Wie groß muss man als Soldat sein

Wie groß muss man als Soldat sein

Im Auswahlverfahren wird Dein BMI ermittelt.

Wenn Du Soldatin oder Soldat auf Zeit werden möchtest, musst Du die notwendige Eignung mitbringen. Die Eignung wiederum bezieht sich nicht nur auf Deine Intelligenz, Deine Persönlichkeit und Deinen Charakter. Vielmehr spielt auch Deine körperliche Verfassung eine wichtige Rolle. Gesundheit und Fitness sind hier zwei große Stichworte. Doch auch Deine Körpergröße und Dein Gewicht müssen passen. Daraus wird nämlich Dein BMI errechnet – und er muss innerhalb bestimmter Werte liegen.

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Eine gute Gesundheit, körperliche Leistungsfähigkeit und eine ordentliche Fitness sind als Soldatin oder Soldat bei der Bundeswehr Pflicht. Denn schon der alltägliche Dienst ist anstrengend. Noch größer sind die Belastungen bei Übungen und Auslandseinsätzen. Hier ist volle Körperkraft gefragt – bei zum Teil schwierigen Bedingungen, beispielsweise durch das Wetter vor Ort. Die Laufbahn spielt dabei keine Rolle. Ob Du in der Laufbahn der Mannschaften, der Unteroffiziere, der Feldwebel oder der Offiziere dienst, macht da keinen Unterschied. Denn fit und gesund musst Du als Mannschaftssoldat genauso sein wie als Offizier.

Wie es um Deine körperliche Verfassung steht, zeigt sich beim Einstellungstest zum einen beim Sporttest. Der Sporttest umfasst drei Stationen. So musst Du eine Art Pendellauf absolvieren, im Klimmzug verharren und drei Kilometer auf dem Fahrrad-Ergometer zurücklegen. Auf dem Prüfstand stehen somit Deine Schnelligkeit, Deine Geschicklichkeit, Deine Kraft und Deine Ausdauer. Zum anderen beinhaltet der Eignungstest eine ärztliche Untersuchung. Hier wirst Du buchstäblich auf Herz und Nieren geprüft.

Es gibt aber auch ganz grundlegende Voraussetzungen. Und an dieser Stelle kommt der sogenannte BMI ins Spiel. Das ist ein Wert, der sich aus Deiner Körpermasse – also Deinem Gewicht – und Deiner Körpergröße berechnet. Und was Du dazu wissen musst, erklären wir Dir im Folgenden.

Was ist der BMI?

Das Kürzel BMI steht für Body Mass Index. Andere Bezeichnungen sind Körpermasseindex, Körpermassenzahl oder Ouetelet-Kaup-Index. Der letzte Name geht auf die beiden Herren zurück, die den BMI entwickelt haben. Dazu gleich mehr. Jedenfalls ist der BMI ein Wert, der das Körpergewicht eines Menschen einordnet. Dazu setzt der Index das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße. Daraus wiederum lässt sich ableiten, ob das Gewicht in einem normalen Bereich liegt – oder ob die Person Unter- oder Übergewicht hat.

Den Grundstein für den BMI legte der Belgier Adolphe Quetelet. 1832 entwickelte er den Index, um das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpergröße beziffern zu können. Allerdings ging es Quetelet dabei weder um die Gesundheit noch um die Ernährung. Er war vielmehr Statistiker und sein Ziel war, eine statistische Größe zu erarbeiten.

Viele Jahre später, und zwar nach dem Ersten Weltkrieg, nahm sich der Österreicher Ignaz Kaup den BMI noch einmal vor und entwickelte ihn weiter. Auch Kaup war aber nicht daran gelegen, irgendwelche Richtlinien oder verbindlichen Werte festzulegen. Kaup beschäftigte sich vielmehr mit der sogenannten Sozialhygiene. Dieser Begriff beschreibt vorbeugende und heilende Maßnahmen, die sich auf den Zusammenhang zwischen Gesundheit, Krankheiten und Lebensbedingungen berufen. Berufskrankheiten, aber auch die Auswirkungen von alltäglichen Gewohnheiten auf die körperliche Verfassung sind zum Beispiel Inhalte, mit denen sich die Sozialhygiene befasst.

Was sagt der Body-Mass-Index aus?

Der BMI besagt, in welchem Verhältnis das Gewicht und die Größe zueinander stehen. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr. Zudem handelt es sich weder um einen Idealwert noch um eine festgeschriebene Kennzahl – sondern lediglich um einen ungefähren Richtwert.

Mehr als eine grobe Richtlinie kann der BMI auch gar nicht sein. Denn die Formel berücksichtigt wichtige Faktoren wie die Statur, das Alter oder das Geschlecht nicht. Und auch die Verteilung von Fett- und Muskelgewebe innerhalb der Körpermasse wird nicht berücksichtigt. Hinzu kommt, dass der menschliche Körper ja keine geometrische Figur ist, der auf Gesetzmäßigkeiten beruht und sich mit einer simplen mathematischen Formel berechnen lässt.

Trotzdem kann der BMI ein guter und hilfreicher Anhaltspunkt sein, um das eigene Gewicht einzuschätzen. Und vermutlich niemand wird in Frage stellen, dass sowohl ein deutliches Untergewicht als auch ein ordentliches Übergewicht zu gesundheitlichen Problemen führen können.

Warum steht der BMI in der Kritik?

Lange Zeit wurde der Body Mass Index nicht in Frage gestellt. Er galt als zuverlässiger Richtwert, um beurteilen zu können, ob das Gewicht normal ist oder ob die Person zu viele oder zu wenige Kilos auf die Waage bringt. Doch seit einiger Zeit wird die Kritik am BMI immer lauter.

Ein großer Kritikpunkt dabei ist, dass die Aussagen sehr pauschal sind. Denn die Formel zur Berechnung stützt sich nur auf das Körpergewicht und die Körpergröße. Nun verändert sich der Körper aber mit dem Alter und Frauen sind anders gebaut als Männer. Weil die Körperfettanteile nicht berücksichtigt werden, kommen zum Bespiel Sportler bei der Berechnung vom BMI ziemlich schlecht davon. Der Grund: Muskeln sind schwerer als Fett. Folglich kann ein Sportler mit vielen Muskeln laut BMI-Tabelle übergewichtig sein, obwohl er in Wirklichkeit super in Form und kerngesund ist.

Ein anderer Kritikpunkt ist, dass die beiden Väter der Formel keine praktizierenden Ärzte waren. Und dass es ihnen um statistische Werte und Normgrößen ging – und eben nicht um Aussagen zum Gesundheitszustand oder dem Risiko für bestimmte, gewichtsbedingte Krankheiten. Genau dafür wird der BMI heute aber gerne herangezogen.

Tatsächlich ist richtig, dass die Aussagekraft des BMI an ihre Grenzen stößt, wenn die betreffende Person vom Durchschnitt abweicht. Zudem muss im Einzelfall beurteilt werden, ob das Gewicht zu niedrig, genau richtig oder zu hoch ist. Eine allgemeingültige Tabelle kann das kaum leisten. Andererseits gibt es inzwischen Rechner, die sowohl das Alter als auch das Geschlecht berücksichtigen. Damit wird der Wert genauer. Und wenn der Body Mass Index nicht als Maß aller Dinge, sondern als erster Anhaltspunkt verstanden wird, ist er eine Möglichkeit, um das Gewichtsverhältnis grob zu beurteilen.

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Um den Body-Mass-Index auszurechnen, wird die Körpermasse in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt. Die Formel lautet also:

Wie groß muss man als Soldat sein

Das Ergebnis ist eine Zahl, die das Verhältnis zwischen Gewicht und Größe beschreibt. Die Maßeinheit für den BMI ist deshalb kg/m². Wenn der BMI irgendwo angegeben wird, wird die Einheit aber oft einfach weggelassen.

Ein Beispiel:

Angenommen, Du bist 180 cm groß und wiegst 75 kg. Dann würdest Du wie folgt rechnen: BMI = 75 : (1,8 x 1,8) = 23,15. Dein BMI läge also bei knapp über 23 – und wäre damit im Normalbereich.

Beim Rechnen mit dem Taschenrechner …

Für den Body-Mass-Index brauchst Du Deine Körpergröße im Quadrat. Dein Gewicht teilst Du anschließend durch diesen Wert. Würdest Du die Formel direkt, so wie sie ist, in einen Taschenrechner oder den Rechner Deines Smartphones eintippen, würde die Rechnung aber nicht stimmen. Denn der Rechner würde Dein Gewicht erst durch Deine Körpergröße teilen und danach wieder damit multiplizieren. Das Ergebnis dieser Rechnung wäre die Zahl, die Deinem Körpergewicht entspricht. Deshalb musst Du die Formel ein bisschen umstellen. Und zwar so:

BMI = Gewicht in kg : Größe in Metern : Größe in Metern

In den Taschenrechner würdest Du die Werte vom obigen Beispiel also wie folgt eintippen: 75 : 1,8 : 1,8 = 23,15

Wie kann ich die errechnete Zahl einordnen?

Nun weißt Du zwar, wie Du Deinen BMI ausrechnen kannst. Aber das nützt Dir wenig, wenn Du nicht weißt, was Du mit der Zahl anfangen sollst. Nun, um Deinen BMI-Wert einzuordnen, kannst Du Dich an der Tabelle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientieren. Sie ordnet die Werte wie folgt ein:

BMI Kategorie
unter 18,5 Untergewicht
18,5 bis 24,9 Normalgewicht
25 bis 29,9 Übergewicht
30 bis 39,9 Fettleibigkeit
über 40 starke Fettleibigkeit

Allerdings spielen bei der Einordnung vom BMI-Wert das Alter und das Geschlecht eine nicht unwichtige Rolle. Männer haben durch ihren Körperbau in aller Regel mehr Muskelmasse als Frauen. Da Muskeln aber schwerer sind als Fett, darf der BMI bei Männern etwas höher ausfallen als bei Frauen. Das Alter wirkt sich ebenfalls auf die Statur und damit auf das Gewicht-Größe-Verhältnis aus. Neuere Tabellen berücksichtigen deshalb auch diese Faktoren. Damit Du Dir einen Überblick verschaffen kannst, haben wir hier noch eine Tabelle für Dich. Sie listet den BMI auf, der üblicherweise als Normalgewicht bewertet wird.

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  • Speziell für alle Laufbahnen der Bundeswehr entwickelt
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Frauen Männer
17 bis 18 Jahre 18 – 23 19 – 24
19 bis 24 Jahre 19 – 24 19 – 24
25 bis 34 Jahre 19 – 25 20 – 26
35 bis 44 Jahre 20 – 26 21 – 27
45 bis 54 Jahre 21 – 27 22 – 28

Aber beachte bitte: Alle diese Werte sind nur Richtwerte. Wenn Du Dich mit dem Thema BMI beschäftigst, wirst Du feststellen, dass es viele verschiedene Tabellen gibt. Und je nach Quelle enthalten sie unterschiedliche Zahlen. Verglichen mit der WHO, stuft zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung einen höheren BMI noch als Normalgewicht ein.

Bundeswehr Einstellungstest BMI: Was gilt hier?

Die Zahlen von Ärzten und Organisationen sind ja schön und gut. Letztlich können sie Dir aber ziemlich egal sein. Denn als Bewerber bei der Bundeswehr musst Du die Werte erreichen, die der Bund festgelegt hat. Geregelt ist das Ganze in einer Vorschrift. Konkret handelt es sich dabei um die Zentrale Dienstvorschrift ZDv 46/1.

Um was geht es in dieser Dienstvorschrift?

Die ZDv 46/1 wurde vom Bundesverteidigungsministerium herausgegeben. Sie enthält die Bestimmungen, nach denen die ärztliche Untersuchung von Bewerbern und Soldaten durchgeführt wird. Dabei sind den verschiedenen Bereichen und Körperteilen, die bei der Musterung untersucht werden, jeweils Gesundheitsnummern zugeteilt. Bei diesen Gesundheitsnummern handelt es sich um arabische Zahlen. Die Körpergröße hat beispielsweise die Nummer 1, das Körpergewicht die Nummer 2, die Muskulatur die 8 und die Wirbelsäule die Ziffer 42.

Im Verlauf der ärztlichen Untersuchung werden die Gesundheitsnummern dann um römische Zahlen ergänzt. Die römischen Zahlen – konkret sind es I, II, III, V und VI – beschreiben die Tauglichkeit mit Blick auf den jeweiligen Aspekt. In der Vorschrift ist nämlich festgelegt, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit Dir die entsprechende Tauglichkeit bescheinigt wird. Dabei stehen die römischen Zahlen für folgende Bewertungen:

  • I bis III bedeutet, dass Du tauglich bist. Je nach Zahl bekommst Du dabei den Tauglichkeitsgrad T1 oder T2. T2 heißt, dass bestimmte Tätigkeiten für Dich nicht in Frage kommen.
  • V steht dafür, dass Du vorübergehend untauglich bist. Das entspricht dem Tauglichkeitsgrad T4. Diese Einstufung wird der Bundeswehr-Arzt vornehmen, wenn Du aktuell gesundheitlich eingeschränkt bist, eine endgültige Entscheidung aber noch nicht getroffen werden kann. Hattest Du zum Beispiel einen Unfall und ist die Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt, kann der Arzt die endgültige Bewertung erst zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.
  • VI ist gleichbedeutend mit dem Tauglichkeitsgrad T5 und führt zu der Einstufung untauglich. Wirst Du bei einer Teiluntersuchung so bewertet, giltst Du insgesamt als untauglich.

Wie Du inzwischen weißt, berechnet sich der BMI nach Deinem Körpergewicht und Deiner Körpergröße. Damit stellt sich aber die Frage, wie groß Du eigentlich sein musst, damit Du zur Bundeswehr kannst. Was die Größe angeht, gilt:

  • Du musst mindestens 155 Zentimeter und darfst höchstens 205 Zentimeter groß sein.
  • Wenn Du zwischen 160 und 178 Zentimeter groß bist, kann es sein, dass Du für einige wenige Verwendungen nicht in Frage kommst.
  • Bewegt sich Deine Körpergröße im Bereich zwischen 155 und 160 Zentimetern oder im Bereich zwischen 196 und 205 Zentimetern, bist Du zwar tauglich. Allerdings mit Einschränkungen. Für gewisse Verwendungen wirst Du also ausgeschlossen. Zudem kann es sein, dass der Arzt weitere Untersuchungen anordnet, um Deine körperliche Leistungsfähigkeit einschätzen zu können.
  • Bist Du kleiner als 1,55 Meter oder größer als 2,06 Meter wirst Du als untauglich eingestuft.

Für Dein Körpergewicht und damit gleichzeitig für Deinen BMI gibt es ebenfalls festgelegte Werte. Dabei musst Du zunächst einmal wissen, dass Du auf jeden Fall mindestens 50 Kilogramm wiegen musst. Dieses Gewicht ist notwendig, denn als Soldatin oder Soldat auf Zeit trägst Du mitunter eine bestimmte Ausrüstung mit Dir herum. Und es würde wenig Sinn machen, wenn Deine Ausrüstung genauso viel oder sogar mehr wiegt als Du selbst.

Die 50 Kilo sind also die Untergrenze. Ansonsten nimmt der Bundeswehr-Arzt folgende Einstufung vor:

Einstufung BMI-Wert
I (tauglich) 19 bis 24,4
II (tauglich) 24,5 bis 27,4
III (tauglich) 27,5 bis 29,9
V (vorübergehend untauglich)

(Wenn zu erwarten ist, dass Du Dein Gewicht in absehbarer Zeit erhöhen bzw. reduzieren kannst. Die Nachuntersuchung muss dann innerhalb von zwölf Monaten stattfinden.)

VI (untauglich)
  • über 35
  • unter 19, wenn eine Gewichtszunahme unwahrscheinlich ist

Was ist, wenn mein BMI relativ hoch ist?

Bei der Einstufung hat der ärztliche Dienst zwar einen gewissen Spielraum. Bist Du beispielsweise sehr sportlich und hast deshalb einen erhöhten Anteil an Muskelmasse, kann der Arzt Deine Tauglichkeit anders einstufen, als es allein durch den BMI der Fall wäre. Andererseits führt ein zu hohes oder zu niedriges Körpergewicht dazu, dass Deine Verwendungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Denn Dein Gewicht kann sich auf Deine körperliche Leistungsfähigkeit auswirken oder zu Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen führen.

Aus diesem Grund führt ein BMI zwischen knapp 25 und 29,9 dazu, dass Du zwar grundsätzlich tauglich bist. Gleichzeitig wird es aber einige Verwendungen geben, für die Dich der Bundeswehr-Arzt ausschließt. Je nach Wert ist auch denkbar, dass Du als vorübergehend untauglich gemustert wirst.

Gleichzeitig wird Dir der ärztliche Dienst meist Auflagen mit auf den Weg geben. Und diese Auflagen sehen meistens vor, dass Du zu einem Kardiologen musst, der Dich einmal komplett durchcheckt und ein Belastungs-EKG durchführt. Daneben kann der Arzt einen Lungenfunktionstest anordnen. Die Ergebnisse musst Du dann nachreichen. Na ja, und der Arzt wird Dir vorgeben, wie viel Du bis wann ab- oder zunehmen musst. Erst danach gibt der Bundeswehr-Arzt dann seine endgültige Beurteilung ab.

Was ist, wenn mein BMI außerhalb der Grenzwerte liegt?

Liegt Dein BMI über 35, hast Du so viel Übergewicht, dass Du für den Dienst bei den Streitkräften untauglich bist. Und weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass Du in absehbarer Zeit soviel Gewicht loswerden kannst, dass Du einen BMI von unter 30 erreichst, wird der Einstellungstest für Dich an dieser Stelle beendet sein. Gleiches gilt, wenn Du weniger als 50 Kilo wiegst oder Dein BMI die 19 nicht erreicht – und der Bundeswehr-Arzt bezweifelt, dass Du diese Marken knacken wirst.

Warum hält die Bundeswehr überhaupt am BMI fest?

Vielleicht findest Du es unfair, dass die Bundeswehr im Auswahlverfahren mit dem BMI arbeitet. Schließlich gibt es längst andere Messmethoden, die verlässlichere Aussagen liefern als der Body-Mass-Index. Zumal allein Deine Körpergröße und Dein Gewicht ja noch nicht viel darüber aussagen, wie es um Deine körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit tatsächlich steht. Und in gewisser Hinsicht magst Du mit solcher Kritik auch Recht haben.

Aber: Um die körperliche Eignung von Bewerbern, Wiedereinstellern, Reservisten und natürlich Soldaten einschätzen zu können, braucht die Bundeswehr verbindliche Grenzwerte. Es muss einen Rahmen geben, damit Beurteilungen möglich werden. Denn wie soll eine Bewertung erfolgen, wenn keine Richtlinien existieren? Und mal ehrlich: So eng sind die Grenzen beim BMI nicht. Wenn Du beispielsweise 1,80 Meter groß bist, kannst Du zwischen 62 und 97 Kilo wiegen. Eine ziemlich große Bandbreite also. Außerdem bewirbst Du Dich für einen Beruf, bei dem Du körperlich fit sein musst und bei dem Sport großgeschrieben wird. Eigentlich sollte es also für Dich kein Problem sein, Deinen Körper in Form zu bringen – auch in Deinem eigenen Interesse.

 

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