Hamburg, den 13.04.2022 Show
Welche Fahrzeuge, Modelle und Motoren sind vom Diesel Abgasskandal betroffen? Wer hat Anspruch auf Schadensersatz und kann Klage einreichen? Und wie sieht es mit der Verjährung im Dieselskandal aus? Die viel besprochene Software, die Abgaswerte in Autos mit Verbrennungsmotor manipuliert, steckt den neuesten Erkenntnissen zufolge nicht nur in vielen Modellen des Volkswagen-Konzerns und den dazugehörigen Marken wie VW, Audi, Porsche oder Seat. Auch Fahrzeuge von Mercedes, BMW und Opel haben die Behörden inzwischen im Visier. Wir von myRight verschaffen Ihnen einen Überblick.
Jetzt kostenlos Ansprüche auf Schadensersatz prüfen. Wir haben eine Lösung für jeden Betroffenen. Seit Bekanntwerden am 18. September 2015 hat der Dieselskandal immer größere Kreise gezogen. Seit dem reihen sich immer mehr Autos in die Riege der Fahrzeuge mit manipulierten Abgaswerten ein – und nach wie vor scheint kein Ende in Sicht. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat inzwischen zigtausende Dieselautos verbindlich zurückgerufen, weitere werden folgen. Abgasaffäre: Neben VW haben auch andere Hersteller manipuliertNeben dem ersten großen VW Dieselskandal, dass auch unter Dieselgate bekannt wurde, das sich um VW-Dieselmotoren vom Typ EA 189 dreht, rückt nun auch die nachfolgende Dieselmotoren-Baureihe EA 288 in den Fokus der Justiz. Und auch wenn dazu weniger berichtet wird: Auch BMW, Daimler (Mercedes Dieselskandal), Opel, Subaru und Mitsubishi stehen im Verdacht, die Abgaswerte zu ihren eigenen Gunsten verkaufsfördernd verändert zu haben. Benzin-Motoren womöglich auch vom Abgasskandal betroffenMedienberichten zufolge mehren sich nun auch bei Autos mit Benzinmotor die Indizien für eine illegale Abschaltung der Schadstoffreinigung im Straßenbetrieb. Interne VW-Unterlagen erhärten den Verdacht, dass nun auch bei einem Audi mit Benzinmotor eine illegale Abschalteinrichtung verbaut sein könnte. Aktuelle Messungen der Deutschen Umwelthilfe belegen den extremen Stickoxidausstoß, über die geltenden Grenzwerte hinaus, scheinbar auch. VW EA189 – Diese Modelle und Motoren sind vom Dieselskandal betroffenBetroffene Diesel-Modelle der VW-GruppeVolkswagen
Betroffene Seat Diesel Modelle und Motoren
Betroffene Skoda Diesel Modelle und Motoren
Betroffene Audi Diesel Modelle und Motoren
Dieselskandal 2.0 – Auf diese Autohersteller und Motoren weitet sich der Dieselskandal ausSeit September 2019 besteht der Verdacht, dass auch der Nachfolger des VW-Motors EA189 vom Abgasskandal betroffen ist. Der Motor EA 288 mit der Abgasnorm Euro 6, der ebenfalls aus dem Hause des skandalgebeutelten VW-Konzerns stammt, soll wie sein Vorgänger auch mit einer illegalen Abschalteinrichtung versehen sein. Es gibt bereits erste Diesel Urteile und Beschlüsse gegen VW in der Sache. Dieser Motor der neueren Generation wird seit 2012 in verschiedenen Dieselautos der Marke Volkswagen verbaut, findet sich aber auch in Fahrzeugen der VW-Konzerntöchter Audi, Skoda und Seat. Aktuell erhärtet sich darüber hinaus der Verdacht, das nicht nur die Fahrzeuge der VW-Gruppe betroffen sind. Anscheinend haben auch andere Autobauer Fahrzeuge verkauft und die zweite Runde im Abgasskandal endgültig eingeläutet. Bekannt wurde, dass BMW, Seat, Skoda, Porsche, Opel und Daimler mit Mercedes zahlreiche Fahrzeuge an nichts ahnende Diesel-Käufer verkauft haben, die die Grenzwerte für den Schadstoffausstoß im Normalbetrieb nicht wie angegeben einhalten. Auch hier sind womöglich zigtausende Fahrzeuge betroffen, erste Urteile belegen den Verdacht inzwischen. Betroffene Diesel-Modelle der Volkswagen AGVolkswagen
Seat
Skoda
Audi
Betroffene BMW Diesel-Modelle und Motoren
Betroffene Mercedes Diesel-Modelle und Motoren
Betroffene Opel Diesel-Modelle und Motoren
Betroffene Porsche Diesel-Modelle und Motoren
Wegen billiger Katalysatoren: Ältere Benziner wohl auch vom Abgasskandal betroffenRecherchen des SWR-Formats “Report Mainz” zufolge stoßen alte Benzinfahrzeuge wohl erheblich mehr Stickoxide aus, als bisher gedacht. Der Grund: Nicht funktionierende, billige Austauschkatalysatoren – vor allem von Audi-Modellen war dabei bisher die Rede. Den dadurch stark erhöhten Stickoxidausstoß bei Benzinfahrzeugen, die älter als 8 Jahre sind, belegen aktuelle Messungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Fast alle der von der DUH getesteten Katalysatoren halten bei der Abgasreinigung die Grenzwerte für Stickoxide im Normalbetrieb auf der Straße nicht ein, obwohl die Ersatzteile in Europa offiziell zugelassen sind – und das Problem ist den Behörden wohl seit Jahren bekannt. Bisher gibt es für Benziner allerdings nich keinen offiziellen Rückruf des Kraftfahrtbundesamts. Sollte es doch zu einem Rückruf für Benziner-Modelle kommen, würden wichtige Fristen für Schadensersatzforderung und Rückabwicklung der Fahrzeuge ab diesem Zeitpunkt zu laufen beginnen. Dann wäre es außerdem leicht für Verbraucher, rechtliche Schritte gegen die Autobauer einzuleiten. Mehr dazu und einen Schadensersatz Rechner finden Sie auf Schadensersatz Dieselskandal. Im Abgasskandal kommt es laufend zu neuen Erkenntnissen. Wir übernehmen deshalb keine Gewähr für Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der hier angegebenen Informationen. myRight prüft für alle Geschädigten kostenfrei und unverbindlich ob wir für Sie eine Lösung im Abgasskandal anbieten können um zu ihrem Recht zu kommen. Bild: © Nady – stock.adobe.com |