Welche berufe gibt es in der kirche

Ob als Schulabgänger*in, Student*in, Berufserfahrene*r oder als Quereinsteiger*in – wenn der christliche Glaube dein Leben begleitet, wäre es dann nicht schön, er könnte ein fester Bestandteil deines Berufs werden?

Wenn Beruf und Kirche aufeinandertreffen, ist das möglich. Die evangelische Kirche bietet dir ein breites Angebot an vielfältigen Tiefsinn-Berufen mit einer gemeinsamen Aufgabe: die gute Nachricht von Gottes Liebe in Wort und Tat zu zeigen.

Und weil das nicht nur in einer Predigt möglich ist, sondern auch im Gespräch, im Unterricht, durch Hilfe zum Leben, durch Musik oder einfach beim alltäglichen Handeln, kannst du mit deinen Stärken den Beruf wählen, mit dem das für dich am besten passt. 

Beruf trifft Kirche. Wann treffen wir dich?

Die Evangelische Kirche in Deutschland ist der Zusammenschluss der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Ob Gottesdienst, Jugendarbeit, Kirchenmusik, Bildung, Seelsorge – die Landeskirchen unterstützen die Arbeit der Kirchengemeinden und Einrichtungen vor Ort. 

Zudem sind sie in den regionalen gesellschaftlichen Prozessen engagiert. Sie bieten ethische Orientierung in aktuellen politischen Fragen, leisten Friedens- und Bildungsarbeit, sind in Diakonie, Flüchtlingsarbeit, Umwelt und Ökumene aktiv. Das ist praktischer Gottesdienst, der durch vielfältiges ehrenamtliches und berufliches Engagement gelebt wird.

Arbeiten in der Kirche heißt Kirche miteinander gestalten. Werde Teil davon.

Viele Menschen suchen nach einer Arbeit, die Sinn schafft. Martin Luther regte an zu entdecken, dass Beruf und Berufung eng zusammengehören – für jeden Menschen, in jedem Beruf! Er sagte in einer seiner Tischreden: „Jede Art Berufung ist bedeutsam und nötig, damit das Gewissen gewiss sei“. Den richtigen Beruf zu finden, ist immer auch eine Frage danach: Zu was bin ich berufen und von Gott begabt?  Was kann ich zum Gemeinwesen und zum Wohl der Nächsten und im Dienst in der Liebe Gottes beitragen?

Mit der in der Reformationszeit steigenden Bedeutung des Handels und des Wirtschaftslebens bildete sich eine neue Denkweise heraus: arbeiten und etwas (er)schaffen, kann auch „Gottesdienst im Alltag der Welt“ sein. Das, was wir heute als “Beruf” bezeichnen, bekam durch Luthers Arbeitsethik neue Impulse: Berufstätig zu sein, bedeutet im besten Fall, Positives für das Gemeinwesen und das Leben der Menschen bewegen zu können.  Beruf und Arbeit ist in all den verschiedenen Tätigkeiten die Übernahme von Verantwortung für das Wohl der Menschen und der Gesellschaft. Martin Luther ging es nicht um Leistungssteigerung. Er wollte dazu beitragen, dass Menschen in ihrem Beruf ihre Berufung finden. Wer sich berufen ahnt, wird nach und nach entdecken, was Gott mit ihm oder ihr vorhaben könnte. Sie oder er wird prüfen, ob der bisherige Beruf noch passt oder ob Gaben, die Gott gab, einen anderswo hin lenken, wo sie noch sinnvoller einsetzbar sein könnten. Berufung und Beruf gehören lebenslang zusammen. Sich einzusetzen, zu arbeiten und damit beruflich/berufen tätig zu sein, kann in bezahlten und ehrenamtlichen Berufen erfolgen.

Jeder äußere Beruf eines Menschen gründet auf einer inneren Berufung durch Gott. Mit Luther gesprochen ist unter diesem Gesichtspunkt die Stallmagd dem Fürsten gleich. Geistliche Berufe sind hier nicht anders. Ihre Wirkungskreise zielen jedoch direkter auf den Dienst der Kirche, die mit dem Evangelium „allem Volk“ große Freude bringen soll. Dazu gehört auch, deutlich zu machen: Vor Gott ist auch die Berufung in den nicht kirchlichen Berufen erkennbar und zu gestalten.  

In der Kirche kannst du mithelfen, das Evangelium und viel Hoffnung unter die Menschen zu bringen. Hier findest du Informationen zu fünf Berufen in der Kirche, in denen du konkret mit Menschen arbeitest und Mitverantwortung trägst für die Kommunikation des Evangeliums: 

Du kannst Pfarrer*in werden oder Diakon*in/Gemeindepädagog*in. Du kannst als Kirchenmusiker*in große Konzerte und Gottesdienste gestalten, als Religionslehrer*in jungen Menschen innere Orientierung erschließen oder als Erzieher*in kleine Menschen auf ihren ersten Schritten ins Leben begleiten.

Diese Berufe werden konkret in den 20 Landeskirchen in der EKD ausgeübt. Infos zu den Landeskirchen findest du in der interaktiven Karte, Infos zu den einzelnen Berufen und zu Ansprechpersonen in den Landeskirchen findest du auf den Infoseiten der Berufe. Entdecke die Vielfalt der Kirche und deine Möglichkeiten!

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Wenn dich die evangelische Kirche und der Glaube interessieren und du einen ersten Einblick in die vielen Tätigkeitsfelder bekommen möchtest, bieten sich viele Möglichkeiten. Was geht wo? Informiere dich bei deiner Landeskirche.

Die EKD Stellenbörse ist ein Portal für Stellenangebote und Stellengesuche innerhalb der Evangelische Kirche in Deutschland mit einem breiten Portfolio kirchlicher und diakonischer Berufe über die landeskirchlichen Grenzen hinaus. Wir brauchen dich. Schau doch mal, wo du einsteigen kannst:

Eine wunderbare Möglichkeit, um herauszufinden, was dir liegt – und gleichzeitig kannst du mit deinem sozialen Engagement was Gutes tun. Passt für dich? Hier findest du viele Angebote, was man in 365 Tagen alles bewegen kann:

Beruf trifft Kirche ist eine Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland. Wenn du Fragen, Anregungen oder weiteren Informationsbedarf hast, besuche unsere Website oder kontaktiere uns per E-Mail oder Telefon:

(Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr kostenfrei erreichbar)

Ob Pfarrer, Pastoralreferent oder Religionslehrer - die Berufe in der Kirche sind vielfältig. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie machen die Liebe Gottes in der Welt sichtbar. Einen pastoralen Beruf zu ergreifen, ist eine Lebensentscheidung. Die Menschen haben eine große Verantwortung denjenigen gegenüber, die ihnen anvertraut sind, müssen auch Pflichten wahrnehmen und einen bestimmten Lebensstil pflegen. Priester zum Beispiel leben im Zölibat, der Ehelosigkeit. Auch Mitglieder eines Ordens verschreiben ihr Leben der Gemeinschaft und der Suche nach Gott. Auf dieser Seite stellen wir Ihnen eine Auswahl pastoraler Berufe vor und zeigen, wie Sie im Beruf begleitet werden und sich fortbilden können.