Welche bank hat das beste geschäftskonto

Unser Geschäftskonto-Vergleich hilft dir, das richtige Geschäftskonto für dein Unternehmen zu finden. Möchtest du eine Empfehlung von uns? Schau dir die Geschäftskonten von Penta an, mit Penta konnten wir bereits sehr gute Erfahrungen machen.

Es mangelt nicht an der Auswahl und Geschäftskonten ohne Gebühren sind relativ leicht zu finden.

Aber Achtung: Orientiere dich nicht allein am Gebührenpreis. Du willst schließlich ein Angebot finden, das nicht nur günstig wirkt, sondern es tatsächlich ist!

Stell dir dazu beim Vergleichen folgende Fragen:

  • 1 Für welche Unternehmensform brauche ich das Konto? Reicht womöglich schon ein zweites Girokonto als Geschäftskonto?
  • 2 Wie oft werde ich Geld einzahlen oder abheben?
  • 3 Brauche ich regelmäßig gedruckte Kontoauszüge?
  • 4 Brauche ich zu meinem Konto auch EC-/ Kreditkarten?
  • 5 Wie wichtig ist mir eine Ansprechperson von der Bank?
  • 6 Will ich eine klassische Filialbank oder reicht mir Online-Banking von einem neuen, noch jungen Anbieter?
  • 7 Wie bald soll das Geschäftskonto verfügbar sein?
  • 8 Will ich das Geschäftskonto online eröffnen?
  • 9 Brauche ich Zusatzfeatures wie eine integrierte Buchhaltungssoftware?
  • 10 Vergibt die Bank Kredite und wenn ja, unter welchen (Zins-)Bedingungen?

Nimm dir für diese Fragen Zeit, so sparst du bares Geld. Du umgehst nämlich versteckte Gebührenkosten und entscheidest dich von Anfang an für die Lösung, die dich am wenigsten kostet.

Banken und Sparkassen differenzieren innerhalb ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen zwischen den Kontoinhabern genau. Aus Verbraucherschutzgründen sind Finanzdienstleister gegenüber Privatkunden zu hoher Transparenz verpflichtet. Verhandlungen über Konditionen sind mit Unternehmen variabler. Kontoführung, Transaktionen, Bareinzahlungen und weitere Modalitäten lassen sich anpassen.

Gibt es ein Geschäftskonto ohne Gebühren? Wie du im Vergleich vermutlich schon gesehen hast: Ja! Die Gebühren sind allerdings nur einer von vielen Faktoren.

0 Euro Jahresgrundgebühr klingt verlockend, doch wie steht es mit den restlichen Kosten, beispielsweise für EC-/ und Kreditkarten? Letztendlich wird es teurer, wenn du bei jeder Buchung oder sonstigen Aktion tief in die Tasche greifen musst. Als Richtwert: Bei manchen Anbietern können beleghafte Buchungen 10 Euro oder mehr kosten.

Wenn du ausgiebig vergleichst, wird dein Konto nicht kostenlos, aber kostengünstig.

Aktuell können wir als kostenloses Geschäftskonto das Angebot von Kontist empfehlen. Es bietet beispielsweise folgende Vorteile:

  • kostenlose Basisversion
  • für Einzelunternehmer und Freiberufler geeignet
  • mit deutscher IBAN
  • integrierte Buchhaltungssoftware (lexoffice) möglich
  • inklusive Kreditkarte

Wirklich günstig ist ein Geschäftskonto nur dann, wenn sich die Gebühren überschauen lassen. Schau deshalb beim Kontenvergleich auf folgende Faktoren, denn hier lauert die Kostenfalle:

Ein kostenloses Geschäftskonto wirkt immer erst einmal verführerisch – doch lass dich von diesem Schein bitte nicht trügen! Damit Banken, Direktbanken und Fintechs trotzdem ihr Geld verdienen, erheben sie Gebühren:

Kontoführung (monatlicher Festbetrag)

Kredit- und Girokarten (monatlicher oder jährlicher Festbetrag)

Kartengebühr und Art der Kreditkarte (Visa, MasterCard, mit oder ohne zusätzlicher Auslandskrankenversicherung o. Ä., …)

Transaktionen (abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

Kontoauszüge (abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

Buchungen mit Beleg (z. B. Bargeldeinzahlung, Überweisungen ins Ausland; abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

beleglose Buchungen (z. B. Lastschriften oder Daueraufträge; abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

Bar-Einzahlungen (abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

Bar-Auszahlungen (Bargeldabhebungen; abhängig von der Anzahl, Abrechnung meist monatlich)

Kontoüberziehung/ Kontokorrentkredit (Zinsen beim Dispokredit; abhängig von der Höhe der Überziehung, Abrechnung meist monatlich)

Bezüglich der Zinsen ist es leider schwierig, spezielle Werte oder Anbieter zu nennen. Hier verhandeln alle Banken unterschiedlich, und zwar erst nachdem das Konto eröffnet wurde. Die Bandbreite ist dementsprechend groß.

Die Zinsen sind allerdings ein wichtiges Thema: Wenn du schon weißt, dass der Kontostand oft negativ sein wird, weil du noch auf Zahlungseingänge wartest, sind günstige Zinskonditionen umso wichtiger!

Welche Gebühren konkret für dein Geschäftskonto anfallen, solltest du nochmal im Detail nachschauen. Hier unterscheiden sich die Anbieter stark voneinander.

Die Kontoführung beziehungsweise die Kontoführungsgebühren sind in der Regel die ersten Kosten, die du siehst, wenn du dich über ein Geschäftskonto informierst (doch auch an dieser Stelle noch einmal: Es müssen nicht die einzigen sein, die auf dich zukommen!).

Während vor allem Onlinebanken immer öfter eine kostenlose Kontoführung und damit auch besonders attraktive Geschäftskonten für junge Gründer anbieten, werden bei den meisten Filialbanken und einige Direktbanken nach wie vor monatliche Kontoführungsgebühren fällig. Gerechtfertigt wird das in der Regel mit einem breiteren Leistungsumfang wie Vor-Ort-Beratung und höheren Verwaltungskosten.

Aktuell lautet unser Geschäftskonto-Tipp für Unternehmen ganz klar: Penta. Der Anbieter bringt beispielsweise diese Vorteile mit:

  • Firmenkonto innerhalb von 48 Stunden statt wochenlangem Warten
  • Online Kontoeröffnung mit deutscher IBAN
  • VISA Debitkarten für alle Mitarbeiter
  • Einlagensicherung bis zu 100.000 €
  • Vorbereitende Buchhaltung für einfaches Ausgabenmanagement
  • Konten ab 9 Euro/ Monat – keine versteckten Gebühren

Für Freiberufler und Selbstständige (Einzelunternehmen) ist das Geschäftskonto nicht verpflichtend, aber empfehlenswert. Unter anderem deshalb, weil viele Banken es nicht gerne sehen, wenn auf dem privaten Girokonto plötzlich viel häufigere Kontobewegungen stattfinden. Solltest du trotzdem dein privates Konto geschäftlich nutzen wollen, lies unbedingt in den AGB deiner Bank nach, ob das überhaupt gestattet ist.

Übrigens: Derzeit empfehlen wir für Einzelunternehmen und freiberuflich tätige Personen ein Geschäftskonto bei Finom! Dabei erhälst du unter anderen folgende Leistungen:

  • kostenlose Nutzung
  • kostenlose Kreditkarte
  • 50 ausgehende Buchungen pro Monat kostenlos, jede weitere 0,20 €
  • Cashback auf alle Kartenumsätze

Die Frage ist also nicht, ob sich ein Geschäftskonto lohnt, sondern welches! Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie die Kosten für Firmenkonten entstehen und welche Anbieter wir für Einzelunternehmer oder Unternehmen gerade empfehlen können.

Tipp: Wenn du einen Wechsel vom Giro- zum Geschäftskonto planst, nutze einen anstehenden Umzug, damit du deine geschäftlichen Unterlagen nicht mehrmals anpassen musst, womöglich doppelte Gebühren entrichten musst.

Für Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) und Offene Handelsgesellschaften (OHG) empfehlen wir im Moment das Geschäftskonto von Penta. Zu den Vorteilen des Fintechs gehören:

  • Karten und Zugänge für alle Gesellschafter
  • Unterkonten
  • deutsche IBAN
  • Integration der Buchhaltung
  • transparente Preisgestaltung
  • digitales Buchungs- und Belegmanagement via Browser und App

Welche bank hat das beste geschäftskonto

Obwohl sich Kreditkarten auch hier in Deutschland längst als Zahlungsmittel durchgesetzt haben, gelten sie bei vielen Banken und anderen Anbietern noch immer als Zusatzleistung, für die du mitunter auch extra in die Tasche greifen musst. Wenn du also unbedingt eine Kreditkarte für deine Einkäufe haben möchtest, solltest du beim Geschäftskontovergleich darauf achten, dass diese Leistung inkludiert ist.

Ob du eine Kreditkarte brauchst oder nicht, hängt in erster Linie von deinem Kaufverhalten ab. Die klassische Kreditkarte, auch Charge Card genannt, ist ein Zahlungsmittel, mit der du Geld ausgeben kannst, das du zu diesem Zeitpunkt nicht einmal besitzen musst. Sie fungiert also als eine Art Kredit und ist vor allem dann von Vorteil, wenn deine Kunden mal wieder spät zahlen und/oder du eine (kleine) Investition planst. Bedenke aber hierbei immer: Jede Kreditkartenabrechnung kommt zuverlässig am Monatsende. Das Geld sollte also spätestens dann auch wirklich auf deinem Geschäftskonto sein.

Neben der Charge Card gibt es noch diese Kreditkarten-Typen:

  • Debit Card: funktioniert wie eine Girokarte, d. h. das Geld wird direkt vom Geschäftskonto abgebucht
  • Credit Card: Mischung aus Charge und Debit Card, Modalitäten können individuell an eigene Bedürfnisse angepasst werden
  • Prepaid Card: maximale Kostenkontrolle durch Aufladen eines Geldbetrages (wie beim Smartphone)

Der Zahlungsverkehr beschreibt alle Finanzbewegungen, die auf deinem Geschäftskonto stattfinden – also sowohl Zahlungseingänge als auch -ausgänge. Wichtig zu wissen ist, dass du hierfür – meist ab einer bestimmten Menge – Gebühren zahlen musst. Gerade dann, wenn du also einen ziemlich regen Zahlungsverkehr hast (zum Beispiel im Einzelhandel oder in der Gastronomie), kann das mitunter – je nach Geschäftskonto-Anbieter – ziemlich teuer werden. Ein Vergleich lohnt sich an dieser Stelle also ganz besonders.

Gut zu wissen: Im Finanz-Fachjargon wird zwischen drei verschiedenen Finanzbewegungen bzw. Arten von Zahlungsverkehr unterschieden.

  • bare: Wechsel von Bargeld ohne dass dieses auf ein Konto eingezahlt wird, kommt im geschäftlichen Kontext nur sehr selten vor; keine Gebühren
  • halbbare: Erhalt und Einzahlung von Bargeld auf ein Geschäftskonto; in der Regel gebührenpflichtig
  • bargeldlose: Überweisungen, Lastschriftverfahren, Transaktionen zwischen eigenen Konten, usw.; oft gebührenpflichtig (abhängig von der Anzahl pro Monat)

Transaktion ist ein Sammelbegriff für alle Aufträge, die der Anbieter deines Geschäftskontos für dich erledigen kann. Hierzu zählen:

  • Überweisungen
  • Abbuchungen
  • Barabhebungen
  • Bareinzahlungen
  • Geldbewegungen zwischen eigenen Konten

Somit könnte sich bei deinem Wunsch-Konto in diesem Bereich ein Fallstrick einschleichen. Beispielsweise, wenn du Unterkonten verwenden möchtest und häufig Transaktionen zwischen diesen Konten vornimmst.

Bei sogenannten beleglosen Transaktionen fallen bei folgenden Banken (Stand Mai 2021) keine Kosten an:

  • Commerzbank (GründerAngebot und PremiumGeschäftskonto)
  • Fidor Bank
  • FINOM
  • FYRST
  • Kontist
  • N26
  • Penta
  • Qonto

Auf der Suche nach einem geeigneten Geschäftskonto stellen sich viele Gründer die gleiche Frage: Brauche ich einen Ansprechpartner vor Ort oder genügt mir der Kundensupport per Telefon und Mail?

Auch wenn sich Filialbanken immer mehr gegen andere Anbieter behaupten müssen und der Markt der Finanzdienstleister dadurch ordentlich auf den Kopf gestellt wird, haben sie nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Der einfache Grund hierfür: Viele Gründer und Unternehmer schätzen nach wie vor die Beratung von Angesicht zu Angesicht und legen Wert darauf, einen festen Ansprechpartner zu haben. Wenn das auch auf dich zutrifft, dann ist eine Filialbank mit großer Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl für dich.

Beleghafte Überweisungen – also beispielsweise mittels Überweisungsträger oder Scheck – sind grundsätzlich immer teurer als beleglose. Das liegt am erhöhten Arbeitsaufwand.

Wie hoch die Kosten für eine beleghafte Überweisung ins Ausland sind, hängt in erster Linie davon ab, ob sich das Empfänger-Konto im Europäischen Wirtschaftsraum befindet oder nicht. Liegt er innerhalb dieses Gebietes, sind die Gebühren in der Regel überschaubar. Außerhalb werden sie zum Beispiel durch Wechselkurse und mehr bürokratischen Aufwand erhöht. Wenn du vorhast, häufig beleghafte Überweisungen ins Ausland zu tätigen, dann solltest du dir im Vorfeld genau anschauen, welche Konditionen dir unterschiedliche Banken anbieten. Der preisliche Unterschied kann enorm sein.

Während das Abheben von Bargeld am Automaten im Fall der meisten Privatkonten kostenfrei ist, sieht es bei den Geschäftskonten schon etwas anders aus. Hier kann es durchaus passieren, das Kosten anfallen – vor allem dann, wenn dein Anbieter selbst keine Filialen und damit auch keine eigenen Automaten hat und du zu einer Fremdbank gehen musst.

Noch eindeutiger ist es, wenn es um das Einzahlen von Bargeld am Automaten geht. Derzeit gibt es keinen Anbieter, der diesen Service kostenlos anbietet.

Wenn du also häufig mit Bargeld hantierst, solltest du dich fragen,

  1. wo das Abheben von Bargeld am Automaten bestenfalls noch kostenfrei ist oder
  2. bei welchem Anbieter das Abheben und Einzahlen von Bargeld am Automaten möglichst wenig kostet (pro Transaktion)

Wenn du einen Kredit für dein Business aufnehmen willst, dann musst du nicht zwangsläufig zu der Bank oder Sparkasse, bei der du auch dein Geschäftskonto hast. In der Praxis zeigt sich jedoch immer wieder, dass Bestandskunden häufig bessere Aussichten auf eine Kreditvergabe haben. Es lohnt sich also, schon vor der Eröffnung deines Geschäftskontos zu schauen, welcher Anbieter dir auch attraktive Kreditkonditionen anbieten kann.

Bei der Vergabe von Krediten solltest du grundsätzlich auf diese Aspekte achten:

  • Ist der Anbieter Gründern gegenüber grundsätzlich offen eingestellt? (Häufig haben es Selbstständige schwer, einen Kredit zu bekommen, weil ihr Einkommen stark schwankt.)
  • Ist der Anbieter deiner Geschäftsidee bzw. deiner Branche gegenüber offen? (Vor allem nachhaltige, alternative und „abstrakte“ Businessideen haben es häufig schwer, ein Darlehen zu erhalten.)
  • Wie hoch sind die Zinsen, die du für den Kredit zahlen musst?
  • Wie hoch sind die monatlichen Raten?
  • Wie lang ist die durchschnittliche Laufzeit?

Im Laufe deiner Selbstständigkeit wird es dir immer wieder passieren, dass es mal eng auf dem Konto wird. Egal ob unerwartete Zusatzausgaben, Engpässe wegen fehlender Einnahmen oder die Steuervorauszahlung – wenn deine Liquidität, also deine Zahlungsfähigkeit, in Gefahr ist, kann dir ein Kontokorrentkredit dabei helfen, den Engpass zu überbrücken.

Der Kontokorrentkredit ist so etwas wie „der Dispo der Geschäftskonten“, also ein kurzfristiger Kredit, der wirksam wird, sobald du dein Konto überziehst. Wie hoch das Darlehen ist und welche Zinsen hierfür anfallen, variiert natürlich von Anbieter zu Anbieter.

Allgemein zeichnet sich der Kontokorrentkredit durch diese Merkmale aus:

  • flexible Nutzung nach einmaliger Beantragung
  • relativ kleiner Kreditrahmen
  • verhältnismäßig hohe Zinsen
  • keine streng geregelten Modalitäten bei der Rückzahlung

Falls du jetzt schon weißt, dass du auf jeden Fall (und vielleicht sogar regelmäßig) vom Kontokorrentkredit Gebrauch machen wirst, solltest du genau unter die Lupe nehmen, welches Geldinstitut dir die besten Konditionen anbieten kann.

Ja, ein Geschäftskonto trotz Schufa ist theoretisch möglich – jedoch mit gewissen Einschränkungen verbunden. Die Schufa-Abfrage gibt der Bank Auskunft darüber, wie es um die Kreditwürdigkeit einer Person steht. Das bedeutet: Bei einem negativen Schufa-Eintrag kann es schwer werden, ein Geschäftskonto zu eröffnen.

Schwer, aber nicht unmöglich – denn zum Beispiel die Fidor Bank bietet eine Firmenkonto-Eröffnung ohne Abfrage der Bonität an. Das Ergebnis ist ein Geschäftskonto auf Guthabenbasis; ein Überziehungsrahmen oder Dispokredit ist ausgeschlossen.

Nicht jede Bank bietet Firmenkonten für jede Unternehmensform an, was durchaus sinnvoll ist. Nehmen wir an, du bist in der Gastronomie angesiedelt und zahlst häufig Bargeld ein. In so einem Fall wäre es weder für dich noch für die Bank praktisch, allzu stark auf Online-Service zu setzen.

Wenn du wiederum Freelancer/in bist, kannst du deine Finanzen vermutlich sehr gut online managen.

Welche bank hat das beste geschäftskonto

Übersicht über Filial-, Direktbanken und Fintechs | CC BY SA 4.0

Diese Traditionsbanken bieten persönlichen Service: In aller Regel hast du hier die Möglichkeit, einen Beratungstermin auszumachen und deine Finanzen ausführlich zu besprechen.

Eine Auswahl an beliebten Anbietern:

Diese Variante ist besonders für umfangreiche Unternehmen wie GbRs oder GmbHs praktisch. Der Nachteil: Bei einer traditionellen Bank ein Geschäftskonto zu eröffnen, dauert meistens etwas länger (Terminvereinbarung, Dokumente prüfen, …). 7-14 Tage sind eine realistische Zeitspanne.

Bei Direktbanken spielt sich alles online ab. Sollte dir das gerade recht kommen, weil du am liebsten deine Finanzen per Smartphone oder am PC verwaltest: Hier bist du richtig! Das Geschäftskonto bei einer Direktbank ist bei Selbstständigen sehr beliebt – es kann sogar passieren, dass du bei der Kontoeröffnung ein gewisses Guthaben on top bekommst.

Beliebte Direktbanken für Firmenkonten sind:

  • DKB
  • EthikBank
  • Fidor Bank
  • GLS-Bank
  • ING Diba
  • Netbank
  • Skatbank

Achtung: Ein Direktbank-Geschäftskonto ist eher nichts für dich, wenn du Wert auf regelmäßige und ausführliche Beratung legst. Mehr Online-Leistung, weniger Personal lässt sich die Situation treffend zusammenfassen.

Im Vergleich ist außerdem das Netz an Partnerbanken wichtig: Hat die Direktbank deiner Wahl genug Partnerfilialen in deinem Umkreis, sodass du im Zweifelsfall gebührenfrei Geld abheben kannst?

Fintech-Geschäftskonten haben ebenfalls einen starken Online-Fokus und sind vor allem für Einzelunternehmen oft eine ideale Lösung. Wie du an unseren Holvi-Empfehlungen schon gesehen hast, bekommst du bei diesen Anbietern eine Menge Leistung für einen sehr kleinen Preis.

Aus unserer Erfahrung am stärksten sind:

  • N26
  • Holvi
  • Kontist
  • Fyrst
  • Penta

Mit andere Banken in dem Segment, wie Bunq, Revolut oder Monese konnten wir noch keine Erfahrungen sammeln.

Diese Anbieter sind zugleich das beste Beispiel dafür, dass nicht jede Unternehmensform bei jeder Bank unterkommen kann. Kontist etwa vergibt keine Geschäftskonten an UGs oder GbRs, und N26 wendet sich explizit nur an Selbstständige/Freiberufler.

Ebenso siehst du anhand der Konditionen für diese Firmenkontos, dass sich ein näherer Blick lohnt, denn die digitalen Anbieter sind eigen. Holvi bietet beispielsweise keine Bareinzahlungen an.

Für Auszahlungen über deine Kontist Karte fallen Kosten in Höhe von 2 Euro an. Im Ausland beziehungsweise beim Abheben in einer Fremdwährung „bezahlst du 1,7 % des abgehobenen Betrags für den Bargeldbezug.“

Folgende Banken bieten kostenlose Bargeldabhebungen an:

  • bunq (10 kostenlose Abhebungen pro Monat inklusive & danach 0,99 Euro pro Abhebung)
  • Commerzbank PremiumGeschäftskonto (10 frei pro Monat, danach 1,00 Euro pro Abhebung)
  • N26 (3 Abhebungen kostenlos pro Kalendermonat, 2,00 Euro für jede weitere Abhebung)
  • Penta (2 kostenlose Abhebungen, jede weitere 2,50 Euro)
  • Postbank

Welche bank hat das beste geschäftskonto

Wenn die Entscheidung bereits fast gefallen ist, bleibt noch eine Frage offen: online eröffnen oder in der Filiale? Welche Vor- und Nachteile beide Varianten bieten, erklären wir dir im nächsten Punkt!

Exkurs Fintech – Finanzinnovationen

Der Sammelbergiff Fintech steht für technologisch weiterentwickelte Instrumente und Dienstleistungen im Segment der Finanzen.

N26 ist seit 2019 mit einer Unternehmensbewertung von 2,3 Milliarden Euro das wertvollste deutsche Fintech.

Das Geschäftskonto ist (genau wie ein Girokonto) ein Kontokorrentkonto, über das täglich alle Zahlungsein- und -ausgänge erfasst werden. Mit diesem Firmenkonto kannst du die gleichen Funktionen nutzen, wie du es vom privaten Girokonto kennst:

  • Überweisungen
  • Daueraufträge
  • Lastschriften
  • Bargeld-Aktionen
  • EC-Karte(n)
  • Dispokredit

Dein Geschäftskonto dient der Abwicklung deines geschäftlichen Zahlungsverkehrs.

Der Unterschied zum Privatkonto liegt darin, dass über das Geschäftskonto wirklich nur geschäftliche Dinge geregelt werden. Theoretisch kannst du als Einzelunternehmer/in ein Girokonto als Geschäftskofinto nutzen – das sehen allerdings viele Banken nicht gerne. Sind bei wenigen Kontobewegungen und geringen Umsätzen allerdings kulant und somit für Freiberufler und Kleinstgewerbe denkbar.

Banken und Sparkassen differenzieren innerhalb ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen zwischen den Kontoinhabern genau. Aus Verbraucherschutzgründen sind Finanzdienstleister gegenüber Privatkunden zu hoher Transparenz verpflichtet. Verhandlungen über Konditionen sind mit Unternehmen variabler. Kontoführung, Transaktionen, Bareinzahlungen und weitere Modalitäten lassen sich anpassen.

Kriterien und Definition Kontokorrentkonto

Das Kontomodell ist ein im Rahmen des Kontokorrents geführtes Personenkonto.

Im wirtschaftlichen Sinne handelt es sich beim Kontokorrent um eine periodische Abrechnung(sweise) innerhalb einer dauernden Geschäftsverbindung. Beidseitige Leistungen werden in Form eines Kontos verbucht.

Ein Konto ist eine laufende Gegenüberstellung sowie Abrechnung von Ein- und Ausgängen beziehungsweise von Gut- und Lastschriften.

Ein Kontokorrentkredit besitzt daher die typischen Kriterien für einen Kredit.

Keine Frage: Am besten ab Tag eins deiner Selbstständigkeit. Denn durch die separaten Konten lassen sich private und geschäftliche Transaktionen trennen. Das erspart dir auf lange Sicht viel Verwaltungsaufwand und vermutlich die eine oder andere Diskussion mit dem Finanzamt.

Besonders Kosten für Fehl- und Umbuchungen oder Änderungen innerhalb von (digitalen) Geschäftsinformationen kannst du dir durch eine direkte Trennung ersparen.

Für manche Unternehmensformen ist das separate Geschäftskonto sogar verpflichtend – mehr dazu im Anschluss!

Verpflichtend ist ein Geschäftskonto nur für Kapitalgesellschaften (GmbH, UG, AG, KGaA), d. h. für alle haftungsbeschränkten Unternehmen. Denn diese müssen zuerst das Eigenkapital auf ihr Geschäftskonto einzahlen, bevor die Firma notariell im Handelsregister angemeldet wird.

Bei einem so vielschichtigen Thema wie dem Geschäftskonto-Vergleich passiert es schnell, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. Damit dich all die Informationen aus diesem Beitrag und aus anderen Quellen nicht gänzlich überrollen, möchten wir dir an dieser Stelle nochmal kurz und bündig erklären, worauf du achten musst, wenn du auf der Suche nach einem Geschäftskonto bist.

Gibt es ein Geschäftskonto ohne Gebühren? Wie du im Vergleich vermutlich sehen wirst: Ja! Die Gebühren sind allerdings nur einer von vielen Faktoren.

Dass dir im (Geschäfts-)Leben kaum etwas geschenkt wird, sollte dir natürlich klar sein. Doch wie hoch sind denn nun die Kosten für ein Geschäftskonto im Detail?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es selbstverständlich nicht. Wenn du unseren Geschäftskonto-Vergleich nutzt und dort deine Eckdaten wie Unternehmensform, durchschnittlicher Geldeingang pro Monat, Durchschnittsguthaben, Anzahl der Buchungen und gewünschte Zusatzoptionen eingibst, wirst du ein breites Spektrum an Ergebnissen und Kosten erhalten.

Während die Grundgebühren in der Regel zwischen 0 und 30 Euro pro Monat betragen, sind die wahren Kostenfaktoren beleglose und vor allem beleghafte Buchungen. Diese sorgen im Extremfall schnell dafür, dass die Kosten für dein Geschäftskonto jährlich 1.000 Euro und mehr betragen können. Im Best Case (beispielsweise als Freiberufler, der keinerlei beleghafte Buchungen hat) kannst du mit Summen von 0 bis 100 Euro im Jahr rechnen. Du siehst: Die Preisspanne ist wirklich enorm und eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema lohnt sich.

Wenn du genau wissen möchtest, welche monatlichen beziehungsweise jährlichen Ausgaben du für dein Geschäftskonto einplanen musst, empfehlen wir dir, unseren Geschäftskonto-Vergleich zu nutzen. Damit erhältst du nicht nur einen Kosten-Überblick, sondern kannst auch ganz einfach herausfinden, welches Konto von welchem Anbieter am besten zu dir passt.

Was sind beleglose und beleghafte Buchungen?

Beleglose Buchungen sind Bankvorgänge ohne Papierbeleg. Hierzu gehören z. B. Online-Überweisungen und -Daueraufträge, Lastschrifteinzüge und elektronische Rechnungseingänge.

Beleghafte Buchungen sind Bankvorgänge mit Papierbeleg. Zu ihnen zählen Schecks, Überweisungsträger und u. U. auch Bargeldeinzahlungen am Schalter. Da beleghafte Buchungen mit sehr viel mehr Arbeit verbunden sind, sind sie so viel teurer als beleglose. Die Sparkasse beantwortet dir ebenfalls Fragen zum Thema beleghafte Buchungen

Was ist ein Geschäftskonto?

Das Geschäftskonto ist ein Kontokorrentkonto, über das alle Transaktionen und Zahlungseingänge laufen, die mit dem Unternehmen zusammenhängen.

Welche Bank ist zu empfehlen?

Zu empfehlen ist die Bank, die dir am günstigsten alle Leistungen bietet, die du brauchst. Deshalb ist ein gründlicher Vergleich wichtig: Schau dir die einzelnen Anbieter im Detail an. Generell ist aus unserer Erfahrung für Einzelunternehmer und Freiberufler ein Bankkonto bei N26 zu empfehlen. Für Unternehmen eignet sich, unserer Meinung nach, ein Geschäftskonto bei Holvi.

Wo gibt es kostenlose Geschäftskonten?

Geschäftskonten ohne Grundgebühr bieten unter anderem Holvi, Penta und N26 an. Achtung: Gänzlich kostenlos ist ein Firmenkonto nur selten. Bitte informiere dich vor Abschluss eines Kontos über eventuell auftretende Kosten bei beleghaften Buchungen oder Bargeldabhebungen.

Was ist das Beste Geschäftskonto für Selbstständige?

Firmenkonten bei N26 haben sich erfahrungsgemäß für Selbstständige bewährt. Vergleiche aber trotzdem verschiedene (Direkt-)Banken miteinander – jede Situation ist unterschiedlich!

Wie finde ich das optimale Geschäftskonto?

Vergleiche verschiedene Anbieter bezüglich folgender Faktoren und gemäß deinen Bedürfnissen:

  • Buchungen (beleghaft und beleglos)
  • Kartengebühren
  • Filialbank oder Direktbank?
  • Guthaben und Eingänge

Wähle nun eine Handvoll Anbieter aus und bohre genauer nach. Gibt es Erfahrungsberichte? Wie schnell und umfassend kann dir der Support weiterhelfen? Nur wenn du auch in dieser Hinsicht zufrieden bist, solltest du das Konto eröffnen.

Was kostet ein Geschäftskonto?

Die Kosten und die damit verbundenen Leistungen sind von der jeweiligen Bank abhängig.

Betreibst du zum Beispiel einen Onlineshop und benötigst keine Sonderleistungen wie regelmäßige Bargeldeinzahlungen, ist ein Firmenkonto bei einer Onlinebank ausreichend.

Wenn du dich im Handel oder in der Gastronomie selbstständig machen möchtest und deine Kundschaft oft mit Bargeld bezahlt, ist es sinnvoll, eine Bank mit einem großen Netz an Filialen auszuwählen.

Wie lange dauert die Eröffnung eines Geschäftskontos?

Bei einigen Banken ist die Eröffnung durch das Video-Ident-Verfahren in wenigen Minuten möglich. Andere Banken verlangen eine Einsendung diverser Unterlagen, bevor das Konto eröffnet wird. Die Dauer der Kontoeröffnung hängt außerdem von der Unternehmensform ab.

Welches Geschäftskonto eignet sich für einen Onlineshop?

Je nachdem, in welcher Rechtsform der Onlineshop geführt wird, eignen sich verschiedene Angebote. Beachte bei einem großen Shop unbedingt die Kosten der Buchungen und prüfe, ob Zahlungsmöglichkeiten wie Sofortüberweisung oder Lastschrifteinzug als Optionen angeboten werden.

Welches Geschäftskonto eignet sich bei einem Kleingewerbe?

Bei einem Kleingewerbe eignet sich ein kostenloses Angebot bei einer Onlinebank wie Holvi oder N26.

Welches Geschäftskonto eignet sich für eine GbR?

Bei der Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist ein separates Bankonto zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben. Trotzdem erleichtert auch hier ein Firmenkonto, zum Beispiel bei FYRST, die Buchhaltung.

Welche Unterlagen brauche ich für ein Geschäftskonto?

Je nachdem, für welche Unternehmensform du ein Geschäftskonto eröffnen möchtest, verlangt die Bank unterschiedliche Dokumente und Nachweise von dir. Allgemein benötigst du folgende Unterlagen für eine Kontoeröffnung:

  • Bonitätsauskunft der Schufa
  • ausgefüllte und unterschriebene Kontoverträge
  • Gewerbeanmeldung bei Gewerbetreibenden
  • Steuernummer bei freiberuflich tätigen Personen
  • evtl. ältere Kontoauszüge
  • evtl. Vollmacht der Geschäftsführung

Die genau benötigten Unterlagen kannst du im Vorfeld bei der Bank erfragen.

Welches Geschäftskonto eignet sich für eine GmbH?

Bei der Auswahl für eine GmbH solltest du überlegen, welche Leistungen dein Unternehmen wirklich benötigt. Bei der Fidor Bank etwa kannst du das Angebot auch mit einer GmbH kostenlos nutzen und Kosten wie eine Grundgebühr sparen.

Welches Geschäftskonto eignet sich für ein Nebengewerbe?

Wenn du ein Nebengewerbe führst, ist ein zusätzliches Geschäftskonto zu deinem Girokonto nicht gesetzlich vorgeschrieben. Jedoch erleichtert das separate Geschäftskonto die Buchführung, weshalb wir dir ein kostenloses Angebot bei einer Onlinebank empfehlen.

Was kostet eine beleghafte Buchung?

Einige Anbieter bieten kostenlose Kontingente (Freikosten im Jahr/Monat) an beleghaften und beleglosen Transaktionen an.

Im Penta Advanced Tarif sind derzeit 100 ausgehende SEPA-Transaktionen im Monat kostenlos. Jede weitere Überweisung kostet 20 Cent.

Wird eine Gebühr verlangt, bewegt sich diese zwischen 20 Cent und 3,5 Euro.

Beleglose Buchungen werden elektronisch am Terminal oder via Online-Banking von dir selbst vorgenommen werden.

Eine Beleghafte Buchung wird über einen Überweisungsträger durch einen Bankberater durchgeführt und ist daher bei vielen Online Business Konten nicht möglich. Notwendig ist dieser Fall unserer Meinung nach sowieso nur, wenn das Internet ausgefallen ist.

Du weißt bereits, dass du ein Geschäftskonto benötigst, hast einen passenden Anbieter herausgesucht und möchtest erfahren, wie die Eröffnung abläuft? Wir erklären die die einzelnen Schritte, damit du alle Unterlagen zur Hand hast.

Kurz und knapp: Wenn du dein Geschäftskonto bei einer Traditionsbank eröffnest und das vor Ort in einer Filiale tust, brauchst du vermutlich etwas mehr Geduld. Die Online-Eröffnung lässt sich im Vergleich dazu oft in ein paar Minuten abschließen.

Was du in beiden Fällen wissen solltest, das Konto können nur Geschäftsführer oder Bevollmächtigte eröffnen. Außerdem brauchst du in der Regel ausnahmslos immer (mindestens) folgende Angaben:

  • Name und Anschrift
  • Geburtsdatum und -ort
  • Branche, Name und Rechtsform des Unternehmens

Für die Kontoeröffnung in einer Filiale brauchst du zunächst einen Termin. Die Bank teilt dir bei der Terminvereinbarung mit, welche Unterlagen du mitbringen musst. Je nachdem, um welche Unternehmensform es geht, kann diese Liste relativ umfangreich ausfallen und u. a. folgende Dokumente umfassen:

  • die beglaubigte Gründungsurkunde
  • den Handelsregisterauszug
  • Einkommensnachweis

Auch der Schufa-Score wird in diesem Rahmen abgefragt. Darum kümmert sich die Bank selbst, du musst hier also keine Unterlagen mitbringen. Apropos Bonität – hat man mit einem negativen Schufa-Eintrag überhaupt eine Chance auf ein Geschäftskonto?

Die Online-Eröffnung geht in der Regel sehr schnell über die Bühne. Penta z. B. wirbt damit, dass das Konto in 48 Stunden eröffnet ist, der Anmeldeprozess selbst dauert rund 15 Minuten.

Natürlich muss bei der Online-Variante eine Identifizierung stattfinden. Das geschieht üblicherweise über Video- oder Postident-Verfahren. Was die Unterlagen betrifft, musst du neben den o. g. persönlichen Daten außerdem angeben, welche Rechtsform das Unternehmen hat und unter welchem Namen es registriert ist. Konkrete Angaben variieren je nach Kreditinstitut etwas.

Welche bank hat das beste geschäftskonto

Mal angenommen, du steckst gerade mitten im Gründungsprozess und bist voller Tatendrang. Am liebsten möchtest du alles so schnell wie möglich über die Bühne bringen und sofort loslegen. Keine schlechte Einstellung – doch wie realistisch ist dieser im Hinblick auf dein Geschäftskonto? Wie schnell ist dieses nach der Eröffnung tatsächlich einsatzbereit?

Wie so oft gibt es auch hier mal wieder nicht „die eine“ Antwort auf deine Frage. Tatsache ist nämlich: Jeder Anbieter arbeitet anders, wodurch die Dauer von der Eröffnung bis zur Nutzer stark schwankt.

  1. Die Zeitspanne von der Kontoeröffnung bis zur Nutzung beträgt im Durchschnitt einen bis fünf Tage. In Ausnahmefällen kann es bis zu 14 Tagen dauern, bis dein Geschäftskonto einsatzbereit ist. Beachte das vor allem, wenn du eine Kapitalgesellschaft gründest und einen strengen Zeitplan verfolgst.
  2. Direktbanken und Fintechs arbeiten in der Regel agiler, wodurch du dein Geschäftskonto meist schneller verwenden kannst. Die Eröffnung mithilfe von Video-Ident-Verfahren ist häufig sogar am Wochenende möglich.
  3. Klassische Filialbanken brauchen oftmals länger, bis dein Konto eröffnet ist. Die genaue Dauer hängt jedoch von verschiedenen Faktoren wie Standort der Bank, Wochentag der Eröffnung und Mitarbeiterauslastung ab.

Wer sein Geschäftskonto vor Ort eröffnet, hat in der Regel keine Probleme damit, seine Identität zu beweisen. Die Vorlage von Personalausweis oder Reisepass reicht in den meisten Fällen aus, um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen.

Etwas anders beziehungsweise komplizierter verhält es sich hingegen, wenn du dein Geschäftskonto online – beispielsweise bei einer Direktbank oder einem Fintech – eröffnen willst. Um hier deine Identität zu bestätigen, kommt beispielsweise das sogenannte Video-Ident-Verfahren zum Einsatz.

Hierbei handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um einen Videochat, den du bequem von zuhause aus, aber auch unterwegs durchführen kannst.

  • einen Einladungslink, den dir der Anbieter des Geschäftskontos meist per Mail schickt
  • eine stabile Internetverbindung
  • ein Endgerät mit Kamera (zum Beispiel Laptop, Smartphone oder Tablet)
  • Personalausweis oder Reisepass

Der Video-Chat findet in den meisten Fällen mit einem Mitarbeiter des Unternehmens statt, bei dem du dein Geschäftskonto eröffnen willst. Wichtig ist, dass du gut erkennbar bist – immerhin muss der Mitarbeiter einschätzen können, ob du auch wirklich die Person bist, die du vorgibst, zu sein.

Um das zweifelsfrei herauszufinden, wird man dich auch bitten, deinen Personalausweis oder Reisepass in die Kamera zu halten. Achte darauf, dass alle Angaben gut lesbar sind und befolge die Anweisungen des Mitarbeiters. Dieser wird beispielsweise verlangen, dass du deinen Ausweis kippst und bewegst, um Sicherheitsmerkmale wie das Hologramm überprüfen zu können.

Für noch mehr Klarheit und Sicherheit versenden viele Anbieter eine TAN per E-Mail oder SMS, die du am Ende des Verfahrens in eine Maske eingeben musst. Auf diese Weise werden die Zweifel an deiner Identität maximal aus der Welt geschafft und du kannst schon bald dein Geschäftskonto nutzen.

Insgesamt dauert das Video-Ident-Verfahren nur wenige Minuten. Mehr als eine Viertelstunde musst du hierfür nicht einplanen. Und noch ein Pluspunkt im Vergleich zur klassischen Konto-Eröffnung vor Ort: Die Online-Verifizierung deiner Person ist bei vielen Anbietern fast rund um die Uhr möglich. Einige ermöglichen das Video-Ident-Verfahren sogar am Wochenende!

Neben der Video-Ident gibt es eine weitere Möglichkeit zur Identifikation deiner Person, wenn du dein Geschäftskonto nicht in einer Bank-Filiale eröffnen möchtest. Für das sogenannte Post-Ident-Verfahren musst du jedoch trotzdem das Haus verlassen und eine Filiale der Deutschen Post aufsuchen.

Hier kannst du – ähnlich wie bei der Video-Identifikation – mittels Personalausweis oder Reisepass deine Identität bestätigen lassen.

Auch wenn das Post-Ident-Verfahren noch immer von vielen Direktbanken angeboten wird, handelt es sich eher um ein Auslaufmodell. Denn Hand aufs Herz: Wer keine Lust hat, eine Bankfiliale aufzusuchen, der macht in der Regel auch einen Bogen um den Postschalter.

Der Unterschied zum Privatkonto liegt darin, dass über das Geschäftskonto wirklich nur geschäftliche Dinge geregelt werden. Theoretisch kannst du als Einzelunternehmer/in ein Girokonto als Geschäftskofinto nutzen – das sehen allerdings viele Banken nicht gerne.

Wenn du ein Geschäftskonto eröffnen möchtest, spricht zunächst einmal nichts dagegen, dich bei der Bank zu informieren, bei der du dein privates Girokonto hast. Nahezu alle Banken und Sparkassen bieten ihren Kunden auch geschäftliche Produkte an und sind natürlich froh, wenn du ihnen als Kunde treu bleibst.

Doch ist dieses Vorgehen wirklich sinnvoll? Diese Frage wollen wir gern beantworten, indem wir das Für und Wider genauer unter die Lupe nehmen.

  • Du kennst den Anbieter und hast Vertrauen in ihn. Dieser Vorzug überzeugt vor allem dann, wenn es dir schwer fällt, neuen Dingen eine Chance zu geben oder du schlichtweg ein „Gewohnheitstier“ bist.
  • Du kannst über einen Onlinebanking-Zugang beide Konten verwalten und hast weniger Aufwand. (Doch Vorsicht: Nicht aus Versehen geschäftliche Rechnungen mit deinem privaten Guthaben oder umgekehrt bezahlen!)
  • Du sparst Wege und Zeit, wenn du z. B. Kontoauszüge holst und/oder Geld abheben willst.

  • Geschäfts- und Privatkunden werden in den meisten Fällen gesondert „bearbeitet“, d.h. du hast vermutlich zwei verschiedene Ansprechpartner und musst auch mehrere Termine für unterschiedliche Anliegen vereinbaren. (Es gibt Ausnahmen, wenn du beispielsweise schon sehr lang Kunde bei deiner Bank bist und ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis zu deinem Berater pflegst.)
  • Auch wenn du mit deinem privaten Giro-Konto zufrieden bist, heißt das nicht automatisch, dass das Geschäftskonto der Bank deinen Ansprüchen gerecht wird/die beste Wahl für dein Business ist.
  • Du erhältst in der Regel keine Vergünstigungen/Rabatte/Sonderkonditionen.
  • Kostenlose Girokonten, die viele Kunden anlocken, werden eventuell durch teurere Geschäftskonten ausgeglichen. Es kann also sein, dass du hierfür extra tief in die Tasche greifen musst.

Du hast dich entschieden, dein Geschäftskonto bei deiner derzeitigen Bank zu eröffnen. Solltest du nun mit Unterkonten arbeiten? Also, dein Girokonto so anpasst, dass es auch dein Geschäftskonto „inkludiert“.

Ein solches Vorgehen ist durchaus vorstellbar. Das bedeutet aber nicht, dass es automatisch erlaubt ist.Entscheidend ist hierbei in erster Linie, für welche Unternehmensform du dich entschieden hast. Ein separates Geschäftskonto ist nur für Kapitalgesellschaften verpflichtend – als Gründer einer GmbH, UG (haftungsbeschränkt), AG oder KGaA kommst du also nicht um ein Extra-Konto herum. Ob du dieses bei deiner „Hausbank“ oder bei einem anderen Anbieter eröffnest, ist dir überlassen.

Für alle anderen Unternehmensformen gilt diese Pflicht nicht. Einzelunternehmer, GbRs, OHGs, Freiberufler und andere können – rein theoretisch – sogar ihr privates Konto für geschäftliche Zwecke nutzen. Der Haken: Die meisten Geldinstitute sehen das nicht gern und auch dein Steuerberater wird sich sicher freuen, wenn du berufliche und private Finanzen strikt voneinander trennst.

Ob du die Trennung über Unterkonten löst oder über ein eigenes Geschäftskonto, hängt zum einen von deinen Vorlieben ab und zum anderen von der Arbeitsweise deiner Bank. Eine offene Kommunikation ist hier zweifelsfrei der beste Weg, um Unstimmigkeiten und drohenden Ärger aus der Welt zu schaffen. Mit anderen Worten:

Du bist nicht zufrieden mit deinem bisherigen Geschäftskonto und willst zu einem neuen Anbieter wechseln? Das sollte kein allzu großes Problem sein – solange du systematisch vorgehst:

  • Vergleiche mehrere Geschäftskonten und eröffne dann dein neues Konto.
  • Teile allen involvierten Parteien mit, dass sich das Geschäftskonto geändert hat, also u. a. dem Finanzamt, Vermieter/innen, Lieferanten, dem Telefonanbieter, … Ändere die Angaben unbedingt auch auf allen Formularen sowie der Firmenwebsite.
  • Lass beide Konten parallel laufen, bis du dir sicher bist, dass das Neue deinen Ansprüchen gerecht wird.
  • Kündige dein altes Firmenkonto.

Nicht jedes Angebot eignet sich für jede Unternehmensform. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, mehrere Geschäftskonten bezüglich Leistungen und Gebühren zu vergleichen und sich die einzelnen Angebote gründlich anzusehen. Das kannst du mit unserem Firmenkonto-Vergleich ganz einfach erledigen.

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Diese Übersicht bietet keinen vollständigen Marktüberblick. Alle Angaben ohne Gewähr.