Welche aktien sollte man jetzt kaufen 2014

Haben Sie Ihre Anlagestrategie definiert und sich für die Aktie eines Unternehmens oder den Kauf einer anderen Wertschrift entschieden, müssen Sie in der Handelsmaske Ihres Brokers die Wertschriftkennummer (Valor oder ISIN) angeben und auswählen, über welche Börse Sie Ihr Wertschriften kaufen möchten. In der Schweiz haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen der SIX und der BX Swiss.  Manche Broker erlauben auch einen Handel an Auslandsbörsen wie zum Beispiel dem XETRA-System der Börse Frankfurt oder der Börse Stuttgart).

Aktien können Sie heutzutage bei verschiedenen Handelsplätzen direkt handeln. Das Prinzip ist einfach: Sie stellen in der Ordermaske Ihres Online Brokers eine Preisanfrage für beispielsweise 20 Stück BASF-Aktien. Der Handelspartner Ihrer Depotbank teilt Ihnen dann einen unverbindlichen Kauf- oder Verkaufspreis mit. Da sich die Börsenkurse schnell ändern, haben Sie nur wenige Sekunden Zeit, sich für das Angebot zu entscheiden. Tun Sie das nicht, können Sie anschliessend eine neue verbindliche Preisanfrage stellen. Auch Zertifikate und Optionsscheine können Sie bequem und direkt bei der emittierenden Bank, dem sogenannten Emittenten, handeln. Vorausgesetzt, Ihre Depotbank bietet einen ausserbörslichen Direkthandel mit diesem Emittenten an, also mit dem entsprechenden Direkthändler. 

Welcher Handelsplatz der günstigste ist, hängt von vielen Faktoren ab: Relevant sind vor allem Ihr geplantes Volumen für den Wertschriftenhandel, die Courtage (Vermittlerprovision des Maklers) und der Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs. Bei Standardwerten wie den SMI-Aktien sind die Unterschiede in der Regel vernachlässigbar. Bei Nebenwerten mit geringem Handelsvolumen sollten Sie hingegen darauf achten, dass Ihr Wertschriften an dem von Ihnen gewählten Handelsplatz rege gehandelt wird, damit Sie zu einem marktgerechten Preis kaufen bzw. verkaufen. Vorsicht sollten Sie auch beim außerbörslichen Direkthandel außerhalb der regulären Börsenzeiten walten lassen. Da die Direkthandelspartner hier ein höheres Risiko tragen, sind die Spreads beim Wertschriftenhandel regelmäßig höher als während der regulären Börsenzeiten.

Tipp: Nutzen Sie das umfassende Informationsangebot auf finanzen.ch. Hier finden Sie zu allen Wertschriften die aktuellen Kurse und Handelsvolumina an den verschiedenen Handelsplätzen. Wählen Sie einen Handelsplatz, an dem Ihre Aktie rege gehandelt wird. Ebenfalls wichtig beim Aktienkauf und -verkauf: Geben Sie Ihre Order immer mit einem Limit (einer Preisgrenze) auf. So stellen Sie sicher, dass Sie beim Kauf keinen überhöhten Preis zahlen, beim Verkauf keinen zu schlechten Preis für Ihre Aktien erhalten.

Welches Bild hast Du spontan im Kopf, wenn Du etwas von Aktionären oder Eigentümern eines Unternehmens hörst? Ältere Herren mit Anzug und Chauffeur? Sicherlich gibt es die auch. Aber es war noch nie so leicht wie heute, selbst zum Aktionär zu werden. Und es kann sich lohnen, gerade in Zeiten niedriger Sparzinsen.

Etwa jeder sechste Deutsche investiert in Aktien. Das geht schon mit wenigen Euro und einem Online-Depot. Gerade in den vergangenen Monaten sind etliche Neu-Anleger dazugekommen. In diesem Ratgeber erfährst Du einige Grundlagen: Wie Aktien funktionieren, wie Du sie am besten für Deine langfristige Geldanlage nutzt und wie Du das – zweifelsfrei vorhandene – Risiko senken kannst.

Die Aktie ist eine alte Anlageform, die erstaunlich simpel funktioniert: Ein Unternehmen gibt Wertpapiere heraus, die ein Stückchen des Unternehmens selbst verkörpern. Mit anderen Worten: Wer die Aktien hat, hat das Sagen im Unternehmen. Insbesondere trifft das auf die sogenannten Großaktionäre zu, denen etwa ein zweistelliger Prozentanteil oder gar die Mehrheit einer Aktiengesellschaft gehört. Unternehmen wie Apple, Daimler oder Siemens haben aber auch viele Kleinaktionäre. Wenn die Geschäfte gut laufen, profitieren auch sie – durch eine Wertsteigerung ihrer Aktien und manchmal durch eine Auszahlung oder Ausschüttung eines Teils der Gewinne (Dividende).

Während Du bei einem nicht-börsennotierten Unternehmen allenfalls mit Verhandlungsgeschick als Investor einsteigen kannst (und in aller Regel abblitzen dürftest), klappt das an der Börse mit wenigen Mausklicks. Sie bildet einen einheitlichen Rahmen dafür, dass Aktien von einer Person zur anderen verkauft werden können. Die Börse ist also nichts anderes als ein Marktplatz.

Nun kommt der Kurs (oder Preis) einer Aktie ins Spiel. Ein Unternehmen gibt nämlich nicht dauernd neue Aktien heraus. Das würde den bestehenden Aktionären nicht gefallen, weil zusätzliche Aktien ja deren Anteil am Unternehmen verringern würden. Nur per Mehrheitsbeschluss kann eine sogenannte Kapitalerhöhung stattfinden. Das heißt: Wenn die Anzahl der Aktien – also der Firmenanteile– gleichbleibt und das Unternehmen durch seinen geschäftlichen Erfolg wertvoller wird, dann steigt auch der Wert der einzelnen Aktie. Man kann sie dann später zu einem höheren Preis verkaufen.

Eine ausgewogene Geldanlage besteht aus unterschiedlichen Anlageklassen. Dass sich Dein Geld auf einem Girokonto nicht vermehrt, dürfte klar sein. Auch mit Tagesgeld und Festgeld kannst Du keine enormen Renditen erwarten.

Wenn Du den Sparbetrag aber aufteilst, ergeben sich neue Chancen. Dabei hilft der Zinseszinseffekt. Ein breit aufgestelltes Aktiendepot hat in den vergangenen Jahrzehnten einen deutlich stärkeren Wertzuwachs gehabt als ein Sparkonto. Trotz aller Krisen haben sich Aktien langfristig als renditestarke Anlage bewährt. Im Vergleich zu sicheren Staatsanleihen und kurzfristigen Zinsanlagen warfen sie die höchsten Erträge ab, wie Studien belegen. Ein Indexfonds, der die Wertentwicklung des Weltaktienindex MSCI World abbildet, hat in den vergangenen 44 Jahren auf Eurobasis im Schnitt etwa 6,7 Prozent Rendite pro Jahr abgeworfen. Im MSCI-World-Index sind mehr als 1600 Unternehmen aus 23 Ländern enthalten. Finanzmarktforscher haben sogar bis 1900 zurückgerechnet und kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Es ist aber auch unklug, einen allzu naiven Blick auf Aktien zu haben. Börsenkurse schwanken, manchmal sogar heftig, und Du hast keine Garantie, zu einem konkreten Termin eine bestimmte Summe mit Deinen Aktien erzielen zu können. Die Chancen bringen auch ein Risiko mit sich – das Du aber eingrenzen kannst. Deshalb ist das Zusammenspiel von Bankguthaben und Börsendepot so wichtig, ebenso wie Deine konkrete Aktien-Strategie, wie wir nachfolgend erklären.

Wie Du Aktien kaufst

Ein Wertpapierkauf über Dein Online-Depot ist an sich nicht viel komplizierter als eine Überweisung bei Deiner Bank – aber bestimmt hast Du insbesondere beim ersten Mal viele Fragen dazu. Hier auf dieser Seite klären wir die Theorie hinter den Aktien. Praktisch wird es dann in unseren Ratgebern Aktien kaufen und Sparplan erstellen.

So_haette_sich_ein_Indexfonds_auf_den_MSCI_World_entwickelt

Die große Frage ist natürlich, warum der Wert von Aktien auch in Zukunft so kontinuierlich wachsen sollte. Schließlich ist die Börsenentwicklung ungewiss. Niemand weiß, wo etwa der Weltaktienmarkt in ein paar Jahren stehen wird. Du kannst aus den Renditen der Vergangenheit zwar ein gewisses Muster für die Zukunft ableiten. Aber es bleiben Prognosen, die eintreffen können – oder eben auch nicht.

Hier kann aber eine theoretische Betrachtung weiterhelfen. Der Zweck eines Unternehmens ist es, Gewinn zu erzielen. Das heißt, es möchte mehr Geld mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung einnehmen, als deren Produktion gekostet hat. Natürlich klappt das mal besser, mal schlechter und manchmal überhaupt nicht. Betrachtest Du aber eine große Gruppe von Unternehmen über längere Zeit, sollten sie im Schnitt durchaus Gewinne abwerfen. Und: Es ist zu erwarten, dass die Eigentümer, hier also die Aktionäre, damit auf lange Sicht mehr herausholen, als wenn sie ihr Geld statt in Aktien ins Bankkonto stecken würden. Denn das würden sie andernfalls natürlich tun – wozu sich sonst die Mühe mit dem ganzen Geschäftsbetrieb machen?

Eine Darstellung dafür ist die „Hierarchie des Kapitalmarkts“. Sparer legen Geld bei Banken an. Banken verleihen es zu einem höheren Preis (Zins) weiter, damit sie selbst einen Profit machen. Große Kreditnehmer wiederum sind Unternehmen. Sie streben ebenfalls einen Profit an – und wollen im Ergebnis ihren Aktionären eine höhere Rendite verschaffen, als die dafür aufgenommenen Kredite gekostet haben, damit sich die Sache lohnt.

Wenn die Wirtschaft wächst, steigen auch die Gewinne der Unternehmen. Die Gewinne wiederum sind langfristig der Treibstoff für steigende Aktienkurse. Man muss kein Experte sein, um zu erkennen, dass ein Unternehmen mit jährlichen steigenden Erträgen wertvoller wird. Diesen Zusammenhang bestätigt auch die Forschung. Studien zeigen, dass Aktienkurse langfristig den Gewinnen folgen. Demnach können Anleger sich auch weiterhin die berechtige Hoffnung auf steigende Aktienkurse machen, solange die Weltwirtschaft weiter wächst. (Übrigens hat Wirtschaftswachstum nicht automatisch mit hohem Ressourcenverbrauch zu tun – auch ein Recyclingunternehmen oder ein Medienkonzern kann sehr profitabel sein und wachsen.)

Langfristig_enge_Beziehung_Kursentwicklung_und_Unternehmensgewinne

Auf kurze und mittlere Sicht, das heißt zwischen einem Monat und ein paar Jahren, bewegen sich Aktienkurse allerdings nicht unbedingt im Gleichschritt mit den Unternehmensgewinnen. Es ist möglich, dass die Aktienpreise über Jahre schneller steigen als die Gewinne und umgekehrt. Ende der 1990er-Jahre beispielsweise schossen die Aktienkurse durch die Decke, während die Profite der Unternehmen deutlich langsamer zunahmen. Das führte zu einer extremen Überwertung an den internationalen Börsen, in deren Folge die Kurse zusammenbrachen. Solche Beispiele zeigen, dass auf kurze bis mittlere Sicht die Gewinnentwicklung von anderen Faktoren überlagert werden kann, die das Kauf- und Verkaufsverhalten der Anleger bestimmen. Die wichtigsten Faktoren sind:

Zinsentwicklung – Den kurzfristig größten Einfluss haben die Notenbanken, die mit ihrer Geldpolitik das Zinsniveau beeinflussen. Sinkende Zinsen führen häufig zu höheren Aktienkursen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Der aktuelle Wert der künftig erwarteten Gewinne steigt. Das macht Aktien attraktiver. Auch im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen wie Festgeld und Anleihen erscheinen Aktien lukrativer, wenn die Zinsen nachgeben. Für Unternehmen sinken die Finanzierungskosten, Investitionen werden profitabler. Das wiederum nährt die Hoffnung auf höhere Gewinne. Steigende Zinsen wirken tendenziell in die entgegengesetzte Richtung.

Konjunkturdaten und Stimmungsindikatoren – Täglich werden unzählige Wirtschaftsdaten um die Welt geschickt. Ein Teil dieser Meldungen bewegt die Kurse. Dazu gehören Zahlen zur Arbeitsmarktentwicklung, zum Investitionsverhalten der Unternehmen oder zur Kauflaune der Kunden. Denn der private Konsum trägt maßgeblich zur Wirtschaftsleistung bei.

Herdenverhalten – An den Börsen gibt es immer wieder Moden, die die Kurse für kurze Zeit stark beeinflussen können. Ende der 1990er-Jahre gipfelte beispielsweise die Begeisterung für Internet- und andere Technologieunternehmen in einer Euphorie. Solche Trends sind aber letztlich nur Zwischenepisoden, wie die Börsengeschichte zeigt.

Risikobereitschaft – Wenn dunkle Wolken an den Märkten aufziehen wie 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie oder 2008 während der Finanzkrise, bekommen es viele Anleger mit der Angst zu tun. Sie flüchten von riskanten in sichere Anlagen. Aktien werden verkauft. Das drückt die Kurse in den Keller. Macht sich dagegen Sorglosigkeit an den Börsen breit, greifen immer mehr Investoren zu – und die Kurse schießen immer weiter nach oben. Die Stimmung der Anleger kann stark schwanken.

Politik – Regierungen setzen wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Neue Gesetze und Verordnungen können sich positiv oder negativ auf den gesamten Aktienmarkt oder auf einzelne Branchen auswirken. Ein Beispiel ist die Liberalisierung der Finanzmärkte. Davon profitierten die internationalen Banken, deren Börsenwert im Vergleich zum Gesamtmarkt überproportional zunahm. Wegen der Finanzkrise drehte die Politik das Rad aber wieder zurück. Inzwischen beklagt die Bankbranche eine zu restriktive Regulierung. Die Kurse vieler Institute entwickelten sich in der Folge deutlich schlechter als der Gesamtmarkt. 

Strukturwandel und (Miss-)Erfolg – Manche Geschäftsideen sind Dauerbrenner, andere verlieren irgendwann ihren Glanz. Der technische Fortschritt lässt Streaminganbieter entstehen und analoge Filmhersteller verblassen. Stellt sich ein Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen ein, kann es erfolgreich sein und auch mit einer veränderten Produktpalette seinen Börsenwert steigern. Im schlimmsten Fall aber geht eine Firma pleite, durch Unvermögen oder sogar Betrug – siehe Wirecard. Die Aktien werden dann wertlos. Mit einer breiten Streuung, etwa einem weltweiten Aktienfonds, kannst Du dieses (seltene) Risiko für Dich minimieren.

Unser Tipp: Bleibe immer auf dem Laufenden – mit unserem kostenlosen Newsletter!

Unser Tipp: Bleibe zum Thema [category] immer auf dem Laufenden - mit unserem kostenlosen Newsletter!

Für Aktieneinsteiger ist es am Anfang oft verwirrend, wie neue Wirtschaftsdaten an der Börse interpretiert werden. Ein Unternehmen meldet zum Beispiel einen Rekordgewinn und der Aktienkurs fällt. Ein anderes Unternehmen meldet Verluste, und die Anleger stürzen sich auf dessen Aktien. Das erscheint absurd, ist es aber nicht. Denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Es geht um Erwartungen. Gegenwart und Vergangenheit interessieren kaum.

Anleger kaufen die Aktien eines Unternehmens, weil sie denken, dass es künftig höhere Gewinne machen wird. Falls dann das Unternehmen tatsächlich die Erträge im erwarteten Umfang steigert, wird das kaum noch Einfluss auf den Kurs haben. Sind die Erträge gut, aber niedriger als erhofft, wenden sich manche Anleger enttäuscht ab – der Kurs fällt. Übertrifft der Konzern dagegen die Erwartungen, kann das zu weiter steigenden Kursen führen. Was für einzelne Unternehmen gilt, trifft auch für gesamtwirtschaftliche Daten zu, etwa die Arbeitslosenzahlen. Fallen sie besser aus als erwartet, ist das gut für die Kurse und umgekehrt. An der Börse gibt es ständig solche Überraschungen.

Weil Menschen Storys lieben, neigen sie dazu, das nüchterne Ereignis („Kurs steigt / fällt“) mit einer Erzählung zu begründen. Das füllt die Börsenberichte, bleibt aber oft eine Vermutung, denn es wird ja bei einem Aktienkauf und -verkauf nicht abgefragt, warum sich ein Anleger so entschieden hat. Eine Neuigkeit kann auch unterschiedlich interpretiert werden. Höheres Wachstum ist zwar grundsätzlich positiv für die Börse, kann aber unter Umständen dazu führen, dass die Notenbanken die Zinsen erhöhen. Und das wiederum kann die Kurse drücken. Unterm Strich kommt es darauf an, welchem Effekt gerade das größere Gewicht an den Märkten beigemessen wird. Börse ist bisweilen ein Spiel über mehrere Banden. Daran solltest Du als Einsteiger immer denken, wenn Du meinst, die Börsenwelt nicht mehr zu verstehen.

Als langfristig orientierter Anleger kannst Du das tägliche Auf und Ab sowieso entspannt verfolgen. Zwischenzeitlich fallende Kurse und schlechte Stimmung, die einige Monate anhält, sind rückblickend nicht mehr als eine Fußnote in der Kurshistorie. Das solltest Du Dir als Aktienanleger immer wieder vor Augen führen, falls Du bei fallenden Kursen nervös wirst und anfängst, darüber nachzudenken, auszusteigen. Theoretisch lassen sich natürlich zwischenzeitliche Verluste begrenzen, indem man verkauft. Das Problem ist nur: Wann steigst Du wieder ein? Die meisten Anleger warten, bis die Kurse schon wieder deutlich gestiegen sind. Unter dem Strich verlierst Du so aber Geld. Als langfristiger Anleger ist es deswegen schlauer, Kurseinbrüche auszusitzen – auch wenn die Angst vor einem Verlust schmerzt. Das legt zumindest der folgende Vergleich nahe:

Kurz_und_langfristige_Schwankungen_der_MSCI-World-Renditen

Nichts für schwache Nerven: Wer nur für ein Jahr in den Weltaktienmarkt investierte, machte in der Vergangenheit im Extremfall Verluste von mehr als 40 Prozent oder Gewinne in Höhe von 65 Prozent (grüne Linie). Bei einer Anlagedauer von 20 Jahren schwankten die jährlichen Durchschnittsrenditen dagegen nur zwischen 3 und 16 Prozent (graue Linie).

Wenn Du einen passenden Sparplan suchst, unterstützt Dich der Finanztip-Sparplanrechner dabei.

Zum Rechner

Wenn Du eine Aktie kaufst, wirst Du Aktionär und damit Miteigentümer einer Aktiengesellschaft (AG). Entsprechend Deinem Anteil bist Du an deren Gewinnen und Verlusten beteiligt. Geht die AG pleite, musst Du zwar kein weiteres Geld nachlegen oder für die Schulden aufkommen, aber Deine Aktie wird wahrscheinlich wertlos. Auf der anderen Seite sind die Eigentümer an den Gewinnen einer Aktiengesellschaft beteiligt. Ein Teil davon wird an die Aktionäre ausgeschüttet. Diese Zahlung heißt Dividende. Aktien werden deshalb auch Dividendentitel genannt. Über die Höhe der Dividende stimmen die Aktionäre auf der jährlichen Haupt­ver­samm­lung ab. Auch wenn es einen Gewinn gab, kann die Versammlung beschließen, keine Dividende zu zahlen und das Geld komplett im Unternehmen zu behalten.

Kleinaktionäre, die nur mit hundert oder tausend Euro an einem Konzern wie der Telekom beteiligt sind, haben keinen messbaren Einfluss auf die Entscheidungen des Managements. Der Vorstand, der eine AG leitet, kann allerdings auch nicht alles tun, was ihm gerade passt. Er wird vom Aufsichtsrat überwacht, dessen Mitglieder wiederum zum Teil von den Aktionären gewählt werden. Zudem müssen AGs in Deutschland und in den meisten anderen Ländern ihre Aktionäre regelmäßig über die Geschäftsentwicklung informieren. Manche AGs geben zwei Varianten von Aktien heraus, Vorzugsaktien und Stammaktien. Inhaber von Vorzugsaktien bekommen meist eine höhere Dividende, ein Stimmrecht auf der Haupt­ver­samm­lung haben dann aber nur Anleger mit Stammaktien. Volkswagen oder Metro sind bekannte Beispiele für dieses Modell.

Zur Haupt­ver­samm­lung wirst Du als Aktionär eingeladen. Manche Depotanbieter kassieren eine Gebühr, wenn Du eine Eintrittskarte bestellst, achte daher auf das Preisverzeichnis.

2020 und 2021 finden quasi alle Haupt­ver­samm­lungen nicht in großen Veranstaltungshallen statt, wie sonst üblich, sondern wegen der Corona-Pandemie per Videoübertragung. Eine zweischneidige Sache: Zwar ist es für Kleinaktionäre bequemer und preisgünstiger, das Aktionärstreffen vom heimischen Sofa aus zu verfolgen. Anlegervertreter wie die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisieren aber, dass bei den virtuellen Treffen oft keine spontanen Fragen an das Management möglich sind.

Wenn Du kein Einzelaktionär, sondern Fondssparer beziehungsweise ETF-Anleger bist, wie Finanztip es wegen der besseren Risikoverteilung empfiehlt, profitierst Du ebenfalls von den Dividenden. Sie werden Dir entweder regelmäßig ausgezahlt (bei ausschüttenden Fonds) oder in zusätzliche Aktien investiert (bei wiederanlegenden Fonds). An der Haupt­ver­samm­lung teilnehmen darfst Du allerdings nicht. Das kann stellvertretend die Fondsgesellschaft machen. Große ETF-Marken wie Blackrock oder Lyxor veröffentlichen regelmäßig Berichte darüber, wo und wie ihre Vertreter abgestimmt haben.

Bei weitem nicht jedes Unternehmen ist eine Aktiengesellschaft, und nicht mal jede AG ist börsennotiert (die Deutsche Bahn AG ist ein bekanntes Beispiel). Doch allein am größten deutschen Handelsplatz Xetra werden die Aktien von 1.000 Unternehmen gehandelt. Kategorien machen die Sache übersichtlicher: Unterschieden wird etwa zwischen großen, mittleren und kleinen Unternehmen. Die Konzerne mit der höchsten Marktkapitalisierung werden Standardwerte, Blue-Chips oder auch Large-Caps genannt. In Deutschland sind die 40 größten Standardwerte im Deutschen Aktienindex (Dax) notiert.

Ein Aktienindex drückt die Entwicklung der darin gelisteten Unternehmen in einer einzigen Zahl aus. So erkennst Du mit einem Blick, wie sich ein ganzer Markt im Durchschnitt entwickelt. Indizes werden nach festen Formeln berechnet und ihr Wert in Indexpunkten gemessen. Statt Punkten wird auch häufig der Begriff Zähler verwendet. Vereinfacht gesagt steigt ein Index, wenn die Kurse von einer Mehrheit der darin gelisteten Unternehmen steigen. Der Index fällt, wenn die Kurse der Unternehmen überwiegend nachgeben.

Gewinne und Verluste werden in den Medien und auf Finanzseiten im Internet in der Regel in Prozent angegeben. Auf Tagesschau.de und Finanzen.net kannst Du beispielsweise verfolgen, wie sich die weltweit wichtigsten Aktienindizes entwickeln. Solche Marktdaten bieten aber auch viele andere Internetseiten sowie Tageszeitungen und Spezialmedien an.  

Mittelgroße Unternehmen nennen Börsianer Mid-Caps. Hierzulande sind sie im MDax notiert. Der SDax fasst kleinere Unternehmen zusammen, die Small-Caps heißen. Mid- und Small-Caps werden auch als Nebenwerte bezeichnet.

Ähnliche Indizes wie die Dax-Familie werden für nahezu jedes Land berechnet, in dem ein entwickelter Aktienmarkt existiert. Der Hauptindex, der die größten Standardwerte zusammenfasst, wird meistens als Leitindex bezeichnet. Marktbeobachter betrachten ihn als repräsentativ für den Markt eines Landes, weil er einen großen Teil der gesamten Marktkapitalisierung erfasst. In Deutschland ist der Dax der Leitindex.

Internationale Aktienindizes

In den USA gilt der S&P 500 als Leitindex, der die 500 größten Unternehmen gemessen an der Marktkapitalisierung abbildet. S&P steht für Standard & Poor's, einem der bedeutendsten Indexanbieter weltweit. Ein vielbeachteter Traditionsindex für den amerikanischen Markt ist der Dow Jones, der allerdings unter Fachleuten als nicht repräsentativ gilt. In Japan gibt es den Nikkei, in Großbritannien den FTSE 100 und in Frankreich den CAC 40.

Der MSCI-World-Index ist quasi ein globaler Leitindex. Er enthält mehr als 1600 Standardwerte und Mid-Caps aus 23 Ländern. In jedem dieser Länder deckt der Weltaktienindex 85 Prozent der Marktkapitalisierung ab. Bei den enthaltenen Staaten handelt es sich allerdings ausschließlich um Volkswirtschaften, deren Börsenlandschaft der Indexanbieter als „entwickelt“ einstuft. Länder wie China und Indien, die als Schwellenländer gelten, sind nicht enthalten, auch Südkorea bleibt bisher außen vor. Sie werden von einem anderen Index, dem MSCI Emerging Markets, separat zusammengefasst. Die Kombination aus Industrieländern und Schwellenländern nennt sich bei MSCI All Countries oder ACWI.

Indizes werden aber nicht nur für Länder und Regionen berechnet. Es gibt beispielsweise auch Branchen- und Strategieindizes. Immer beliebter sind nachhaltige Indizes, in denen einige Unternehmen bewusst nicht berücksichtigt werden. Der Differenzierung sind kaum Grenzen gesetzt. Allein der Indexanbieter MSCI berechnet täglich 150.000 Indizes.

Die Zusammensetzung von Aktienindizes wird regelmäßig überprüft. Hat beispielsweise ein Unternehmen aus dem MDax einen Dax-Konzern beim Börsenwert überflügelt, kann es in den Leitindex aufsteigen. Ein anderer Wert steigt dafür ab – wie in der Fußball-Bundesliga. Und das hat auch ähnliche Konsequenzen: Fondsmanager, die sich an der Indexentwicklung orientieren, stoßen die Aktie ab. Das kann den Kurs deutlich drücken. Aufsteiger hingegen werden gekauft, was sich positiv auf deren Kurs auswirkt.

Indizes werden in unterschiedlichen Varianten berechnet. Es gibt sogenannte Kurs- und Performance-Indizes. Erstere bilden nur die Kursgewinne der enthaltenen Unternehmen ab. Letztere enthalten auch die Dividenden. Bei deren Berechnung wird unterstellt, dass die Gewinnausschüttungen wieder in den Aktien der jeweiligen Unternehmen angelegt werden. Der Dax ist beispielsweise ein Performance-Index.

Allerdings ist in Deutschland nur ein Bruchteil der gut 11.000 AGs an der Börse. Dem Weltbörsenverband WFE zufolge waren 2021 nur die Aktien von knapp 440 einheimischen Unternehmen hierzulande notiert. Ihr Börsenwert, die sogenannte Marktkapitalisierung, summierte sich auf gut 2,1 Billionen Dollar. Gemessen daran ist Deutschland der achtgrößte Aktienmarkt der Welt. Die Marktkapitalisierung entspricht aber nur etwa 50 Prozent der hiesigen Wirtschaftsleistung im Jahr. So gesehen ist der Markt in Deutschland unterentwickelt.

In den USA, dem mit Abstand weltweit größten Aktienmarkt, beträgt der Wert der börsennotierten Unternehmen fast das Doppelte der Wirtschaftsleistung. In diesen Zahlen spiegeln sich deutliche Kulturunterschiede: Während der Besitz von Aktien in den Vereinigten Staaten selbstverständlich ist, üben sich die Deutschen in Zurückhaltung.

Unser Tipp: Bleibe immer auf dem Laufenden – mit unserem kostenlosen Newsletter!

Unser Tipp: Bleibe zum Thema [category] immer auf dem Laufenden - mit unserem kostenlosen Newsletter!

Der jährliche Ertrag einer Aktie setzt sich aus Kursgewinnen oder -verlusten und einer eventuell bezahlten Dividende zusammen. Nicht alle Unternehmen schütten einen Teil ihrer Gewinne aus. Manche behalten sie vollständig ein, um ihr weiteres Wachstum zu finanzieren. Bei den 40 (bis 2021: 30) größten deutschen börsennotierten Unternehmen, die im Dax gelistet sind, machten Dividenden in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt die Hälfte der Wertentwicklung aus. Die Dividendenrendite, also die jährliche Ausschüttung im Verhältnis zum aktuellen Wert einer Aktie, betrug bei den im MSCI World gelisteten Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten im Durchschnitt 3 Prozent (siehe Abbildung).

Dividendenrendite_des_MSCI-World-Index_seit_1970

Den vergleichsweise hohen Renditen, die sich mit Aktien in der Vergangenheit erzielen ließen, standen aber auch hohe Risiken gegenüber. Das ist eines der wenigen unumstößlichen Gesetze an den Finanzmärkten: Wo hohe Erträge winken, lauern immer auch entsprechend große Verlustgefahren. Geschenkt gibt es an den Kapitalmärkten nichts.

Umgekehrt ist eine niedrigere Rendite wie bei Tages- und Festgeld der Preis für die große Sicherheit dieser Anlagen. Im Gegensatz dazu können Aktien heftig schwanken. Zwischenzeitliche Verluste von mehr als 10 Prozent sind keine Seltenheit – besonders nach einer längeren Phase steigender Kurse. Deutlich heftigere Abstürze sind zwar seltener, müssen aber dennoch einkalkuliert werden.

Beispielsweise verlor der Weltaktienindex MSCI World auf Eurobasis zwischen 2000 und 2003 mehr als die Hälfte seines Wertes. Das war der schlimmste Absturz in den vergangenen vier Jahrzehnten. Damals war die Technologieblase an den internationalen Börsen geplatzt. Es dauerte mehr als 13 Jahre, bis dieser Verlust aus der Perspektive eines deutschen Anlegers wieder aufgeholt war. Auch zwischen 2008 und 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, brachen die Aktienkurse ein. Anleger mussten zwischenzeitlich Verluste von 49 Prozent verkraften. Die Aufholjagd verlief in diesem Fall aber deutlich rasanter. Nach knapp sechs Jahren waren die Verluste wieder wettgemacht. Noch schneller ging es 2020 nach der ersten Corona-Welle, als der Rückschlag von über 30 Prozent in weniger als einem Jahr aufgeholt war.

Die Gefahr, dass weltweit oder auch nur in einer Region die Aktienkurse im Schnitt fallen, heißt Marktrisiko. Hinzu kommt noch das sogenannte Unternehmensrisiko. Damit sind beispielsweise Managementfehler gemeint, die auf die Gewinnentwicklung eines Konzerns drücken. Auch Pleiten zählen zu den Unternehmensrisiken.

Solche Gefahren können Anleger aber leicht ausschalten, indem sie nicht nur in einzelne Unternehmen investieren, sondern in eine Vielzahl von Firmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern. Läuft es bei einem Unternehmen nicht so gut, wird das von anderen ausgeglichen, bei denen sich Geschäfte und Aktienkurse gerade besser entwickeln. Diese Taktik heißt Diversifikation oder Risikostreuung.

Diversifikation, die wichtigste Grundregel

Im Gegensatz zum Unternehmensrisiko lässt sich das Marktrisiko kurzfristig nicht ausschalten. Anleger können es nur dämpfen, indem sie ihr Geld neben Aktien auch noch auf andere und vor allem sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld verteilen. Infrage kommen auch Anleihen sowie Renten- und Immobilienfonds. Langfristig ist das Marktrisiko eines gut gestreuten Aktienportfolios aber gar nicht so hoch. Es sinkt mit zunehmender Anlagedauer. Wer beispielsweise 13 Jahre lang auf die 30 Dax-Unternehmen setzte (seit 2021 sind es 40), erlitt in den vergangenen fünf Jahrzehnten keinen Verlust – vollkommen unabhängig vom Einstiegszeitpunkt in den Markt. Das zeigt das Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts.

Darin kannst Du die durchschnittlichen Jahresrenditen des Dax für jeden beliebigen Anlagezeitraum ablesen. Gerade für Aktieneinsteiger lohnt es sich, diese Grafik einmal genauer anzuschauen. Sie vermittelt ein gutes Gefühl, welche Rolle die Zeit bei der Aktienanlage spielt. Beispielsweise lässt sich erkennen, dass auch der Ein- und Ausstiegszeitpunkt mit zunehmender Investitionsdauer immer unbedeutender wird.

Bei einem Anlagehorizont von 15 Jahren hängen die durchschnittlichen Jahresrenditen noch stark vom Einstiegszeitpunkt ab. Im besten Fall ließen sich in den zurückliegenden 50 Jahren 15,4 Prozent pro Jahr erzielen (Ende 1985 bis Ende 1999). Im schlechtesten Fall betrug die Jahresrendite lediglich 2,3 Prozent (Ende 1999 bis Ende 2014). Die Differenz beträgt rund 13 Prozentpunkte. Dieser Abstand schrumpft mit wachsender Haltedauer des Dax-Portfolios. Nach 30 Jahren trennen den besten und den schlechtesten Einstiegszeitpunkt nur noch 4 Prozentpunkte.

Auch ein Portfolio, das fast ausschließlich in den Weltaktienindex MSCI World investiert war, hätte über die vergangenen 40 Jahre nach 15 Jahren immer eine positive jährliche Rendite erzielt. Das haben wir im Ratgeber Geldanlage ausgerechnet. 

Warum erzählen wir Dir das alles? Weil sich aus solchen Daten der zweite elementare Grundsatz bei der Aktienanlage ableitet:

Investiere nur, was Du wenigstens 10 bis 15 Jahre nicht brauchst

Am besten ist es, wenn Du das Geld noch länger nicht benötigst. Je mehr Zeit Du Dir lassen kannst, desto geringer ist die Gefahr, ausgerechnet in einer Krise verkaufen zu müssen. Wenn Du das beherzigst und Dir mit Hilfe des Renditedreiecks vor Augen hältst, dass die Zeit am Aktienmarkt für Dich läuft, dann kannst Du Dich entspannt zurücklehnen, falls die Börsen wieder einmal zeitweise in die Knie gehen.

Unser Tipp: Bleibe immer auf dem Laufenden – mit unserem kostenlosen Newsletter!

Unser Tipp: Bleibe zum Thema [category] immer auf dem Laufenden - mit unserem kostenlosen Newsletter!

Viele Wege führen an die Börse: Du könntest Dir beispielsweise Dein eigenes Aktienportfolio zusammenstellen. Das ist kostengünstig, weil Du nichts für die Verwaltung bezahlen musst. Bei einem günstigen Broker sind auch die Kaufgebühren sehr niedrig. Für die meisten Anleger ist das aber zu aufwändig. Recherche und Auswahl geeigneter Titel kosten viel Zeit. Deutlich bequemer ist es, auf Aktienfonds zu setzen.

Grundsätzlich hast Du dabei die Wahl zwischen zwei Fondstypen: Die einen werden von einem Manager betreut, der nach einer bestimmten Strategie Aktien kauft und verkauft. Die anderen haben keinen Manager. Sie kopieren lediglich Aktienindizes, etwa den MSCI-World-Index. Diese Fonds werden Indexfonds genannt. Weil die meisten von ihnen wie Aktien an der Börse gehandelt werden, heißen sie auch Exchange Traded Funds, kurz ETF. Mit diesen Fonds schneidest Du immer fast genauso ab wie der jeweilige Index – abzüglich der Verwaltungskosten, die für die meisten Indexfonds aber recht gering ausfallen.

Das ist einer der Gründe, warum Finanztip Indexfonds empfiehlt. Mit ihnen kannst Du über die Jahre einige tausend Euro Verwaltungskosten sparen im Vergleich zu einem Fonds mit Manager. Zudem gelingt es nur sehr wenigen Managern, langfristig besser abzuschneiden als der jeweilige Marktdurchschnitt. Auch deshalb bietet es sich an, auf einen Indexfonds zu setzen. Für Einsteiger empfehlen wir ETF auf dem MSCI World. Eine Auswahl findest Du in unserem ETF-Ratgeber.

Wenn Du noch über kein Kapital verfügst, kannst Du mit einem Sparplan investieren. Das geht bei manchen Banken schon ab 25 Euro monatlich. Ein Sparplan auf einen MSCI-World-ETF ist ein sehr guter Baustein für den langfristigen Vermögensaufbau. Wie Sparpläne funktionieren und wo Du die besten Konditionen abhängig von der jeweiligen Sparrate bekommst, liest Du in unserem Sparplan-Ratgeber zu Indexfonds.

  • Mit kostengünstigen ETFs baust Du einfach Vermögen auf.
  • Unsere ETF-Empfehlungen für MSCI-World-ETFs: iShares (ISIN: IE00B4L5Y983), Xtrackers (ISIN: IE00BJ0KDQ92) und Invesco (IE00B60SX394); für MSCI-All-Countries-World-ETFs: SPDR (IE00B44Z5B48) und iShares (IE00B6R52259)

Zum Ratgeber

Was Dir jetzt noch für den Börseneinstieg fehlt, ist ein Wertpapierdepot, ohne das Du weder Fonds noch Aktien kaufen kannst. Ein Depot ist letztlich nichts anderes als ein besonderes Konto, mit dem Wertpapiere und Fondsanteile verwaltet und verwahrt werden.

Im Gegensatz zu vielen Filialbanken sind Wertpapierdepots bei Onlinebanken kostenlos. Du bezahlst nur für Kauf- und Verkaufsaufträge - und häufig sind selbst diese Gebühren sehr niedrig oder sogar bei Null. In unserem Ratgeber zu Wertpapierdepots haben wir die besten Anbieter für Dich herausgefiltert.

Finanztip gehört zu 100 Prozent der gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.

^