Welche kaninchenrasse passt zu mir test

Ob Meerschweinchen oder Kaninchen, der Haustierkauf sollte stets wohlüberlegt und gut geplant werden. Es ist ein Irrtum, dass Langohren und Meeris aufgrund ihrer geringen Körpergröße besonders pflegeleicht und kindgerecht sind. Zwar können sich auch Kinder um Kleintiere kümmern und viel von ihnen lernen, aber trotzdem liegt die Hauptverantwortung bei den Eltern.

Meerschweinchen oder Kaninchen? Unterschiede bei der Haltung

Sowohl Meerschweinchen als auch Kaninchen brauchen regelmäßig Auslauf, am besten gut gesichert im Garten. Ansonsten können Sie auch einen Raum in Ihrer Wohnung für den Auslauf der Fellnasen vorbereiten und alle Gefahrenquellen (Kabel, kleine und spitze Gegenstände, giftige Pflanzen, ...) ausschließen. Meerschweinchen sind in der Regel etwas kleiner als Kaninchen, können nicht so hoch springen, buddeln keine tiefen Löcher in die Erde und sind keine guten Kletterer. Trotzdem haben sie gerne mehrere Ebenen in ihrem Gehege oder Käfig. Passen Sie dabei auf, dass die Meeris nicht hinunterfallen können. Das Freilaufgehege für Meerschweinchen ist weniger aufwendig als das für die Langohren, da ein Zaun und ein Schutznetz dafür ausreichen.

Kaninchen hingegen sind wahre Ausbruchskünstler, der Zaun muss recht tief in die Erde eingegraben werden, damit sie sich keinen Tunnel buddeln. Als Abdeckung genügt nicht unbedingt ein Netz, um vor Raubvögeln zu schützen, sondern am besten ebenfalls ein stabiler Zaun, damit sie nicht hinausspringen können. Zu niedrig sollte das Außengehege für die Hoppler nicht sein, damit sie sich nicht eingeengt fühlen, und auch sie freuen sich über erhöhte Plätze. Wenn Sie nicht so viel Platz haben oder sich nicht zutrauen, ein ausbruchsicheres Kaninchengehege zu gestalten, sind eventuell Meerschweinchen besser für Sie geeignet.

Kommunikation: Unterschiede bei Kaninchen und Meerschweinchen

Ob Sie sich für ein Meerschweinchen oder Kaninchen entscheiden, hängt auch von Ihren Vorlieben in Sachen Kommunikation ab. Die Sprache der beiden Kleintierarten unterscheidet sich stark voneinander – unter anderem ist das ein wichtiger Grund, warum sowohl die Schweinchen als auch die Langohren unbedingt Gesellschaft von Artgenossen brauchen und nach Möglichkeit getrennt voneinander gehalten werden sollten. Übrigens sind Meerschweinchen und Kaninchen nicht miteinander verwandt, sie kommen aus unterschiedlichen Tierfamilien: Meeris sind Nagetiere, Kaninchen sind Hasenartige.

Die Nager kommunizieren viel über Geräusche, sie quieken, brommseln, gurren und fiepen, was das Zeug hält. Die Hasenartigen hingegen schreien nur, wenn sie große Angst haben, fauchen oder knurren, wenn sie sich bedroht fühlen. Ansonsten sind sie sehr still und drücken sich im Wesentlichen über ihre Körpersprache aus. Für Menschen, die mit Haustieren wenig Erfahrung haben, sind Meerschweinchen intuitiv besser zu verstehen, da auch Menschen viel über Laute (in dem Fall verbale Sprache) kommunizieren und sich daher leichter in Meeris hineinversetzen können. Gerade für Kinder ist es schön, wenn sie das Gefühl haben, sie können sich mit ihren Haustieren unterhalten und werden verstanden, wenn sie mit ihnen reden und ihnen etwas vorlesen. Nichtsdestotrotz sind weder Meerschweinchen noch Kaninchen Kuscheltiere und schätzen es meistens nicht, auf den Arm genommen und geknuddelt zu werden.

Wer es gern stiller und ruhiger mag, wird an Kaninchen mehr Freude haben. Je nach Rasse und Persönlichkeit sind die Hasenartigen faszinierende Tiere zum Beobachten und sind etwas zutraulicher und haben Spaß an gemeinsamem Training. So können Sie mit manchen Kaninchen wunderbar Agility machen, das man sonst vor allem aus dem Hundesport kennt.

Allgemeine Tipps vor der Anschaffung von Haustieren

Hund, Katze, Maus, Meerschweinchen oder Kaninchen? Ganz gleich, welches Haustier am besten zu Ihnen passt, sollten Sie die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied nicht überstürzt treffen, sondern gut vorbereiten. Klären Sie unbedingt vorher, ob alle Familienmitglieder mit der Anschaffung einverstanden und bereit sind, ausreichend Zeit, Liebe, Geduld und Geld zu investieren. Meerschweinchen und Kaninchen haben beide eine ähnlich hohe Lebenserwartung und können bei artgerechter Haltung und guter Pflege teilweise bis zu acht oder neun Jahre alt werden, manchmal sogar älter. Käfige und Gehege müssen regelmäßig gereinigt werden – Eltern sollten sich dessen bewusst sein, dass ihre Kinder dabei Hilfe brauchen und gegebenenfalls häufiger daran erinnert werden müssen.

Außerdem sollten Sie im Vorfeld testen, ob Sie oder jemand anderes in Ihrem Haushalt gegen Ihr Wunschtier allergisch ist. Haben Sie die Entscheidung gründlich durchgesprochen und sind sich alle einig, empfiehlt es sich, zunächst im Tierheim nach einsamen Meerschweinchen oder Kaninchen zu schauen, die ein liebevolles Zuhause suchen. Alternativ gibt es auch für Kleintiere seriöse Züchter, die darauf achten, dass die Fellnasen von Anfang an artgerecht aufwachsen, sodass sie keine ausgeprägte Menschenscheu haben. Ansonsten gibt es möglicherweise Privatpersonen mit Meeri- oder Mümmlernachwuchs in Ihrem Bekanntenkreis, bei denen Sie fündig werden. Manche Zoohandlungen bieten ebenfalls Kleintiere an, doch da sollten Sie besonders aufmerksam hinschauen, ob es den Tierchen dort gut geht und die Verkäufer sich mit ihnen auskennen.

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Kaninchen sind ganz besondere Haustiere. Sie haben zumeist einen sehr freundlichen aufgeweckten Charakter. Jedoch passen manche Kaninchenrassen aufgrund ihres Charakters und ihrer Pflegeintensivität besser als andere. 

Zwergwidder sind sowie Rexkaninchen sind als freundliche und zutrauliche Kaninchenrasse gut für Einsteiger und Familien geeignet. Das pflegeintensivere Angorakaninchen sowie das Löwenkopfkaninchen sind eher für erfahrenere Kaninchenhalter geeignet. Die scheuen Farbenzwerge sollten bevorzugt durch ältere Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern zusammen gehalten werden, da diese viele Rückzugsbereiche benötigen und nur langsam Vertrauen fassen.

Gerade am Anfang sind bestimmt noch viele Fragen offen. Welche Arten von Kaninchen gibt es überhaupt? Welche Kaninchenrasse ist besonders gut für Anfänger und wie lange leben sie überhaupt? Hier erfährst du einige Antworten zu deinen Fragen.

Bevor du dir einen Hamster oder auch ein anderes Haustier anschaffst, solltest du klären, ob du genügend Platz, ausreichend finanzielle Mittel (Futter, Käfig, mögliche Arztkosten) und vor allem Zeit für deinen neuen Partner hast. Keinen dieser Faktoren solltest du unterschätzen. Möchtest du mehr über diese Themen wissen, dann sieh dich in unserer Kategorie Kaninchen für mehr Infos um.

Zwergwidder 

Der Zwergwidder ist eines der beliebtesten Kaninchenrassen. Sie haben einen sehr freundlichen Charakter und sind sehr soziale Tiere. Deswegen sollte man Zwergwidder, wie auch andere Kaninchenrassen, immer mindestens zu zweit halten. Sie sind dem Menschen gegenüber sehr zutraulich und auch sehr neugierig. 

Mit etwas Geduld und Training können Zwergwidder auch einige Glanzleistungen erlernen. Kleine Tricks und das Überwinden von Hindernissen zählen zum Beispiel dazu. 

Zwergwidder können sowohl innen als auch außen gehalten werden. Wichtig ist hierbei nur, dass ein ausreichend großes Gehege zur Verfügung steht. 

Sie sind sehr pflegeleicht und putzen sich gegenseitig sauber, sodass nur wenig menschliche Hilfe bei der Pflege notwendig ist. 

Die Zwergwidder sind besonders durch ihr freundliches Wesen gut für Anfänger und für Kinder geeignet. 

Durch ihre Robustheit sind sie weniger anfällig für Krankheiten als andere Kaninchenrassen. Typische Krankheiten bei Zwergwiddern sind Schnupfen, Blasenentzündungen oder Augenentzündungen. 

Ihre Lebensdauer beträgt in der Regel zwischen 5 -12 Jahren. 

Solltest du beobachten, dass dein Kaninchen beim Streicheln grunzt, und möchtest gerne wissen, was das zu bedeuten hat, kannst du dieses in unserem Artikel Kaninchen grunzt beim Streicheln gleich nachlesen.

Angorakaninchen

Die Angorakaninchen sind eine ganz besondere Kaninchenrasse. Sie stechen besonders mit ihrem sehr langen Fell hervor. Das Besondere an dieser Kaninchenrasse ist, dass es keinen Fellwechsel hat und sein Fell ständig weiterwächst. Deswegen muss das Angorakaninchen immer wieder regelmäßig geschoren werden. Die aus dem geschorenen Fell gewonnene Wolle wird vorwiegend als Strickware genutzt. 

Welche kaninchenrasse passt zu mir test
Das Fell des Angorakaninchen ist auffällig und benötigt eine regelmäßige Pflege.

Das Angorakaninchen hat einen sehr freundlichen und sanften Charakter und ist gleichzeitig sehr neugierig gegenüber neuen Sachen und ihrer Umgebung. 

Die Pflege bei Angorakaninchen ist sehr zeitintensiv und auf alle Fälle erforderlich. In der Regel muss das Fell alle drei Monate fachkundig geschoren werden, da das Fell immer weiterwächst und es zu keinem eigenen Fellwechsel kommt. Ohne das scheren des Felles, würde das Angorakaninchen einen Hitzeschlag bekommen. 

Ebenso sollten die Krallen immer wieder kontrolliert und geschnitten werden. 

Gerade durch ihre doch intensive Pflege ist das Angorakaninchen eher für Fortgeschrittene Kaninchenhalter geeignet und könnte erstmalige Kaninchenhalte überfordern. 

Typische Krankheiten hat das Angorakaninchen keine. Jedoch kann es durch das lange Fell vermehrt zu Parasiten oder zu Hauterkrankungen kommen. 

Die durchschnittliche Lebensdauer bei Angorakaninchen beträgt zwischen 5 und 10 Jahren. 

Du hast schon ein Meerschweinchen als Haustier bei dir und fragst dich, ob es sich mit deinem neuen Kaninchen anfreunden würde? Hier haben wir den perfekten Artikel für dich zum Nachlesen: Passen Meerschweinchen und Kaninchen zusammen?

Farbenzwerge

Farbenzwerge sind eine sehr beliebte und weitverbreite Kaninchenrasse, die zur Gattung der Zwergkaninchen gehört. Besonders ihre Körperform unterscheidet Farbenzwergen von anderen Kaninchenrassen. Der Kopf wirkt bei dem kleinen Körper besonders groß. 

Farbenzwergen sind sehr schreckhaft, was auch an ihrem guten Hörorgan liegt. Sie sind außerdem sehr schnell, agil und achten auf jedes kleinste Geräusch. 

Wie alle anderen Kaninchen müssen auch die Farbenzwergen mindestens zu zweit gehalten werden. Sie lieben es zu buddeln und mit ihrem Partner zu kuscheln. 

Jedoch mögen Farbenzwergen nicht ständig gestreichelt oder angefasst werden. Durch ihre Kreuzung mit wilden Kaninchen, sind die Farbenzwergen besonders Scheu. 

Farbenzwergen besitzen eine empfindliche Verdauung, die Ernährung muss daher sehr ausgewogen und artgerecht sein. Besonders frisches und qualitativ hochwertiges Heu ist bei Farbenzwergen sehr wichtig, damit sie ihre Zähne immer abnutzen können. 

Die Fellpflege ist sehr einfach bei den Farbenzwergen. Ihr kurzes Fell muss nur selten gebürstet werden. Außer der routinemäßigen Untersuchung der Krallen, sind die Farbenzwergen sehr pflegeleicht. 

Farbenzwergen sind durch ihre schreckhafte Art eher für ältere Kinder und Jugendliche geeignet, die sich damit begnügen die Kaninchen nur zu beobachten anstatt sie zu streicheln. 

Die Farbenzwergen haben leider ein paar Zuchtkrankheiten wie zum Beispiel Defizite im Kieferbereich, wodurch es dann häufiger zu Zahnproblemen kommen kann. Außerdem treten häufiger Atemwegserkrankungen und Entzündungsprobleme bei den Farbenzwergen auf. Solltest du dich für einen Farbzwerg interessieren, nimm deinen gewählten Züchter daher gut unter die Lupe.

Die Lebensdauer der Farbenzwerge kann bei bis zu 15 Jahren liegen. 

Falls du dich mal gefragt hast, ob Kaninchen eifersüchtig sein können, haben wir den passenden Artikel für dich parat. Können Kaninchen eifersüchtig sein?

Rexkaninchen

Rexkaninchen sind ebenfalls eine beliebte und weit verbreitete Kaninchenrasse. Besonders durch ihren freundlichen und gutartigen Charakter sind sie bei Kaninchenhaltern populär. Dazu sind Rexkaninchen sehr neugierig und haben sind abenteuerlustig und geichzeitig verspielt. 

Bei der Haltung ist es wichtig, dass Rexkaninchen im Winter über im Trockenen und Warmen sind. Sie sind nicht so robust wie andere Kaninchenrassen und brauchen im Winter ausreichend Schutz vor der Kälte. Auch haben Rexkaninchen Probleme mit Feuchtigkeit und Nässe, da sich ihr Fell sehr leicht vollsaugt. 

Rexkaninchen sind sehr pflegeleicht und benötigen keine außergewöhnliche Körperpflege. Ein regelmäßiger Gesundheits-Check sollte dennoch immer wieder bei Kaninchen durchgeführt werden. 

Besondere Zuchterkrankungen haben Rexkaninchen nicht. Allerdings haben die Rexkaninchen Probleme mit dem Tastsinn, da die Tasthaare für die Orientierung des Kaninchens nicht ausreichend ausgebildet sein können.

Möchtest du noch mehr über das Thema Krankheiten bei Kaninchen erfahren. Kannst du dieses in unserem Artikel Typische Krankheiten von Kaninchen? gleich nachlesen.

Rexkaninchen sind durch ihr freundliches Wesen und ihrer Pflegeleichtigkeit besonders für Anfänger und Kinder gut geeignet. 

Ihre Lebenserwartung beträgt zwischen 8 und 12 Jahren. 

Löwenkopfkaninchen

Löwenkopfkaninchen haben ihren Namen wegen ihrer Mähne aus weichem, langem Fell, was besonders an den Backen und am Nacken ausgeprägt ist.

Besonders durch ihr freundliches und aufgewecktes Wesen zählen sie bei Kaninchenhaltern zu den Favoriten.  

Löwenkopfkaninchen brauchen keine spezielle Ernährung. Sie haben aber wie die anderen Kaninchenrassen einen empfindlichen Magen und müssen daher artgerecht und ausgewogen gefüttert werden. 

Wenn du wissen möchtest, ob und welche Blumen Kaninchen fressen dürfen, haben wir einen sehr spannenden Artikel für dich: Welche Blumen dürfen Kaninchen fressen?

Durch ihre Mähne können sich ihre Haare sehr schnell an manchen Stellen verfilzen oder verknoten. Dafür braucht man ein gewisses Händchen und die nötige Erfahrung, um die Fellpflege von Löwenkopfkaninchen richtig durchführen zu können. Daher sind sie nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Ebenso ist der Zeitfaktor bei der Fellpflege sehr hoch, was Anfänger vielleicht noch nicht so schnell einschätzen können. 

Welche kaninchenrasse passt zu mir test
Das Löwenkopfkaninchen imponiert durch sein besonderes Fell. Erfahrene Halter haben das nötige Wissen, um dieses richtig zu pflegen.

Löwenkopfkaninchen haben keine typischen Zuchterkrankungen. Jedoch müssen regelmäßig die Zähne und die Krallen kontrolliert werden. 

Die Lebensdauer bei Löwenkopfkaninchen beträgt durchschnittlich 10 bis 14 Jahre. 

Zwergschecken 

Zwergschecken haben ein sehr liebevolles und freundliches Wesen. Sie sind sehr ruhige und sehr neugierige Kaninchen. Zwergschecken nehmen schnellen Kontakt zu ihren Haltern auf und können bei guter Eingewöhnung sehr zahm werden. 

Die Haltung von Zwergschecken kann innen und auch draußen erfolgen. Sie benötigen nicht so viel Raum wie andere Artgenossen. 

Bei der Ernährung brauchen Zwergschecken kein besonderes Extrafutter. Das Basisfutter besteht wie bei anderen Kaninchen aus Grünfutter, Obst und Gemüse. 

Hier haben wir auch einen ganz aktuellen Artikel für dich rund um das Thema Ernährung bei Kaninchen: Kaninchen mag keine Möhre.

Da Zwergschecken sehr zutrauliche und sanftmütige Kaninchen sind, spricht nichts gegen sie als neues Haustier für Familien mit Kindern. Zwergschecken haben durch ihre Fellzeichnung das Megacolon-Syndrom weitervererbt bekommen. Dieses führt bei betroffenen Kaninchen zu Verdauungsproblemen.

Die Lebensdauer beträgt bei Zwergschecken durchschnittlich 8 bis 12 Jahre. 

Extra Tipp:

Das toll geschriebene Buch „Funny Bunny“ von Karina Niemczyk* beschreibt wie man wieder Farbe in den Kaninchenalltag bringen kann und erzählt lustige Geschichten für mehr Spiel und Spaß mit Kaninchen. Es ist unser absolutes Lieblingsbuch und haben es schon mehrfach an andere Kaninchenliebhaber geschenkt.

Zusammenfassung – Welches Kaninchen passt zu mir?

Kaninchen sind ganz besondere Haustiere. Sie haben zumeist einen sehr freundlichen, aufgeweckten Charakter. Jedoch passen manche Kaninchenrassen aufgrund ihres Charakters und ihrer Pflegeintensivität besser als andere. 

Die Zwergwidder sind eine der beliebtesten Kaninchenrassen überhaupt. Besonders durch ihren freundlichen und sozialen Charakter sind sie ideal für Kinder und Anfänger geeignet. Sie können drinnen oder auch draußen gehalten werden und sind sehr pflegeleicht, da sich die Kaninchen gegenseitig bei der Fellpflege unterstützen. Jedoch sind sie etwas anfälliger für typische Kaninchenkrankheiten wie Schnupfen oder Augenentzündungen. 

Das Angorakaninchen sticht besonders durch ihr langes Fell hervor, welches ständig weiterwächst. Angorakaninchen haben einen sehr freundlichen und neugierigen Charakter. Jedoch ist die Fellpflege bei Angorakaninchen sehr zeitintensiv, da das Fell immer wieder fachgerecht geschoren werden muss. Deshalb ist die Kaninchenrasse eher was für Fortgeschrittene als für Ersthalter.

Die Farbenzwergen sind besonders schreckhafte Kaninchen, was an ihrem guten Gehör liegt. Die Fellpflege und die Ernährung sind bei Farbenzwergen sehr einfach und muss nur artgerecht erfolgen. Farbenzwergen mögen es nicht ständig angefasst zu werden, da sie doch recht scheu sind. Deswegen sind sie eher für älter Kinder oder Jugendliche geeignet, die sie lieber nur beobachten. 

Die Rexkaninchen sind durch ihren freundlichen und gutartigen Charakter bestens für Familien mit Kindern geeignet. Sie sind zwar sehr pflegeleicht, benötigen bei der Haltung im Winter aber besonderen Schutz vor der Kälte. 

Die Löwenkopfkaninchen haben durch ihre Mähne im Backenbereich ihren Namen her. Sie sind besonders durch ihren freundlichen und aufgeweckten Charakter bei Kaninchenhaltern sehr beliebt. Löwenkopfkaninchen sind durch die spezielle Fellpflege nicht unbedingt für Anfänger geeignet und man sollte schon eine gewisse Erfahrung mitbringen. 

Die Zwergschecken sind sehr ruhige, aber auch gleichzeitig sehr neugierige Kaninchen. Sie nehmen schnellen Kontakt zu ihren Haltern auf und können auch sehr schnell zahm werden. Besonders für Familien mit Kindern sind Zwergschecken geeignete Haustiere. 

Egal für welche Kaninchenrasse du dich letztendlich entscheidest, wichtig ist nur, dass deine neuen Freunde sich bei dir wohl fühlen und artgerecht gehalten werden. 

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