Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

01.08.2014, 17:08 Uhr | tl (CF)

Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

Bachen verteidigen ihre Jungtiere energisch und reagieren gegenüber Störungen durch Menschen aggressiv (Quelle: nordpool/Schäfer/imago images)

Wildschweine sind echte Familientiere. Allerdings mit einer Einschränkung: Die Keiler, also die männlichen Tiere, müssen die Rotte irgendwann verlassen. Erfahren Sie hier mehr über das Familienleben der Wildschweine.

Fuchs, Waschbär und Co.: Wildtiere in Deutschland

Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

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Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

Was ist der unterschied zwischeneinem eber und einem keiler

Die Bache hat bei den Wildschweinen das Sagen

Wildschwein leben in der freien Natur in sogenannten Rotten zusammen, die aus mehreren Bachen, also weiblichen Wildschweinen und deren Kindern, den Frischlingen bestehen. Keiler ziehen hingegen alleine ihrer Wege. Angeführt wird die Rotte von der ältesten und erfahrensten Bache. Nach ihr richtet sich auch die Paarungsbereitschaft aller anderer Bachen der Rotte.

Die Paarungszeit beginnt hierzulande meist im November und endet nach ihrem Höhepunkt im Dezember im Januar oder Februar. Nach einer Tragezeit von 114 bis 118 Tagen – im Volksmund gilt die Regel "drei Monate, drei Wochen, drei Tage" – bringt eine Bache bis zu sieben Frischlinge zur Welt. Zur Geburt trennt sich eine Bache von der Rotte und baut sich ein Nest, in dem sie ihre Frischlinge zur Welt bringt, den sogenannten Wurfkessel.

Keiler müssen alleine zurechtkommen

Die ersten Tage nach der Geburt verbringt die Bache mit ihren Frischlingen eng aneinander geschmiegt im warmen Nest. Da das Deckhaar des Nachwuchses noch weich ist, ist die Wärmeregulation der kleinen Schweine noch nicht vollständig ausgebildet und sie sind sehr nässe- und kälteempfindlich. Nach etwa zwei bis drei Wochen verlassen die Frischlinge zum ersten Mal den Wurfkessel in Begleitung ihrer Mutter.

Nach anderthalb Jahren werden die männlichen Tiere von der Rotte verjagt. Die jungen Keiler müssen nun alleine zurechtkommen. Keiler sind Einzelgänger, sie ziehen alleine durch die Wälder und bilden keine neuen Gemeinschaften. Ganz im Gegenteil: Zur Paarungszeit kommt es zu erbitterten Kämpfen zwischen den Keilern, wenn sie um die Gunst einer Bache buhlen.

Die Keiler versuchen dabei den Konkurrenten durch Imponiergehabe wie Kieferwetzen, Scharren mit den Hinterbeinen und das Verspritzen von Urin in die Flucht zu schlagen. Wenn keiner der Keiler dabei aufgibt, kommt es zu einem erbitterten Kampf zwischen den Kontrahenten. Die Keiler schlagen dabei ihre scharfen Eckzähne im Unterkiefer in die Seiten und den Bauch des Gegners, bis eines der Tiere die Flucht ergreift.

Gefragt von: Herr Burkhard Thiele B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 13. Juli 2021
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Eber, beim Hausschwein insbesondere oberdeutsch Saubär, beim Wildschwein Keiler, bezeichnet das männliche Geschlecht des Schweins.

Für was steht der Eber?

Sie werden als Waffen des Tieres im realen Leben und auch im heraldischen Sinne bezeichnet. Der Eber ist laufend nach rechts oder auch aufrecht stehend im Wappen anzutreffen. Letztere Stellung heißt kampflustig.

Was ist der Unterschied zwischen einem Hausschwein und einem Wildschwein?

Das Wildschwein ist im Vergleich zum Hausschwein hochbeinig. So kann es bei Gefahren schnell durch Dickicht, Feld und Flur flüchten. ... Hausschweine mit heller Haut und wenigen Borsten frieren hingegen schneller und benötigen im Sommer immer auch ein schattiges Plätzchen.

Wie heißt der Mann vom Schwein?

Das männliche Schwein wird Eber genannt, Jungtiere nennt man Ferkel.

Hat die Bache Hauer?

Beim männlichen Wildschwein (Keiler) nennt man die Eckzähne im Oberkiefer Haderer und im Unterkiefer Gewehre oder Hauer; beim weiblichen Wildschwein (Bache) nennt man sie Haken.

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Das weibliche Tier heißt „Bache“, das Jungtier beiderlei Geschlechtes nennt man von seiner Geburt bis zum zwölften Lebensmonat „Frischling“.

In der Jägersprache haben die Wildschweine ganz besondere Namen. Die Wildschwein-Sau heißt „Bache“, eine Wildschwein-Familie nennt man „Rotte“. Zu einer Rotte gehören mehrere Bachen und Frischlinge. Der Wildschwein-Mann wird „Keiler“ genannt.

Zur Familie gehören: das Muttertier, die Sau oder bei den Wildschweinen die Bache genannt. Die Jungtiere, bei den Hausschweinen Ferkel und bei den Wildschweinen Frischlinge genannt, sowie der Vater, der Eber oder Keiler genannt wird.

Eber, beim Hausschwein insbesondere oberdeutsch Saubär, beim Wildschwein Keiler, bezeichnet das männliche Geschlecht des Schweins.

Eine Sau ist mit etwa sechs Monaten geschlechtsreif, kann zweimal pro Jahr werfen und bringt pro Wurf etwa 8 bis 14 Ferkel zur Welt.

Demnach wurden Hausschweine (Sus scrofa domesticus) vor etwa 10.500 Jahren aus vorderasiatischen Wildschweinen (Sus scrofa) domestiziert. ... Die Wissenschaftler nutzten genetische Marker, um die heutigen europäischen Haus- und Wildschweine von den Schweinen aus dem Nahen Osten zu unterscheiden.

Vermutlich wurde das Schwein schon vor 10 000 Jahren ein Nutztier des Menschen. Noch vor 1 500 Jahren hielt man in den Wäldern große Schweine-Herden. ... Diese Hausschweine wurden vor allem mit Essensabfällen gefüttert. Durch Züchtung haben sich Aussehen und Verhalten der Schweine stark verändert.

ein männliches Wildschwein. Keiler (Panzer), ein Minenräumpanzer der Bundeswehr.

A als Zählvariable oder Einheit steht für: Ampere, SI-Basiseinheit für die elektrische Stromstärke. die Ziffer mit Wert Zehn in Stellenwertsystemen mit einer Basis größer als Zehn, insbesondere gebräuchlich im Hexadezimalsystem. das selten verwendete römische Zahlzeichen für den Wert 500.

Ein ausgewachsenes Schwein wiegt etwa 130 kg, hundertmal so viel wie ein neugeborenes Ferkel. ... Schweine können 12 Jahre alt werden. Der Eber hat spitze Stoßzähne, die aber nicht so groß sind wie beim Wildschwein.

Als Borg (von mittelhochdeutsch barc: ‚[männliches] verschnittenes Schwein'; landschaftlich auch Barch, Barg, Bark, Bork, Borsch, Kunze oder Pölk) wird ein bis zur sechsten Lebenswoche oder generell ein kastrierter Eber bezeichnet.

Bauer Kurt hält Säue, Eber und Ferkel. Die Sau ist die Mutter, und der Eber ist der Vater.

Echte Schweine sind in der Regel Allesfresser. Sie nehmen sowohl pflanzliche Nahrung wie Wurzeln, Knollen, Früchte und Blätter als auch tierische Nahrung wie Insekten, Würmer, kleine Wirbeltiere und auch Aas zu sich. Viele Arten graben mit der Schnauze oder den Hauern auf der Nahrungssuche im Boden.

Keiler müssen alleine zurechtkommen

Nach etwa zwei bis drei Wochen verlassen die Frischlinge zum ersten Mal den Wurfkessel in Begleitung ihrer Mutter. Nach anderthalb Jahren werden die männlichen Tiere von der Rotte verjagt.