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Mit Hausmitteln bringst du vergilbte Wäsche wieder zum Strahlen. Wir zeigen, wie das ganz ohne Chemiekeule funktioniert – dafür mit Umweltbewusstsein. Weiße Wäsche neigt dazu, mit der Zeit einen Gelbstich anzunehmen – sei es durch falsche Pflegeprodukte oder falsches Waschen. Es gibt zahlreiche Hausmittel, mit denen du vergilbte Wäsche wieder weiß bekommst – unter anderem mit Essig. Vergilbte Wäsche: Weißer Essig als natürliche BleicheSo hellst du vergilbte Wäsche mit weißem Essig auf:
Nun kannst du Kleidung, Laken und Co. in die Waschmaschine geben. Wasche die Textilien entsprechend der Empfehlung auf dem Etikett. Achte vor allem auf die richtige Temperatur. Textilien mit Milch aufhellen: Was du beachten solltestHelle vergilbte Wäsche nicht mit Milch auf.(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign) Milch ist ein bekanntes Hausmittel, das bereits die Generation unserer Großeltern genutzt hat. Das weiße Getränk soll unter anderem vergilbte Wäsche wieder aufhellen. Dafür musst du deine Wäsche nur über einige Stunden in einer Mischung aus Milch, Wasser und Eiswürfeln einweichen. Wir von Utopia raten jedoch, das Mittel nicht einzusetzen. Denn: Milch ist ein tierisches Produkt. Es stammt von Kühen, die in Landwirtschaftsbetrieben leben – teils unter schlimmen Bedingungen. Deshalb solltest du das Getränk nur sparsam konsumieren. Für die Wäsche würdest du aber große Mengen an Milch benötigen, dazu müsstest du sie nach dem Einweichen entsorgen. Unser Tipp: Wenn du Milch als Lebensmittel kaufst, dann am besten Bio-Milch, hier gelten strengere Standards in der Tierhaltung. Lies auch: Milch kaufen, aber welche: Bio? Fair? Haltbar? Mager? Gesund? Besser auf natürliche Mittel setzenEgal ob für vergilbte Wäsche oder als Putzmittel im Haushalt – setze so oft es geht auf natürliche Hausmittel wie Natron, Essig oder Zitronensäure. Diese haben den Vorteil, dass sie in der Anschaffung günstig sind. Zudem enthalten sie wenige Zusatzstoffe. Konventionelle Reinigungsmittel können dagegen schädliche Inhaltsstoffe wie Konservierungsstoffe und Duftstoffe enthalten, die teilweise allergische Reaktionen hervorrufen können. Auch aus Umweltsicht haben Essig, Soda und Co. Vorteile: Sie sind biologisch abbaubar und belasten das Abwasser weniger mit Schadstoffen. Ein weiterer Pluspunkt: Du sparst mit den Hausmitteln eine Menge Plastikverpackung. Dieser Artikel stammt von Elisabeth Von Sydow. Weiterlesen auf Utopia.de: ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
Schweiß, Deo, abfärbende Klamotten in der Waschmaschine oder schlechtes Waschmittel: Es gibt verschiedene Ursachen, weshalb weiße Wäsche vergilbt oder ergraut. Mit welchen Hausmitteln Sie Ihre Textilien wieder zum Strahlen bringen, erfahren Sie in diesem Beitrag. Außerdem: Warum Bleichmittel aus dem Handel nicht die optimale Wahl sind. Weiße WäscheWeiße Wäsche verliert ihre makellose Strahlkraft oft schon nach kurzer Zeit. Nur zwei- oder dreimal in der Maschine gereinigt, weisen Hemd, Bluse, Hose und Gardinen unansehnliche gelbe Stellen oder ebenso unattraktiven Grauschleier auf. Doch wie kann das sein? Und vor allem: Wie lässt sich die Verfärbung wieder beseitigen? Praxistests zeigen, dass es durchaus schwierig ist, einmal vorhandenes Gelb oder Grau loszuwerden. Dennoch lohnt es sich in der Regel, auf bewährte Hausmittel zurückzugreifen. In unserem Ratgeber lernen Sie alle potenziellen Varianten kennen, weiße Wäsche wieder weiß zu bekommen. GrauschleierWie kommt es eigentlich zu Grauschleier? Ergraute Textilien haben gemeinhin eine dieser vier aufgeführten Ursachen.
Zu wenig Waschmittel in der Maschine Verwendet man zu wenig Waschmittel, kann sich der abgelöste Schmutz nicht so mit dem Spülwasser binden, wie es nötig wäre, um ihn zuverlässig aus der Maschine zu befördern. Das Resultat: Schmutzpartikel bleiben in der Trommel zurück – und setzen sich dann in den Textilien der nächsten Waschladung fest. Waschen Sie weiße Textilien wiederholt in einer verschmutzten Waschmaschine, ist es kein Wunder, wenn Sie bald ergraute Kleidung in den Händen halten. Qualitativ minderwertiges Waschmittel Das „Grauen“ droht ebenso bei Anwendung eines qualitativ minderwertigen Waschmittels. Es entsteht in dem Fall wie oben schon beschrieben. Seifenrückstände aus dem Waschmittel Waschen Sie Ihre weiße Wäsche häufig bei 30 oder 40 Grad, können Seifenrückstände aus dem Waschmittel der Grund für den Grauschleier sein. Fakt ist, dass sich die Seife, die jedes Waschmittel aufweist, bei niedrigen Temperaturen nur langsam im Wasser auflöst. Dies hat zur Folge, dass sich die Rückstände auf den Textilien niederlassen und die unerwünschte Verfärbung hervorrufen.
Verfärbte Wäsche durch Mix der Farben Waschen Sie Weißes mit Buntem oder Schwarzem, ist die Konsequenz Grauschleier. Ein klein wenig Farbe verlieren farbige und schwarze Textilien bei jedem Waschgang – diese „verirrt“ sich dann in Ihre weiße Wäsche und hinterlässt einen unschönen Grauschleier.
VergilbungUnd wie entsteht vergilbte Wäsche? Wie für graue gibt es auch für vergilbte Wäsche mehrere Ursachen, die prinzipiell infrage kommen. Hier im Folgenden eine Auswahl typischer Gründe.
Regelmäßiger Nikotinkonsum Regelmäßiger Nikotinkonsum macht nicht nur die Finger und Zähne gelb – er forciert des Weiteren verfärbte Wäsche. Auch Schweiß und Deodorants mit Aluminiumsalzen können Vergilbungen nach sich ziehen. Die Aluminiumsalze verbinden sich mit dem Schweiß – dies führt zu unschönen Spuren im Achselbereich. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind Aluminiumsalze gesundheitsschädlich. Sie stehen im Verdacht, unter anderem das Risiko von Brustkrebs und Alzheimer zu erhöhen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, nur Deos zu kaufen, die keine Aluminiumsalze enthalten. Die meisten heutigen Deodorants sind glücklicherweise frei von den potenziellen Schadstoffen. Lagerung im Schrank Lagert weiße Wäsche über einen längeren Zeitraum unbenutzt im Schrank, resultieren oftmals Vergilbungen. Dies liegt an organischen Substanzen, etwa von Lebensmittelflecken, die altern und sich allmählich gelb verfärben.
BleichmittelVorbemerkung: Bleichmittel sind nicht die optimale Lösung… „Geben Sie etwas Bleiche in einen mit Wasser gefüllten Eimer. Dann legen Sie das vergilbte oder ergraute Textil hinein und lassen es einige Stunden einweichen. Nehmen Sie daraufhin das Kleidungsstück aus dem Bleichwasser heraus und waschen es zuletzt wie gewohnt in Ihrer Waschmaschine. Ihre Wäsche ist danach wieder strahlend weiß.“ So oder so ähnlich lauten die Anwendungsbeschreibungen der Hersteller von Aufhellern. Es gibt derartige Mittel zuhauf im Handel zu kaufen. Doch Vorsicht: Aufheller sind meist nichts anderes als Chlorreiniger – bekannt als aggressive Chemikalien. Experten raten davon ab, chemische Bleichmittel zu verwenden, und zwar aus gutem Grund: Textilgewebe verträgt solche Mittel häufig nicht. Es bilden sich dünne Stellen im Stoff und zum Teil sogar Löcher. Abgesehen davon belasten Bleichmittel die Umwelt.
Auch von sogenannten „Wäsche-weiß-Tüchern“, die man mit in die Waschmaschine geben soll, nehmen Sie besser Abstand. Diese „Hilfsmittel“ enthalten optische Aufheller. Letztere legen sich während des Waschvorgangs auf die Textilien – um darauf haften zu bleiben. So erzeugen sie eine visuelle Täuschung, dem Anwender ein ganz besonders strahlendes Weiß vorgaukelnd. Das grundlegende Problem lösen diese Tücher aber nicht, denn der Schmutz bleibt in den Fasern. Somit ist die weiße Wäsche nur an der Oberfläche rein.
Grundsätzlich gilt: Hausmittel sind die bessere, weil umwelt- und textilschonendere Wahl. Dennoch sollten Sie sich nichts vormachen: Der Erfolg kann auf sich warten lassen. Nach wie vor ist die Wirkung von Hausmitteln beim Bleichen von weißer Wäsche umstritten. Die Einen schwören darauf, die Anderen halten nichts davon. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass die Hausmittel, die wir im Folgenden beschreiben werden, wirksam sein KÖNNEN. Eine Garantie darauf gibt es allerdings nicht. Gerade sehr hartnäckige Flecken stellen selbst das beste Hausmittel vor eine harte Probe. Unser Rat an Sie: Probieren Sie zunächst ein bis zwei der Mittel aus (natürlich vorsichtig!). Wirken sie nur mäßig oder gar nicht, sollten Sie Ihre verfärbte weiße Wäsche gleich in eine professionelle Reinigung bringen, wenn sie Ihnen wichtig ist. Hausmittel11 Hausmittel gegen graue oder gelbliche Verfärbungen Die elf Hausmittel, die wir Ihnen nun vorstellen, im Überblick.
Essig Das „Wundermittel“ Essig wirkt gegen jede Ursache von Grauschleiern und Vergilbungen. Es hat beispielsweise einen kalklösenden Effekt, sodass es unter anderem gegen mögliche Kalkseifenrückstände in den Textilien erfolgreich ankämpft. Außerdem bereinigt das Mittel vergilbte Kleidung. Die Säure dringt in die Fasern ein und beseitigt die Verfärbung. Essig hat das Potenzial, Wäsche wieder strahlend weiß zu bekommen – ohne die Stoffe anzugreifen.
So geht’s: Geben Sie je nach Grad der Verschmutzung eine halbe bis ganze Tasse Essig ins Weichspülerfach Ihrer Waschmaschine. Bei extrem kalkhaltigem Wasser empfiehlt es sich, noch etwas mehr Essig zu benutzen. Die Waschprozedur selbst führen Sie wie immer durch (Programm, Temperatur), vorausgesetzt, sie ist richtig (Pflegeetikett beachten!).
Im Übrigen verfliegt der lästige Essiggeruch spätestens beim Trocknen der Textilien. Und: Vergilbte Kleidung, die längere Zeit nicht zum Einsatz gekommen ist, fällt oft durch ihren modrigen Geruch negativ auf. Essig nivelliert diesen durch seinen starken Eigenduft (der sich jedoch bald verabschiedet, sodass die weiße Wäsche wunderbar frisch duftet).
Salz Salz besitzt durch seine feine Schleifwirkung die Fähigkeit, Seifenrückstände aus weißer und auch aus farbiger Wäsche zu lösen. So geht’s: Geben Sie circa 100 Gramm Salz direkt zu den Textilien in die Trommel.
Schwarzer Pfeffer Die Partikel von gemahlenem schwarzen Pfeffer weisen im Grunde genommen dieselben Charakteristika auf wie Salz. Sie helfen, graue oder gelbliche Schleier zu beseitigen. So geht’s: Fügen Sie dem Waschmittel einen Teelöffel mit schwarzem Pfeffer hinzu. Der Mix kommt wiederum in die Trommel, NICHT ins Fach.
Milch Auch Milch wird schon seit Jahrhunderten bleichende Wirkung zugeschrieben. Grund dafür ist die enthaltene Milchsäure. Diese verbindet sich mit dem „Färbestoff“, der für den Grau- oder Gelbstich auf dem jeweiligen Textil verantwortlich ist, und trägt zu dessen Auflösung bei.
So geht’s: Befüllen Sie einen Eimer mit zwei Tassen kalter Milch sowie einer Tasse eiskalten Wassers und einigen Eiswürfeln. Daraufhin weichen Sie das graue oder vergilbte Textil rund eine Stunde lang darin ein. Zuletzt ist wieder ein klassischer Waschdurchgang angesagt.
Tipps:
Backpulver Backpulver setzt sich im Wesentlichen aus Natronsalz und Säure zusammen. In Verbindung mit Wasser reagieren die beiden Stoffe zu Kohlendioxid. Letzteres „sprudelt“ das Grau oder Gelb aus der weißen Wäsche heraus. So geht’s: Geben Sie zusätzlich zum Vollwaschmittel ein Tütchen Backpulver in die Trommel der Waschmaschine und waschen Sie das Textil wie gewohnt.
Schon gewusst …? Mit Backpulver bekommt man auch weiße Schuhe wieder sauber. Natron Ob als Hauptbestandteil im Backpulver oder pur: Natron ist imstande, vergilbte oder graue Wäsche wieder strahlend weiß zu bekommen. Außerdem wirkt das Mittel antibakteriell. So geht’s: Fügen Sie dem Waschmittel eine halbe Tasse Natron hinzu. Der Rest ist identisch zur Vorgehensweise beim Backpulver. Alternativ oder ergänzend können Sie das ergraute oder gelbgefleckte Textil auch vor dem Waschen eine Nacht lang in Natronwasser baden lassen. Dazu mischen Sie in einer großen Schüssel heißes Wasser mit einer halben Tasse Natron.
Zitronensäure Zitronensäure kann vor allem bei gelblichen Verfärbungen im Achselbereich (Deoflecken) Wunder wirken. So geht’s: Lösen Sie circa zwölf bis 15 Gramm Zitronensäurepulver in einem Liter warmen Wassers auf. Alternativ können Sie auch sechs bis acht Zitronenscheiben verwenden. Dann lassen Sie das Textil ungefähr vier Stunden in dem Gemisch liegen. Es folgt der klassische Waschgang – fertig.
Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid eignet sich nicht nur gut zum Blondieren der Haare, sondern auch zum Bleichen von weißer Kleidung und anderen Textilien in der hellsten aller Farben. Tatsächlich ist die natürliche Substanz auch in einigen Bleichmitteln enthalten, die es auf dem Markt zu kaufen gibt (allerdings gesellen sich in den Fällen eben noch viele Chemikalien hinzu…). Ob vergraute oder vergilbte Stellen: Wasserstoffperoxid hilft, die Verfärbung aufzuheben.
So geht’s: Geben Sie zum Vollwaschmittel eine halbe Tasse des Mittels dazu. Wie gewohnt waschen. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit der Vorbehandlung (insbesondere bei deutlich sichtbaren Flecken empfehlenswert): Tragen Sie Wasserstoffperoxid direkt auf die Stellen auf, lassen das Ganze ein paar Minuten einwirken und beginnen dann die Wäsche (dennoch MIT der halben Tasse Wasserstoffperoxid in der Maschine).
Rosskastanienzweige Kein Hausmittel im eigentlichen Sinne, aber eine sehr interessante Variante zum Bleichen vergilbter oder ergrauter Wäsche bilden Rosskastanienzweige. Das enthaltene Glycosid Aesculin fluoresziert auf eine Weise, dass es wie optische Aufheller in Waschmitteln wirkt – nur eben auf natürliche Art. So geht’s: Schneiden Sie einen Rosskastanienzweig in circa zwei Zentimeter lange Stücke und geben diese in einem Wäschesäckchen mit in die Trommel (zusätzlich zum Waschmittel – in dem Kontext sei erwähnt, dass Sie sich in Eigenregie auch Kastanienwaschmittel herstellen können…).
Tinte Gelb verfärbte Textilien bekommen durch Zugabe von blauer Tinte ihre weiße Strahlkraft zurück. Erklärung: Vergilbtes reflektiert mehr rote und grüne als blaue Lichtwellen. Deshalb wirkt die Verfärbung auf das menschliche Auge gelblich. Um die „weiße Sicht“ zu erreichen, muss der blaue Anteil der reflektierten Lichtwellen wieder höher werden.
Blaue Tinte hilft, die Pigmentierung des Stoffes so anzupassen, dass die Lichtfarben wieder halbwegs gleichmäßig reflektiert werden. Vollkommen präzise lässt sich das natürlich nicht steuern, doch Weiß mit leichtem Blaustich empfinden wir als reiner als Weiß mit leichtem Gelbstich. So geht’s: Waschen Sie Ihre vergilbte weiße Wäsche weitestgehend wie immer – mit dem einzigen Unterschied, dass Sie circa vier bis acht Tropfen Tinte ins Weichspülerfach geben.
UV-Licht und Sauerstoff Unabhängig davon, welches Hausmittel Sie probieren: Hängen Sie Ihre weiße Wäsche nach dem Waschen draußen in der Sonne auf – für eine zusätzliche, schonende Aufhellung. UV-Licht und der Sauerstoff in der Luft sind quasi Bleichmittel der natürlichen Art. Zwar ist der bleichende Effekt nur leicht, doch er kann die Wirkung der angewandten Methode etwas verstärken.
Allgemeiner HinweisJedes Hausmittel reagiert unterschiedlich auf Ihre ergraute oder gelblich verfärbte weiße Wäsche. Deshalb raten wir Ihnen, immer VORAB einen Test an einem vergleichbaren (aber nicht mehr zwingend benötigten…) Textil (gleiches Material) vorzunehmen, um sicher zu gehen, dass der Stoff nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Ergraute und/oder vergilbte weiße Wäsche zukünftig verhindern Zum Abschluss noch einmal zwei wichtige Tipps, wie Sie graue oder gelbliche Schleier auf Ihren weißen Textilien zukünftig verhindern können.
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