Was kann man gegen sodbrennen in der schwangerschaft tun

Sod­bren­nen zählt zu den häu­figs­ten Be­schwer­den in der Schwan­ger­schaft. Mehr als die Hälf­te der Schwan­ge­ren lei­den mit fort­schrei­ten­der Schwan­ger­schaft dar­an, be­son­ders im letz­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel. Beim Ma­gen­bren­nen brennt es hin­ter dem Brust­bein hoch in Rich­tung Kopf, manch­mal bis in Ra­chen und Mund hin­ein. Grund da­für ist, dass Ma­gen­säu­re in die Spei­se­röh­re zu­rück­fliesst. Das wird nor­ma­ler­wei­se von ei­nem Schliess­mus­kel ver­hin­dert, doch Schwan­ger­schafts­hor­mo­ne ma­chen den Mus­kel schlaf­fer. Zu­sätz­lich drückt das wach­sen­de Un­ge­bo­re­ne auf den Ma­gen. Die Ur­sa­che von Ma­gen­bren­nen in der Schwan­ger­schaft lässt sich nicht ver­hin­dern, es ist je­doch mög­lich, die Be­schwer­den zu lin­dern.

Hier ei­ni­ge all­ge­mei­ne Tipps ge­gen Ma­gen­bren­nen:

  • Schla­fen Sie mit leicht er­höh­tem Ober­kör­per

  • Tra­gen Sie kei­ne wei­te Klei­dung wie enge Ho­sen und Gür­tel, die­se üben Druck auf den Ma­gen aus

  • Ver­tei­len Sie die Mahl­zei­ten auf fünf bis sechs klei­ne Por­tio­nen

  • Neh­men Sie die letz­te Mahl­zeit ei­ni­ge Zeit vor dem Zu­bett­ge­hen ein

  • Le­gen Sie sich nicht di­rekt nach dem Es­sen hin, ma­chen Sie lie­ben ei­nen klei­nen Spa­zier­gang

  • Mei­den Sie Ma­gen­säu­re stei­gern­de Le­bens­mit­tel wie Kaf­fee, Schwarz­tee, sau­re Ge­trän­ke (Säf­te, Koh­len­säu­re), Pfef­fer­min­ze, Scho­ko­la­de und an­de­re Süs­sig­kei­ten

Pflanz­li­che Mit­tel und Haus­mit­tel: Tipps zur Lin­de­rung von Sod­bren­nen

  • Trin­ken Sie ei­nen Schluck ganz kal­tes, koh­len­säu­re­frei­es Was­ser. Man­chen hilft lau­war­mes Was­ser bes­ser oder Kräu­ter­tees (Fen­chel,- Küm­mel- oder Ka­mil­len­tee, Gal­g­ant­wur­zel, Schaf­gar­ben­kraut, Mal­ve und Ei­bisch). Sie spü­len nach dem Es­sen die Ma­gen­säu­re hin­un­ter. Ab­zu­ra­ten ist von Pfef­fer­minz­tee: Min­ze ent­hält äthe­ri­sche Öle, die den Ma­gen bei Sod­bren­nen zu­sätz­lich rei­zen. Auch Ge­trän­ke mit Koh­len­säu­re ver­schlim­mern die Be­schwer­den.

  • Kau­gum­mi: Durch in­ten­si­ves Kau­en von Kau­gum­mi wird die Spei­chel­bil­dung an­ge­regt und die Spei­se­röh­re so von ag­gres­si­ver Säu­re be­freit. Mei­den Sie Kau­gum­mis mit Pfef­fer­min­ze .

  • Zwie­back, Brot, Reis, Reis­waf­feln und Ha­fer­flo­cken, in klei­nen Bis­sen, bin­den die Ma­gen­säu­re.

  • Kar­tof­feln oder Kar­tof­fel­saft: In aku­ten Fäl­len hilft ein Stück ei­ner ge­koch­ten Kar­tof­fel oder Press­saft aus Kar­tof­feln. Es emp­fiehlt sich, etwa 1 Dez­li­ter des Knol­len­saf­tes in klei­nen Schlu­cken vor den Mahl­zei­ten zu trin­ken.

  • Roll­ku­ren: Sie be­wir­ken, dass sich die Heil­mit­tel gleich­mäs­sig auf die Wän­de des Ma­gens le­gen kön­nen. Da­für eig­net sich Ka­mil­len­tee oder Kar­tof­fel­saft. Trin­ken Sie auf nüch­ter­nen Ma­gen ei­ni­ge Schlu­cke und le­gen sich auf den Rü­cken. Nach fünf Mi­nu­ten trin­ken Sie wie­der und dre­hen sich auf die rech­te Sei­te. Nach wei­te­ren fünf Mi­nu­ten wech­seln Sie (wenn mög­lich) in die Bauch­la­ge und da­nach auf die lin­ke Sei­te. Wie­der­ho­len Sie dies min­des­tens eine Wo­che lang täg­lich.

  • Sauer­kraut: Auch ei­ni­ge Ga­beln ro­hes Sauer­kraut gel­ten als be­währ­tes Haus­mit­tel ge­gen das schmerz­haf­te Bren­nen. Vor­sicht: Ro­her Sauer­kraut kann aber zu Blä­hun­gen füh­ren.

  • Heil­er­de als fein ge­mah­le­nes Pul­ver saugt Flüs­sig­keit auf und bin­det Säu­re. Rüh­ren Sie ein­fach ein bis zwei Tee­löf­fel Heil­er­de in ein Glas Was­ser ohne Koh­len­säu­re ein und trin­ken Sie es.

  • Ba­na­nen sind reich an Schleim­stof­fen und kön­nen eine zar­te Schutz­schicht ge­gen die Säu­re bil­den. Bei Be­darf eine Ba­na­ne in klei­nen Bis­sen es­sen und gut kau­en.

  • Ob Milch und an­de­re Milch­pro­duk­te wie Quark wirk­lich ge­gen Ma­gen­bren­nen hel­fen oder die­ses gar ver­stär­ken, da schei­den sich die Geis­ter. Ver­su­chen Sie es: Trin­ken Sie lau­war­me Milch (nicht kal­te, di­rekt aus dem Kühl­schrank).

  • Wei­te­re Le­bens­mit­tel kön­nen auch lin­dern: Nüs­se (Man­deln, Cas­hew, Ha­sel­nüs­se), Sa­men (Kür­bis­ker­ne, Son­nen­bu­men­ker­ne) oder Gur­ke mit Scha­le.

  • Na­tron oder Back­pul­ver hilft zwar, die Ma­gen­säu­re zu bin­den. Doch setzt die­ser Pro­zess Koh­len­di­oxid im Ma­gen frei, was zu Blä­hun­gen und Auf­stos­sen füh­ren kann.

Me­di­ka­men­te ge­gen Sod­bren­nen

Bei sehr star­kem und un­an­ge­neh­men Ma­gen­bren­nen und sau­rem Auf­stos­sen kann Ih­nen Ihr Frau­en­arzt, Ihre Frau­en­ärz­tin oder Apo­the­ke­rin wei­ter­hel­fen. Me­di­ka­men­te ge­gen Ma­gen­über­säue­rung (wie An­ta­zi­da oder Pro­to­nen­pum­pen­hem­mer) sind auch in der Schwan­ger­schaft kurz­fris­tig er­laubt.

Sod­bren­nen

Ma­gen­bren­nen äus­sert sich durch ein drü­cken­des, bren­nen­des, hus­ten­ar­ti­ges Ge­fühl hin­ter dem Brust­bein und in der Spei­se­röh­re, das durch manch­mal bis in den Mund­raum auf­stei­gen­der Ma­gen­säu­re (Auf­stos­sen) ver­ur­sacht wird und äus­serst un­an­ge­nehm sein kann.

Die Schwangerschaft ist für die meisten Frauen eine wunderbare und einzigartige Zeit. Der sich langsam rundende Bauch, die ersten Bewegungen des Kindes und die Vorfreude auf das Baby prägen diese magischen neun Monate. Der Körper der Mutter verändert sich in dieser Zeit, gesteuert durch Hormone, enorm. Viele Schwangere spüren das auch an unangenehmen Begleiterscheinungen.

Sodbrennen ist eine der häufigsten Beschwerden in der Schwangerschaft. Vor allem wenn das Baby im Bauch zunehmend mehr Platz einnimmt, drückt es auf den Magen, woraufhin der Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließen kann. Auch die Hormone tragen zu Sodbrennen in der Schwangerschaft bei: Sie lockern sämtliche Gewebe der Mutter auf und bereiten den Körper auf das Wachstum des Babys und die Geburt vor. Auch der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre schließt schlechter – so wird das Hochsteigen der Magensäure in die Speiseröhre begünstigt.

Die hormonelle Umstellung beginnt mit dem Tag der Befruchtung. Bei manchen Frauen schießen die Hormone gleich zu Beginn stark in die Höhe, sodass sie schon in der Frühschwangerschaft mit Sodbrennen zu kämpfen haben. Ob die ganze Schwangerschaft hindurch oder nur in den letzten Wochen: Sodbrennen ist lästig und kann aufgrund der Schmerzen einen erholsamen Schlaf unmöglich machen. Aushalten müssen Sie das Sodbrennen in der Schwangerschaft aber nicht. Mit einigen Tricks können Sie das Sodbrennen verbessern.

 

Sodbrennen in der Schwangerschaft - hilfreiche Tipps

Vor allem die Ernährung nimmt einen Einfluss auf die Entstehung von Sodbrennen: Manche Lebensmittel sind als Auslöser für Sodbrennen bekannt, andere für ihre lindernde Wirkung.

  • Meiden Sie diese Lebensmittel: scharfe Gewürze, fettreiche Speisen, Zwiebeln, Schokolade, Hefegebäck, Tomatensaft, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke
  • Versuchen Sie es bei Sodbrennen in der Schwangerschaft mit diesen Lebensmitteln: Kamillentee, stilles Wasser, Breie (zum Beispiel Kartoffelbrei oder Grießbrei), langsam zerkaute Mandeln 
  • Nehmen Sie nur kleine Mahlzeiten, verteilt über den Tag, zu sich.

In den letzten 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen sollten Sie nichts mehr essen. Versuchen Sie außerdem, während des Essens möglichst wenig zu trinken, um Ihren Magensaft nicht zu stark zu verdünnen. Denn dann produziert der Magen zum Ausgleich noch mehr Säure. Besser ist es, wenn Sie zwischen den Mahlzeiten trinken.

Weitere Tipps gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft

  1. Schlafen Sie mit erhöhtem Oberkörper. Wichtig: Der gesamte Oberkörper sollte um circa 15 Prozent hochgelagert werden. Das erreichen Sie, wenn Sie ein Keilkissen oder mehrere feste Kissen übereinander unter Ihren Oberkörper legen.
  2. Schlafen Sie auf der linken Seite, denn auf der rechten Seite wird der Mageninhalt eher hochgedrückt, da der obere Teil des Magens in dieser Position oberhalb der Speiseröhre liegt.
  3. Manch Schwangere hat mit Akupunktur oder Akupressur eine Linderung der Beschwerden erfahren.
  4. Sorgen Sie für Entspannung. Stress begünstigt Sodbrennen und sollte gezielt vermieden werden. Beispielsweise durch Schwangerschaftsyoga – spezielle Kurse werden mittlerweile überall angeboten – oder Spaziergänge in der Natur können Anspannungen abbauen.

Was Sie außerdem gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft tun können

Auch Rennie®- wirkt zuverlässig gegen Sodbrennen und ist dabei so gut verträglich, dass es während der gesamten Schwangerschaft eingenommen werden kann. Rennie® neutralisiert die überschüssige Säure direkt im Magen und wandelt sie in Wasser und andere natürliche Substanzen um – und ist so besonders verträglich für Mutter und Kind.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Wirkung setzt schon nach wenigen Minuten ein. Informieren Sie sich, was Sie bei der Einnahme von Rennie®- in der Schwangerschaft beachten sollten.

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