Die Basilika "Maria Brünnlein" in Wemding ist die bekannteste Wallfahrtskirche im Bistum Eichstätt. um 1680 brachte der Wemdinger Schuhmacher Franz Forell das Gnadenbild Unserer Lieben Frau, das auf dem Gnadenaltar steht, von Rom nach Wemding. Nach dem Bau einer Kapelle über dem Schillerbrünnl im Jahre 1692 erstand in den Jahren 1748 bis 1782 die heutige Rokokokirche. Bei der Wallfahrt "Maria Brünnlein zum Trost" wird seit dem 17. Jahrhundert vor allem eine aus Holz geschnitzte Marienfigur verehrt. Viele Pilger verbinden den Besuch der Wallfahrtsbasilika mit einem Trunk aus dem Gnadenbrünnlein. Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein Wemding 1684 brachte ein Wemdinger das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau“, das heute auf dem Gnadenaltar steht, von Rom mit. Nach dem Bau einer Kapelle über dem „Schillerbrünnl“ im Jahre 1692 entstand wegen des anwachsenden Pilgerstroms in den Jahren 1748 bis 1782 die heutige Rokokokirche nach den Plänen des Deutschordensbaumeisters Franz Joseph Roth. Ausstattung mit eleganten Stuckdekorationen (1752 – 1754) und gleichzeitigen Fresken unter Leitung von Johann Baptist Zimmermann. Herzstück der Kirche ist ein einzigartiger Gnadenaltar als Brunnenaltar mit der wundertätigen Muttergottesfigur (1755) von Johann Joseph Mayr. Der Altartisch mit Brunnenschale wurde 1953 durch den lokalen Bildhauer Ernst Steinacker geschaffen. Als eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten in Bayern wurde die Kirche 1998 durch Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben. i. d. R. tagsüber ab 8 Uhr
Die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein befindet sich in Wemding im Bistum Eichstätt. Sie erhielt 1998 durch Papst Johannes Paul II. den Titel Basilica minor.
Um 1680 brachte der Wemdinger Schuhmacher Franz Forell das Gnadenbild Unserer Lieben Frau, das auf dem Gnadenaltar steht, von Rom nach Wemding. Nach dem Bau einer älteren Kapelle über dem Schillerbrünnl im Jahre 1692 entstand wegen des anwachsenden Pilgerstroms in den Jahren 1748 bis 1782 nach den Plänen des Baudirektors des Deutschherrenordens Franz Joseph Roth die heutige Rokokokirche. Nach einer dreijährigen Restaurierung erstrahlt die Basilika seit 1. Oktober 2003 in neuem Glanz. Die 4,5 Millionen Euro teuren Arbeiten waren laut einer Pressemitteilung des Bistums Eichstätt „dringend notwendig“: „Statische Mängel und Schäden im Dachstuhl hatten zu Rissen in den Gewölben geführt. Stuckornamente waren abgefallen, wertvolle Fresken hatten sich gelöst. Deckengemälde waren vom Pilz befallen, Seitenaltäre litten unter Schimmel.“[1] Bei der Wallfahrt Maria Brünnlein zum Trost wird seit dem 17. Jahrhundert vor allem eine aus Holz geschnitzte Marienfigur verehrt. Viele Pilger verbinden den Besuch der Wallfahrtskirche mit einem Trunk aus dem Gnadenbrünnlein. Sechs 1983 gefertigte Andachtssteine von Ernst Steinacker weisen den Weg zur Kirche. 2009 wurden am Fußweg vom Parkplatz zum Hauptportal der Basilika 15 Stelen eines neuen Kreuzwegs aufgestellt; der Jesuitenbruder und Glasmaler Michael Kampik (* 1948; † 6. Februar 2016) hat sie geschaffen. Pilgerheim 1996 entstand nach Plänen des Weimarer Architekten Karl-Heinz Schmitz und Mitarbeiter Albert Dischinger das Pilgerheim. Durch die beiden länglichen Bauteile entsteht ein Hof zwischen der Basilika und dem Pilgerheim.[2] Der Architekturfotograf Peter Bonfig dokumentierte fotografisch den Neubau.[3] Chorraum mit Basilikainsignien
Die Wallfahrtskirche ist mit einem Deckengemälde von Johann Baptist Zimmermann und dessen Sohn Michael verziert, das die Gottesmutter als lebenspendenden Brunnen zeigt. Um das Hauptfresko sind zwölf Brunnenmedaillons gruppiert, die sich symbolisch auf Maria beziehen. Weitere Mariensymbole finden wir an den Seiten und im Eingangsbereich der Kirche. Symbole an den Seiten:
Symbole im Eingangsbereich:
Commons: Maria Brünnlein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Basilicae minores in Deutschland
Baden-Württemberg: Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 | St. Martin in Weingarten 1956 | St. Georg in Walldürn 1962 | St. Vitus in Ellwangen 1964 | Mariä Heimsuchung in Birnau 1971 | St. Martin in Ulm-Wiblingen 1993 | St. Georg in Ochsenhausen 2019 Bayern: Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 | St. Anna in Altötting 1913 | Mariä Himmelfahrt in Ettal 1920 | Dom St. Peter und Georg in Bamberg 1923 | St. Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 | St. Mauritius in Niederalteich 1932 | St. Ulrich und Afra in Augsburg 1937 | Mariä Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 | Heiligste Dreifaltigkeit in Gößweinstein 1948 | St. Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 | Mariä Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 | Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 | St. Emmeram in Regensburg 1964 | St. Michael in Altenstadt 1965 | St. Lorenz in Kempten 1969 | Mariä Himmelfahrt in Waldsassen 1969 | St. Benedikt in Benediktbeuern 1972 | St. Peter in Dillingen 1979 | Heilig Kreuz und Mariä Himmelfahrt in Scheyern 1979 | St. Martin in Amberg 1980 | St. Margaretha in Altenmarkt 1982 | St. Jakob in Straubing 1989 | Mariä Heimsuchung in Marienweiher 1993 | Maria Brünnlein in Wemding 1998 | St. Martin in Landshut 2001 | St. Vitus und Deocar in Herrieden 2010 Berlin: St. Johannes in Berlin-Neukölln 1906 | Dom St. Hedwig in Berlin-Mitte 1927 | Maria Rosenkranzkönigin in Berlin-Steglitz 1950 Hessen: St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 | St. Maria, Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 | St. Peter in Fritzlar 2004 | St. Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010 Niedersachsen: St. Godehard in Hildesheim 1963 | Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 | St. Clemens in Hannover 1998 | St. Cyriakus in Duderstadt 2015 Nordrhein-Westfalen: St. Gereon in Köln 1920 | St. Ursula in Köln 1920 | Mariä Himmelfahrt in Kevelaer 1923 | St. Viktor in Xanten 1937 | St. Severin in Köln 1953 | Mariä Heimsuchung in Werl 1953 | St. Martin in Bonn 1956 | St. Potentinus, Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 | St. Aposteln in Köln 1965 | St. Maria im Kapitol in Köln 1965 | St. Suitbertus in Düsseldorf-Kaiserswerth 1967 | St. Lambertus in Düsseldorf 1974 | St. Andreas in Knechtsteden 1974 | St. Vitus in Mönchengladbach 1974 | St. Margareta in Düsseldorf-Gerresheim 1982 | St. Ludgerus in Essen-Werden 1993 | St. Kunibert in Köln 1998 | St. Quirinus in Neuss 2009 | St. Ida in Herzfeld 2011 | St. Laurentius in Wuppertal 2013 Rheinland-Pfalz: St. Matthias in Trier 1920 | Kaiser- und Mariendom in Speyer 1925 | Dom St. Peter in Worms 1925 | St. Maria am See in Maria Laach 1926 | Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 | St. Martin in Bingen 1930 | St. Salvator in Prüm 1950 | Unsere Liebe Frau in Trier 1951 | St. Paulin in Trier 1958 | St. Kastor in Koblenz 1991 | St. Severus in Boppard 2015 Saarland: St. Wendalinus in St. Wendel 1960 | St. Johann in Saarbrücken 1975 Sachsen: Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 48.87930810.707003Koordinaten: 48° 52′ 46″ N, 10° 42′ 25″ O |