Welche früchte gehören zu den beeren

Welche früchte gehören zu den beeren

Süße Früchtchen

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Umgangssprache und Fachjargon sind unterschiedlich und so kommt es, dass Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren in der Botanik keine Beeren sind. Melonen, Gurken und Tomaten hingegen schon.

Was stimmt nun? Sind Erdbeeren Nüsse, Gemüse oder Früchte?

Himbeeren, Brombeere, Erdbeeren und mehr – die Sommerzeit ist eine lecker beerige Zeit. Rein botanisch betrachtet, sind die drei genannten Früchte allerdings keine Beeren, sondern Sammelnüsschen, die man auch Sammelsteinfrüchte nennt. Stattdessen gehören beispielsweise Tomaten, Auberginen, Melonen, Gurken und Paprika zu den Beeren.

Welche früchte gehören zu den beeren

Ein Korb voller Nüsse! Wär hätte das gedacht?

Der Grund: In der Botanik ist eine Beere eine Schließfrucht, die aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangen ist, bei der auch noch die gesamte Fruchtwand bei der Reife saftig oder zumindest fleischig ist. Traditionell verwenden wir der Begriff Beere aber für kleine, süße Früchte wie eben Erdbeeren, die man deshalb auch Beerenobst nennt. Zum Beerenobst gehören neben Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren unter anderem auch die Boysenbeere, Vogelbeere, Wacholderbeere oder Holunderbeere. Johannisbeeren hingegen sind echt Beeren – genau wie Avocados, Zitrusfrüchte, Papayas, Kiwis und auch Bananen. Trotz des Unterschiedes zwischen der botanischen und der traditionellen Beerenbezeichnung ist der Sommer aber trotzdem Beerenzeit, denn Tomaten, Auberginen, Gurken, Erdbeeren und Himbeeren gibt es nur im Sommer aus dem Freilandbau.

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Quelle: vebu, Wikipedia, Text: Kristina Reiß, Bild: Depositphotos/Valerii:Honcharuk/VadimVasenin



Englisch: soft fruits
Französisch: fruits à baies
Italienisch: bacche
Spanisch: bayas


Inhaltsverzeichnis
  • Beerenfrüchte
  • Zusammenfassung und Kurzinfos
  • Quellen

Welche früchte gehören zu den beeren

Dass viele Beeren streng genommen gar keine Beeren, sondern beispielsweise Sammelnussfrüchte sind, lassen wir hier weitgehend außer Acht. Stattdessen widmen wir uns der spannenden Kulturgeschichte von Erdbeere, Himbeere und Co.

Dass Erdbeeren genau genommen keine Beeren, sondern Sammelnussfrüchte sind, ist mittlerweile sicher den meisten bekannt. Doch mindestens genauso interessant ist die Frage, welche Früchte im botanischen Sinne denn „echte“ Beeren sind? Die verblüffende Antwort aus der Fachliteratur: Neben Melone, Zitrone und Banane zählen sogar Gemüsearten wie Gurke oder Tomate zu den Beeren. Sie alle eint eine fleischige Fruchtwand und Samen, die in das Fruchtfleisch eingebettet sind. Doch ob Beere hin oder her – hier geht es um die spannende Kulturgeschichte von drei sehr beliebten Obstarten, die zumindest umgangssprachlich Beeren genannt werden.

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Mit dieser leuchtend roten Frucht startet in unseren Gärten die Beerenzeit. Wilde Walderdbeeren, so die Überlieferungen, wurden schon in der Steinzeit von den Menschen gesammelt und verzehrt. Auch in den römischen Schriften von Virgil, Ovid und Plinius wird die Wildfrucht erwähnt.  Und die Germanen weihten die als verlockend geltende Beere ihrer Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Die ersten drei Erdbeeren des Jahres wurden ihr geopfert. Aus dem Mittelalter weiß man, dass die Walderdbeere weitverbreitet vorkam. Und so liegt die Vermutung nahe, dass diese wilde Form der Urahn unserer heutigen Gartenerdbeere sei. Doch dem ist nicht so! Denn die Walderdbeere lässt sich nicht ohne weiteres kultivieren und schon gar nicht auf eine  üppigere Fruchtgröße züchten.

Gartenerdbeere – Resultat einer zufälligen Kreuzung Der Ursprung unserer Gartenerdbeere resultiert vielmehr aus einer zufälligen Kreuzung zweier Erdbeerarten, die geographisch gar nicht zusammen vorkommen. So wurde im 17. Jahrhundert aus Nordamerika eine Erdbeersorte nach Europa importiert, die man Scharlacherdbeere nannte. Fast zeitgleich kam aus den Anden die Chile-Erdbeere. Durch den zufälligen Anbau beider Sorten in direkter Nachbarschaft entstand ein Bastard mit großen, roten Früchten und gutem Geschmack – Ursprung der heutigen Gartenerdbeere. Ihr Aussehen und der Duft waren Grund genug sie auf den wohlklingenden botanischen Namen Fragaria ananassa  zu taufen.

Mittlerweile gibt es über 1 000 Erdbeersorten. Doch man weiß auch: Eine große, makellose und dunkelrote Erdbeere ist leider schon lange kein Garant mehr für ein gutes Aroma. Mit etwas Glück findet man noch heute, eher an versteckten und schattigen Orten, die wilde, kleine und süße Walderdbeere.

Ihr Name leitet sich von der althochdeutschen Bezeichnung Hintperi ab. Dabei steht hint für die Hirschkuh. Vermutlich, weil sich diese gerne mit ihren Jungen in den Himbeersträuchern versteckt und sowohl Beeren als auch Blätter eine beliebte Nahrungsquelle für die scheuen Waldbewohner ist. So wundern auch die im Volksmund und regional verbreiteten Synonyme wie Hindebeere, Rehbockbeere oder Hirschbeere nicht. Ihren botanischen Namen Rubus idaeus trägt die zur Familie der Rosengewächse gehörende Himbeere schon seit Ewigkeiten. Wieder war es der römische Gelehrte Plinius der Ältere, der die Himbeere in seinen Werken bereits erwähnte und beim noch heute gültigen Namen nannte.  

Die Heimat der Himbeere liegt in ganz Eurasien. Im Altertum waren die Himbeere und vor allem ihre Blätter eine beliebte Heilpflanze, die später  auch weit verbreitet in Klostergärten angebaut wurde. Der etwas stachelige Strauch mit den aromatisch-weichen Früchten war übrigens eine der ersten europäischen Pflanzen, die nach Nordamerika eingeführt wurde – wo sie bis dato gänzlich unbekannt war.

Himbeere in Küche und Garten Geerntet werden die reifen Freilandfrüchte von Ende Juni bis Mitte September. Vor Feuchtigkeit geschützt und möglichst nicht übereinander liegend, lassen sich Himbeeren maximal drei Tage aufbewahren, man kann sie aber auch einfrieren. Vor dem Verzehr in einem Sieb kurz in Wasser tauchen und trocknen lassen. Und dann pur genießen, zu Konfitüre, Gelee oder Kompott verarbeiten oder als Obstkuchen-Zutat verwenden.

Himbeerruten im Garten oder an der Hauswand sind übrigens nicht nur für die Obsttorte, den Marmeladenvorrat oder den Hand-in-Mundverzehr großartig – ihre kleinen Blüten bieten auch reichlich Nektar für Bienen und Schmetterlinge und sind daher eine beliebte Insektenweide.

Während am 24. Juni das Ende des Spargelstechens und frischen Rhabarberkompotts eingeläutet wird, beginnt für die Johannisbeere die Erntezeit.  Denn um den Gedenktag der Geburt Johannes des Täufers, ihrem Namensvetter, werden die schmackhaften Beeren reif. Die kleinen Beeren schauen auf eine recht junge Kulturgeschichte zurück – zumindest den Überlieferungen zufolge. Denn namentlich erwähnt werden Wildformen erst zur Zeit Hildegard von Bingens. Die Vorfahren der Garten-Johannisbeeren stammen aus Europa und Nordasien und sind dort noch heute vereinzelt in Wäldern und an Felsen zu finden.

Ursprünglich war es gar nicht nur der süßsäuerliche Beerengeschmack, der die Menschen interessierte, sondern naturheilkundliche Erkenntnisse, weshalb die Pflanze auch in vielen Klostergärten angebaut wurde. Aus dieser Zeit stammen Synonyme wie Gichtbeere für die schwarze Johannisbeere, die übrigens sogar im botanischen Sinne eine echte Beere ist.

Johannisbeeren in der Küche
Die kleinen säuerlichen Beeren können weiß, rosa, rot oder schwarz sein. Von allen Beerenarten weisen Johannisbeeren den höchsten Säuregehalt auf, insbesondere die schwarzen Sorten sind für ihren herben Geschmack bekannt. Rote und weiße Sorten können durchaus frisch verspeist werden, schwarze Johannisbeeren eignen sich besser für Säfte, Konfitüre, Kompott oder rote Grütze. Die Johannisbeer-Erntezeit reicht von Ende Juni bis Ende Juli. Einige Tage kann man die sauren Beeren im Kühlschrank aufbewahren – oder mehrere Monate im Tiefkühlschrank. Vor dem Verzehr kurz bei Raumtemperatur »atmen« lassen, so kommt das Aroma besser zur Geltung.

Eine glatte matt-dunkelblaue Schale umgibt das süße helle Fruchtfleisch mit der mild-säuerlichen Note. Mit rund 150 Arten ist die Heidelbeere, manchmal auch Blaubeere genannt, wild wachsend in Europa und Nordasien vertreten. Kulturheidelbeeren werden beispielsweise in der Lüneburger Heide angebaut und sind etwas weniger aromatisch. Die Erntezeit liegt zwischen Juli und September. Heidelbeeren reifen nach der Ernte nach. Ungekühlt kann man sie einige Tage aufbewahren, im Kühlschrank maximal zehn Tage. Da die kleinen Blauen ihr Aroma nur bei Raumtemperatur optimal entfalten, empfiehlt es sich, sie einen Moment vor dem Servieren aus dem Kühlschrank zu nehmen. Klassisch genießt man Heidelbeeren pur oder mit einem Löffel Sahne verfeinert. Ein Genießer-Tipp: Eierpfannkuchen mit Heidelbeeren und Ahornsirup.

Hübsch anzusehen ist die blauschwarz glänzende nahe Verwandte der Himbeere. Die vollreifen Früchte lassen sich im Spätsommer von den Stielen streifen und werden am besten noch am Tag des Kaufs beziehungsweise der Ernte frisch genossen. Sehr rasch verlieren sie ihren dunkelvioletten Saft und werden matschig. Im Kühlschrank kann man dem Verderb bis zu drei Tage Einhalt gebieten. Mit ihrer üppigen Süße verführen Brombeeren zum puren Genuss. Ihre außergewöhnliche Form und Farbe machen sie zu einer köstlichen Deko auf Desserts oder Kuchen.