Zur Sicherung von Vergleichbarkeit und Mobilität hat die Kultusministerkonferenz in ihren einschlägigen Vereinbarungen zu den einzelnen Schulstufen einen Rahmen für die einzelnen Unterrichtsfächer vorgegeben. Dieser betrifft insbesondere die verpflichtend zu unterrichtenden Fächer sowie deren Stundenumfänge. Darüber hinaus gibt sie mit ihren Empfehlungen zu einzelnen Fächern und übergreifenden Lernbereichen Anstöße zu deren Weiterentwicklung. Eine dritte Kategorie von Veröffentlichungen sind Berichte zur Situation der Unterrichtsfächer in den Ländern. Show Die konkrete Gestaltung von Lehrplänen und Unterrichtsinhalten wird nicht durch die Kultusministerkonferenz koordiniert, sondern liegt in der Verantwortung der Kultusministerien der Länder. Das Sekretariat der Kultusministerkonferenz führt zur Information eine Lehrplandatenbank. Eine gewisse Ausnahme bilden die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) und seit 2003 die Bildungsstandards für die zentralen Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Biologie, Physik und Chemie. Informationen zu den einzelnen Unterrichtsfächern finden Sie unter Informationen über spezifische Unterrichtsinhalte oder solche, die nicht eindeutig einem Unterrichtsfach zuzuordnen sind, finden Sie auf der Seite "Weitere Unterrichtsinhalte".
Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Unterrichtsbeispiele zum Sportunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Deutschunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Englischunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiel zum Französischunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Kunstunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Mathematikunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Musikunterricht in der Grundschule
Unterrichtsbeispiele zum Sachunterricht in der Grundschule
Interessante Informationen für die Zeit während der Schulschließung
Der erste Tag an der Grundschule ist ein Highlight im Leben eines jeden Kindes: der neue Schulranzen, die große Schultüte und die vielen neuen Gesichter. Zu diesem Zeitpunkt ist die Motivation meist noch höher als im weiteren Verlauf der Schullaufbahn. Die Bildung in der Primarstufe wird in Deutschland in der Grundschule vermittelt. Diese Schulform ist somit der Einstieg eines Kindes in das Schulsystem und stellt im Grunde die einzige „[intlink id=“1953″ type=“post“]Gesamtschule[/intlink]“ in Deutschland dar, da hier alle Kinder einer Altersklasse gemeinsam unterrichtet werden. Im Anschluss an den Besuch der Grundschule, der in der Regel 4 Jahre – in Berlin und Brandenburg 6 Jahre – dauert, werden die Schüler ihren Leistungen entsprechend auf die verschiedenen weiterführenden Schulformen wie [intlink id=“1765″ type=“post“]Gymnasien[/intlink], [intlink id=“1786″ type=“post“]Realschulen[/intlink] oder [intlink id=“1924″ type=“post“]Hauptschulen[/intlink] verteilt. Lernen in der GrundschuleDie 6- bis 10-Jährigen werden in der Grundschule in Gruppen von etwa 20 Kindern unterrichtet. Jede Klasse besteht dabei aus einer feststehenden Gruppe, der ein Klassenlehrer als feste Bezugsperson zugeordnet wird. Dieser Klassenlehrer übernimmt vor allem in den ersten 2 Jahren einen Großteil des Fachunterrichts. In der Regel umfasst ein Schultag in der Grundschule 5 Schulstunden à 45 Minuten, die von Pausen von bis zu 30 Minuten unterbrochen werden. In manchen Bundesländern stehen im ersten Schuljahr nur 4 Stunden auf dem Stundenplan. Fächer und Lehrinhalte in der GrundschuleDie Grundschule soll Grundkenntnisse in Deutsch, Mathematik und den Natur- und Geisteswissenschaften vermitteln und die Grundlage für den Unterricht auf den weiterführenden Schulen bilden. Dabei werden primär die drei Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichtet. Auch der Umgang mit dem Computer soll in Zukunft gelehrt werden. Außerdem lernen die Kinder in diesen ersten 4 Jahren die Uhr zu lesen, erhalten eine erste [intlink id=“1271″ type=“post“]politische Bildung[/intlink] und geschichtliche sowie geografische Grundlagen über die Region in ihrer unmittelbaren Umgebung. In vielen Bundesländern gehört darüber hinaus Verkehrserziehung zum Lehrplan, in deren Rahmen die Kinder zum Beispiel den „Fahrradführerschein“ erwerben können. Die wichtigsten Grundzüge des Lehrplans der Grundschule sind:
Außerdem werden durch das Lernen in der Klassengemeinschaft soziale Fähigkeiten gefördert. An immer mehr Grundschulen gehört auch schon der Englischunterricht zum Lehrplan. Deutsche Grundschulen im internationalen VergleichIm internationalen Vergleich machten die deutschen Grundschulen bisher immer eine recht gute Figur. Beim letzten TIMSS-Schultest (Trends in International Mathematics and Science Study), der das Wissen von 10-Jährigen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften testet, schaffte Deutschland einen respektablen 12. Platz. Spitzenreiter der 40 Nationen waren die asiatischen Länder Hongkong, Singapur, Taiwan und Japan. Der zweite internationale Vergleichstest, dem sich die Grundschüler regelmäßig stellen müssen, ist die IGLU-Studie (Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung), bei der die Lesefähigkeit der Kinder bewertet wird. Hier erreichte Deutschland bei der letzten Erhebung 2006 den 11. Platz unter 45 teilnehmenden Nationen und Regionen. An der Spitze stand damals Russland noch vor Hongkong und der kanadischen Region Alberta. Absolut gesehen konnte sich Deutschland zur vorhergehenden Erhebung aus dem Jahre 2001 zwar nicht verbessern – damals wurde auch der 11. Rang erreicht – es nahmen allerdings auch nur 37 Nationen teil. Autor/in: Sarah DreyerVeröffentlicht am 12. Januar 2011 Tags: Bildungswege, Grundschule, Primarstufe
Was die Kinder in den einzelnen Fächern lernen, ist in den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule festgelegt. Sie gelten für ganz Nordrhein-Westfalen. Diese geben keine konkreten, verbindlichen Themen vor, sondern beschreiben Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Kinder in den einzelnen Fächern erwerben sollen. Die einzelne Schule entwickelt dazu eigene Arbeitspläne. Von Anfang an werden die Kinder in allen Fächern unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen gefördert. Soziale Verhaltensweisen werden eingeübt, musische und praktische Fähigkeiten weiterentwickelt. Die Kinder erwerben grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse und üben systematische Formen des Lernens ein. Damit gewinnen sie auch tragfähige Grundlagen für ein erfolgreiches Lernen in der weiterführenden Schule. Hinzu kommen weitere Bereiche wie der herkunftssprachliche Unterricht, die Begegnung mit Sprachen, Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung sowie das Lernen mit Medien.
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