Warmes Wasser prasselt auf die Haut und der Stress des Alltags perlt förmlich vom Körper ab: Duschen ist meist viel mehr als bloße Körperhygiene. Doch zu oft oder zu lange sollte das Vergnügen nicht währen.
Wie oft duschen ist gesund? Manchmal gibt es keine einfachen Antworten auf simple Fragen. Ob jemand jeden Tag duschen sollte, hängt insbesondere von diesen zwei Faktoren ab: 1. Hauttyp
Gut zu wissen: Seltener zu duschen, ist längst nicht mehr verpönt – und liegt unter dem Begriff „Cleansing Reduction“ sogar im Trend. Wer seine Körperhygiene hiernach ausrichtet, duscht nach Bedarf und Hauttyp. Das soll den Säureschutzmantel der Haut schonen und wird auch von vielen Dermatologen befürwortet. Wer sich gründlich mit einem Waschlappen wäscht, muss nicht täglich unter die Brause. Für die empfindliche Intimzone empfiehlt sich die tägliche Reinigung per Hand mit einer speziellen Intimwaschlotion. 2. Duschgewohnheiten
Sportler dürfen ruhig zweimal täglich duschen. Die zweite Abbrauserei sollte 10 Minuten jedoch nicht überschreiten. Tipp: Gönnen Sie Ihrem Körper nach der Sporteinheit erstmal eine Pause zum Abkühlen. Das reduziert auch das Nachschwitzen. Anschließend können Sie dann unter die Dusche steigen.
Manche Menschen können sich kaum vorstellen, das Haus zu verlassen, ohne geduscht zu haben. Denn das Reinigungsritual dient nicht nur dazu, Bakterien, Schmutz und Hautschüppchen abzuspülen. Oft ist es auch mit dem Gefühl verbunden, erst unter der Dusche richtig fit und wach zu werden. Allerdings kann Duschen die Haut auch strapazieren:
Nach dem Duschen braucht die Haut vor allem Pflege: Zeit für eine Body Lotion oder Body Milk. Die Produkte schützen vor Feuchtigkeitsverlust und äußeren Einflüssen. Außerdem versorgen sie die Haut mit Fett und Nährstoffen.
Wenn Ihre Haut diese Merkmale aufweist, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie zu oft, zu lange oder zu heiß geduscht haben:
Auch durch unpassende Pflegeprodukte kann es zu derlei Problemen kommen. Im Zweifelsfall, oder wenn die Hauterscheinungen trotz Umstellung Ihrer Pflegeroutine bestehen bleiben, sollten Sie sich sicherheitshalber an einen Hautarzt wenden.
Beim Baden wird die Haut noch mehr strapaziert. Die lange Kontaktzeit mit warmem Wasser, stark schäumenden Zusätzen sowie hohe Temperaturen entziehen ihr Fett und Feuchtigkeit. Gegen gelegentliche Wohlfühlbäder ist natürlich nichts einzuwenden, aber hautschonend sollten sie sein.
Richtig duschen und baden – ein Kinderspiel? Nicht unbedingt: Wenn es dadurch zu trockener Haut kommt, sollten Sie Ihr Reinigungsritual an die Bedürfnisse Ihrer Haut anpassen. Mit diesen Tipps fühlen Sie sich sofort frischer und Ihre Haut bleibt geschmeidig und gepflegt.
Einfach Seife zum Duschen verwenden? Davon raten Experten eher ab. Das Produkt sollte bei der Reinigung auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sein. Ideal sind: seifenfreie, milde und pH-angepasste Duschgele, in der Wanne rückfettende Badezusätze. Bei sehr trockener Haut tun Duschöle gut.
Die ideale Wassertemperatur sollte beim Duschen oder Baden so niedrig wie möglich, aber auch angenehm sein. Immerhin gehören die Reinigungsrituale zu den kleinen Wellness-Momenten des Alltags. Bei vielen Menschen liegt die Wohlfühltemperatur bei 35 bis 38 Grad Celsius.
Schonender für die Haut ist es, lediglich die Stellen mit Duschgel zu reinigen, an denen unangenehme Gerüche entstehen können, sprich vor allem Achselhöhlen und Füße. Wenn Sie nicht sportlich aktiv waren, reicht das in der Regel völlig aus.
Halten Sie sich nicht zu lange im Wasser oder unter der Brause auf. Die maximale Badedauer sollte 15 Minuten nicht überschreiten. Beim Shampoonieren, Einschäumen oder Rasieren tun Sie außerdem gut daran, zwischenzeitlich das Wasser abzustellen.
Die Intimzone ist sehr sensibel und hat einen individuellen Pflegebedarf. Viele Duschgele sind aufgrund ihres zu hohen pH-Werts hier ungeeignet. Besser: spezielle Waschlotionen mit Zusatz von Milchsäure. Sie helfen, die natürliche Schutzfunktion der Haut zu bewahren, und sorgen für Frische.
Starkes Rubbeln und raue Stoffe strapazieren unnötig die Haut. Tupfen Sie sich nach der Reinigung mit einem weichen Handtuch ab. Tipp: Handtücher werden besonders flauschig, wenn Sie sie nach dem Wäschewaschen im Trockner oder draußen bei windigem Wetter trocknen.
Beim Duschen und Baden gehen der Haut Fett und Feuchtigkeit verloren. Um sie beim Regenerationsprozess zu unterstützen, ist Eincremen nach der Reinigung das A und O. Verwöhnen Sie Ihre Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Body Milk oder Body Lotion.
Wie oft eine Haarwäsche notwendig ist, hängt nicht nur vom jeweiligen Haartyp ab, sondern ist auch eine Frage des Shampoos.
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