Was kann ich gegen schwäche in den beinen tun

Sie bitten die Betroffenen, genau zu beschreiben, was sie genau als Schwäche erleben. Der Arzt fragt

  • Wann die Schwäche begonnen hat

  • Ob sie plötzlich oder allmählich begonnen hat

  • Ob sie konstant ist oder sich verschlimmert

  • Welche Muskeln betroffen sind

  • Ob und wie die Schwäche die Fähigkeit, bestimmte Tätigkeiten wahrzunehmen, beeinträchtigt, wie Atmen, Zähneputzen oder Haarkämmen, Sprechen, Schlucken, vom Sitzen Aufstehen, Treppensteigen und Gehen

  • Ob sie andere Symptome haben, die eine Störung des Nervensystems anzeigen, wie Rede- oder Sehstörungen, Empfindungs- oder Gedächtnisverlust bzw. Krampfanfälle

  • Ob irgendeine Aktivität oder ein Zustand (wie Hitze oder wiederholte Bewegung eines Muskels) die Schwäche verschlimmert

Das, was eine plötzliche Schwäche zu sein scheint, ist unter Umständen eine progressive Schwäche, welche vom Betroffenen jedoch erst bemerkt wird, wenn er nicht mehr in der Lage ist, etwas zu tun, wie zum Beispiel zu gehen oder Schuhe anzuziehen.

Ausgehend von der Beschreibung der Schwäche können die Ärzte oft die häufigsten Ursachen feststellen, wie z. B.:

  • Eine Muskelerkrankung: Schwäche, die an den Hüften und Oberschenkeln bzw. den Schultern beginnt (die Betroffenen haben Schwierigkeiten, aufzustehen oder ihre Arme über den Kopf zu heben) die Sinnesempfindungen jedoch nicht beeinträchtigt

  • Eine Erkrankung des peripheren Nervensystems: Die Schwäche beginnt an den Händen und Füßen (das heißt, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, eine Tasse zu heben, zu schreiben oder über einen Bordstein zu steigen) und wird von Empfindungsverlust begleitet

Die Ärzte fragen auch nach weiteren Symptomen, die auf eine oder mehrere Ursachen hinweisen können. Wenn zum Beispiel Menschen mit Rückenschmerzen und eine Krankengeschichte mit Krebs über eine Beinschwäche berichten, liegt der Grund möglicherweise an der Ausbreitung von Krebs, der Druck auf das Rückenmark ausübt.

Die Ärzte fragen nach Umständen, die das Risiko für Erkrankungen erhöhen, die Schwäche verursachen. Sie fragen zum Beispiel die Patienten, ob sie an Bluthochdruck und Atherosklerose leiden (die das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen) oder ob sie in Gebiete gereist sind, in denen Lyme-Borreliose verbreitet ist.

Sie fragen nach vergangenem und aktuellem Gebrauch von Drogen, einschließlich Alkohol und Aufbaupräparaten.

Zu wissen, ob Familienangehörige ähnliche Symptome hatten, kann den Ärzten helfen, festzustellen, ob die Ursache erblich bedingt ist.

Die Ärzte beobachten den Gang des Betroffenen. Der Gang kann einen Hinweis auf die Erkrankung, die die Symptome hervorruft, oder deren Lage geben. Wenn der Betroffene zum Beispiel beim Gehen ein Bein hinterherzieht, einen Arm nicht wie den anderen Arm schwingt oder beides, wurden die Symptome möglicherweise durch einen Schlaganfall hervorgerufen. Die Ärzte suchen nach weiteren Anzeichen einer Fehlfunktion des Nervensystems, so wie Koordinations- oder Empfindungsverlust.

Die Ärzte testen die Hirnnerven Überblick über Hirnnerven Zwölf Nervenpaare – die Hirnnerven – verlaufen direkt vom Gehirn zu verschiedenen Bereichen von Kopf, Nacken und Hals. Einige Hirnnerven wirken bei den Sinnen (z. B. Sehen, Hören und Tasten)... Erfahren Sie mehr (welche das Gehirn mit den Augen, den Ohren, dem Gesicht und verschiedenen weiteren Körperteilen verbinden), zum Beispiel durch die Prüfung der Augenbewegungen, der Fähigkeit, klar zu sprechen, und der Fähigkeit, den Kopf zu drehen (siehe Tabelle zur Untersuchung der Hirnnerven Untersuchung der Hirnnerven Zwölf Nervenpaare – die Hirnnerven – verlaufen direkt vom Gehirn zu verschiedenen Bereichen von Kopf, Nacken und Hals. Einige Hirnnerven wirken bei den Sinnen (z. B. Sehen, Hören und Tasten)... Erfahren Sie mehr ).

  • Gehirn oder Rückenmark: Wenn die Reflexe sehr leicht ausgelöst werden können und sehr stark ausgeprägt sind

  • Die Nerven: Wenn Reflexe nur schwer ausgelöst werden können und langsam oder nicht vorhanden sind

Eine allgemeine körperliche Untersuchung wird durchgeführt, um nach anderen Symptomen zu suchen, die auf eine Ursache hinweisen könnten, wie Kurzatmigkeit (möglicherweise durch eine Herz- oder Lungenerkrankung verursacht).

Wenn die Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung keine bestimmte Fehlfunktion anzeigen, die auf eine Hirn-, Rückenmarks-, Nerven-, oder Muskelstörung hinweist, ist die Ursache generell häufig Erschöpfung.

Was kann ich gegen schwäche in den beinen tun

Es könnte eine Venenschwäche sein

Was kann ich gegen schwäche in den beinen tun

Der schnelle Überblick:

Kennen Sie das? Sie kommen am Abend nach Hause und haben ein starkes Bedürfnis, Ihre Beine hochzulegen, um diese zu entspannen: Sie fühlen sich schwer an, sie kribbeln und jucken. Vielleicht haben Sie sogar Schmerzen und geschwollene Knöchel. Was bedeutet das?

Ursachen und Risikofaktoren für schwere Beine: Schwangerschaft, Übergewicht, Bewegungsmangel

Überbelastung oder Venenerkrankung?

Schwere Beine können auf stark belastete Beine hindeuten, obwohl sie gesund sind.

Bei sommerlichen Temperaturen schwellen Beine schneller an und können sich schwer anfühlen. Nach langem Sitzen (beispielsweise im Büro) oder Stehen, würden Sie die Beine am Abend vielleicht am liebsten hochlegen. Schwere Beine können auch auf langen Reisen auftreten.

Manches kommt Ihnen bekannt vor?  Wenn Sie jeden Abend Schwellungen beobachten und Schmerzen in den Beinen haben, kann es sein, dass Ihr Venensystem geschwächt ist.

Achten Sie auf sich und suchen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt auf:

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Besonders gefährdet sind Schwangere und Übergewichtige sowie Personen, die zu wenig trinken und sich zu wenig bewegen.

Was kann ich gegen schwäche in den beinen tun

Schwere Beine: Symptom für eine Venenschwäche?

Schwere Beine können aber auch auf eine chronische Erkrankung hindeuten: die Venenschwäche. In gesunden Venen verhindern die Venenklappen den Rückstrom des Blutes in die Beine. Bei einer Venenschwäche schließen die Venenklappen nicht mehr richtig, sodass das Blut nicht vollständig zurück zum Herzen fließen kann. Es versackt in den Beinen. Durch den erhöhten Druck in den Venen tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen ins Gewebe aus. Die Beine schwellen an.

Symptome, die auf eine Venenschwäche hindeuten können, sind:

  • geschwollene Knöchel
  • Jucken und Kribbeln in den Beinen
  • Schmerzen in den Beinen
  • schwere Beine bei langem Stehen oder Sitzen

Diese Symptome treten auf, bevor Krampfadern und andere Folgen sichtbar werden. Auch Besenreiser deuten auf eine Venenschwäche hin. Wer Besenreiser oder Krampfadern hat, sollte seine Beine unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen.

Kommen Ihre müden und schweren Beine von einer Venenerkrankung, dann haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Beschwerden zu lindern, beziehungsweise schweren Beinen vorzubeugen:

  • Vermeiden Sie langes Stehen und Sitzen.
  • Aktivieren Sie die Wadenmuskelpumpe mit Spaziergängen und Sport.
  • Führen Sie mehrmals täglich Venengymnastik durch, beispielsweise, wenn Sie einer Büro-Tätigkeit nachgehen, bei der Sie viel sitzen.
  • Nehmen Sie zum Beispiel die Treppe statt den Aufzug.
  • Stärken Sie Ihr Gefäßsystem durch kalte Duschen und brausen Sie vor allem Ihre Beine kalt ab.
  • Achten Sie darauf, genug zu trinken.
  • Vermeiden Sie Übergewicht.
  • Tragen Sie flache Schuhe.

Sorgen Sie vor: Viele Sanitätshäuser bieten eine Venenfunktionsmessung an. Der Fachbegriff dafür lautet Licht-Reflexions-Rheographie (LRR-Messung). Die Sonden zeichnen auf, wie schnell sich die Venen in den Beinen wieder mit Blut füllen.

Die Venenfunktionsmessung im Sanitätshaus ersetzt nicht die ärztliche Untersuchung, die meist per Ultraschall durchgeführt wird. Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie.

Basistherapie: Medizinische Kompressionsstrümpfe und Bewegung

Medizinische Kompressionsstrümpfe und Bewegung sind die Basistherapie bei venös bedingten Beschwerden. Sie unterstützen die Funktion der Muskelpumpe und fördern somit den Rückstrom des Blutes zum Herzen. Medizinische Kompressionsstrümpfe lindern Beschwerden wie schwere Beine.

Haben Sie schwere Beine, Besenreiser und Krampfadern, dann sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Bei Bedarf kann er Sie an den zuständigen Facharzt, einen Venenspezialisten, überweisen: Der Schwerpunkt des sogenannten Phlebologen liegt auf der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen an den Gefäßen, vor allem an den Venen.

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Der Arzt kann bei medizinischer Notwendigkeit bis zu zweimal jährlich medizinische Kompressionsstrümpfe verordnen.

Sie sind in vielen Ausführungen, Seriengrößen und als Maßanfertigungen erhältlich. Atmungsaktive, elastische Materialien und individuelle Ausstattungsdetails sorgen für eine komfortable Therapie. 

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Durch das atmungsaktive, elastische Material bieten medizinische Kompressionsstrümpfe einen hohen Tragekomfort für Damen und Herren – abgestimmt auf Ihre patientenindividuellen Bedürfnisse. Profitieren Sie von einer zeitgemäßen, technologisch ausgereiften und erprobten Venen-Therapie mit modernen medizinischen Kompressionsstrümpfen. Diese sind optisch von klassischen Feinstrümpfen oder Herren-Kniestrümpfen nicht zu unterscheiden, haben aber die venenunterstützende Zusatzfunktion.

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