Mäuse ohne Gift bekämpfenTierfreundlicher sind Lebendfallen. Sie bestehen meist aus einem Metallkäfig, der auf einem Holzbrett angebracht ist, und ebenfalls mit einem Köder bestückt wird. Sobald eine Maus an den Köder geht, löst sie damit einen Mechanismus aus, die Eingangsöffnung verschließt sich und die Maus ist gefangen. Show Tipp Die gefangene Maus können Sie nun in freier Wildbahn wieder aussetzen. Am besten eignet sich eine Stelle, die mehrere 100 Meter vom Haus entfernt ist. So können Sie eine Rückkehr verhindern. Beim Aussetzen ist allerdings Vorsicht geboten. Wie andere Tiere auch, können verängstigte, in die Enge getriebene Mäuse zum Angriff übergehen und zubeißen, sobald sie die Chance dazu haben. Nach einem Mäusebiss sofort zum ArztWird man gebissen, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Unter Umständen muss die Tetanusimpfung aufgefrischt werden. Außerdem besteht die Gefahr einer Blutvergiftung, weil sich im Maul von Mäusen eine Unzahl verschiedenster Bakterien tummelt. Mit Hausmitteln Mäuse vertreiben?Es gibt angeblich zahlreiche Hausmittel, die gegen Mäuse helfen sollen. So würden die Tiere etwa durch
vertrieben werden. Der Geruch sei für sie zu intensiv, heißt es in verschiedenen Foren zu dem Thema. Die Wirksamkeit solcher Hausmittel ist allerdings umstritten. Zudem reichen sie nicht aus, um eine größere Mäusepopulation aus dem Haus zu vertreiben. Mit Ultraschall Mäuse vertreiben?Geräte, die Schall, Ultraschall oder elektronische Felder erzeugen und damit die Tiere vertreiben sollen, sind laut dem Verbraucherinformationsdienst aid wirkungslos. Natürliche Fressfeinde von MäusenVor allem in ländlichen Gegenden werden Katzen als natürliche Fressfeinde zur Mäusebekämpfung eingesetzt. Sinnvoll ist dies allerdings tatsächlich vorwiegend auf Bauernhöfen und in deren Nachbarschaft, wo den Katzen mit Scheunen, Speichern, Dachböden und Kellern ausreichend Jagdterrain zur Verfügung steht. Für die Mäusebekämpfung im Wohnbereich des Hauses sind Katzen eher wenig geeignet. Wenn Katzen Mäuse jagen, ist dies meist eine recht blutige Angelegenheit, die innerhalb der Wohnung einige unerwünschte Spuren hinterlassen würde. Darüber hinaus sind Hauskatzen oft an das Katzenfutter gewöhnt und dadurch gesättigt, sodass sie an den Mäusen eher ihren Spieltrieb ausleben oder sie sogar ignorieren. Mäuseplage im Haus vorbeugen"Mäuse einfach wegzufangen, ist nicht wirklich die Lösung. Man muss auch die Ursachen bekämpfen", warnt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Mäuse kommen ins Haus, weil der Mensch ihnen dort Futter anbietet. Experten raten für eine langfristige Bekämpfung, den Tieren die Nahrung zu entziehen. Mäuse kommen gerade in ländlichen Gegenden häufig vor aber auch in der Stadt hat so mancher Probleme mit den kleinen Plagegeistern. Um eine Maus loszuwerden, muss man Sie erst mal herauslocken, wie das funktioniert, kann hier nachgelesen werden.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Sobald im Herbst die Blätter fallen und es draußen kälter wird, suchen sich Mäuse einen Unterschlupf in warmen Gebäuden. Sie richten sich schnell ein und gehen nachts, wenn sie ungestört sind, auf die Suche nach Nahrung. Im Haus sind die kleinen Nager meist unerwünscht, denn sie verunreinigen Lebensmittel und Vorräte, knabbern elektrische Anlagen und Kabel an und können zahlreiche Krankheitserreger ins Haus bringen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Mäuse fangen und Ihr Zuhause dauerhaft von den kleinen Eindringlingen befreien können - auch ohne tödliche Schlagfallen. Haben sich Mäuse erst mal gut eingenistet, vermehren sie sich rasant. Die Weibchen bringen nach etwa drei Wochen Tragezeit drei bis acht Junge zur Welt - und der Nachwuchs ist bereits nach etwa vier Wochen geschlechtsreif. So produziert ein einziges Mäusepaar inklusive Kindeskindern rund 2.000 Nachkommen in nur einem Jahr. Umso wichtiger ist es, bei den ersten Anzeichen zu reagieren, um die Mäuse zu bekämpfen. Früher war es üblich, Mäuse mit Schlagfallen zu töten. Inzwischen aber gibt es zahlreiche 🛒 tierfreundliche Lebendfallen*. Sie bestehen in der Regel aus einem kleinen Käfig, der auf einer Unterlage aus Holz montiert ist oder die Falle besteht komplett aus Plastik. Legen Sie einen Köder in den hinteren Teil der Falle. Ganz besonders lieben Mäuse Schokolade, Nutella, Erdnussbutter, Walnüsse oder auch Schokoriegel mit Nüssen. Stellen Sie die Lebendfalle am besten dort auf, wo sie Spuren der kleinen Nager entdeckt haben. Sobald die Maus angelockt ist und sich über den Köder hermacht, löst sie einen Mechanismus aus, der die Öffnung verschließt. Die Maus sitzt in der Falle. Tipp: Eingefangene Mäuse sollten Sie mindestens 500 Meter, am besten sogar einen Kilometer von Ihrem Zuhause entfernt aussetzen. Sonst könnte es passieren, dass die kleinen Nager den Weg zu Ihnen zurückfinden. Hausmittel wie Kamillenextrakt, Pfefferminzöl, Eukalyptus, Chiliflocken, Gewürznelken, Oleanderblätter oder auch Essig sollen helfen, die Tiere aus dem Haus zu treiben. Beträufeln Sie einen Lappen 🛒 mit Pfefferminzöl* und legen sie ihn vor die Löcher und auf die Wege, die die Mäuse häufig benutzen. Chiliflocken* können Sie ebenso wie Gewürznelken und Oleanderblätter vor die Löcher und entlang der Laufwege der kleinen Nager streuen. Wiederholen Sie diese Prozedur jede Woche, um dauerhafte Erfolge zu verzeichnen. Gerade das Öl sollten Sie wöchentlich wechseln oder die Tücher mit frischem Öl beträufeln, damit die Wirkung nicht nachlässt. Oder putzen Sie die gesamte Wohnung mit einem Wasser-Essig-Gemisch. Sie sollten den säuerlichen Geruch deutlich wahrnehmen können. Anschließend tränken Sie einige Stofflappen mit purem Essig und legen diese auf die bevorzugten Wege der Mäuse und vor Mäuselöcher - in der Hoffnung, dass der eindringliche Geruch die Tiere in die Flucht schlägt. Meist aber arrangieren sich die intelligenten Wesen mit dem für sie unangenehmen Geruch, bevor sie ihr neues Zuhause aufgeben. Probieren Sie es einfach aus! Katzen sind wahrscheinlich die natürlichste Abwehr gegen Mäuse. Häufig reicht schon der bloße Geruch aus, um die kleinen Nager zu vertreiben. Mäuse halten sich lieber von den Territorien der Katzen fern, da sie nicht zur Beute werden möchten. Dieses Verhalten können Sie für sich nutzen, ohne eine eigene Katze zu haben. Es gibt bestimmt jemanden in der Familie, dem Freundeskreis oder der Nachbarschaft, der eine Katze hat. Füllen Sie einen Stoffbeutel mit benutztem Katzenstreu und legen ihn in die Nähe der Laufwege und Löcher der Mäuse. Verschließen Sie den Beutel nicht. Je länger Sie diese Methode anwenden, desto schneller nehmen die Nager Reißaus. In Baumärkten oder im Internet finden Sie eine ganze Reihe von 🛒 Ultraschallgeräten gegen Schädlinge* in verschiedenen Größen. Bei diesen handelt es sich um elektrisch betriebene Geräte, die ein für den Menschen ein nicht hörbares Ultraschallgeräusch verursachen. Dieses ist in einer Frequenz gehalten, die den Mäusen unangenehm ist. Dabei sind die folgenden Werte bei den Geräten wichtig:
Ob Mäuse mit Ultraschall effektiv abgewehrt werden können, ist allerdings umstritten. Denn Mäuse sind sehr anpassungsfähig. Manche Tiere kehren zurück, sobald sie mit dem Ultraschall in ihrer Umgebung vertraut sind. Dann ist die Frequenz der Geräte den kleinen Nagern wohl auf Dauer nicht unangenehm genug. Würde man sie erhöhen, dann wäre das auch für Menschen, Kinder und Haustiere sehr unangenehm. Mäuse kommen häufig durch die kleinsten Öffnungen ins Haus. Bemerken Sie die kleinen Nager in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus, sollten Sie, bevor Sie die Maus vertreiben, herausfinden, auf welchem Weg sie hineingekommen ist.
Haben Sie das Schlupfloch gefunden, dann verschließen Sie dieses sorgfältig mit Gips, Silikon oder Mörtel. Auch Eisen- oder Stahlwolle haben sich als Abdichtmittel bewährt, da die Mäuse sich durch diese nicht hindurchfressen können. Achten Sie unbedingt darauf, dass die kleinen Nager sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Decke oder der Wand befinden – sonst können die Tiere qualvoll verenden. Versuchen Sie, den Mäusen möglichst wenig Anreiz zu geben, sich in Ihrem Haus einzunisten. Die meisten vorbeugenden Maßnahmen sind leicht durchzuführen und nur eine Frage der Gewohnheit:
Wer seine Wohnung sauber hält, mit Lebensmittelresten und Hausmüll sorgsam umgeht und Schlupflöcher rechtzeitig verschließt, schafft die beste Basis, dass Mäuse gar nicht erst ins Haus kommen. Haben Sie trotz allem ungebetene Gäste in der Wohnung oder im Haus, sollten Sie das in jedem Fall dem Vermieter mitteilen, da möglicherweise Kosten zur Schädlingsbekämpfung übernommen werden, Sie die Miete mindern können oder Sie sogar ein Recht auf fristlose Kündigung besitzen. Werden Sie der Plage nicht mehr allein Herr, etwa weil Sie den Mäusebefall zu spät bemerkt haben, kann ein Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer helfen. Überprüfen Sie auch die Police Ihrer Hausratversicherung. Bei manchen Schutzbriefen wird ein Betrag für Schädlingsbekämpfung übernommen. *Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. |