Welche firma gehört zu welchem konzern

Zuletzt aktualisiert 18. Januar, 2022

Ein Eis von Langnese, die streichzarte Becel Margarine und noch ein Duschbad von Dove: Diese Dinge könnten auch in eurem Einkaufswagen landen. Schon gewusst, dass genau diese 3 Produkte etwas gemeinsam haben? Sie stammen allesamt vom selben Konzern. Die drei verschiedenen Marken gehören nämlich zu dem Giganten Unilever. Wir zeigen euch, welche Konzerne hinter unseren täglichen Produkten stecken: Diese Lebensmittelmarken gehören zusammen!

Alle Lebensmittelmarken auf einen Blick

Es gibt mehrere Konzerne, die unsere Einkaufswagen lenken. Egal, ob in Supermärkten wie Edeka, real, REWE oder beim Discounter wie zum Beispiel Lidl oder Netto Marken-Discount; all diese Produkte begegnen uns im Einzelhandel. Deshalb haben wir die wichtigsten Größen genauer unter die Lupe genommen und zeigen euch, wer zu wem gehört.

Unilever-Marken

Unilever ist ein niederländisch-britischer Konzern. Das Unternehmen gehört weltweit zu den größten Herstellern von Verbrauchsgüter. Hauptsächlich stellt Unilever Produkte aus Kategorien wie Nahrungsmittel, Kosmetik, Haushalts- und Textilpflege her. Vor einiger Zeit machte die Supermarktkette Kaufland Schlagzeilen damit, dass sie Unilever-Produkte aus dem Sortiment nimmt.

Große Marken des Konzerns sind unter anderem:

  • Ben & Jerry’s
  • Bertolli
  • Du darfst
  • Knorr
  • Langnese
  • Lipton
  • Magnum
  • Mondamin
  • Pfanni
  • Sanella
  • Slim-Fast
  • Axe
  • Dove
  • dusch das
  • Rexona
  • Coral
  • Domestos

Nestlé-Marken

Ein weiterer „Big Player“ unter den Konzernen, der unsere Einkaufswagen mit allerhand an Produkten befüllt, ist Nestlé. Die Hauptverwaltung sitzt übrigens in der Schweiz. Zu den Produktkategorien des Konzerns gehören beispielsweise Getränke, Milchprodukte, Speiseeis, Süßwaren und Fertiggerichte. Laut eigenen Angaben verfügt Nestlé weltweit über 2.000 Marken. Hier eine Auswahl der Marken, die euch sicherlich ein Begriff sind:

  • Nesquik
  • Lion
  • LC1
  • Dolce Gusto
  • Nescafé
  • Vittel
  • Nestea
  • Bübchen
  • Maggi
  • Thomy
  • Herta
  • After Eight
  • KitKat
  • Smarties
  • Nespresso

Welche firma gehört zu welchem konzern

Bild: Milka/Mondelez

Mondelez-Marken

Der US-amerikanische Konzern Mondelez International mit dem Sitz in Illinois zählt ebenfalls zu den Giganten. Mittlerweile beliefert das Unternehmen Kunden in ca. 160 Ländern. Von Getränken über zahlreiche Süßwaren, Saucen, Chips, Milchprodukten bis hin zu Fertigprodukten hat Mondelez nahezu alles im Sortiment.

Marken, die ihr mit Sicherheit kennt, sind unter anderem:

  • belVita
  • Cote d’Or
  • Daim
  • Jacobs Kaffee
  • LU
  • Milka
  • Miracle Whip
  • Philadelphia
  • Oreo
  • Tassimo
  • Toblerone

Coca-Cola Company-Marken

Der US-amerikanische Getränkehersteller ist definitiv einer der großen Namen. Auf den ersten Blick ist doch ganz klar, dass Coca-Cola, Fanta und Sprite zum Unternehmen gehören. Doch auch noch einige andere Getränke tummeln sich im Sortiment des Konzerns und es sind nicht nur süße Limos.

Zu den bekanntesten Produkten gehören:

  • Fanta
  • Cola
  • Sprite
  • Mezzo Mix
  • Lift
  • Fuzetea
  • Apollinaris
  • Powerade
  • Innocent Smoothie
  • Glacéau

Bild: Shutterstock

Mars-Marken

Der Nahrungsmittelkonzern Mars aus den USA hat seinen Sitz in McLean (Virginia). Er produziert sowohl Schokoriegel als auch andere Lebensmittel, Getränke, Tierfutter und Pflanzenpflegeprodukte. Das Unternehmen ist an ganzen 421 Standorten und in 78 Ländern vertreten.

Die bekanntesten Marken sind unter anderem:

  • Uncle Ben’s
  • Miracoli
  • Bounty
  • Balisto
  • M&M’s
  • Milky Way
  • Snickers
  • Twix
  • Chappi
  • Frolic
  • Pedigree
  • Sheba
  • Whyskas
  • Catsan
  • Wrigleys

PepsiCo-Marken

Mit seinem Sitz in Purchase ist der Getränke- und Lebensmittelkonzern PepsiCo derzeit der größte Konkurrent der Coca-Cola-Company. Seit Mai 2005 gehört die Getränkemarke Sunny Delights Beverages zu PepsiCo. Zu dieser Firma gehört unter anderem die deutsche Marke Punica und durch sie stieg PepsiCo in den deutschen Fruchtsaft-Markt ein.

Weitere große Lebensmittelmarken sind zum Beispiel:

  • Pepsi
  • Punica
  • Rockstar
  • Gatorade
  • 7 Up
  • Cheetos
  • Doritos
  • Lay’s
  • Nic Nac’s

Danone-Marken

Auch Danone zählt zu den weltweit bekannten Lebensmittelkonzernen. Sein Sitz ist in Paris und er besitzt Niederlassungen in rund 120 Ländern der Welt. In den USA tritt das Unternehmen übrigens unter dem Namen „Donnan“ auf. Sein Hauptgeschäft macht der Konzern mit Milchprodukten. Außerdem generiert er Einnahmen aus Babynahrung, Wasser und enteraler Ernährung.

Unter Danone findet ihr Marken wie:

  • Actimel
  • Activia
  • Fruchtzwerge
  • Evian
  • Volvic
  • Aptamil
  • Milupa

Kellogg’s-Marken

Die Kellogg Company, auch Kellogg’s genannt, gehört zu einem der weltweit größten Unternehmen für Getreideprodukte. Speziell im Bereich von Frühstücksflocken ist Kellogg’s ein bekanntes Unternehmen. In Deutschland wurden erstmals 1928 Kellogg’s Corn Flakes angeboten.

Große Marken der Company sind unter anderem:

  • Froot Loops
  • Special K
  • W.K. Kellogg
  • Pringles
  • Pop-Tarts

Alle Marken, eine Grafik

Hier findet ihr noch einmal alle wichtigen Konzerne mit den dazugehörigen Lebensmittelmarken in einer übersichtlichen Grafik zusammengefasst.

Bild: Visual Capitalist

Stand: August 2021

 Beitragsbild: (c) Shutterstock

Welche firma gehört zu welchem konzern
Welche firma gehört zu welchem konzern

Foto: Colourbox.de; eigener Screenshot; Buycott-Logo

Die Gratis-App „Buycott“ informiert dich vor dem Kauf eines Produktes darüber, welcher Konzern hinter der jeweiligen Marke steht. Du erfährst so auch, ob und warum ein Unternehmen in der Kritik steht. Darüber hinaus animiert die App dazu, gleich aktiv zu werden.

Die globalisierten Produktionsketten werden immer komplexer, die Verwebungen multinationaler Konzerne immer undurchsichtiger. Buycott hilft dir, den Durchblick im Firmendschungel zu behalten. Die App gibt es für iOS– und Android-Geräte.

Buycott-App: Barcode-Scanner für Marken und Konzerne

Welche firma gehört zu welchem konzern
Konzerne hinter den Produkten entlarven – mit der kostenlosen App „Buycott“. (Foto: App-Screenshot "Buycott" / Pascal Thiele / Utopia)

Herzstück der App ist ein Barcode-Scanner, mit dem du den Strichcode eines Produktes über die Handy-Kamera einscannst. Alternativ kannst du auch auf der Webseite buycott.com nach dem Strichcode oder den Firmennamen suchen.

Anschließend verrät dir Buycott, welcher Hersteller hinter dem jeweiligen Produkt steckt, und zu welchem Mutterkonzern dieser gehört. Die Verstrickungen zu anderen Tochterunternehmen werden in einem oftmals leider etwas unübersichtlichen Firmen-Stammbaum dargestellt.

So klärt dich ein Scan von Buitoni-Nudeln zum Beispiel darüber auf, dass du hier ein Nestlé-Produkt in der Hand hältst. In der Übersicht erfährst du dann, dass zu dem größten Lebensmittel-Konzern der Welt auch Marken wie Friskies, Nestea, Wagner Pizza oder Maggi gehören.

Im Fokus der iOS- und Android-App stehen multinationale Konzerne

Dabei ist Buycott für den US-amerikanischen Markt konzipiert und kennt daher vorrangig die Produkte von multinationalen Konzernen. Im Test wurde aber zum Beispiel auch Bionella erkannt, eine Nutella-Alternative von Rapunzel (an der die App nichts auszusetzen hat).

Allerdings fehlen bei deutschen Produkten und Firmen aktuell meist noch Bilder und genauere Infos. Scannst du ein noch nicht gelistetes Produkt, kannst du dieses aber gleich in wenigen Schritten ergänzen. Wächst die deutschsprachige Buycott-Community weiter, werden also auch die hiesigen Konzerne und Marken bald genauer aufgeschlüsselt sein.

Anders als die beliebte Codecheck-App liefert Buycott keine Informationen zu enthaltenen Zutaten und Nährstoffen der Produkte. Auch Alternativen zum gescannten Produkt werden (bisher) nur bei sehr wenigen Artikeln gelistet. Der Fokus liegt hier deutlich auf den Konzernen im Hintergrund und deren Machenschaften.

Kampagnen unterstützen und bestimmte Marken boykottieren

Welche firma gehört zu welchem konzern
Über die Buycott-App kannst du einzelne Kampagnen unterstützen. (Foto: App-Screenshot "Buycott" (Pascal Thiele / Utopia))

Besonderheit der Buycott-App sind die zahlreichen Kampagnen, denen Nutzer sich anschließen können. Übersichtlich in Kategorien wie „Environment“ (Umwelt), „Human Rights“ (Menschenrechte), „Social Responsibility“ (Soziale Verantwortung) oder „Health“ (Gesundheit) untergliedert, findest du zu vielen Anliegen eine entsprechende Projektgruppe:

  • Darunter sind zahlreiche ethische Kampagnen, etwa solche gegen Tierversuche oder Menschenhandel.
  • Den Umweltschutz zum Ziel gesetzt, haben sich etwa Projekte gegen Palmöl oder für den Erhalt der Bienen.
  • Darüber hinaus finden sich aber auch politisch motivierte Kampagnen – etwa den Aufruf, Firmen zu boykottieren, die die Trans-Pacific Partnership (TTP) unterstützen.

Du kannst dich durch das umfangreiche Kampagnen-Register scrollen und beliebig vielen Projekten beitreten. Scannst du dann ein Produkt einer Firma, die im Konflikt mit deinen gewählten Kampagnen steht, wirst du vor dem Kauf gewarnt.

Ein Scan eines Pepsi-Produkts verrät so zum Beispiel, dass der Mutterkonzern schon mehrfach wegen Gefängnisarbeit kritisiert wurde und knapp 9 Millionen US-Dollar in Kampagnen gegen die GMO-Kennzeichnungspflicht investiert hat. Aber auch positive Aspekte der Firmen werden gelistet – zum Beispiel, dass Pepsi Co. eine weibliche Geschäftsführerin hat und so der Kampagne „Female CEOs“ entspricht.

Etwas mehr Macht in den Händen der Verbraucher

Buycott unterstützt dich dabei, Licht ins Dunkel undurchsichtiger Firmengeflechte zu bringen. Dabei hat die App durchaus das Potenzial in der Masse etwas zu bewegen: Mit wenigen Klicks kannst du deinen Boykott in sozialen Netzwerken teilen und sogar dem jeweiligen Konzern auf die Facebook- und Twitter-Seite posten – samt der Motivation für dein Handeln. Buycott ist ein tolles Projekt, das auf dem Community-Prinzip aufbaut, und dich dabei unterstützt, bewusster zu konsumieren.

Weiterlesen auf Utopia.de:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.