im Hotel, an Rastplätzen. Und natürlich sind sie auch online zu finden. Es gibt Coupons für so ziemlich alles. Von Lebensmitteln und Hotels über Kleidung und Mietwägen.

Viele Hersteller möchten ihre Kunden für ihre Treue belohnen. Daher bieten sie besondere Aktionen wie eine Klubkarte an. Hier bekommt ihr bei der Anmeldung eine Kundenkarte. Mit dieser Karte bekommt ihr extra Rabatte und Angebote. Zudem werden ihr per E-Mail über die neusten Deals informiert. Die Anmeldung ist meist kostenfrei. Diese erfolgt ganz einfach über die Homepage des jeweiligen Anbieters. Die Karte bietet viele Vorteile. Insbesondere, wenn man öfter in denjenigen Laden einkaufen geht.

In den Outlet Stores werden bekannte Marken stark reduziert angeboten. Bei sogenannten Fabrikverkäufen umgehen die Hersteller den Händler. Anders gesagt die Ware kann deutlich günstiger angeboten werden. Oftmals spart man hier bis zu 80 Prozent.
Es ist bekannt, dass so mancher Urlauber mit leeren Trolleys in die USA reist. Der Koffer kann also mit neuen Sachen prall gefüllt werden.

Auch elektronische Artikel zählen zu den Schnäppchen. Jedoch ist zu beachten, dass die Netzspannungen in den USA geringer ist als in Deutschland. Dies lässt sich mit einem Transformator regeln. Auf jeden Fall benötigt ihr einen Adapter für die Steckdose. Bei amerikanischen Notebooks ist häufig die Tastatur anders belegt. Meist fehlen Umlaute sowie das „ß“. Auf der Homepage des Herstellers könnt ihr die Tastatur ganz einfach umstellen. Dazu müsst ihr nur einen Treiber downloaden.
Radios sind eher problematisch. Denn die Kanalraster in Europa sind anders gestuft.

Die Papiere des Gerätes sollten mit dem Aufdruck „world wide“ oder „pan-european“ versehen sein. Sonst müsst ihr den Artikel im Fall einer Garantie in die USA senden. Jedoch ist die Luftfracht hierfür sehr teuer.

Die Mall of America ist das größte Outlet in den USA. Es befindet sich in Bloomington, Mineesota. Rund 42 Millionen Besucher schlendern jährlich durch das Zentrum. Dadurch ist es das meistbesuchte Kaufhaus der Welt. Über 500 Geschäfte reihen sich hier aneinander. In der Mitte des Komplexes befindet sich sogar ein Vergnügungspark. Zudem findet ihr ein Kino, ein Aquarium, ein Museum und vieles mehr.

In deutschen Geschäften werden Waren immer Brutto angegeben. In den USA sind die Preise jedoch ohne der sogenannten Sales Tax ausgezeichnet. Somit kommt an der Kasse immer noch die jeweilige Steuer hinzu. Dieser variiert von Staat zu Staat. Fünf Staaten haben keine Sales Tax mehr: Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon.

Kennt ihr an deutschen Flughäfen die „Tax Refund“ Schalter? Diese gelten nur für Nicht-EU-Bürger. Denn hier können sie ihre gezahlten Steuern auf Einkäufe innerhalb der EU zurückfordern.
In den USA gibt es auch zwei Staaten, die das „Tax Free Shopping“ möglich machen. Somit eignen sich Louisiana und Texas bestens für eine günstige Shopping Tour.

Unter bestimmten Bedingungen kann Ware abgabenfrei nach Deutschland eingeführt werden. Auch die Menge und der Wert der Ware spielt eine Rolle. Speziell für Tabak, Alkohol, Medizin und Sprit gelten besondere Richtlinien. Für Waren aus den Duty Free Shop sind keine Einfuhrabgaben zu entrichten.
Ihr solltet euch vor der Reise unbedingt auf der Homepage des deutschen Zolls informieren.

Einreise mit dem Flugzeug/ Schiff:

Bei der Rückreise in die EU dürfen Waren im Wert von insgesamt 430 Euro abgabenfrei mitgebracht werden. Für Personen unter 15 Jahren liegt der Wert bei 175 Euro.

Einreise mit dem Auto:

Mit dem Auto dürfen Waren im Wert von insgesamt 300 Euro abgabenfrei eingeführt werden. Auch hier liegt der Wert für Reisende unter 15 Jahren bei 175 Euro.

Absolut verboten ist das Einführen einheimischer und importierter Tier- und Pflanzenarten, die zum Raubbau an der Natur beitragen (können). Das Mitbringen solcher Produkte kann zu Beschlagnahmung durch den Zoll führen. Zudem drohen auch Geldbußen oder Haftstrafe.