Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Britische Forscher fanden heraus, dass der berühmte Apfel am Tag fast so gut vor Herzinfarkt schützt wie medizinische Cholesterin-Senker.

Der klassische gute Vorsatz für das neue Jahr: Mehr Obst und Gemüse essen. Fünf Portionen am Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Auch wenn viele diese Vorgaben nicht einhalten: Ein Apfel pro Tag sollte dennoch drin sein. Denn britische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Äpfel fast so gut vor Herzinfarkt  schützen können wie Medikamente, da sie den Cholesterinspiegel effektiv senken. Einzige Bedingung: Man muss wirklich täglich einen essen.

„Gutes“ und „böses“ Cholesterin

Cholesterin ist ein lebenswichtiger Naturstoff im menschlichen Körper. Er ist Bestandteil der Zellmembranen, hilft beim Transport von Stoffen und ist selbst Ausgangsstoff für verschiedene Hormone. Der Körper produziert Cholesterin hauptsächlich in der Leber und im Darm, von dort wird es über das Blut zu den Zellen transportiert. Da Cholesterin nicht wasserlöslich ist, muss es beim Transport an spezielle Lipoproteine gebunden werden. Diese werden als „Lipoproteine hoher Dichte“ oder HDL (High Density Lipoproteins) und als „Lipoproteine niedriger Dichte“ oder LDL (Low Density Lipoproteins) bezeichnet.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Der tägliche Apfel auf dem Speiseplan senkt das schädliche LDL-Cholesterin und beugt so Herzinfarkten vor.

Bildquelle: © knipseline / pixelio.de

Um einen möglichst ausgeglichenen Cholesterinspiegel zu erhalten, transportiert der Körper überschüssiges Cholesterin als HDL-Cholesterin zurück zur Leber, wo es zu Gallensäure umgebaut und ausgeschieden wird. Mit LDL bestücktes Cholesterin geht den umgekehrten Weg von der Leber in die Körperzellen. Dieses LDL-Cholesterin wird allgemein dafür verantwortlich gemacht, dass sich Ablagerungen in den Blutgefäßen, die sogenannte Arteriosklerose, bilden. Daraus ergibt sich, dass ein hoher Wert des HDL- oder „guten“ Cholesterins und ein niedriger Wert des LDL- oder „bösen“ Cholesterins im Blut als gesund gilt, weil unter dem Strich mehr Cholesterin in die Leber zum Abbau transportiert wird und sich so weniger Ablagerungen in den Gefäßen bilden können.

Statine als Cholesterinsenker

Viele Menschen haben heutzutage auf Grund einer veränderten Lebensweise einen „ungünstigen“ Cholesterinspiegel und werden daher als gefährdet eingestuft, irgendwann einmal möglicherweise an einem Herzinfarkt zu sterben. Herz-Kreislauferkrankungen gelten in den westlichen Industrieländern als die Todesursache Nummer Eins. Sie verursachen aber auch enorme Kosten für unser Gesundheitssystem. Daher suchen die Regierungen vieler Industrienationen nach Möglichkeiten, diese Risikogruppe in Zukunft möglichst klein zu halten. In Großbritannien werden beispielsweise Überlegungen angestellt, allen Menschen über 50 vorbeugend spezielle Medikamente zu geben, die den LDL-Cholesterinspiegel senken sollen. Die hierfür vorgesehenen Statine greifen in den Fettstoffwechsel ein und senken die Cholesterinproduktion. Der dadurch entstehende Mangel bewirkt die verstärkte Produktion von LDL-Rezeptoren in den Zellen, die das LDL-Cholesterin aus dem Blut fischen – der LDL-Cholesterinwert sinkt. Leider haben diese Medikamente auch sehr unangenehme Nebenwirkungen wie die Entstehung von Diabetes mellitus und schweren Muskelerkrankungen.

Apfel gegen Medikament

Demgegenüber steht die Erkenntnis, dass eine Ernährung, die weitgehend aus naturbelassenen Lebensmitteln besteht, die Körperfunktionen der meisten Menschen im Gleichgewicht hält. Besonders Äpfel sind seit längerem dafür bekannt, dass die in ihnen enthaltenen Pektine das LDL-Cholesterin im Darm binden und so den Cholesterinspiegel senken. Ihre gesunde Wirkung spiegelt sich auch in dem Satz „An apple a day keeps the doctor away“ wider, mit dem bereits vor 150 Jahren die Menschen in Großbritannien zu einer gesünderen Ernährung aufgerufen wurden. Diesen Spruch nahmen die Wissenschaftler jetzt zum Anlass, die Auswirkungen von Statinen und Äpfeln auf den Cholesterinspiegel zu modellieren. Dazu werteten sie mehrere Studien aus und berechneten die voraussichtlichen Folgen der täglichen Einnahme von Äpfeln und Cholesterinsenkern. Dabei zeigte sich, dass von den 17,6 Millionen über 50-Jährigen in Großbritannien durchschnittlich 9.400 Todesfälle pro Jahr durch die Einnahme von Statinen verhindert werden könnten, durch den täglichen Apfel wären es 8.500. Bei regelmäßiger Einnahme von Statinen kämen allerdings statistisch auch etwa 1.200 Fälle von Muskelerkrankungen und 12.300 Fälle von Diabetes als Nebenwirkungen hinzu.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Tablette oder Apfel?

Bildquelle: © Doruk Sikman - Fotolia.com

Der Apfel als Doktor

Die Forscher weisen darauf hin, dass Äpfel statistisch gesehen eine geringfügig niedrigere Schutzwirkung haben, aber dass sie für gesunde Menschen, die nicht unter einer Allergie oder Fruktoseintoleranz leiden, nahezu nebenwirkungsfrei sind - es sei denn man erwischt einen faulen Apfel oder verspeist aus Versehen einen mit Wurm. Mehr noch: Der Apfel senkt nicht nur effektiv das Cholesterin, er hat auch noch andere positive Seiten. So gelten regelmäßig genossene Äpfel als krebsvorbeugend, sie regulieren den Blutzuckerspiegel und sollen sogar vor Demenz schützen. Warum Äpfel eine so positive Wirkung auf die Gesundheit haben, ist bis heute nicht genau geklärt. Man vermutet, dass es am Zusammenspiel der verschiedenen Wirkstoffe liegt, darunter insbesondere die verdauungsfördernden Pektine, Polyphenole, Vitamin C und Mineralstoffe.

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Statine als auch Äpfel dabei helfen können, die Herz-Kreislauf-Erkrankungsrate zu senken. Die Forscher betonen, dass die Äpfel ihre etwas niedrigere Erfolgsquote durch ihre fehlenden Nebenwirkungen und die weiteren positiven Effekte auf die Gesundheit wieder wettmachen. Gleichzeitig werden andere Krankheiten, die als Nebenwirkungen der Statin-Einnahme entstehen könnten, vermieden. Wichtig sei aber, dass Menschen, die Statine vom Arzt verschrieben bekommen, auf keinen Fall einfach damit aufhören sollten. Der Apfel könne aber auch bei diesen Personen einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Grund genug, möglichst täglich tief in die Obstkiste zu greifen.

Quelle:
Briggs, A. D. M. et al. (2013): A statin a day kepps the doctor away: Comparative proverb assessment modelling study. In: British Medical Journal, (17. Dezember 2013), DOI: 10.1136/bmj.f7267.

Zum Weiterlesen:

Titelbild: Knackig, saftig, süß: Frische Äpfel gehören zu den gesündesten und beliebtesten Obstsorten. (Quelle: © Rainer Sturm/pixelio.de)

Veröffentlicht am 18.04.2011

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Gut bei erhöhten Blutfettwerten: Walnüsse enthalten viele mehrfach ungesättigte Fette. Erdnussöl besteht bis zu 70, Haselnussöl bis zu 82 Prozent aus einfach ungesättigter Ölsäure.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Die Saponinen in Erbsen nehmen den Cholesterinspiegel regelrecht in die Zange. Den größten Saponin-Gehalt haben Kichererbsen.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Die zu den Ballaststoffen zählenden Pektine des Apfels binden Gallensäuren an sich, so dass die Leber neue Gallensäuren bilden muss, indem es sich aus dem Cholesterinpool des Körpe...rs bedient. Die Folge: Der Cholesterinwert im Blut sinkt.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Flohsamen sind Hauptlieferant von Psyllium, einem wasserlöslichen Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel um bis zu 15 Prozent reduziert.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Grüntee aus China und Japan sowie der halbfermentierte Oolong-Tee aus Taiwan hemmen die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Ingwer senkt die Cholesterinwerte durch seine Gingerole. Die therapeutische Dosis liegt bei zwei Gramm pro Tag, die man mit Hilfe der asiatischen Küche locker erreichen kann.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Die cholesterinsenkende Wirkung von Knoblauch ist mittlerweile wissenschaftlich sorgfältig belegt. Allerdings führt er laut aktuellen Übersichtsstudien nicht zu einem Anstieg des "...guten" HDL-Cholesterins.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Drei Teelöffel Leinsamen pro Tag, und das drei Monate lang, senkt den Cholesterinspiegel bei Männern um über 10 Prozent.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

In einer Studie zeigte Schokolade einen HDL-senkenden Effekt bei Diabetikern - wenn man eine Bitterschokolade mit einem Kakao-Anteil von 85 Prozent verwendet.

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Die Öle von Sonnenblumensamen, Weizenkeimen, Kürbiskernen, Sesam und Soja sind reich an Phytosterinen, deren cholesterinsenkende Wirkung wissenschaftlich abgesichert ist.

Wer erhöhte Blutfettwerte in den Griff bekommen will, sollte es über die Ernährung probieren. Diese Art der Therapie ist meist ohne Nebenwirkungen..

Keine Diät-Margarine, sondern ein simples Stück Obst: Laut einer Studie, die auf der Tagung „Experimental Biology 2011“ in Washington DC vorgestellt wurde, senken 75 Gramm getrocknete Apfelscheiben täglich binnen eines halben Jahres den LDL-Cholesterinwert um 23 Prozent.

Das sind durchaus Effekte, die mit medikamentösen Cholesterinsenkern mithalten können. Und neben Äpfeln gibt es noch zahlreiche andere Nahrungsmittel mit positiven Effekten auf den Blutfettspiegel.

Ihre Wirkungen sind unterschiedlich. Einige senken den Gesamtcholesterinwert, andere verschieben das Verhältnis von nützlichem HDL (transportiert Cholesterin von den Blutgefäßwänden zur Leber) und problematischem LDL (bringt Cholesterin zu den Blutgefäßwänden und neigt zur Oxidation), einige hemmen die Fettverdauung, andere tricksen die Leber aus und zwingen sie dazu, für die Produktion von Gallensäuren auf das körpereigene Cholesterin zurückzugreifen.

In einem Punkt sind sie jedoch ähnlich: Dass sie nämlich kaum ein Risiko haben. Denn als traditionelle Nahrungsmittel haben sie viele Jahrhunderte nachweisen können, dass sie meist nebenwirkungsfrei sind.

Äpfel: Die zu den Ballaststoffen zählenden Pektine des Apfels binden Gallensäuren an sich, so dass die Leber neue Gallensäuren (werden für die Fettverdauung benötigt) bilden muss, indem es sich aus dem Cholesterinpool des Körpers bedient. Die Folge: Der Cholesterinwert im Blut sinkt. Bemerkenswert eine Wiener Studie aus dem Jahre 1992, in der man Patienten mit hohen Blutfettwerten ein Präparat aus Apfelpektin verabreichte. Ihr Blut zeigte bereits nach sechs Wochen einen um bis zu 30 Prozent verringerten Wert an schädlichem LDL-Cholesterin, der Wert der nützlichen, Blutgefäß „putzenden“ HDL-Fraktionen ging nach oben.

Erbsen: Wie alle Hülsenfrüchte enthalten auch Erbsen große Mengen an Saponinen. Diese Stoffe nehmen den Cholesterinspiegel regelrecht in die Zange. Denn einerseits zwingen sie die Cholesterinmoleküle der Nahrung in unlösliche Komplexe, so dass sie nicht in den Blutkreislauf gelangen können. Andererseits binden sie auch Gallensäuren an sich, so dass die Leber sich aus dem Cholesterinpool des Körpers bedienen muss, um neue Gallensäuren bilden zu können. Den größten Saponingehalt haben mit 50 Milligramm auf einem Kilogramm die Kichererbsen.

Flohsamen: Flohsamen sind Hauptlieferant von Psyllium, einem wasserlöslichen Ballaststoff, der auch gerne den „Pflanzenschleimen“ zugerechnet wird. Über seinen Einfluss auf Menge und Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit reduziert er den Cholesterinspiegel um bis zu 15 Prozent. In seltenen Fällen können Flohsamen zu allergischen Reaktionen führen. Ansonsten gilt eine Aufnahme von bis zu 20 Gramm Flohsamen pro Tag als unbedenklich. Allerdings verzögern sie die Wirkung von gleichzeitig eingenommenen Medikamenten.

Grüner Tee / Oolong: Grüntee aus China und Japan sowie der halbfermentierte Oolong-Tee aus Taiwan hemmen die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung, hauptverantwortlich dafür sind vermutlich ihre Gerbstoffe und Saponine. Eine aktuelle Studie der Oklahoma State University bestätigt die LDL-senkende Wirkung von Grüntee auch bei Patienten, die bereits an Fettstoffwechselstörungen leiden. In dieser Untersuchung tranken die Probanden vier Tassen pro Tag – das ist eine Dosierung, die auch für einen Europäer zu schaffen ist.

Ingwer: Ingwer senkt die Cholesterinwerte durch seine Gingerole, die, wie Pharmazeutin Anja Riyazi von der Universität Münster ausführt, „für eine verstärkte Umwandlung des Cholesterins zu Gallensäuren“ sorgen. Die therapeutische Dosis liegt bei zwei Gramm pro Tag, die man mit Hilfe der asiatischen Küche locker erreichen kann.

Knoblauch: Der Knoblauchwirkstoff Alliin hemmt wichtige Enzyme der Cholesterinsynthese. Seine cholesterinsenkende Wirkung ist mittlerweile wissenschaftlich sorgfältig belegt, er führt aber laut aktuellen Übersichtsstudien offenbar nicht zu einem Anstieg des „guten“ HDL-Cholesterins. Eine Alternative zum Knoblauch ist der einheimische Bärlauch, sein Wirkstoffgehalt ist um ein Vielfaches höher als bei seinem asiatischen Pendant.

Leinsamen: Eine aktuelle Studie der US-amerikanischen Iowa State University konnte zeigen, dass der Konsum von drei Teelöffeln Leinsamen pro Tag über einen Zeitraum von drei Monaten den Cholesterinspiegel bei Männern um über 10 Prozent absenkt. Die Cholesterin senkende Wirkung von Leinsamen beruht auf ihrem Inhaltsstoff Lignan. Der Haken ist jedoch: Bei Frauen zeigt dieser Stoff keine cholesterinsenkende Wirkung. „Es ist bekannt, dass Lignane pflanzliche Östrogene sind, die einen sehr schwachen aber messbaren Effekt haben, der dem des weiblichen Geschlechtshormons ähnelt“, erklärt Wolfgang Wesiack, Präsident des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI). Weil aber Frauen ja schon genug Östrogen hätten, könne es daher sein, das die Zufuhr ihrer pflanzlichen Pendants keine zusätzliche Wirkung mehr bringt.

Nüsse: Ein Forscherteam um Joan Sabaté von der kalifornischen Loma Linda University analysierte 25 Studien an insgesamt 583 Männern und Frauen, die sich in den wissenschaftlichen Datenbanken über den Zusammenhang von Nussverzehr und Blutfettwerten finden ließen. Im Ergebnis zeigte sich, dass bereits 67 Gramm Nüsse täglich ausreichen, um den Gesamtcholesterinwert um 5,1 und das LDL um 7,4 Prozent nach unten zu drücken. Ernährungswissenschaftler Sabaté forscht schon seit über zehn Jahren zu den Wirkungen von Nüssen auf die Gesundheit. Ihren günstigen Einfluss auf das Blutfettprofil erklärt er vor allem durch ihre ungesättigten Fettsäuren. Walnüsse beispielsweise sind reich an mehrfach ungesättigten Fetten, während Erdnussöl bis zu 70 und Haselnussöl bis zu 82 Prozent aus einfach ungesättigter Ölsäure bestehen und mit diesen Werten sogar mit dem Olivenöl konkurrieren können.
„Aber auch andere Inhaltsstoffe der Nüsse, wie etwa ihre Mineralien, B- und E-Vitamine und Phytosterole, können das Blutfettprofil verbessern“, ergänzt Sabaté.

Schokolade: In einer aktuellen englischen Studie zeigte Schokolade einen HDL-senkenden Effekt bei Diabetikern. Es wurde dabei jedoch, wie Studienleiter Stephen Atkin von der University of Hull betont, eine Bitterschokolade mit einem Kakao-Anteil von 85 Prozent verwendet. Denn nur dann ist ein hoher Anteil an Polyphenolen gewährleistet, die über ihren Einfluss auf den Fettstoffwechsel den HDL-Wert hochschrauben können. Die Tagesration lag in der Studie übrigens bei 45 Gramm –das kann man schaffen!

Speiseöle: Die Öle von Sonnenblumensamen, Weizenkeimen, Kürbiskernen, Sesam und Soja sind reich an Phytosterinen, deren cholesterinsenkende Wirkung (um circa zehn Prozent) wissenschaftlich abgesichert ist. Sie haben jedoch keine Wirkung auf den HDL-Spiegel, zudem enthalten nur die unbehandelten, nativen Öle nennenswerte Sterinmengen. Olivenöl senkt ebenfalls die LDL-Werte, es bildet einen wesentlichen Teil der so genannten Mittelmeerdiät, die als wirksamer Schutz für Herz und Kreislauf gilt.

  • Enthalten in Milch, Eiern, Karotten, Spinat, Leber, Fisch
  • Wichtig für die Sehfunktion, das Wachstum von Zellen und Geweben.
  • Bei Mangel kann es zu Nachtblindheit und erhöhter Infektanfälligkeit kommen.
  • Beta-Carotin: Gemüse, Obst
  • Wichtig wegen antioxidativer Wirkung - Auflösung von freien Radikalen, die Zellen schädigen.
  • Enthalten in Fisch, Ei, Butter
  • Wichtig für Kalziumversorgung bei Muskeln und Knochen
  • Bei Mangel kann es zu Rachitis bei Kindern kommen.
  • Enthalten in Pflanzenölen
  • Wichtig wegen antioxidativer Wirkung
  • Mangelerscheinung: Zystische Fibrose und Herzkrankheiten.
  • Enthalten in grünem Gemüse, Milch
  • Wichtig für Blutgerinnung, Thromboseprophylaxe
  • Bei Mangel kann es zu Blutungen kommen.
  • Enthalten in Gemüse, Obst, Kartoffeln.
  • Wichtig wegen antioxidativer Wirkung
  • Mangelerscheinung : Skorbut, Zahnfleischentzündungen.
  • Enthalten in allen Lebensmittel tierischen Ursprungs
  • Wichtig für Aufbau- und Wachstumsprozesse von Nervenzellen und den Stoffwechsel
  • Bei Mangel kann es zu Störungen der Nervenfunktion kommen.
  • Enthalten in Milch
  • Wichtig für Stoffwechselprozesse und Zellwachstum
  • Mangelsymptom: Einrisse an den Mundwinkeln
  • Enthalten in Fleisch, Fisch, Gemüse, Vollkornprodukten
  • Wichtig für den gesamten Eiweißstoffwechsel, Blutbildung, Nervensystem
  • Bei Mangel kann es zu Dermatitis, Krämpfen und Anämie kommen.
  • Enthalten in tierischen Nahrungsmitteln, Sauerkraut, Bier
  • Fördert Wachstum, Konzentration und Gedächtnisleistung
  • Mangelerscheinungen: Müdigkeit und neurologische Störungen
  • Enthalten in Hefe, Gemüse
  • Wichtig für die Bildung roter und weißer Blutkörperchen
  • Beim Mangel in der Schwangerschaft kann es beim Embryo zum Neuralrohrdefekt kommen, einer schweren Fehlbildung am Gehirn oder an der Wirbelsäule.
  • Enthalten in Milch
  • Wichtig für Knochen und Zähne
  • Mangelerscheinung: Osteoporose, Wirbelbrüche in höherem Alter
  • Enthalten in Haferflocken, Fleisch
  • Wichtig für die Blutbildung
  • Bei Mangel kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Blutarmut kommen.
  • Enthalten in Seefisch, jodiertem Speisesalz
  • Wichtig für die Funktion der Schilddrüse
  • Mangelerscheinungen: Kropf und Verstopfung.
  • Enthalten in Vollkornprodukten, Nüssen, Spinat
  • Wichtig für die Funktion des Nervensystems
  • Bei Mangel kann es zu Krämpfen kommen.
  • Enthalten in Fleisch, Fisch, Milchprodukten
  • Wichtig für Skelett und Zähne
  • Mangelerscheinung: Verstärkte Neigung zu Karies

Aber nicht nur eine angepasste Ernährungsweise, sondern auch mindestens 30 MInuten Bewegung am Tag regulieren die Blutfettwerte. Allerdings sollte Cholesterin nicht nur als schädlich angesehen werden. Für den Aufbau von Hormonen und Zellmembranen ist es lebenswichtig und Teil eines gesunden Körpers.

Quelle: Hans Konrad Biesalski vom Institut der biologischen Chemie und Ernährungswissenschaften an der Universität Hohenheim) dapd

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Diese Mythen rund ums Essen sind überholt. Mythos 1: Drei Mahlzeiten am Tag sind gesünder als fünf. Fünf Mahlzeiten sind für viele Menschen ideal, um mit Schwung durch den Tag zu k...ommen. Andere Menschen fühlen sich mit drei Mahlzeiten am Tag satt, wohl und leistungsfähig. Ernährungswissenschaftler sind sich nicht einig, wie viele Mahlzeiten empfehlenswert sind. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass es gesünder sein könnte, nur drei Mahlzeiten zu essen, um dem Körper eine Verdauungspause gönnen.

Quelle: picture-alliance / beyond/Junos/beyond/Junos

Welche pflanze hilft gegen zu hohes cholesterin

Mythos 2: Wenn ich Sport mache, kann ich so viel essen wie ich will. Theoretisch ja, praktisch leider nein. Wenn man mehr Kalorien aufnimmt, als man verbrennen kann, dann nimmt man... auf Dauer zu. Seine Lieblingsspeisen kann man also leider nicht alle auf einmal verzehren. Denn um den Kaloriengehalt wieder abzubauen, müsste fast der gesamte Tag aus Sport bestehen. Ein Beispiel zeigt: Um den Kaloriengehalt einer Mozzarella-Pizza zu verbrennen, müsste eine 60 Kilo schwere Frau etwa 75 Minuten Rad fahre oder 60 Minuten joggen.

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Mythos 3: Kohlenhydrate machen dick. Nein, denn Kohlenhydrate liefern nur halb so viel Energie wie beispielsweise Fett - es kommt auf die tägliche Gesamtkalorienmenge an, die verze...hrt wird. Ein weiterer positiver Effekt von Kohlenhydraten ist, dass sie satt machen. Gerade Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe und sättigen deshalb lang anhaltend.

Quelle: picture-alliance / beyond/Junos/beyond/Junos

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Mythos 4: Eine warme Mahlzeit am Tag. Kalte Mahlzeiten, meistens Frühstück und Abendessen, bestehen üblicherweise aus belegten Broten und nur wenig Gemüse oder Obst. Wenn der Ernäh...rungsplan ausschließlich aus solchen Mahlzeiten bestehen würde, käme Gemüse in der Ernährung zu kurz. Wenn kalte Mahlzeiten mit genügend Rohkost und Salat bereichert werden, dann könnte das diesen Mangel an Gemüse ausgleichen. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass einige Nährstoffe vom Körper besser aufgenommen werden, wenn sie erhitzt wurden.

Quelle: Pressebild.de/ Bertold Fabricius