Welche creme bei baby neurodermitis

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Eine der häufigsten Hauterkrankungen im Kindesalter ist Neurodermitis: Baby und Kleinkind zeigen als erste Symptome Milchschorf, gerötete, schuppende Haut und Juckreiz. Manchmal verschwindet die entzündliche Hauterkrankung mit dem Heranwachsen wieder. In anderen Fällen bleibt sie bis ins Erwachsenenalter bestehen. Mehr über Neurodermitis bei Säuglingen sowie hilfreiche Tipps für die Eltern lesen Sie hier.

Artikelübersicht

Neurodermitis - Baby

  • Neurodermitis bei Kindern: Tipps

Starker Juckreiz und entzündete Hautstellen (Ekzeme) sind typische Symptome von Neurodermitis – bei Babys ebenso wie bei älteren Kindern und Erwachsenen. Es gibt aber auch Unterschiede zwischen Neurodermitis bei Baby und Kleinkind und der Erkrankung in anderen Altersklassen. Sie betreffen vor allem den Milchschorf, der nur bei Babys auftritt. Zudem bilden sich die Ekzeme einer Neurodermitis bei Baby und Kleinkind bevorzugt an anderen Stellen als bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen:

Die Baby-Neurodermitis beginnt oft im Gesicht, und zwar mit Milchschorf: So nennt man weißlich-gelbe Schuppenkrusten auf geröteter Haut, die an verbrannte Milch erinnern. Die betroffenen Hautstellen können auch nässen. Oft bildet sich der Milchschorf zudem auf den Streckseiten der Arme und Beine.

Viele Babys zeigen in den ersten Lebensmonaten eine talgige, gelbliche bis bräunliche Schuppung der Kopfhaut. Das ist kein Milchschorf, sondern der harmlose Kopfgneis. Er verschwindet meist im ersten Lebensjahr von allein wieder.

Nicht jeder Säugling mit Milchschorf hat oder bekommt auch tatsächlich Neurodermitis. Oft heilt der Milchschorf bis zum zweiten Lebensjahr aus, und es zeigen sich keine weiteren Merkmale einer Neurodermitis.

Sicherheitshalber sollten Eltern den Milchschorf trotzdem immer von einem Arzt begutachten lassen. Oft handelt es sich eben doch um Neurodermitis. Baby und Kleinkind können dann frühzeitig behandelt werden. So lässt sich oft verhindern, dass sich die entzündliche Hauterkrankung stärker ausbreitet.

Neben Milchschorf zeigen Säuglinge und Kleinkinder mit Neurodermitis bald weitere Symptome. Aus den geröteten Hautstellen entwickeln sich stark juckende, schuppige Ekzeme. Gleichzeitig ist die Haut trocken. Bei Babys treten die Ekzeme vor allem im Gesicht, an den Ohren und an anderen Stellen am Kopf auf.

Bei Kleinkindern finden sie sich sehr oft in den Gelenkbeugen, etwa von Ellenbogen, Knie und Handgelenken. Man spricht hier von sogenannten Beugeekzemen. Auch Nacken, Gesicht (inkl. Augenlider und Lippen), Gesäß und Oberschenkel, Fußrücken und Hände von Kleinkindern können die entzündlichen, juckenden Hautveränderungen aufweisen. Bei Kindern, die Daumen lutschen, ist dieser ebenfalls oft betroffen.

Die Neurodermitis bei Baby und Kleinkind muss sich nicht ins höhere Kindesalter (und weiter) fortsetzen: Bei vielen kleinen Patienten verschwinden die Neurodermitis-Symptome bis zum zweiten Lebensjahr oder bessern sich bis zum Schulalter.

Welche creme bei baby neurodermitis

Fast jeden hat er schon einmal geplagt: lästiger Juckreiz, von Medizinern auch Pruritus genannt. Meist ist er harmlos, nur von kurzer Dauer und schnell wieder vergessen – Paradebeispiel: der Mückenstich. Allerdings können auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken. Nicht immer ist eine Hautkrankheit die Ursache. Lesen Sie hier, wofür Juckreiz ein Warnsignal sein kann!

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Juckreiz entsteht durch die Ausschüttung von Botenstoffen, wodurch bestimmte Nervenfasern erregt werden. Er ist eigentlich so etwas wie ein Hilferuf des Körpers. Denn durch die mechanische Reibung des Kratzens sollen störende äußere Einflüsse wie zum Beispiel Läuse oder Flöhe entfernt werden. Je nach Ursache tritt der Juckreiz lokal auf oder auch am ganzen Körper – und kann sogar chronisch sein. Hält er länger an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen!

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Ist neben dem Juckreiz die Haut auch sichtbar entzündet, steckt meist eine Hautkrankheit dahinter. Das ist in circa 42 Prozent der Fälle von chronischem Juckreiz so. Vor allem Neurodermitis und Schuppenflechte bereiten vielen Menschen Probleme. Aber nicht nur: Auch Pilzbefall und Ekzeme oder Parasiten wie die Krätzmilbe können stark jucken. Oft sieht man der Haut auch an, dass etwas nicht mit ihr stimmt: sie schuppt stark, ist rot oder bildet Quaddeln und Pusteln .

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Das fiese Jucken kann auch durch eine Allergie verursacht werden. In den meisten Fällen entsteht der Juckreiz nach unmittelbarem Kontakt mit den Allergie auslösenden Stoffen. Das können zum Beispiel Pollen, Metalle, Latex oder Haustiere sein. Das überschießende Immunsystem produziert reichlich Histamin. Der Botenstoff mobilisiert nicht nur die Körperabwehr, sondern verursacht auch Juckreiz.

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    Manchmal liegt die Ursache für das Jucken aber nicht auf der Haut, sondern im Inneren des Körpers. Unter Verdacht stehen hier zum Beispiel Galle, Niere oder Leber. Gestörter Gallenabfluss oder Leberschäden (Leberzirrhose) können den Gallenfarbstoff Bilirubin ansteigen lassen. Dadurch färbt sich nicht nur die Haut gelb, sie juckt auch. Bei einer chronischen Niereninsuffizienz und besonders nach einer Dialyse kann ebenso Juckreiz auftreten.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Die hormonellen Turbulenzen in der Schwangerschaft, den Wechseljahren und während der Regel können Juckreiz am ganzen Körper hervorrufen. Auch krankhafte Hormonveränderungen (z.B. durch eine Schilddrüsenüberfunktion) können der Grund dafür sein. Ebenfalls zu den Auslösern zählen Glutenunverträglichkeit, Mangelernährung, Eisenmangel oder Diabetes. Bei der Zuckerkrankheit verursachen Nervenschäden das lästige Jucken, oft verstärkt durch Hautpilzinfektionen.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Juckreiz am ganzen Körper oder aber nur im Bereich der Lymphknoten kann ein Vorzeichen auf einen bösartigen Tumor des Lymphsystems sein – wie er beispielsweise bei Morbus Hodgkin auftritt. Zum Teil juckt es schon Jahre vorher. Darüber hinaus können auch andere Krebsarten wie Brustkrebs oder Lungenkrebs mit Juckreiz einhergehen, wenn auch selten. Juckreiz ist zudem eine gängige Nebenwirkung der Bestrahlungs- oder Chemotherapie gegen Krebs.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Auch Schäden des zentralen Nervensystems können das Jucken verursachen. Dies ist unter anderem bei Multipler Sklerose der Fall. Bei dieser entzündlichen Erkrankung des Nervensystems werden Nervenstrukturen zerstört. Missempfindungen der Haut gehören zu den ersten Symptomen. Auch Polyneuropathien, also die Erkrankung mehrerer peripherer (= außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegender) Nerven, führen zu Juckreiz – etwa bei Borreliose.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Auch Medikamente können Juckreiz auslösen. Oft ist das zum Beispiel bei Antibiotika, Psychopharmaka, Mittel gegen Bluthochdruck oder Blutgerinnungshemmern der Fall. Aidspatienten kennen das Problem ebenfalls, denn die antivirale Therapie löst oft Juckreiz aus.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

    Oft hat Juckreiz aber auch harmlose Ursachen, wie etwa trockene Haut. Meist ist die Neigung dazu veranlagt. Äußere Faktoren wie Sonnenlicht, kalte Winterluft oder falsche Pflege trocknen die Haut zusätzlich aus. Darüber hinaus ist eine gesunde Ernährung und genug Flüssigkeit wichtig für eine gute Hautpflege. Ältere Menschen haben allgemein häufiger mit trockener Haut zu kämpfen, denn der Feuchtigkeits- und Fettgehalt nimmt mit der Zeit ab.

  • Welche creme bei baby neurodermitis

  • Wissenschaftliche Standards:

    Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

    ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.

    • Allergieinformationsdienst des Helmholtz Zentrums München: Neurodermitis; unter: www.allergieinformationsdienst.de (Abruf: 22.12.2020)
    • Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.: Irrtümer und Halbwahrheiten zu Allergien; unter: www.dha-allergien-vorbeugen.de (Abruf: 22.12.2020)
    • Fritsch, P.: Dermatologie und Venerologie für das Studium, Springer Verlag, 1. Auflage, 2009
    • Infoportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Neurodermitis (atopische Dermatitis) bei Kindern; unter: www.kindergesundheit-info.de (Abruf: 22.12.2020)
    • Infoportal der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.: Was ist Neurodermitis?; unter: www.lungenaerzte-im-netz.de (Abruf: 22.12.2020)
    • Infoportal des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V.: Neurodermitis; unter: www.kinderaerzte-im-netz.de (Abruf: 22.12.2020)
    • S2k-Leitlinie "Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis)" der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (Stand: 2015)
    • S3-Leitlinie "Allergieprävention" der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie et al. (Stand: 2014)