Einkaufen an Heiligabend ist in einigen Geschäften zwar möglich, aber es gelten Sonderregelungen an diesem Tag Show Letztes Jahr fiel der 24. Dezember auf einen Donnerstag. In diesem Jahr ist Heiligabend an einem Freitag. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, noch kurz vor der Bescherung die letzten Einkäufe zu tätigen. Einkaufszentrum: Viele nutzen auch noch an Heiligabend die Möglichkeit, einkaufen zu gehen. (Quelle: sculpies/getty-images-bilder) Viele Supermärkte haben an Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet und bieten Kurzentschlossenen damit die Chance, auch auf den letzten Drücker noch das ein oder andere Geschenk oder die fehlende Zutat für das Weihnachtsmenü zu besorgen. Wie lange der Supermarkt in Ihrer Nähe am 24. Dezember tatsächlich geöffnet hat, entnehmen Sie aber am besten einem Aushang am Geschäft oder Sie informieren sich auf der Internetseite des Ladens. Denn meist entscheidet der jeweilige Inhaber selbst, ob er die möglichen Öffnungszeiten bis 14 Uhr komplett in Anspruch nehmen möchte. Diese Verkaufsstellen dürfen laut Ladenschlussgesetz auch am 24. Dezember länger als bis 14 Uhr öffnen:
Auch Bäckereien und viele Verkaufsstellen für Weihnachtsbäume bieten jeweils noch bis 14 Uhr ihre Backwaren und Bäume fürs Fest an.
Öffnungszeiten an Heiligabend bei Edeka, Rewe, Aldi & Co: Was Sie wissen müssen Samstag, 26.12.2020 | 12:52
Heute ist Heiligabend. Danach sind die Geschäfte drei Tage lang geschlossen. Aldi, Lidl, Kaufland, Rewe und andere Supermarkt-Ketten bereiten sich auf die herausfordernden Tage vor. Was Kunden bei der Feiertagsplanung berücksichtigen müssen - FOCUS Online hat die Öffnungszeiten und weitere Informationen gesammelt.
Vor Weihnachten herrschte in Supermärkten und bei Discountern schon immer rege Betriebsamkeit – schließlich ist der Dezember im Lebensmittelgeschäft der umsatzstärkste Monat. In diesem Jahr kommen zwei Faktoren hinzu, die für zusätzliche Wartezeit sorgen dürften. Neben den sich wieder verschärfenden Corona-Hygieneregelungen liegen die Feiertage im Corona-Jahr so, dass die Supermärkte dreieinhalb Tage geschlossen sind – und damit einen Tag länger als im Vorjahr. Der 24. Dezember 2020 fällt auf einen Donnerstag. An diesem Tag sind die meisten Geschäfte in der Regel nur bis 14 Uhr geöffnet. Die anschließenden Weihnachtsfeiertage, an denen Supermärkte und Discounter generell nicht öffnen, sind am Freitag und Samstag. Am darauffolgenden Sonntag bleiben die Läden ebenfalls dicht. Aldi, Rewe, Lidl & Co. befürchten Kundenansturm um HeiligabendBekannte Handelsketten wie Aldi, Rewe oder Real befürchten im Weihnachtsgeschäft nun rund um die Feiertage einen Kundenansturm. Bei Kaufland rechnet man in diesem Jahr „insbesondere am 23. Dezember mit einer erhöhten Kundenfrequenz“, da zum Fest vor allem frische Lebensmittel gefragt sind. Surftipp:Bei Aldi, Lidl und Edeka wächst die Angst vor Weihnachts-Chaos Doch auch schon vorher könnte es voller als sonst werden. Denn der Bedarf an Lebensmitteln dürfte in diesem Jahr noch mal höher als sonst sein, lautet die Prognose von Rewe. „Die temporäre Schließung der Gastronomie wirkt sich für den Lebensmittelhandel in diesem Jahr sicherlich ebenso aus, wie die Tatsache, dass der traditionelle Winter- und Weihnachtsurlaub Corona-bedingt ausfällt.“
Supermärkte & Discounter appellieren: Kaufen Sie in diesem Jahr früher einDie Rewe-Tochter Penny geht daher von „einem zweistelligen Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr“ aus und hat den Warenbestand, ebenso wie die Rewe-Märkte, „deutlich erhöht“. „Dennoch appellieren wir an unsere Kunden, die Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr früher als sonst zu beginnen. Die Begrenzung der Anzahl der Kunden, die sich im Sinne der Pandemie-Bewältigung gleichzeitig im Markt aufhalten kann, ist kleiner als in den Vorjahren“, sagt eine Rewe-Sprecherin zu FOCUS Online.
Denn seit der Verschärfung des Teil-Lockdowns in der Coronakrise dürfen sich in Geschäften mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern nur noch höchstens eine Person je zehn Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten. Ebenso wie die Mitbewerber rechnet Rewe daher vor allem zu Stoßzeiten mit „Wartezeiten“. Discounter Aldi ruft zudem dazu auf, „entzerrt und möglichst über alle Wochentage verteilt einzukaufen“. Diesem Appell schließt sich auch Konkurrent Lidl an: „Im Hinblick auf die Weihnachtszeit bitten wir unsere Kunden, ihre Einkäufe auf die gesamten Öffnungszeiten und gegebenenfalls auf mehrere Tage zu verteilen, um einen großen Kundenandrang vor und in unseren Filialen zu vermeiden und die Einhaltung des Sicherheitsabstands sicherzustellen.“ Und die Supermarktkette Real bittet Kunden, Fleisch-, Fisch- und Backwaren für die Weihnachtsfeiertage sowie die Zeit zwischen den Jahren vorzubestellen. „Durch Vorbestellungen können alle gemeinsam dazu beitragen, die Zahl der sich gleichzeitig im Markt aufhaltenden Personen zu reduzieren und dadurch den Einkauf auch zu den Feiertagen für alle – Kundinnen und Kunden ebenso wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sicherer zu gestalten.“ Verlängerte Öffnungszeiten um die Weihnachtsfeiertage?Auf Anfrage von FOCUS Online wollen trotz des erwarteten Kundenaufkommens um die Feiertage weder Real, Lidl, Aldi Nord, Penny, Kaufland oder Rewe ihre Öffnungszeiten anpassen. Bei Rewe heißt es dazu etwa: „Wir planen keine Ausweitung der Öffnungszeiten, da unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits hart an der Belastungsgrenze arbeiten.“ Ihr Bio-Laden für Obst, Gemüse und Naturkost
Lediglich Aldi Süd teilt mit: „Sollte es die Lage vor Ort erfordern, kann es zu geänderten Öffnungszeiten kommen. In diesem Fall informieren die betroffenen Filialen die Kunden über entsprechende Aushänge.“ Ladenschluss variiert an Heiligabend zwischen 13 und 14 UhrAn Heiligabend haben Supermärkte und Discounter dann gemäß der gesetzlichen Regelung bis maximal 14 Uhr geöffnet.
Lediglich einige Supermärkte haben eine Sondergenehmigung und können deshalb länger öffnen, dazu zählen unter anderem der Rewe am Berliner Hauptbahnhof, der Edeka am Hauptbahnhof München oder der Rewe am Kölner Hauptbahnhof. Ein paar Beispiele: Heiligabend in Berlin
Heiligabend in Hamburg
Heiligabend in Köln
Heiligabend in München
Surftipp: Wegen Verbot drohen Strafen - Feuerwerk an Silvester: Supermärkte ersetzen Böller & Co. in Prospekten „Click & Collect ist kontaktlos, gut organisiert und absolut hygienisch möglich, sichert die Versorgung und hilft damit allen, die Krise leichter auszuhalten“, erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des BEVH. Es sei eine wichtige Option, dem Handel in dieser verschärften Lage eine Perspektive zu bieten und ein geeignetes und milderes Mittel, als das quasi vollständige Verkaufsverbot. Er fordert: „All denjenigen, die wollen und können, muss es in diesen außergewöhnlichen Katastrophenzeiten möglich sein, ihre Kunden auch am Sonn- und Feiertag zu versorgen – sei es durch Bereitstellung, Ausgabe oder Auslieferung der Ware.“ Online bestellen, auf dem Parkplatz abholen: Hier ist es (voraussichtlich) möglich
Auch Buchhandlungen könnten dieses Angebot wohl nach aktuellem Stand machen. Haben Sie also in der vergangenen Woche noch eine Bestellung im Einzelhandel getätigt, erkundigen Sie sich am besten telefonisch, wie es damit aussieht. Mehr dazu: Amazon, Supermärkte, Bestellfristen - Großer Weihnachtsshopping-Guide: So kommen Sie trotz Lockdown rechtzeitig an Geschenke
Ansteckungsrisiko verringern
Von zu Hause aus einkaufen: Hier finden Sie Essen, Hygieneartikel und Medikamente online Virtuell feiern – die besten Tipps
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Erleben wir dieses Jahr Weiße Weihnachten? Bislang sieht es in Deutschland noch nicht nach Schnee aus. Doch ein Temperatursturz um gut 10 Grad steht bevor. Und auch die Schneefallgrenze fällt. In der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag kommt polare Kaltluft nach Deutschland und beschert uns einen Wintereinbruch. |