Was passiert wenn man jeden tag eine banane isst

21.03.2022, 10:00 Uhr

Sie ist lecker, einfach in die Ernährung zu integrieren und natürlich gesund. Doch was genau passiert mit unserem Körper, wenn wir täglich zur Banane greifen?

Ob im Porridge, Smoothie oder lecker als Pancakes zum Frühstück: Es ist wirklich einfach, Bananen vielfältig und vor allem lecker in unsere Ernährung einzubinden. Und dabei kommen wir nicht nur geschmacklich voll auf unsere Kosten! Denn das gelbe Staudengewächs hat viele gesundheitliche Vorteile zu bieten.

Gesund, schön und glücklich - dank der Banane

Im Video erfährst du die vielen Talente der Banane und wie diese sich beim regelmäßigen Verzehr schnell sowohl innerlich als auch äußerlich bemerkbar machen.

Verwendete Quelle: cosmopolitain.de

Bananen sind sehr gesund, aber wer es mit dem Verzehr übertreibt, könnte seinem Körper schaden.

Als schnelle Zwischenmahlzeit wird die Banane geschätzt, weil sie satt macht und den Körper schnell mit Energie versorgt.

Doch Vorsicht: Ihre Energie verdankt die Banane vor allem Kohlenhydraten, nur acht Prozent der Kalorien setzen sich aus Fetten und Proteinen zusammen. 

Isst man also zu viele Bananen, dafür aber wenig anderes Obst und Gemüse, fehlen dem Körper wichtige Proteine, Fett, Kalzium, Vitamin D und Eisen.
 

Bananen sind vor allem reich anKalium und Magnesium, in 100 Gramm sind diese Nährstoffe enthalten:

  • 385 mg Kalium
  • 30 mg Magnesium
  • 22 mg Phosphor
  • 8 mg Kalzium
  • 1 mg Natrium

Zudem enthält das Obst vor allem Vitamin C, nämlich 12 mg auf 100 g Banane.

Außerdem sind 21 g Kohlenhydrate, 2 g Ballaststoffe, aber nur 1,1 g Proteine und 0,2 g Fett in einer Banane zu finden. 100 g Banane haben 95 Kalorien.
 

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Zwar zählen Bananen nicht zu den hochkalorischen Lebensmitteln, aber 90 Prozent der Kalorien stammen aus Kohlenhydraten.

Verzehrt man also viele davon, kann das zu einer Gewichtszunahme führen und außerdem den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben.

Bei den grünen Bananen, die noch nicht richtig reif sind, handelt es sich bei den Kohlenhydraten um Stärke. Je weiter der Reifungsprozess fortschreitet, desto mehr Stärke wandelt sich in Zucker um.

Das macht sich vor allem am süßen Geschmack und einer leuchtend gelben Schale bemerkbar.
 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfhielt, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) fasst das unter der Regel „5 am Tag“ zusammen und rät zu 250 Gramm Obst.

Ein gesunder Mix ist hier sinnvoll, man sollte also nicht ausschließlich Bananen essen. Ein bis maximal drei, je nach Größe natürlich, dürften für die meisten Erwachsenen in Ordnung sein.

Wichtig ist, auch andere nährstoffreiche Früchte und Gemüse zu sich zu nehmen, außerdem magere Proteinquellen und gesunde Fette.

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Bananen sind definitiv kein Monkey-Business – im Gegenteil: Wer täglich zwei von den gelben Früchten isst, kann viel für seine Gesundheit tun.

5 überraschende gesundheitliche Vorteile von Bananen:

1. Bananen regulieren den Blutdruck

Wie das New England Journal of Medicine berichtete, kann der tägliche Konsum von Bananen die Wahrscheinlichkeit auf einen Herzinfarkt um 40 Prozent reduzieren. Kein Wunder, denn Bananen haben einen geringen Natrium- und einen hohen Kalium-Gehalt. Dadurch kann der Blutdruck reguliert werden und die Herzgesundheit wird gefördert.

Das liegt vor allem am hohen Tryptophan-Gehalt. Diese Substanz ist für den Körper wichtig, um Serotonin (Glückshormon) zu bilden. Darüber hinaus sorgt Vitamin B6 für starke Nerven. Eine Banane deckt 20 Prozent des täglichen Tagesbedarfs.

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3. Sie geben dir einen Energie-Kick

Durch den geringen Gehalt an Ballaststoffen wird Banane zu einem natürlichen Energieriegel. Reife Bananen bringen schnelle Kohlenhydrate und sorgen durch den hohen Kalium- und Magnesiumanteil für eine schnelle Wiederauffüllung der Glykogenspeicher. Bananen sind deswegen ein perfekter Energielieferant für Ausdauersportler.

4. Bananen helfen gegen Übelkeit und Kreislaufbeschwerden

Der regelmäßige Verzehr von zwei Bananen hilft bei Schwindel oder Unwohlsein, zum Beispiel auch in der Schwangerschaft. Durch den hohen Zuckergehalt steigt der Blutzuckerspiegel und sorgt so für mehr Vitalität und einen klaren Kopf.

5. Sie unterstützen die Verdauung

Bananen können Sodbrennen lindern, da sie den sauren pH-Wert im Magen ausgleichen und so die Schleimproduktion unterstützen. Protease Inhibitoren, die in Bananen enthalten sind, helfen dabei, Bakterien zu beseitigen, die für Magengeschwüre verantwortlich sein können.

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Als Topping fürs Porridge, gesunder Snack für zwischendurch oder im Bananenbrot. Wir schwärmen von Bananen, die sich wunderbar vielseitig zubereiten lassen. Die gelbe Frucht hat vergleichsweise mehr Kalorien bzw. Fruchtzucker als anderes Obst, deshalb wird sie oftmals als ungesunder Dickmacher betitelt – völlig zu Unrecht. Denn die Banane ist fettarm, ein gesunder Energielieferant und reich an gesunden Nährstoffen. Besonders ihr hoher Wert an Kalium und Magnesium ist hervorzuheben. Aber werfen Sie einfach mal selbst einen Blick auf die gesunden Nährwerte der krummen Frucht. 

Nährwerte von Bananen pro 100 Gramm

Kalorien 95 kcal
Eiweiß 1,2 g
Fett  0,2 g
Kohlenhydrate 20 g
Ballaststoffe 2 g
Vitamin E 0,3 mg
Vitamin C 11 mg
Folsäure 14 μg
Natrium 1 mg
Kalium 367 mg
Calcium 7 mg
Magnesium 30 mg
Eisen 0,4 mg

Das geschieht, wenn Sie jeden Tag eine Banane essen

Wie sich ein täglicher Bananen-Verzehr auf Ihren Körper ausübt, erklären wir Ihnen genau:

1. Die Banane schenkt Ihnen schnelle neue Energie

Wenn Sie der Heißhunger packt, sollten Sie statt Schokolade besser zu einer Banane greifen. Die Kombi aus natürlichem Fruchtzucker und Ballaststoffen zügelt Ihren Appetit und schenkt Ihnen schnell neue Energie. Der glykämische Index (GI) der Banane ist übrigens moderat und beträgt etwa 52. Zur Einordnung: Der GI misst die Blutzuckerwirksamkeit von Kohlenhydraten. Das heißt, dass Ihr Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nicht schnell wieder abfällt, sondern stabil bleibt. Lebensmittel werden von 0 bis 100 eingeordnet. Unreife Bananen haben einen GI von 30, reife Bananen einen GI von 60. Menschen mit Diabetes wird allerdings der Verzehr von reifen Bananen abgeraten. Sollte dennoch eine Banane verzehrt werden, sollten Diabetiker auf Ihren Blutzuckerspiegel achten.

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2. Die Banane schützt Ihre Darmgesundheit

Wie oben bereits erwähnt, enthält die Banane Ballaststoffe wie Pektine, die im Darm aufquellen und die Verdauung verlangsamen. Zwar ist der Wert in der gelben Frucht überschaubar (3 Gramm pro 100 Gramm), allerdings befindet sich in der Banane resistente Stärke. Sie ist unverdaulich und passiert den Dünndarm, ohne dass er sie verwerten kann. Erst im Dickdarm wird diese abgebaut. So gesehen wirkt die resistente Stärke wie ein Ballaststoff. Die resistente Stärke bringt Ihren Darmflora in Balance und hat einen positiven Einfluss auf sie. Bananen sind auch ein alt bewährtes Hausmittel bei Durchfall, da die Pektine überschüssiges Wasser im Körper binden. Am besten vorher mit einer Gabel zerdrücken oder pürieren.

3. Die Banane senkt das Risiko für Herzerkrankungen

Obst und Gemüse liefern Ihnen wertvolle Antioxidantien – so auch die Banane. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und können daher verschiedene Erkrankungen effektiv vorbeugen. Die Antioxidantien in der Banane sind unter anderem Dopamin und Catechine. Dopamin gilt auch als „Botenstoff des Glücks“ und kommt als Neurotransmitter im Gehirn vor. Er fördert unseren inneren Antrieb und sorgt freigesetzt im Gehirn für einen Belohnungseffekt. Catechine gelten als Anti-Aging-Mittel, da sie die vorzeitige Hautalterung durch UV-Strahlung verhindern, den Cholesterinspiegel senken sowie vor Arterienverkalkungen schützen. Die Folge: Das Risiko für einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt kann erheblich reduziert werden.

4. Die Banane stärkt Ihre Knochen

Als wichtigste Nährstoffe für den Knochenstoffwechsel benötigen wir Calcium, Magnesium, Vitamin D und unter anderem Magnesium. Letzteres finden wir in der Banane (27 mg pro 100 Gramm). Eine Banane allein deckt schon ein Sechstel unseres täglichen Magnesiumbedarfs. Weitere pflanzliche Magnesium-Quellen sind Kürbiskerne, Kakao, Nüsse sowie Hülsenfrüchte. Neben einer gesunden Ernährung spielt auch regelmäßige Bewegung eine wichtige Rolle, um den krankhaften Abbau der Knochensubstanz vorzubeugen.

5. Die Banane macht schöne Haare

Die vielen Mineralien wie Zink und Kalium sowie B-Vitamine der Banane kommen Ihren Haaren zugute und stärken sie von innen heraus. Als selbst gemachte Maske spendet die Banane Ihrer Mähne Feuchtigkeit, schenkt ihr strahlenden Glanz und stärkt die Haarstruktur. Einfach eine Banane zerdrücken, mit einem Esslöffel Olivenöl zu einer cremigen Paste verrühren und aufs Haar auftragen. Etwa eine Stunde einwirken lassen und danach das Haar gut auswaschen.

Grüne oder gelbe Früchte – wann ist eine Banane am gesündesten?

Je nach Reifegrad verändert sich die Farbe der Banane. Unreife Früchte sind grün, reife Bananen haben ein kräftiges Gelb. Abhängig vom Reifegrad ändert sich der Nährstoffgehalt der Banane. Grüne Bananen sind reich an Ballaststoffen und Kalium. Hellgelbes Obst haben viel Magnesium und den höchsten Proteingehalt. Reife Früchte mit brauner Schale sind ein schneller Energielieferant und bekömmlicher.

Leckere und gesunde Bananen-Rezepte