Knistern beim atmen im liegen was tun

Hallo, mich beschäftigt gerade sehr die Frage, was das sein könnte. Wenn ich liege, höre ich beim atmen ein knistern (so als wenn diese knisterbrause im Mund ist) - es kommt wohl von der Lunge. Mir gehen hier natürlich wieder viele Sachen durch den Kopf, die große Angst eine Thrombose, Lungenemb. zu haben - aber wenn sich da vielleicht was ausgelöst hat, hätte man ja denk schon was und ich würd hier nichts schreiben. Nun hab ich im Internet nur etwas mit Lungenfibriose gefunden.. und frage mich, ob es das sein könne. Da ich noch nie so ein knistern hatte - bin ich gerade sehr ängstlich, was das sein kann.

Darauf hab ich mir erst einmal noch Baldrin Tropfen genommen, um von diesen Grübeln weg zu kommen.

Knistern beim atmen im liegen was tun

Hast Du einmal so richtig tief durchgehustet -, noch besser: durch-gebellt? Ich meine das ernst!!

Ist das Knistern danach evtl. weg?

Das kann ich nur unterstreichen. Falls es danach nicht weg ist, würde ich mir aus der Apothke ein schleimlösendes Medi holen - und sollte auch das nicht nach ein paar Tagen helfen, dann sollte der Arzt ran.

Knistern beim atmen im liegen was tun

Manchmal hilft es auch, wenn man nacheinander ein paar größere, mäßig gekaute Brocken schluckt.

Knistern beim atmen im liegen was tun

Ich kenne das Knistern in der Lunge auch. Ich hatte es mal eine Zeitlang nach einer Erkältung mit Bronchitis und es hat viel länger als die Erkältung angehalten. Ich bin damals sogar zum Facharzt gegangen, aber es wurde keine ernsthafte Ursache gefunden. Nach und nach ist es wieder verschwunden.

Hallo, also seit heute ist dieses knistern weg. Ich war eben sehr beunruhigt, da ich mir eben immer Gedanken um diese "Thrombose" mache (liegt vielleicht daran, da jemand in meinem Alter dran verstorben war) Jedenfalls ist es weg. Ich denke es lag daran, das ich die Heizung vielleicht aus hatte und somit die Luft kalt war. Ich kenne sowas zugut, wenn die Temperatur mal anders ist, das ich es dann merke.

Husten tue ich nie. Aber wenn ich jetzt huste, merke ich schon, das da schleim mit heraus kommt. Danke

Atembeschwerden können sich in Form von Atemnebengeräuschen und Atemnot bemerkbar machen, die beim Ein- und/oder Ausatmen auftreten. Erfahren Sie hier mehr über Ursachen und Therapien.

Knistern beim atmen im liegen was tun
© Getty Images/Hinterhaus Productions

Atembeschwerden kommen in vielfältiger Form und Abstufung vor. Sie machen sich als auffällige Atemgeräusche (von Mediziner als Atemnebengeräusche bezeichnet) wie Rasselgeräusche, Pfeifen oder Giemen bemerkbar. Je nach Ursache kommen sie sowohl beim Ein- als auch Ausatmen vor und können mit dem Gefühl verbunden sein, nicht genügend Luft zu bekommen. Dies kann bis zur völligen Atemnot führen.

In Abhängigkeit davon, welche Ursache den Atembeschwerden zugrunde liegt, treten mit Atembeschwerden und Atemgeräuschen gleichzeitig weitere Symptome auf, zum Beispiel Husten, Heiserkeit, Auswurf oder Brustschmerz .

Im Überblick:

Ursachen von Atembeschwerden

Krankhafte Atemgeräusche entstehen, wenn die Atmung durch Schleim oder Flüssigkeit in den Atemwegen behindert wird. Da die Atemgeräusche von der Lunge (lateinisch: pulmo) selbst oder vom Brustfell, der sogenannten Pleura, ausgehen können, wird eine entsprechende Unterscheidung zwischen pulmonalen und pleuralen Atemnebengeräuschen vorgenommen:

  • Atemnebengeräusche der Lunge (pulmonale Atemgeräusche) und
  • feuchte Atemgeräusche (Rasselgeräusche).

Sie werden durch dünnflüssige Sekrete erzeugt, etwa durch Ödemflüssigkeit bei Entzündungen. Nach ihrem Charakter werden folgende Formen feuchter Rasselgeräusche unterschieden, die auf verschiedene Ursachen zurückgehen:

  • Grobblasige Rasselgeräusche: entstehen in Lungenabschnitten mit großem Durchmesser; Mögliche Ursachen: Lungenödem
  • Mittelblasige Rasselgeräusche: entstehen in Lungenabschnitten mit mittlerem Durchmesser; Mögliche Ursache: Bronchitis
  • Feinblasige Rasselgeräusche: entstehen in Lungenabschnitten mit kleinem Durchmesser, d.h. in der Nähe der Lungenbläschen (Alveolen); Mögliche Ursache: Lungenentzündung

Eine weitere Unterscheidung betrifft den Klang der feuchten Rasselgeräusche. Klingende Rasselgeräusche sprechen für eine Herkunft nahe dem Ohr, also im oberen Abschnitt der Atemwege, während nicht-klingende Rasselgeräusche eher in der Nähe der Bronchien erzeugt werden. Einen metallischen Klang gibt es beim sogenannten Pneumothorax.

Trockene Atemgeräusche: Stridor, Giemen, Pfeifen, Brummen

Sie werden durch zähflüssige Sekrete in den Atemwegen verursacht. Meist liegt eine Schwellung der Schleimhaut vor.

  • Stridor: Entsteht er in der Nase, klingt er wie ein Pfeifen oder Zischen, entsteht er in der Luftröhre oder den Bronchien, klingt er wie ein Brummen.

Mögliche Ursachen sind: Fremdkörper im Bereich der Atemwege, Asthma, Atemwegsinfekt, Tumoren im Bereich der Atemwege

  • Giemen: trockenes, pfeifendes Geräusch, das vor allem während der Ausatmung auftritt.

Einseitiges Giemen weist auf einen Fremdkörper in den Atemwegen hin, beidseitiges Giemen ist typisch für eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung () oder Asthma bronchiale.

  • Pfeifen: ein Atemnebengeräusch, das nur beim Abhören der Lunge hörbar wird. Typischerweise tritt es bei Asthma auf, aber auch bei COPD oder einem Fremdkörper in den Atemwegen.
  • Brummen: Brummen ist ein tiefes Strömungsgeräusch, das vor allem beim Ausatmen auftritt.

Es entsteht typischerweise bei Asthma durch die Ansammlung von Schleim in den Atemwegen.

Atemnebengeräusche des Brustfells (pleurale Atemgeräusche)

  • Pleurareiben: entsteht, wenn Rippenfell und Lungenfell beim Atmen aneinanderreiben, weil sie infolge einer Entzündung verklebt sind, zum Beispiel nach einer Rippenfellentzündung oder einem Pleuraempyem (Ansammlung von Eiter im Pleuraspalt aufgrund einer bakteriellen Infektion).

Atembeschwerden richtig diagnostizieren

Der Arzt oder die Ärztin kann aus der Art der im Krankengespräch (Anamnese) geschilderten Beschwerden und der anschließenden körperlichen Untersuchung bereits wichtige Schlüsse auf die Ursachen ziehen. Er fragt beispielsweise, seit wann die Atemnebengeräusche bestehen, in welchen Situationen sie auftreten, ob sie mit weiteren Beschwerden wie Luftnot verbunden sind und ob Allergien bekannt sind.

Zudem erkundigt er*sie sich nach Krankheiten in der Familie wie Asthma oder COPD. Bei der körperlichen Untersuchung wird die Lunge abgehört und auf den Klang und die Art der Atemnebengeräusche geachtet.


In der Regel schließt sich eine Lungenfunktionsprüfung (Atemtests, Spirometrie) an. Danach werden je nach Ursache weitere Untersuchungen durchgeführt, zum Beispiel Blutuntersuchungen, ein Allergietest und eine Spiegelung der Bronchie (Bronchoskopie).

So werden Atembeschwerden behandelt

Welche Therapie bei bestehenden Atemgeräuschen und Atembeschwerden eingeleitet werden muss, hängt wesentlich von der Ursache der Erkrankung und dem Schweregrad der Beschwerden ab.

Bei Asthma und COPD beispielsweise werden medikamentöse Therapien, die sich nach  der Schwere der Erkrankung richten, mit nicht-medikamentösen Maßnahmen wie Atemphysiotherapie, körperlichem Training, einer Patientenschulung und der Gabe von Sauerstoff kombiniert. Entzündungen der Bronchien (Bronchitis) oder der Lunge (Lungenentzündung, typische oder atypische) werden mit Medikamenten gegen den verursachenden Krankheitserreger behandelt.

Werden die Atemnebengeräusche von einem Fremdkörper hervorgerufen, muss dieser mithilfe der Bronchoskopie entfernt werden.