Es ist sehr wichtig, dass Sie nach der Impfung darauf achten, wie es Ihnen geht. Wenn Sie Fragen haben oder wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt darauf an! Show
Gleich nach der Impfung bleiben Sie mindestens 15 Minuten am Impf-Ort. Das ist wichtig, falls es eine schwere allergische Reaktion auf einen Impfstoff gibt. Am Impf-Ort können Sie beobachtet werden. Und es steht sofort eine passende medizinische Behandlungs-Möglichkeit bereit. Impf-Reaktionen sind keine Nebenwirkungen!Nach jeder Impfung kann es zu Beschwerden kommen, auch bei der Corona-Schutzimpfung. Impf-Reaktionen sind normal. Sie zeigen, dass die Impfung wirkt. Das Immun-System beginnt zu arbeiten. Es sorgt dafür, dass sich die Schutz-Reaktion gegen eine Corona-Infektion aufbaut. Anders ist es bei Nebenwirkungen. Nebenwirkungen sind unerwünschte Beschwerden, die von der Impfung ausgelöst werden. Nebenwirkungen sind stärker als normale Impf-Reaktionen. Sie müssen genau beobachtet und ärztlich behandelt werden. Nebenwirkungen müssen von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt an das Gesundheits-Amt gemeldet werden. Im schlimmsten Fall können Nebenwirkungen zu dauerhaften Gesundheits-Schäden führen. Dazu sagt man auch Impf-Schaden. Für Impf-Schäden gelten die Regeln nach dem Bundes-Versorgungs-Gesetz. Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Gesundheits-Amt. Wann und wie treten Impf-Reaktionen auf?Impf-Reaktionen treten meistens kurz nach der Impfung oder einen Tag danach auf. Zum Beispiel kann es sein, dass man am Tag nach der Impfung Beschwerden an der Einstich-Stelle am Oberarm hat. Oder man fühlt sich krank und schlapp. Impf-Reaktionen sind keine schädlichen Nebenwirkungen der Impfung. Die Beschwerden sind meistens nicht sehr stark. Sie dauern oft nur einen Tag oder wenige Tage. Woran erkennt man Nebenwirkungen?Nebenwirkungen können zwischen 4 bis 16 Tagen nach der Impfung beginnen. Zum Beispiel längere Kopf-Schmerzen oder einzelne Blutungen aus der Haut. Wenn Sie Nebenwirkungen feststellen, gehen Sie zur Ärztin oder zum Arzt. Bei den Corona-Schutzimpfungen wurden sehr selten schädliche Nebenwirkungen beobachtet. Sehr selten bedeutet: Von 10.000 [10 Tausend] geimpften Personen erkrankt eine Person an einer Nebenwirkung der Impfung. Was tun beim Verdacht auf Nebenwirkungen?Ärztinnen oder Ärzte müssen einen Verdacht auf eine schädliche Nebenwirkung der Impfung an das Gesundheits-Amt melden! Bitte informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie den Verdacht auf eine Nebenwirkung haben. Sie können Nebenwirkungen auch selbst melden. Das betrifft auch Nebenwirkungen, die Sie bei Angehörigen feststellen. Dafür gibt es diese Internet-Seite: www.nebenwirkungen.bund.de. Impf-Reaktionen auf Comirnaty® von BioNTech/PfizerVon insgesamt 100 geimpften Personen haben
Nebenwirkungen von BioNTech/PfizerEs wurden allergische Reaktionen auf den BioNTech/Pfizer-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer impfen lassen. Impf-Reaktionen auf ModernaVon insgesamt 100 geimpften Personen haben
Die meisten Impf-Reaktionen wurden bei älteren Personen etwas seltener beobachtet als bei jüngeren Personen. Meistens sind die Impf-Reaktionen mild oder nicht stark ausgeprägt. Die Impf-Reaktionen treten etwas häufiger nach der zweiten Impfung auf. Bekannte Nebenwirkungen von ModernaEs wurden allergische Reaktionen auf den Moderna-Impfstoff beobachtet. Personen, die empfindlich auf diese Inhaltsstoffe reagieren oder nach der ersten Impfung starke Allergie-Anzeichen hatten, sollten sich nicht oder nicht noch einmal mit Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna impfen lassen. Impf-Reaktionen auf Janssen® von Johnson & JohnsonVon insgesamt 100 geimpften Personen haben
Bekannte Nebenwirkungen von Johnson & JohnsonEs wurden allergische Reaktionen auf den Johnson & Johnson-Impfstoff beobachtet. In einem Fall trat eine schwere allergische Reaktion auf. Deshalb sollte nur unter sorgfältiger Aufsicht geimpft werden. Es muss sicher sein, dass es bei einer schweren allergischen Reaktion medizinische Behandlungs-Möglichkeiten gibt. Gibt es Langzeit-Nebenwirkungen bei COVID-19-Impfstoffen?Die meisten bekannten Nebenwirkungen treten kurz nach der Impfung auf. Das zeigen langjährige Erfahrungen mit vielen anderen Impfstoffen. Die COVID-19-Impfstoffe sind noch neu. Vor der Zulassung wurden sie streng überprüft. Aber der Zeitraum zur Beobachtung der Wirksamkeit und Sicherheit dauerte nur wenige Monate. Das hatte diesen Grund: Die Impfstoffe mussten so schnell wie möglich verfügbar sein, um die Pandemie besser zu bekämpfen. Darum können zurzeit noch nicht alle möglichen oder alle seltenen Nebenwirkungen bekannt sein. Deshalb werden diese Impfstoffe weiterhin erforscht und ständig überwacht. Corona-Schutzimpfung bei einer COVID-19-ErkrankungBisher sind noch keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt
Es ist möglich, dass es in einigen Fällen starke Impf-Reaktionen geben kann, wenn man während der COVID-19-Erkrankung geimpft wird oder danach. Diese Impf-Reaktionen sind nach jetzigem Kenntnis-Stand aber nicht gefährlich. Sollten Allergikerinnen und Allergiker sich impfen lassen?Allergikerinnen und Allergiker können sich mit allen zugelassenen Impfstoffen gegen COVID-19 impfen lassen. Dazu zählen auch Menschen, die vorher schon einmal eine schwere allergische Reaktion auf andere Impfungen hatten. Wann sollte man sich nicht mit einem bestimmten COVID-19-Impfstoff impfen lassen?
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