Welche handys können 5g empfangen

  • Wie kann ich mit meinem Smartphone 5G und 5G+ nutzen?

    Achte schon beim Kauf darauf, welchen Mobilfunk-Standard Dein Smartphone unterstützt. Es gibt zwar viele 5G-fähige Smartphones, aber nur wenige, die schon 5G+ unterstützen. Doch es werden bald immer mehr sein.

    Mit diesen Geräten kannst Du Giga 5G+ z.B. schon nutzen: OPPO Find X3 Pro, Xiaomi Mi11 und Mi11T Pro, Samsung Galaxy S21- und S22-Serie, Apple iPhone 13-Serie.

    Du brauchst dafür einen 5G-fähigen Tarif, die kostenlose Giga 5G+ Option und eine geeignete SIM-Karte wie die SUCI-SIM. Buch die kostenlose Giga 5G+ Option z.B. in der MeinVodafone-App dazu. Dort kannst Du Dir z.B. auch die SUCI-SIM bestellen.

  • Kann ich mit meinem alten LTE-Smartphone 5G oder 5G+ nutzen?

    Nein, leider nicht. 5G kannst Du nur mit einem 5G-fähigen Smartphone oder Tablet nutzen.

    Für Giga 5G+ brauchst Du ein Gerät, das 5G+ unterstützt. Hast Du z.B. ein iPhone 13, brauchst Du außerdem eine geeignete SIM-Karte: die SUCI-SIM. Die kannst Du in der MeinVodafone-App bestellen.

  • Kann ich 5G und 5G+ auch im Ausland nutzen?

    5G kannst Du auch im Ausland nutzen – wenn Du ein 5G-fähiges Smartphone hast und 5G im ausländischen Netz verfügbar ist. 5G+ kannst Du nur in Deutschland nutzen.

  • Kann ich auf meinem Gerät erkennen, ob ich 5G oder 5G+ nutze?

    Nein. Dein Gerät zeigt immer nur 5G an, auch wenn Du gerade 5G+ nutzt. Bist Du in einem Gebiet unterwegs, das mit 5G+ erschlossen ist, nutzt Du automatisch 5G+. Du brauchst dafür einen 5G-fähigen Tarif, die Giga 5G+ Option und ein Gerät, das 5G+ unterstützt. Hast Du z.B. ein iPhone 13, brauchst Du außerdem eine geeignete SIM-Karte: die SUCI-SIM. Die kannst Du in der MeinVodafone-App bestellen.

  • Mit welchen Tarifen kann ich 5G und 5G+ nutzen?

    5G ist in unseren aktuellen Tarifen Red-, Young, Red+ und DataGo-Tarifen inklusive.

    5G+ kannst Du nutzen, wenn Du die kostenlose Giga 5G+ Option zu Deinem Tarif gebucht hast. Und Dein Gerät und Deine SIM-Karte 5G+ unterstützen.

    Auch in unseren GigaCube-Tarifen ist 5G inklusive. Du hast schon einen GigaCube? Dann wechsel in einen neuen Tarif oder verlänger Deinen Vertrag, um 5G nutzen zu können. Die Giga 5G+ Option kannst Du in den GigaCube-Tarifen noch nicht nutzen.

  • Kann ich 5G+ zu meinem Tarif dazubuchen?

    Ja, das geht in der MeinVodafone-App: Unter Mein Vertrag > Optionen > Allgemein findest Du die kostenlose Giga 5G+ Option. Wichtig: Um die Option nutzen zu können, muss Dein Gerät 5G+ unterstützen.

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

  1. Stopft der neue Mobilfunkstandard großflächige Funklöcher?
  2. Ist 5G immer schneller als LTE?
  3. Kann ich über 5G schon telefonieren?
  4. Saugt das Surfen im 5G-Netz meinen Datentarif blitzschnell leer?
  5. Ist 5G-Strahlung gesundheitsschädigend?

Der 5G-Netzausbau in Deutschland nimmt an Fahrt auf. Auch die Auswahl an Smartphones, die den neuen Turbo-Mobilfunk unterstützen, wird immer größer. Nachdem Samsung im Frühjahr 2019 mit seinem Galaxy S10 Plus den Anfang gemacht hatte, folgten weitere Hersteller wie Xiaomi, Oppo, LG oder Motorola. Inzwischen sind auch Mittelklasse-Geräte wie zum Beispiel das Huawei P40 Lite mit 5G zu haben. Mittlerweile zog auch Apple mit dem iPhone 12 nach. Doch was haben Privatkunden heute schon von der 5G-Funktion ihres Smartphones? Die Tarifexperten von Verivox bringen Licht ins Dunkel der fünf spannendsten 5G-Mythen.

Irrtum Nr. 1: Mit 5G verschwinden alle Funklöcher in Deutschland

Viele Verbraucher erwarten sich von 5G mehr Speed beim mobilen Surfen und eine bessere Netzabdeckung. Großflächige Funklöcher wird der neue Standard aber erst einmal nicht stopfen. Zum einen gibt es noch kein flächendeckendes 5G-Netz in Deutschland – auch wenn der Ausbau auf Hochtouren läuft. Die Telekom möchte bis zum Jahresende 80 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen; auch Vodafone baut das neue Netz deutschlandweit aus. Telefonica versorgt zunächst einzelne Städte und 1&1 Drillisch betreibt noch kein eigenes Netz. Zum anderen haben reine 5G-Funkzellen eine geringere Reichweite und eignen sich weniger für die Versorgung in der Fläche. Um Funklöcher auf der Landkarte auszuradieren und mobiles Breitband in unterversorgte Regionen zu bringen, ist daher weiterhin der 4G-Ausbau gefragt. Oft werden beide Netzstandards parallel an einem Standort betrieben – das LTE-Netz nimmt 5G sozusagen huckepack.

Irrtum 2: 5G ist immer schneller als LTE

5G macht das Mobilfunknetz zwar leistungsfähiger, aber nicht automatisch schneller. Aktuell sind reine 5G-Netzwerke mit maximalem Speed im Gigabit-Bereich für Privatanwender noch die Seltenheit. 5G wurde bislang in erster Linie an bereits vorhandenen Antennenstandorten freigeschaltet. Die 5G-Geschwindigkeit ist daher an vielen Standorten genauso schnell wie LTE. Der Vorteil dieser "geteilten" Standorte: Die Mobilfunkmasten sind schneller für die Nutzung durch den nächsten Kunden "frei" und die Netze werden effektiver ausgelastet. Aktuell dürften 5G-Nutzer noch recht ungestört auf der Datenautobahn unterwegs sein. Besonders bei mobilem Video-Streaming auf Youtube, Netflix und Co. macht sich der Unterschied in der Netz-Performance bemerkbar. Es gibt kaum noch Wartezeiten, denn die Latenzzeit – also die Verzögerung zwischen Abrufen und Abspielen der Daten – verringert sich bis hinunter zu einer Millisekunde.

Welche handys können 5g empfangen

Telefonieren im 5G-Netz? Fehlanzeige! 5G startet als reiner Datendienst und macht im ersten Schritt den Datenverkehr bis zu zehn Mal schneller. Fürs Telefonieren spielt 5G zunächst keine Rolle. Woran liegt das? Der Mobilfunkstandard der fünften Generation hat noch keinen genormten Sprachdienst, genau wie das LTE-Netz in seinen Anfangszeiten. Telefonieren über 5G wird übergangsweise mit Zusatzsoftware, über spezielle Apps oder per Client funktionieren.

Irrtum Nr. 4: Surfen im 5G-Netz saugt den Datentarif blitzschnell leer

Der Datensatz bestehender Inhalte wird nicht plötzlich größer, nur weil der Kunde im 5G-Netz surft. Tarife mit niedrigem Datenvolumen könnten aber schneller schlappmachen, wenn der Nutzer beim ruckelfreien Surfvergnügen sein Datenlimit aus dem Blick verliert. Denn egal ob 4G oder 5G – für Vielnutzer ist zum selben Zeitpunkt die Grenze erreicht, zum Beispiel bei intensivem Video-Streaming mit höher Auflösung in 4K. Der Unterschied liegt vor allem im schnellen Streaming-Erlebnis mit geringer Latenzzeit, also fast ohne Verzögerung. Die Daten werden dann so schnell abgerufen, als wären sie direkt auf dem Gerät gespeichert.

Gut zu wissen: Um 5G zu nutzen, benötigen Sie nicht nur ein geeignetes Endgerät und Empfang – sondern auch einen passenden Tarif. Bei der Telekom und Vodafone sind mittlerweile viele Tarife mit einer 5G-Option ausgestattet, auch Prepaid-Tarife (Telekom). Bei O2 gibt es 5G in ausgewählten Premiumtarifen.

Irrtum Nr. 5: 5G-Mobilfunk ist schlecht für die Gesundheit

Über Risiken von Mobilfunkstrahlen geistern jede Menge Information durchs Netz. Die Strahlung sei gesundheitsschädigend für Menschen und führe sogar zum Bienensterben – so zwei der verbreiteten Mythen. Doch der Faktencheck zeigt: Dafür liegen keine wissenschaftlich belastbaren Beweise vor. Die hochfrequenten elektromagnetischen Felder der Sendeanlagen, seien nicht stark genug, um Lebewesen zu erwärmen, so das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS).

Fazit: 5G-Handys sind ihrer Zeit (noch) voraus

Für viele Privatkunden bleibt 5G auch mit 5G-fähigen Smartphones noch Zukunftsmusik – denn sie surfen vielerorts erst einmal weiter im 4G-Netz. Für Geschäftskunden könnte das Thema schneller interessant werden, etwa, wenn sie in Länder oder Städte mit 5G-Netz reisen und passende Endgeräte nutzen. 5G wird aktuell vor allem für das Internet of Things in diversen Wirtschaftsbranchen angewandt und getestet, zum Beispiel in der Automobilwirtschaft beim autonomen Fahren. Die Zahl der 5G-Verträge soll weltweit auf 2,8 Milliarden bis Ende 2025 ansteigen, prognostiziert Ericsson im Mobility Report. Zumindest eines ist sicher: Wer heute schon ein 5G-fähiges Gerät sein Eigen nennt, ist nicht nur seiner Zeit etwas voraus, sondern besitzt auch ein Premium-Gerät mit neuester Technik.