Wie lange halten die nebenwirkungen von moderna an

Baden LR, El Sahly HM, Essink B et al. Efficacy and Safety of the mRNA-1273 SARS-CoV-2 Vaccine. N Engl J Med 2020 [Epub ahead of print].

Centers for Disease Control and Prevention. COVID-19 Vaccines While Pregnant or Breastfeeding. 2021.

Centers for Disease Control and Prevention. Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR). COVID-19 Vaccine Effectiveness and Safety. 2021.

Centers for Disease Control and Prevention. Vaccine After Reports of Myocarditis Among Vaccine Recipients: Update from the Advisory Committee on Immunization Practices. 2021.

El Sahly HM, Baden LR, Essink B et al. Efficacy of the mRNA-1273 SARS-CoV-2 Vaccine at Completion of Blinded Phase. N Engl J Med 2021.

European Centre for Disease Prevention and Control. Interim public health considerations for the provision of additional COVID-19 vaccine doses. 2021.

European Medicines Agency (EMA). Spikevax (previously COVID-19 Vaccine Moderna). 2021.

Food and Drug Administration (FDA). Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee Meeting December 17, 2020. FDA Briefing Document. Moderna COVID-19 Vaccine. 2020.

Moderna. A Phase 3, Randomized, Stratified, Observer-Blind, Placebo-Controlled Study to Evaluate the Efficacy, Safety, and Immunogenicity of mRNA-1273 SARS-CoV-2 Vaccine in Adults Aged 18 Years and Older (Protocol Number: mRNA-1273-P301). 2020.

Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Coronavirus und COVID-19. Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen.

Robert Koch-Institut (RKI). Epidemiologisches Bulletin 2/2021. Beschluss der STIKO zur 1. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung. 2021.

Shimabukuro T. COVID-19 Vaccine safety updates. Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP).

IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.

Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.

Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren Methoden.

Im Notfall die 112 wählen

Meist kommt es zu nach einer Corona-Impfung zu harmlosen Beschwerden – die anzeigen, dass der Körper Antikörper produziert. Wie lange muss man mit Nebenwirkungen rechnen?

Leichtes Fieber, Abgeschlagenheit, Schnupfen und Schmerzen an der Einstichstelle: Symptome, die häufig nach einer Impfung mit den Corona-Impfstoffen von Astrazeneca, Biontech/Pfizer, Moderna oder Johnson & Johnson beobachtet werden. Diese leichten Beschwerden zeigen an, dass die Impfung den gewünschten Effekt im Körper entfaltet: Die Immunabwehr wird aktiviert und produziert Antikörper gegen das Coronavirus.

Leichte Reaktionen treten meist innerhalb von zwei Tagen nach der Impfung auf und halten selten länger als einen bis zwei Tage an, so das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel. Doch nach der Impfung sind auch in sehr seltenen Fällen schwere Komplikationen möglich. Wie lange nach der Impfung können diese auftreten?

Nebenwirkungen der Corona-Impfung: Kosten und Nutzen abwägen

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Nach Impfung mit Corona-Vakzinen wurden sehr selten auch schwere Nebenwirkungen wie Thrombosen oder allergische Reaktionen berichtet. Doch der Nutzen für den Geimpften selbst wie etwa das geringere Ansteckungsrisiko mit Coronaviren* und der Nutzen für die Allgemeinheit – Stichwort Herdenimmunität – überwiegt die Impf-Risiken, so die Auffassung zuständiger Behörden wie des Bundesgesundheitsministeriums.

Auch das Robert Koch-Institut (RKI) als Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten stuft die in Europa zugelassenen Impfstoffe als sicher ein: In umfassenden mehrphasigen Zulassungsstudien mit zehntausenden von Freiwilligen wären die Impfstoffe getestet und für sicher befunden worden, heißt es.

Wie lange halten die nebenwirkungen von moderna an

Geimpfte sollten eine gewisse Zeit auf mögliche Nebenwirkungen achten. (Archivbild)

Doch sehr seltene Nebenwirkungen (sehr selten heißt z.B. ein Fall auf über 10.000 Geimpfte, so das RKI) können während der Zulassungsstudien eines Impfstoffs meist nicht erkannt werden, informiert das Portal Gesundheitsinformation.de. Nach der Marktzulassung von Impfstoffen erfolgt deshalb eine ständige Kontrolle (Surveillance) zum Erfassen von Wirksamkeit und möglichen Nebenwirkungen. Wer solche an sich bemerkt, sollte je nach Beschwerdebild entweder sofort den Arzt aufsuchen, den Notruf absetzen oder/und Nebenwirkungen auf der Website www.nebenwirkungen.bund.de melden. Warum Heuschnupfenallergiker sich keine Sorgen über ein höheres Nebenwirkungsrisiko machen müssen, erklärt 24vita.de*.

Nach Corona-Impfung: Was Sie unbedingt tun müssen, wenn Sie Nebenwirkungen an sich bemerken*

Die Erfahrungen mit vielen Impfstoffen über viele Jahre haben gezeigt, dass die meisten Nebenwirkungen kurze Zeit nach der Impfung auftreten, so eine Veröffentlichung des Bundesministeriums für Gesundheit. Auch im Fall der Covid-Impfungen würden Impfreaktionen in der Regel kurz nach der Impfung auftreten. So kam es etwa im Fall von Astrazeneca-Impfungen rund zwei Wochen nach der Impfung sehr selten zu Thrombosen, so das Portal Gesundheitsinformation.de. Zur Einordnung: Bei schätzungsweise sechs bis 14 von einer Million Menschen kam es nach der Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff zu Blutgerinnseln.

Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Arm- und Beinschwellungen sowie schwere und über mehrere Tage nach der Impfung anhaltende Kopfschmerzen sind dem PEI zufolge Symptome, die Sie sofort zum Arzt führen sollten bzw. bei welchen Sie den Rettungsdienst alarmieren sollten. Allen Fälle derartiger Impfkomplikationen waren etwa vier bis 16 Tage nach der Corona-Impfung aufgetreten, zitiert das Portal rtl.de das Institut.

Mehr Quellen: https://www.pei.de/SharedDocs/FAQs/; https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/

Verdacht auf Thrombose nach Corona-Impfung? Wie Sie sich in dem Fall verhalten sollten, erfahren Sie hier*

Das könnte Sie auch interessieren: Nebenwirkungen nach Corona-Impfung: Wann sollte ich einen Arzt kontaktieren?*

(jg) *Merkur.de, 24hamburg.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Diese Viren und Bakterien machen uns krank

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Ende 2019 wurde zum ersten Mal über das Coronavirus Sars-CoV-2 berichtet. Zuerst nur in China diagnostiziert, breitete sich die durch Coronaviren ausgelöste Krankheit Covid-19 weltweit aus. Die Pandemie hat im Jahr 2020 weltweit etwa 1.900.000 Todesopfer gefordert. Auf der Darstellung oben ist eine menschliche Zelle (grün) zu sehen, die mit Coronaviren (gelb) infiziert ist.

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Ende 2019 wurde zum ersten Mal über das Coronavirus Sars-CoV-2 berichtet. Zuerst nur in China diagnostiziert, breitete sich die durch Coronaviren ausgelöste Krankheit Covid-19 weltweit aus. Die Pandemie hat im Jahr 2020 weltweit etwa 1.900.000 Todesopfer gefordert. Auf der Darstellung oben ist eine menschliche Zelle (grün) zu sehen, die mit Coronaviren (gelb) infiziert ist.

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HIV-Virus: Das Virus löst die Immunschwäche Aids aus. Rund 20 Jahre nach seiner Entdeckung ist Aids die verheerendste Infektionskrankheit, die die Menschheit seit der Pest im 14. Jahrhundert herausgefordert hat.

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Pest Erreger Yersinia pestis: Die Infektionserkrankung wird erstmals im 6. Jahrhundert im Mittelmeerraum nachgewiesen. 1894 wird das Bakterium entdeckt. Heutzutage sind bei früher Diagnose die Heilungschancen durch Antibiotika hoch.

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Ebola Virus: Das Virus verursacht mit inneren Blutungen einhergehendes Fieber. In bis zu 90 Prozent der Fälle verläuft die Krankheit tödlich. Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck an einem Impfstoff.

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Grippe Virus: Antigene (gelbe und blaue Antennen) sitzen auf einer doppelten Fettschicht, die sich um die Erbsubstanz im Inneren schließt. Mit der Vermischung verschiedener Virentypen entstehen neue Erbsubstanzen und damit auch Antigene.

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Herpes Virus: Herpes simplex-Viren sind weltweit verbreitet. Nach einer Erstinfektion verbleibt das Virus in einem Ruhezustand lebenslang im Organismus.

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Rhinovirus Human rhinovirus 16 (HRV16): Schnupfen verbreitet sich weltweit durch Rhinoviren.

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Schweinegrippe Virus 1976: Die klassische Schweinegrippe ist ein Influenza-A-Virus vom Subtyp H1N1, der 1930 erstmals isoliert wurde. Daneben sind auch die drei Subtypen H1N2, H3N2 und H3N1 von Bedeutung.

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Schweinegrippe Virus unter einem Transmissionselektronenmikroskop: 2009 brach die Schweinegrippe in Mexiko aus. Dabei handelt es sich um ein mutiertes Schweinegrippevirus vom Subtyp H1N1, das anders als gewöhnlich auch von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.

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Spanische Grippe Virus: Die Spanische Grippe (1918) gilt als die schlimmste Grippe-Pandemie aller Zeiten. Bei der Spanischen Grippe handelt es sich um den Virenstrang H1N1, der besonders junge Menschen dahin raffte. Experten schätzen die Zahl der Opfer auf 40 bis 50 Millionen.

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Tuberkulosebakterium Mycobacterium tuberculosis: Die auch als Schwindsucht bekannte Krankheit ist, obwohl sie heutzutage als heilbar gilt, eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt.

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Vogelgrippe Influenza-A: Schema des Influenza-A-Virus (Computer-Darstellung von Januar 2006). Der aggressive Vogelgrippe-Virus des Subtyps H5N1 gehört zur Gruppe der Influenza-A-Viren, ebenso wie die zahlreichen menschlichen Grippeviren. Das Virus ist kugelrund, sein Durchmesser beträgt nur 0,1 tausendstel Millimeter. In seinem Inneren ist lediglich Platz für ein paar Proteine und die Erbsubstanz.