Was ist der unterschied zwischen suppenhuhn und hähnchen

Gefragt von: Frau Gerlinde Schwarz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2021
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Ein Brathähnchen ist ein (ich glaube immer männliches) junges Tier, hat nur kurz gelebt (wenige Wochen) und ist eben gut zum Braten, da das Fleisch zart ist. Ein Suppenhuhn oder Poularde ist für die Suppe oder für Ragout , hat mehr Fleisch und ist meist doppelt so groß wie ein Brathähnchen.

Kann ich ein Hähnchen auch als suppenhuhn verwenden?

Wer Fleisch nicht ablehnt, mag sie meist beide: Suppenhuhn und Brathähnchen. ... Das Fleisch der Legehühner ist härter, fester und gelblicher als das von Masthühnern. Meistens haben sie mehr Fett angesetzt (etwa 20 g/100 g) und eignen sich auch deshalb gut zum Auskochen für eine nahhafte Hühnerbrühe.

Kann man das suppenhuhn essen?

Typische Suppenhühner sind nicht gleich Grillhühnchen. Sie sind nicht so fleischig, weil es mehr auf die Innereien und Knochen ankommt, aus denen ein dicke und gute Brühe entsteht. Trotzdem kann man es nach dem Kochen verzehren.

Welches Huhn eignet sich als Suppenhuhn?

Suppenhühner sind keine Masthühner, sondern 12 bis 15 Monate alte ehemalige Legehennen.

Welches Geschlecht haben Brathähnchen?

Brathähnchen können sowohl männlich als auch weiblich sein. Die rechtlichen Bezeichnungen unterscheiden nicht nach Geschlecht, sondern nach Alter: Als Hähnchen werden generell die Jungtiere des Haushuhns (Gállus domésticus) beiderlei Geschlechts bezeichnet.

Suppenhuhn vs. Brathähnchen

Trotz des Ausdrucks Hähnchen kann es sich dabei auch um weibliche Tiere handeln. Eine Ausnahme bilden die Roaster, männliche Broiler, die bis zu 70 Tage gemästet werden, um ein Schlachtgewicht von vier Kilo zu erreichen; aus ihrem Fleisch werden verschiedene Produkte hergestellt.

Masttag die Lebendgewichte zwischen weiblichen Mastküken und den Männlichen nicht so stark differieren, sind die Lebendgewichte der länger zu mästenden Hähne höher als bei den Hennen und damit sind die Gewichtsunterschiede zwischen den Geschlechtern erheblich.

In der Regel werden auf dem Markt allerdings 12 bis 15 Monate alte Suppenhühner angeboten. Diese Hennen wiegen dann (je nach Rasse) etwa zwischen 1,8 und 3 kg. Suppenhennen haben ein hartes, festes, leicht gelbliches Fleisch und sollten helles Abdominalfett (das Fett im Inneren des ausgenommenen Tieres) besitzen.

Tatsächlich erfüllt solch ein Schenkel alle Anforderungen an ein Suppenhuhn. Da sind Knochen drin und dran, dass Fleisch ist aromatisch und es bleibt beim angmessenen Garen wunderbar saftig. Außer je einem Schenkel (Nicht einfach bloß Keulen nehmen – das obere Stück muss mit dran sein!)

Diese „alten“ Hühner sind als Fleischlieferant eher uninteressant, weil ihr Fleisch doch recht zäh ist. Sie haben aber im Laufe ihres Lebens recht viel Fett angesetzt und eignen sich sehr gut für geschmackvolle Brühen daher auch der Name Suppenhuhn.

Kochzeit allgemein

Ein kleines Huhn von etwa 1 kg Gewicht braucht mindestens 1 Stunde, bis es durchgegart ist. Ein größeres Suppenhuhn mit einem Gewicht von bis zu 2 kg benötigt eine Kochzeit von 1 1/2 Stunden. Es dauert seine Zeit, bis das recht feste Fleisch bis ins Innere weich gekocht und gar ist.

Die meisten Legehennen aus der Eierproduktion werden im Alter von 1.5 Jahren aussortiert. Genau so ein unspektakuläres Hybridhuhn nutzte ich für mein Experiment. Ich legte den Vogel an einem Sonntag um halb 9 Uhr morgens auf den Grill. Ohne Gewürze – einfach blutt bei 120 Grad (indirekt Hitze auf dem Big Green Egg).

Zum Auslösen der Brust mit einem Messer entlang des Brustknochens einschneiden und das Fleisch ablösen. Ebenso mit dem zweiten Brustfilet verfahren. Die Flügel und Keulen abtrennen und das Fleisch von den Knochen lösen. Auch hier geht es wieder am einfachsten mit den Fingern.

Ein Brathähnchen ist ein (ich glaube immer männliches) junges Tier, hat nur kurz gelebt (wenige Wochen) und ist eben gut zum Braten, da das Fleisch zart ist. Ein Suppenhuhn oder Poularde ist für die Suppe oder für Ragout , hat mehr Fleisch und ist meist doppelt so groß wie ein Brathähnchen.

Das Merkmal eines Maishuhns ist ganz klar der Farbunterschied zu anderen Hühnern – Fleisch, Fett und Haut des Maishuhns sehen nämlich gelblich aus. Ihr Geschmack ist durch die besondere Fütterung intensiver und aromatischer und ihr Fleisch ist fester.

Hähnchen oder Huhn – der kleine Unterschied

Die Unterschiede liegen in der Mastzeit und den Eigenschaften des Fleisches. Die Mastzeit eines Hähnchens beträgt 30 Tage. Das Fleisch ist deshalb besonders zart und fein im Geschmack. Ein Huhn hingegen wird 15 und mehr Monate alt.

Das Wasser mit allen Zutaten zum Kochen bringen, das vorbereitete Huhn (bzw. die Schlegel) hineinlegen. Zugedeckt leise siedend weich kochen. Garzeit je nach Qualität 1,5 - 3 Stunden.

Suppenhuhn: Ein Preisvergleich

In einer Fleischerei beträgt der Grundpreis für ein Kilo Suppenhuhn circa 7,50 Euro. Für ein Bio-Suppenhuhn liegt der Kilopreis bei etwa 9 Euro – denn Bio-Futter, ausreichend Platz und regelmäßiger Auslauf für die Tiere haben ihren Preis.

Hühnerfleisch gehört zu den beliebtesten Fleischsorten in Deutschland. Hühnerbrust wird besonders gern gegessen, denn sie ist fettarm und schnell zubereitet. Pro Jahr und Kopf werden knapp 20 kg Huhn verbraucht.

Hähnchen, Poularde oder Suppenhuhn

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Huhn, Hähnchen und Poularde?

Im deutschen Handel findet sich meist die Bezeichnung „Hähnchen„. Dies bezeichnet ein männliches oder weibliches Tier, welches noch relativ jung ist und somit eine geringe Mastzeit hatte. Früher wurden nur männliche Hühner geschlachtet, und die weiblichen zur Eiererzeugung genutzt. Heute unterscheidet man dies nicht mehr nach Geschlecht, sondern nach Tieren für die Eier- und Fleischerzeugung. Da das Fleisch noch zarter ist, als bei Tieren mit einer längerer Mastzeit, ist es gut zum Braten geeignet.

Tiere mit höherem Gewicht und deutlich längerer Mastzeit werden als Poularde bezeichnet. Suppenhühner jedoch sind keine Masthühner, sondern 12 bis 15 Monate alte Legehennen. Die 1 bis 2 Kilogramm schweren Tiere haben zwar einen geringeren Fleischanteil, ihr Gehalt an Fett ist dafür jedoch deutlich erhöht. Dies macht die Suppe schmackhaft.

Das steckt drin

Die Hühnerbrust ist ein beliebtes Sportleressen, denn sie enthält ohne Haut kaum Fett und viel Eiweiß. Die Haut dagegen enthält sehr viel Fett.

In 100 Gramm Hühnerbrust stecken rund 110 Kalorien, 23 g Eiweiß und 1 g Fett. 100 g einer Hühnerbrust mit Haut hat rund doppelt so viele Kalorien dank der knapp 8 Gramm Fett. Rund ein Drittel sind dabei gesättigte Fettsäuren.

Niacin, Vitamin B6 und B12, Zink, Eisen und Kalium tragen dabei im Geflügel zu unserer Nährstoffversorgung bei. Zudem werden Suppen aus Hühnerfleisch und -Knochen eine wohltuende und gesundheitsfördernde Wirkung bei Erkältungskrankheiten zugesprochen.

Hühnerteile und seine Zubereitung in der Küche

Neben ganzen Hühnern werden vor allem Einzelteile wie Brust, Keulen oder Flügel angeboten.

Das Brustfleisch zum Beispiel gibt es mit Haut und Knochen oder bereits ausgelöst als Filet. Das eignet sich prima zum Braten und späteren Garziehen im Ofen. Durch seine Dicke bietet es sich auch zum Befüllen an. In Streifen geschnitten und kurz gebraten empfiehlt es sich auf dem Salat oder als Geschnetzeltes. Kleine Stücke des Filets können paniert und als Chicken Nuggets im Fett ausgebacken werden.

Keule und Flügel werden meistens mariniert bzw. stark gewürzt angebraten oder im Backofen zubereitet. Keule, besonders vom Suppenhuhn, und Knochenreste eignen sich für eine schmackhafte Brühe oder Suppe. Das Suppenhuhn sollte nicht gebraten werden, da es sehr zäh werden kann.

Auch die Innereien des Huhns können im Handel gekauft werden. Sie sollten in der Regel, genauso wie Hühnerfleisch, durchgegart serviert werden.

Fleischherkunft und Hygiene

Die zunehmende Intensiv-Massentierhaltung, gerade bei Geflügel, ist nicht nur für Tier und Umwelt kein Vergnügen. Da die Hühner auf engstem Raum miteinander leben und in kürzester Zeit bis zur Schlachtung gemästet werden, steht der Einsatz von Antibiotika auf der Tagesordnung. Der Einsatz der Antibiotika führt zur Bildung von resistenten Keimen. Wer auf artgerechte Haltung Wert legt, kann auf Bio-Hühnerfleisch zurückgreifen. Hier sind die Vorgaben für Medikamente und dem Platz im Stall viel strikter.

Geflügel ist sehr häufig mit Salmonellen behaftet, welche bei uns Menschen zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Die Kühlkette sollte zunächst nie unterbrochen werden. Vor Verzehr muss das Hühnchen stehts durchgegart werden. Die Küchenutensilien, die Hände und die Schneideunterlage sollten nach Berührung heiß abgespült werden. Frisches Fleisch empfiehlt sich übrigens am Kauftag zuzubereiten.

Leckere Rezepte mit Huhn

Unsere Geflügel-Rezepte auf invikoo.de

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