Huawei fitness tracker vergleich

Die gute Nachricht für alle, die einen Fitness-Tracker suchen: Das Angebot ist groß, Modelle gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen und für fast jedes Bedürfnis.

Fitness-Tracker boomen, weil sie es jederzeit ermöglichen, die Herzfrequenz, die zurückgelegte Anzahl der Schritte und den Kalorienverbrauch zu kontrollieren – sowohl beim Training als auch im Alltag. Die Armbänder dienen zudem als Motivationshilfe, sich mehr zu bewegen und bestimmte, selbst festgelegte Tages-, Wochen- oder Monatsziele zu erreichen.

Erste Krankenkassen bezuschussen bereits die Anschaffung von Fitness-Trackern in der Hoffnung, dass mehr Bewegung und ein damit verbundener gesünderer Lebensstil Krankheiten reduzieren.

Wir haben 53 Modelle für Sie getestet, 53 davon sind noch erhältlich. Das günstigste kostet gerade mal zehn Euro, das teuerste mehr als 400 Euro. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

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Günstig, viele Funktionen, jetzt mit größerem Display: Mehr Fitness-Tracker als das Mi Smart Band 6 bietet in dieser Preisklasse kein anderes Modell.

Das Xiaomi Mi Band 6 ist sehr preiswert, trägt sich angenehm und besitzt ein farbiges Display mit hoher Leuchtkraft, das jetzt gegenüber dem Vorgänger bei der Größe zugelegt hat. Alle wichtigen Parameter wie Schrittzahl, Kalorien, Puls oder zurückgelegte Strecke werden registriert. Ebenso analysiert die App den Schlaf. Der kleine Fitness-Tracker überzeugt durch seine lange Akkulaufzeit und ist wasserdicht. Die Zahl unterstützter Trainings hat zugenommen, neu ist die Messung des Blutsauerstoffgehalts.

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Die Hama Fit Watch 5910 ist eine preiswerte Fitness-Uhr mit eingebautem GPS und gutem Display.

Für einen fairen Preis von knapp 60 Euro punktet die Hama Fit Watch 5910 mit eingebautem GPS, gutem Display, genauen Messergebnissen und einfacher Bedienung. Die Uhr zeigt eingehende Nachrichten an und ermittelt nachts den Schlaf. Der Tragekomfort ist gut, die Ablesbarkeit des Bildschirms bereitet auch im Sonnenlicht keine Probleme.

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Hoher Bedienkomfort, gutes Display, präzise Messwerte und jetzt auch GPS: Die Fitbit Versa 3 schnürt ein schönes Komplettpaket.

Wer Wert auf ein gutes Display und einen hohen Bedienkomfort legt, findet in der Fitbit Versa 3 die ideale Sportuhr. Ihr Handling ist super, die Ablesbarkeit perfekt und mit integriertem GPS ist die Uhr jetzt noch vielseitiger. Hilfreich sind zudem die Unterstützung von Amazon Alexa und Google Assistant.

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Die Samsung Galaxy Watch Active 2 bietet viele Sport-Funktionen und ist ein smarter Begleiter.

Nicht nur für Sportler ist die Samsung Galaxy Watch Active 2 eine interessante Uhr. Sie hat diverse Features einer Smartwatch und kann je nach Modell mit einer eSIM betrieben werden, um autark und ohne Smartphone oder WLAN zu telefonieren oder ins Internet zu gehen. Zudem fällt die App-Auswahl ordentlich aus.

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Die Amazfit GTS 2 erinnert optisch an die Apple Watch – das große Display zeigt viele Fitness-Werte gleichzeitig an, auch die Messung des Blutsauerstoffgehalts wird unterstützt.

Das große Plus der Amazfit GTS 2 ist das übersichtliche Display, das mit Widgets individuell angepasst werden kann. Die Uhr mit integriertem GPS erfasst alle relevanten Fitnesswerte, ist sehr einfach zu bedienen und misst jetzt auch den Blutsauerstoffgehalt. Zudem stehen 3 Gigabyte Speicher zum Ablegen von Musik bereit.

Fitness-Tracker sind letztlich nichts anderes als clevere Armbanduhren. Denn alle Fitness-Tracker besitzen ein Display und informieren auf einen Blick über Uhrzeit und Datum. Doch das ist natürlich längst noch nicht alles: Die Armbänder können die körperlichen Bewegungen des Trägers erfassen, gleichzeitig sollen sie dazu animieren, mehr Sport zu treiben.

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Mit einem Fitness-Tracker hat man die wichtigsten Bewegungsdaten immer im Blick – vor allem die Info zur Schrittzahl und Herzfrequenz sind nützlich.

Im Test fiel auf, dass man sich sehr schnell an eine Fitnessuhr gewöhnt. Ganz automatisch geht der Blick zur Uhr oder auf die App, um nachzuschauen, wieviele Kilometer man bereits zurückgelegt und wieviel Fett man verbrannt hat. Speziell nach längeren Wanderungen oder Spaziergängen bereitet es Spaß, seine Route auf Google Maps nachzuverfolgen und unzählige Details wie den maximalen Herzschlag oder das persönliche Tempo zu erfahren.

Waren die Sport-Armbänder einst mal als simple Schrittzähler konzipiert, so ist das inzwischen nur noch die Basisfunktion. Anhand persönlicher Daten wie Alter, Größe und Gewicht berechnen die kleinen Computer diverse Werte zur körperlichen Fitness und helfen dabei, realistische Fitness-Ziele zu formulieren. Hat man es sich zu lange auf der Couch vor dem Fernseher bequem gemacht, vibrieren die Bänder schon mal, um daran zu erinnern, dass es jetzt nicht schaden könnte, sich zumindest für wenige Minuten zu bewegen. Ein Appell, den man von der Freundin oder vom Ehemann möglicherweise gerne überhört und nur milde belächelt, stößt in dieser Form vielleicht häufiger auf offene Ohren.

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Die Armbänder sind stylisch und lassen sich im Alltag gut tragen.

Alle Fitness-Armbänder kommen mit einer App, über die sich die Geräte einrichten und umfänglich bedienen lassen. Über die Fitness-Tracker selbst hat man in der Regel lediglich Zugriff auf die wichtigsten Parameter wie Herzschlag und Schrittzahl.

Die Kopplung zwischen Tracker und Smartphone bzw. Tablet erfolgt unkompliziert per Bluetooth. In unserem Test haben lediglich die teureren Modelle ein GPS-Modul integriert, um eigenständig Laufstrecken zu erfassen. Alle anderen Modelle erfordern das Mitführen eines Smartphones mit aktiviertem GPS. Herzschlag, Schritte oder die Anzahl bewältigter Etagen registrieren alle Armbänder aber von alleine, auch wenn das Smartphone am Schreibtisch oder in der Aktentasche liegt. Die Fitness-Tracker werden einfach zu einem beliebigen Zeitpunkt mit dem Mobiltelefon synchronisiert, die App liest dann alle erfassten Parameter aus.

Das ist immer wieder ein spannender Moment: Denn grafisch hübsch aufbereitet ist es höchst informativ zu sehen, wie viel man tagsüber unterwegs gewesen ist oder nachts in der Tiefschlafphase verbracht hat.

Wer sich einen Fitness-Tracker zulegen will, sollte sich bewusst sein, dass die Tracker keine exakten Daten ermitteln. Denn nicht immer werden Schritte tatsächlich als Schritte gemessen oder Bewegungen richtig zugeordnet. Wer zum Beispiel einen Kinderwagen schiebt, bewegt seine Arme nicht. Die Folge: Die meisten Fitness-Tracker registrieren keine Schritte. Auch beim Laufen, Fahrradfahren und Schwimmen werden die Bewegungen nicht immer korrekt erkannt.

Fitness-Tracker liefern gute relative Daten

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Angabe der verbrannten Kalorien, die ohnehin nur ein Näherungswert sein kann. Wie viel Kalorien ein Mensch bei bestimmten Tätigkeiten tatsächlich verbrennt, ist nur höchst aufwändig zu ermitteln und hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Fitness-Tracker versuchen den Kalorienverbrauch dagegen grob anhand von Alter, Gewicht und Größe, der Art der Bewegung und der Herzfrequenz abzuschätzen. Doch auch die Herzfrequenz messen Fitness-Tracker längst nicht so genau wie etwa eine Pulsmessuhr mit Brustgurt. Wer also exakte Werte zu seiner sportlichen Fitness von einem Fitness-Tracker erwartet, wird enttäuscht werden.

Sinnvoll können Fitness-Tracker trotzdem sein, denn sie liefern brauchbare relative Daten: Sie sagen einem, ob man sich heute mehr bewegt hat als gestern oder wie weit man diesmal gejoggt ist. Dabei helfen nicht zuletzt GPS-Daten, die alle Tracker zumindest übers Smartphone abrufen können.

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Fitness-Armbänder haben sich inzwischen zum Massenprodukt entwickelt, das gleichermaßen im Alltag, bei der Hausarbeit, im Büro und auch beim Sport getragen wird. Deshalb sollte es nicht nur möglichst genau funktionieren, sondern auch für möglichst viele Anwender erschwinglich sein – wie das Xiaomi Mi Smart Band 6, das durch seinen geringen Preis eine breite Käuferschicht anspricht.

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Günstig, viele Funktionen, jetzt mit größerem Display: Mehr Fitness-Tracker als das Mi Smart Band 6 bietet in dieser Preisklasse kein anderes Modell.

Der Fortschritt vom neuen Mi Band 6 zum Vorgänger Mi Band 5 ist recht überschaubar, positiv ist das größere Display. Geblieben ist der attraktive Preis. Für gerade mal knapp 40 Euro gibt es keinen Fitness-Tracker mit derart ansprechendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Klar sind Sport-Bänder erhältlich, die noch mehr können. Für diese muss man aber deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen und ist häufig einen dreistelligen Betrag los.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Das knapp 30 Gramm leichte Modell mit weichem Silikonarmband ist in einer Einheitsgröße zu haben, die sich sowohl an sehr schmale als auch an breitere Handgelenke anpasst. Auf Amazon ist bislang lediglich eine schwarze Version erhältlich, 15 Armbänder in unterschiedlichen Farben inklusive vier Displayschutzfolien sind jedoch für gerade mal etwas mehr als 10 Euro separat zu haben.

Der farbige AMOLED-Touchscreen ist jetzt spürbar von 1,1 auf 1,56 Zoll gewachsen, das sind knapp 50 Prozent mehr, die sich deutlich bemerkbar machen. Der Tracker ist weiterhin kompakt, die Les- und Erkennbarkeit von Schriften und Symbolen hat sich jedoch deutlich verbessert. Die Auflösung ist von 126 x 294 auf 152 x 486 Pixel angestiegen.

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Mit nur knapp 30 Gramm ist das Mi Band 6 ein absolutes Leichtgewicht.

Der Touchscreen gehört zwar immer noch nicht zu den größten. Aber wer nicht gerade Kurznachrichten ablesen möchte, kommt mit dem Handling gut zurecht. Auch in der Sonne macht der Mini-Bildschirm eine ordentliche Figur – fünf Helligkeitsstufen lassen sich manuell auswählen, im Freien sollte man die höchste Stufe nehmen. Die Bildschirmhintergründe, sogenannte Watch Faces, kann man ändern und der Uhr somit eine individuelle Optik verpassen.

Das Mi Band 6 ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Zum Laden wird ein Magnetadapter an der Rückseite angebracht. Der Akku wurde mit einer Kapazität von 125 Milliamperestunden aus dem Vorgänger übernommen. Durch das größere Display hat sich die Nutzungsdauer etwas reduziert. Kamen wir beim Mi Band 5 mit einer Akkuladung rund 15 Tage durch den Alltag, waren es jetzt knapp 12.

Auskunftsfreudiger Startbildschirm

Das Display des Mi Band 6 reagiert unempfindlich auf Kratzer. Der winzige Home-Button vom Vorgängermodell ist verschwunden. Der Startbildschirm zeigt neben der Uhrzeit und dem Datum unter anderem auch den Akkustand und die zurückgelegten Schritte, den Kalorienverbrauch, die Herzfrequenz und den PAI-Wert (hierzu gleich mehr) an. Viertelkreise veranschaulichen, was man noch vor sich hat, um das Tagespensum zu erfüllen.

Per Wischbewegung wechselt man das Menü, das jeweils durch ein farbiges Symbol gekennzeichnet ist. Im »Status« findet man zurückgelegte Schritte, absolvierte Streckenlänge und die verbrannten Kalorien, zudem eine Übersicht über die Laufleistung der vergangenen sechs Tage. Weiterhin stehen die Pulsmessung, verschiedene Trainingsmodi sowie eine kleine Wettervorschau zur Verfügung. Bei gekoppeltem Smartphone landen SMS, WhatsApp und eingehende Anrufe auf der Uhr.

Zudem gibt es einen Wecker, eine Stoppuhr, einen Timer sowie einen Player, um Musik vom Smartphone abzuspielen. Die Verbindung mit dem Mobiltelefon erfolgt über Bluetooth 5.0. Neu ist die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt im Blut zu ermitteln. Die Funktion startet auf Fingertipp und lieferte plausible Werte. Auf einen GPS-Sensor verzichtet Xiaomi leider immer noch. Wer diesen unbedingt möchte, muss sich einen anderen Fitness-Tracker aussuchen.

Zur Einrichtung benötigt man die für iOS und Android kostenlos erhältliche »Mi Fit«-App. Voraussetzung ist ein persönlicher Account und das Eintragen des Geburtsdatums, der Größe und des Gewichts. All das ist schnell erledigt, die Kopplung über Bluetooth klappte im Test ohne Probleme.

In den Einstellungen kann man ein Aktivitätsziel (tägliche Schritte) und ein Zielgewicht festlegen. Eine Grafik bereitet ansprechend auf, ob man sein Aktivitätsziel erreicht hat bzw. wie weit man davon entfernt geblieben ist. Faulpelze können sich daran erinnern lassen, den Schreibtisch wieder mal zu verlassen und einige Schritte zu gehen. Die App ist intuitiv bedienbar, die Optik gefällt.

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Die »Mi Fit«-App zeigt alle wichtigen Infos auf einen Blick an.

Bereits vom Vorgänger ist das Feature »PAI« bekannt, das wochenweise verschiedene Daten wie die Herzfrequenz und die Bewegungs-Aktivität auswertet und in einen bestimmten Index umwandelt, der nicht niedriger als 100 sein sollte, um die Fitness und somit auch das Herz-Kreislauf-System optimal trainiert zu haben.

Darüber hinaus ermittelt das Mi Band 6 einen persönlichen Stresslevel, warnt bei zu hoher Herzfrequenz und fungiert als Zyklus-Tracker. Mittlerweile werden zudem 30 und nicht mehr nur 11 Sportarten erfasst, unter anderem Yoga, Laufen im Freien, Radfahren, Gehen und Schwimmen. Eine Automatik erkennt die unterschiedlichen Disziplinen und fragt nach einem Vibrierton, ob das Training aufgezeichnet werden soll. Beim Schwimmen erkennt der Fitness-Tracker den Schwimmstil und zählt in Eigenregie die Bahnen.

Schrittzahl wird sehr exakt erfasst

Für jeden einzelnen Tag speichert die Anwendung die wichtigsten Parameter ab. Dazu gehören die Gesamtzahl der Schritte, die Entfernung, verbrannte Kalorien und eine Übersicht, in welchen Zeiträumen man wie aktiv gewesen ist. Für die zurückliegenden 30 Tage lassen sich Durchschnittswerte aufrufen. Bei der Erfassung der Schrittzahl arbeitet das Mi Band 6 sehr exakt. Nach unserem 1.000-Schritte-Check wurden 940 Schritte erfasst, das ist ein überdurchschnittlich gutes Resultat. Das Schöne: Nach dem Aufwachen am Morgen zeigt es im Gegensatz zu so manchem Mitbewerber null Schritte an, es sei denn, man hat das Bett mal verlassen. Es werden keine fiktiven Schritte gezählt, wenn man sich dreht oder der Arm nicht ganz ruhig liegt.

Zur Ausstattung gehören zusätzlich ein Wecker, der per Vibration weckt, ein Programm mit Atemübungen, eine Weltuhr und die Option, die Smartphone-Kamera zu steuern.

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Hat man auf dem Smartphone GPS aktiviert, kann man beim Wandern, Joggen oder Radfahren auf Google Maps die Route verfolgen.

Einen eigenen GPS-Sensor hat Xiaomi nicht verbaut – was in dieser Preisklasse nicht verwundert. Mit dem Smartphone ist es allerdings möglich, zurückgelegte Routen aufzuzeichnen und später auf Google Maps darzustellen. Hier kann man aus den Aktivitäten »Gehen«, »Laufen« und »Radfahren« auswählen.

In der »Mi Fit«-App für iOS und Android erfährt man auch, wie viele Schritte man noch zurücklegen muss, um das festgelegte Tagesziel zu erreichen.

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Wie war der Puls? In der App kann man sich hierzu einen detaillierten Überblick verschaffen.

Bezüglich der Herzfrequenz geizt Xiaomi nicht an Infos, wobei die ermittelten Werte unseres Testmusters generell sehr realistisch erschienen.

Den Pulsverlauf kann man sich im Tagesverlauf ansehen, manuell gemessene Ergebnisse werden separat aufgeführt. Darüber hinaus erfährt man, wie viele Stunden und Minuten sich der Körper entspannt hat und wann man leicht oder intensiv trainiert hat. Den maximalen, den minimalen und den durchschnittlichen Puls verrät die App ebenfalls. In dieser Hinsicht bleibt also nichts zu wünschen übrig.

Ist man zu spät eingeschlafen, hatte man ausreichend Schlaf und war die Tiefschlafphase lang genug? Auch auf diese Fragen hält das Mi Band 6 Antworten bereit.

Die App erfasst sehr exakt, wann man einschläft und wieder aufwacht und ermittelt Tiefschlaf- und Leichtschlafphasen. Ein grafischer Balken symbolisiert, zu welchen Uhrzeiten man welche Schlafphase erreicht hat.

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Gut geschlafen? Das Mi Band 6 zeichnet diverse Informationen zum Schlafrhythmus auf.

Das Programm berechnet zudem eine sogenannte Schlafpunktzahl und verrät, wie man im Vergleich zu anderen Nutzern abgeschnitten hat. War beispielsweise die Tiefschlafzeit zu kurz, so gibt die App Tipps, um das künftig zu ändern. Ein zusätzlicher Service besteht im Vergleich der bisher aufgezeichneten Schlafverläufe. Zudem erfasst die App auch kurze Nickerchen tagsüber wie den Mittagsschlaf und berücksichtigt diese Daten in der Gesamtanalyse.

Das Xiaomi Mi Band 6 hat kein GPS integriert, zum Tracken einer zurückgelegten Strecke muss man deshalb ein Smartphone mitführen.

Die Schrift ist bauartbedingt relativ klein. Wer Probleme mit seinen Augen hat, sollte möglicherweise lieber gleich zu einem Modell mit größerem Display greifen.

Rege Diskussionen gibt es um den Datenschutz der »Mit Fit«-App. Die Computer Bild hat der Anwendung im März mangelhaften Datenschutz attestiert. So enthielten die Datenschutzbedingungen Rechtsexperten zufolge diverse unwirksame Klauseln. Der Anbieter nutze Gesundheitsdaten, beispielsweise Menstruationsdaten, für das Vermarkten von Waren und Dienstleistungen – das sei unzulässig. »Persönliche Informationen verwendet der Anbieter, um neue Tools zu entwickeln, und er gibt Daten in Drittländer weiter, ohne zu klären, wie die Daten außerhalb der EU geschützt sind«, schreibt die Computer Bild.

Die AGB der App haben die Prüfung ebenfalls nur mit der Note 4 abgeschlossen. Sie seien teils verbraucherunfreundlich, »denn der Anbieter will etwa die Bedingungen ändern können, ohne direkte Hinweise an seine Kundschaft zu geben. Zudem enthalten die AGB unwirksame Klauseln: Huami schränkt die Haftung für Schäden weitgehend ein und gibt an, dass der Nutzer den Dienst nur in China verklagen kann, und zwar nach chinesischem Recht«.

Aber auch der Datenschutz der »Zepp«-App von Amazfit wurde als »mangelhaft« eingestuft, die Fitbit-App erhielt lediglich ein »ausreichend«.

Auch bei anderen Testern schneidet das Xiaomi Mi Band 6 überwiegend positiv ab. Die TechStage-Redaktion hat viel Lob für die Fitnessuhr übrig:

»Das Mi Band 6 unterscheidet sich vor allem in einem wesentlichen Punkt vom Vorgänger, nämlich beim Display. Das ist ein ganzes Stück größer, belastet dafür aber auch stärker den Akku, der demgegenüber nicht an Kapazität zugelegt hat. Darüber hinaus hat Xiaomi das Portfolio an Trainingsmöglichkeiten erweitert. Wer einen günstigen Fitness-Tracker sucht, der mit umfangreichen Tracking-Optionen und einem ausgezeichneten Display punkten kann, macht mit dem Mi Band 6 definitiv nichts falsch.«

Beim Online-Portal Home&Smart erobert das Mi Band 6 im Testvergleich den 1. Platz. Hervorgehoben wird unter anderem das Top-Preis-Leistungs-Verhältnis, bei dem viele Markengeräte von Fitbit, Samsung oder Garmin nicht mithalten könnten. Im Test heißt es:

»Die Besonderheit von Mi Band 6 sind die große Anzahl an Funktionen, die für den Preis selten sind. Zahlreiche Sportmodi können via Xiaomi Fitnesstracker ermittelt werden. Vom Vorgänger bereits bekannt sind z. B. Pulsmessung, Schlaftracking, Laufen, Bewegungserinnerung, geführte Atemübungen, Tracking des weiblichen Zyklus, Musiksteuerung, Schrittzähler oder Wecker. Funktional verbessert Xiaomi das Schlaftracking und die Herzfrequenzmessung. Zudem ist Xiaomi Mi Band 6 wie Mi Band 5 auch wasserdicht mit 5 ATM und kann daher ohne Probleme beim Schwimmen, Baden oder Duschen genutzt werden.«

Die Tester von China Gadgets sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

»Wer mit den 5-8 Tagen (Akku-Laufzeit) kein Problem hat, bekommt mit dem Mi Band 6 das für mich bisher beste Mi Band und den besten Fitnesstracker in seiner Preisklasse. Diese liegt zugegebenermaßen etwas höher als noch beim Mi Band 5. Allerdings kann man auch beim Mi Band 6 wieder mit sinkenden Preisen rechnen und schon jetzt ist die China Version mit ~34 € ein guter Deal.«

Unsere Alternativen sind allesamt teurer als das Mi Band 6. Gerade wem ein größeres Display wichtig ist, der wird hier fündig.

Die Hama Fit Watch 5910 ist mit einem Preis von rund 60 Euro ein spannendes Modell, denn GPS befindet sich an Bord, der Bedienkomfort ist hoch und die Verarbeitung gut. Da macht man garantiert nichts falsch.

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Die Hama Fit Watch 5910 ist eine preiswerte Fitness-Uhr mit eingebautem GPS und gutem Display.

Das 1,3 Zoll große, farbige Touch-Display ist ausreichend dimensioniert, um alle wichtigen Informationen auf einen Blick zu erfassen. Auch wenn es sich um kein OLED, sondern »nur« um ein LC-Display handelt, ist die Schwarzdarstellung gut. Farben sind kräftig, auch bei seitlicher Betrachtung lässt sich die Hama-Uhr problemlos ablesen. Die Bildschirmhelligkeit kann in drei Stufen angepasst werden, auch im Sonnenlicht reicht die Leuchtkraft aus. Die Hama lässt einiges an Display ungenutzt, der schwarze Rand stört aber nicht.

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Das Display der Hama-Uhr ist informativ, hell und gut ablesbar.

Löblich ist die Verarbeitungsqualität. Die Oberseite des Gehäuses besteht aus Metall, das Gummiarmband ist weich und schmiegt sich angenehm an die Haut. Zum Schwimmen kann die wasserdichte Fit Watch 5910 getragen werden. Sie ist in Schwarz und Rosé erhältlich.

Das Zifferblatt ist anpassbar – ein längerer Druck mit dem Finger auf die Startseite genügt, und schon kann man aus vier Layouts auswählen. Das vorinstallierte Zifferblatt zeigt neben der Uhrzeit auch Datum und Tag, die Restkapazität des Akkus, die Herzfrequenz, verbrannte Kalorien sowie zurückgelegte Schritte. Bedient wird die Hama über Wisch- und Touchgesten.

Vom Startbildschirm aus gelangt man zu den unterschiedlichen Sportarten, zu Herzfrequenz, zu Entspannungsübungen, zum Wecker, zur Musiksteuerung, zum Timer und einer kleinen Wettervorschau. Die Herzfrequenz zeigt neben dem aktuell ermittelten Wert ein kleines Verlaufsdiagramm der vergangenen Stunden an. Das Bedienkonzept ist schlüssig und intuitiv.

Mit der Genauigkeit der ermittelten Schritte waren wir im Test sehr zufrieden. Nach 1.000 Schritten zeigte die Hama-Uhr 1.020 Schritte an, was ein absolutes Top-Ergebnis ist. Auch die Werte der Herzfrequenz erschienen plausibel. Klasse: Durch das integrierte GPS kann man zurückgelegte Trainingsrouten auf Google Maps nachträglich auch dann sichtbar machen, wenn man sein Smartphone nicht dabei hatte. Acht Sportarten sind hinterlegt, dazu gehören Radfahren, Schwimmen, Gehen, Wandern und Laufen.

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Die App »Hama Fit Pro« zeichnet unter anderem zurückgelegte Touren auf und liefert Infos zu Kalorien und Herzfrequenz.

Vollen Zugriff auf sämtliche Fitnesswerte hat man über die für iOS und Android erhältliche App »Hama Fit Pro«. Hier erhält man Informationen zu den verbrannten Kalorien, zu Schritten, Distanzen und zur Aktivitätsdauer, ein Kreisdiagramm zeigt an, wie viel man von seinem Tagesziel erreicht hat. Außerdem wertet Hama hier den Schlaf aus (Tiefschlaf, leichter Schlaf, Wachphasen) und zeigt die durchschnittliche und die maximale Herzfrequenz an.

Zudem kann man über die App festlegen, ob auf der Fit Watch 5910 Anrufe und Nachrichten eingehen dürfen. Darüber hinaus schaltet man hier die automatische Aktivitätserkennung für Gehen und Laufen im Freien ein. Zur Auswertung von Ergebnissen arbeitet die Hama-Watch ebenfalls mit den Apps Google Fit, Apple Health und Strava zusammen.

Der Lithium-Polymer-Akku des 35 Gramm leichten Fitness-Trackers hielt im Test knapp sechs Tage durch, das Laden des Akkus dauert 1,5 Stunden.

Die Hama Fit Watch 5910 ist insgesamt eine sehr gelungene Fitness-Uhr. Sie liefert präzise Ergebnisse, ist einfach zu bedienen, hat ein gutes Display und GPS an Bord. In Verbindung mit dem fairen Preis schnürt Hama damit ein attraktives Gesamtpaket.

Die neue Fitbit Versa 3 ist da. Sie hat nicht nur beim Preis zugelegt und kostet jetzt stattliche 230 Euro, auch bei der Ausstattung hat die Fitness-Uhr ein höheres Niveau erreicht. Besonders wichtig ist, dass neuerdings GPS an Bord ist, um Routen ohne Smartphone eigenständig zu tracken.

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Hoher Bedienkomfort, gutes Display, präzise Messwerte und jetzt auch GPS: Die Fitbit Versa 3 schnürt ein schönes Komplettpaket.

Wie schon mit Vorgänger fühlt man sich mit der Fitbit Versa 3 auf Anhieb bestens aufgehoben. Verfügbar sind die Farbvarianten Nachtfarben/Aluminium Softgold, Schwarz/Aluminium Schwarz und Altrosa/Aluminium Softgold, dazu gibt es verschiedene Armbänder. Das AMOLED-Display ist 1,7 Zoll groß und zeigt sattes Schwarz sowie kräftige Farben, auch im Freien ist es einwandfrei ablesbar.

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Die Fitbit Versa 3 besitzt einen 1,7 Zoll großen AMOLED Touchscreen.

Sehr angenehm ist die Bedienung: Diese erfolgt über lediglich einen seitlich ins Gehäuse integrierten Drucktaster, ansonsten über Wisch- und Touch-Gesten. Die Menüs mit den großen farbigen Symbolen sind sehr aufgeräumt, hier ist nichts überladen. Das Standard-Watchface ab Werk zeigt neben Uhrzeit und Datum auch zurückgelegte Schritte, die Herzfrequenz und verbrannte Kalorien – also die wichtigsten Parameter, die man sich von einer Fitness-Uhr wünscht.

Positiv: Die Versa 3 ermittelt die Werte mit hoher Genauigkeit. An Bord befinden sich unter anderem Spotify und Deezer (Smartphone erforderlich), Wettervorhersage, ein Relax-Programm und ein Musikplayer. Über die Fitbit-Desktop-App kann Musik auf die Uhr übertragen werden. Befindet sich das Smartphone in der Nähe, erhält man über die Fitbit Anruf-, SMS- und Kalenderbenachrichtigungen. Optional sorgt der Always-On-Display-Modus dafür, dass die Versa 3 sich immer auskunftsfreudig präsentiert.

Die Anzahl der Trainingsmodi ist von 15 auf mehr als 20 gestiegen, hier sind alle wichtigen Sportarten dabei. Die Fitbit erkennt das Training automatisch und zeichnet diverse Parameter auf, unter anderem zurückgelegte Schritte, Herzfrequenzen und Kalorienverbrauch. Hat man seine persönliche Ziel-Herzfrequenzzone erreicht, so vibriert die Versa 3, um mitzuteilen, dass das Workout jetzt besonders effektiv ist.

Die gute Nachricht: Sein Smartphone kann man mit der Versa 3 endlich zu Hause lassen. Über das integrierte GPS werden bei Aktivitäten wie Laufen, Radfahren oder Wandern alle Daten erfasst, die Strecken kann man sich in der Fitbit-App anschließend aufrufen.

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Über die Fitbit-App kann man nicht nur die Herzfrequenz checken, sondern auch die Zifferblätter wechseln und neue Apps installieren.

Fitbit hatte bereits beim Vorgängermodell die Sprachassistentin Amazon Alexa integriert. So kann man unter anderem das Wetter checken, Lampen im Smart-Home per Sprachbefehl einschalten oder Wecker und Timer stellen. Das funktioniert problemlos, jedoch ist ein Smartphone in der Nähe Pflicht. Mit Google Assistant ist ab sofort ein zweiter nützlicher Helfer in der Uhr verbaut. Da die Fitbit jetzt auch über einen Lautsprecher verfügt, werden Ansagen hörbar. Außerdem sind Gespräche über ein per Bluetooth gekoppeltes Smartphone möglich. Unterstützt werden zudem Fitbit Pay (Kreditkarten lassen sich der App zufügen) und die Wiedergabe von Musik. Besitzer eines Android-Smartphones können auf eingehende Nachrichten per Spracheingabe antworten.

Wie bei Fitbit gewohnt fällt die Analyse des Schlafs sehr umfangreich aus. Ein individueller Index stuft die Qualität des eigenen Schlafs ein. Mit Always-On-Display hielt unsere Versa 3 im Test 2,5 Tage durch, ansonsten verlängert sich die Lebensdauer auf sechs bis sieben Tage.

Das Bedientempo der Smartwatch ist hoch, Menüs wechseln schnell, das Display reagiert sehr flott auf Berührungen mit dem Finger. Für Abwechslung sorgen ebenfalls hunderte Zifferblätter und ein solides App-Angebot.

Insgesamt können wir die Fitbit Versa 3 sehr empfehlen. Handling, Arbeitstempo, Ausstattung und Display sind exzellent, das integrierte GPS bietet einen echten Mehrwert.

Die Samsung Galaxy Watch Active 2 ist mehr als nur ein Fitness-Tracker, hier erhält man als Käufer sogar alle Tugenden, die eine Smartwatch ausmachen. Zu haben ist die Uhr in einer 40- und 44-Millimeter-Variante aus Aluminium oder Stahl in Gold, Schwarz oder Silber, entweder nur mit Bluetooth oder als LTE-Version mit eSIM. Bei der Explorer-Edition wird das Display durch spezielle Schutzfolien geschützt.

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Die Samsung Galaxy Watch Active 2 bietet viele Sport-Funktionen und ist ein smarter Begleiter.

Die von uns getestete 44-Millimeter-Watch wurde mit schwarzem Gummiarmband geliefert, das sich angenehm anfühlt, einen hohen Tragekomfort ermöglicht und aufgrund des geringen Gewichts beim Sport nicht stört. Das Display wird bis außen genutzt, löst mit 360 x 360 Pixeln auf und zeigt sattes Schwarz. Die Helligkeit ist in zehn Stufen anpassbar, sodass auch im Freien eine problemlose Ablesbarkeit gewährleistet ist. Eine Besonderheit ist die digitale Lünette: Bewegt man den Finger kreisförmig über den Bildschirm – wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn – so kann man durch die Menüs navigieren. Das gelingt problemlos, ebenso reagiert die Samsung sehr feinfühlig auf Touch-Gesten. Die unkomplizierte Bedienung wird durch zwei seitliche Druckknöpfe ergänzt: Der obere führt zum Home-Menü, über den unteren gelangt man zu den Apps.

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Das AMOLED-Display der Galaxy Watch hat kräftige Farben und bietet eine satte Schwarzdarstellung.

768 Megabyte Arbeitsspeicher und der Chip Exynos 9110 sorgen für ein flottes Bedientempo. Der interne Speicher ist vier Gigabyte groß – das genügt, um auch ohne Smartphone unterwegs eine kleine Musiksammlung dabei zu haben. Mit der Akkukapazität von 340 mAh kommt man bestenfalls über zwei Tage.

Als Fitness-Uhr erfasst die Galaxy Watch zurückgelegte Schritte ebenso exakt wie die Streckenlänge dank integriertem GPS. Höhendaten werden über das Barometer aufgezeichnet, auch bei der Ermittlung der Herzfrequenz kamen wir zu sehr realistischen Werten. Im Trainingsgebtrieb erkennt die Active 2 sieben Sportarten alleine, unter anderem Laufen, Radfahren und Schwimmen. Ein nettes Feature ist der Laufcoach, der unterwegs Tipps in Echtzeit gibt. Falls man zu lange auf dem Schreibtischstuhl verbringt, meldet sich die Uhr und motiviert dazu, sich ein wenig zu bewegen. Insgesamt waren wir mit den Fitness-Optionen sehr zufrieden.

SMS, E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und Anrufe werden zuverlässig auf die Smartwatch weitergeleitet. An Apps findet man unter anderem Wetter, Bixby, Samsung Health und einen Kalender vorinstalliert, hier kann man jedoch beliebig nachinstallieren, beispielsweise Spotify für flexible Musikwiedergabe.

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Die »Galaxy Wearable«-App bietet diverse Möglichkeiten der Individualisierung.

Über die App »Galaxy Wearable« kann man aus einer großen Anzahl an Watchfaces auswählen, Apps anordnen und verwalten sowie Widgets installieren. Die Samsung Galaxy Watch Active 2 funktioniert ab Android 5.0 sowie iOS 9 und ist eine empfehlenswerte Fitness-Uhr mit großem Funktionsumfang, lobenswerter Handhabung und zahlreichen Applikationen über den Sport hinaus.

Der Amazfit GTS hatten wir bereits eine Empfehlung ausgesprochen. Jetzt kommt die Amazfit GTS 2, die noch ein bisschen mehr kann. Möglicherweise reicht Ihnen jedoch auch der günstigere Vorgänger. Das hängt vom jeweiligen Preis und davon ab, ob Sie die neuen Features benötigen.

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Die Amazfit GTS 2 erinnert optisch an die Apple Watch – das große Display zeigt viele Fitness-Werte gleichzeitig an, auch die Messung des Blutsauerstoffgehalts wird unterstützt.

Auch wenn die Amazfit GTS 2 ein wenig wie die Apple Watch aussieht: Vergleichen darf man die beiden Modelle nicht, dafür spielen sie in völlig unterschiedlichen Preisklassen. Außerdem stufen wir die GTS 2 als Fitness-Uhr und nicht als Smartwatch ein, weil sich keine zusätzlichen Apps installieren lassen. Die Grenze zwischen diesen beiden Gattungen ist natürlich fließend.

Die Amazfit GTS 2 hat wie ihr Vorgänger ein 1,65 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 348 x 442 Pixeln. Die Oberseite ist kratzbeständig, Farben leuchten und Schwarz wird sehr satt dargestellt. Erhältlich ist der 50 Meter wasserdichte Fitness-Tracker mit weichem Silikonarmband in den Farben Mitternachtschwarz, Städtisch Grau und Wüstengold.

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Informatives Display, schicke Optik: die Amazfit GTS 2.

Die Akkulaufzeit hat sich leider halbiert – bei täglicher Nutzung kommt man zwar eine Woche ohne Nachladen aus, doch bei der Amazfit GTS sind es rund 14 Tage. Zur guten Ausstattung gehören Luftdrucksensor, Beschleunigungssensor, Gyroskopsensor, geomagnetischer Sensor sowie ein Umgebungslichtsensor. Der Fitness-Tracker ist jetzt auch dazu in der Lage, den Sauerstoffgehalt im Blut zu ermitteln. Das dauert mit 50 Sekunden recht lang, die angezeigten Werte erscheinen jedoch realistisch.

Darüber hinaus überwacht die schicke und hochwertig verarbeitete Uhr die Herzfrequenz pausenlos. Bei zu hohen Werten meldet sich ein Alarm. Je nach Zifferblatt kann man den Herzwert auf dem Startbildschirm erkennen, zur Auswahl steht eine große Vielzahl an Watchfaces. Die meisten Zifferblätter unterstützen eine Always-On-Display-Funktion.

Zur Beurteilung der Gesundheit hat die Amazfit das so genannte PAI-System (Personal Activity Intelligence) an Bord. Der PAI-Wert wird berechnet, indem Daten über Herzfrequenz, Trainingszeit und andere Gesundheitsinformationen mithilfe eines Algorithmus verarbeitet werden. Wie aussagekräftig der individuelle Wert ist, kann nur ein Langzeittest ergeben.

Neben der Überwachung der Schlafqualität ermittelt die GTS 2 auch einen Stresswert. Zwölf integrierte Sportmodi, wie Laufen, Gehen, Radfahren, Schwimmen, Skilaufen oder Klettern, protokollieren diverse Daten für jede Minute und jeden Kilometer. Direkt auf der Uhr sieht man zurückgelegte Schritte, Distanz, Dauer, Herzfrequenz, verbrannte Kalorien, Schrittfrequenz, Geschwindigkeit und Durchschnittsgeschwindigkeit in Stundenkilometern. Dank GPS kann man die Route in der »Zepp«-App (iOS und Android) einsehen. Hier werden viele Werte und auch noch mal der überwachte Schlaf ansprechend grafisch dargestellt.

Eingehende Nachrichten wie WhatsApp werden auf der Amazfit angezeigt, zu antworten ist jedoch nicht möglich. Durch die Integration von Mikrofon und Lautsprecher sind Telefonate über das Bluetooth-gekoppelte Smartphone möglich, zudem soll die Kommunikation mit Amazon Alexa unterstützt werden, was bei unserem Modell allerdings (noch) nicht gelang.

Neu ist der 3 Gigabyte große lokale Musikspeicher, um persönliche Lieblingssongs direkt auf der Uhr zu speichern. Die Wiedergabe gelingt über Funkkopfhörer oder – mit entsprechend bescheidener Qualität – über den Lautsprecher der GTS 2. Zur Ausstattung des Fitness-Trackers gehören ferner eine Wettervorschau, Wecker, Kompass, Stoppuhr und Höhenmesser.

Der Bedienkomfort der Amazfit GTS 2 ist sehr hoch. Der Aufpreis zur Amazfit GTS beträgt je nach Anbieter zwischen 30 und 70 Euro. Wem die Blutsauerstoffmessung und der Musikspeicher wichtig sind, kann den Aufpreis guten Gewissens bezahlen.

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Die Garmin Fénix 5 Plus ist mehr eine Smartwatch als ein Fitness-Tracker, die Ausstattung ist überragend. Deshalb gleich vorweg: Wer nur Schritte, Puls und Kalorienverbrauch überwachen will, liegt mit der Garmin daneben, zumal sie sich preislich mit mehr als 600 Euro nur an eine kleine Zielgruppe richtet. Erhältlich ist die Uhr in drei verschiedenen Gehäusegrößen (42, 47 und 51 mm) und unterschiedlichen Designs. Das chemisch verstärkte Glas und das Edelstahlgehäuse halten einiges aus, das 1,2 Zoll große MIP-Display lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen.

Praktisch: 16 Gigabyte Speicher sind integriert, das dürfte alle freuen, die unterwegs Musik hören möchten. Ansonsten ist die Ausstattungsliste fast grenzenlos. Zum Navigieren im Gelände beherrscht die Fénix 5 Plus neben GPS auch Glonass und Galileo. Verbaut sind unter anderem barometrischer Höhenmesser, Kompass, Gyrometer, Beschleunigungsmesser und Thermometer, Kalender, Wetteranzeige und Musikwiedergabe. Die Uhr erfasst zuverlässig zurückgelegte Schritte und überwundene Stockwerke, verbrauchte Kalorien, überwacht den Schlaf, die Herzfrequenz und verschiedene Parameter, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen.

Beim Laufen, Schwimmen und Radfahren unterstützt die Garmin effektiv das Training, Golfer freuen sich über 41.000 vorinstallierte Golfplätze weltweit und profitieren bei der Wahl des richtigen Schlägers. Die Fénix 5 Plus kann so viel, dass es an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde, auf alle Features einzugehen. Klar ist: Man muss sich mit diesem Begleiter intensiv beschäftigen, um sie voll auszureizen. Die von uns getesteten Aufgaben meisterte der Alleskönner problemlos. Natürlich kann man die Garmin locker als reine Smartwatch einsetzen. Dann hält der Akku bis zu eine Woche durch. Im reinen GPS-Betrieb sind bis zu elf Stunden drin, im Zusammenspiel mit der Wiedergabe von Musik schrumpft die Nutzungsdauer auf etwas über vier Stunden.

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Die Suunto 9 als Fitness-Tracker zu bezeichnen wäre untertrieben. Denn diese Uhr ist ein echter Multisport-Alleskönner. Wir können sie empfehlen, allerdings ist die Suunto nur für wirklich ambitionierte Sportler und Outdoor-Freaks geeignet. Wer lediglich seine Schritte und einige Fitness-Werte überwachen möchte wird mit diesem Modell nicht glücklich. Dafür kann es zu viel, ist zu komplex in der Bedienung und zu teuer. Die Suunto 9 ist sehr hochwertig verarbeitet, Edelstahl, Mineralkristallglas und glasfaserverstärktes Polyamid sprechen für sich. Das farbige Display mit 320 x 300 Pixeln löst sauber auf und reagiert präzise auf den Finger. Die Uhr ist 100 Meter wasserdicht und für mehr als 80 Sportarten ausgelegt. Zur aktuellen Herzfrequenz und den zurückgelegten Schritten gelangt man per Wischbewegung, die ermittelten Ergebnisse sind sehr präzise.

Zur Ausstattung gehören unter anderem GPS und ein barometrischer Höhenmesser, eine exakte Distanz- und Routenverfolgung, ein Kompass, Routenplanung mit Höhenprofil, die Navigation mit Points of Interest, unterschiedliche Trainingsprogramme sowie die Überwachung des Schlafs. Auch Angaben zu Geschwindigkeit und Distanz lassen sich nachträglich abrufen.

Je nach gewähltem GPS-Modus hält der Akku der Suunto 9 im Trainingsmodus zwischen 25 und 120 Stunden durch. Im reinen Zeitmodus sind 14 Tage drin. Insgesamt ist die Suunto 9 ein hochdiffiziler Trainings- und Outdoor-Computer, der für Sportler mit höchsten Ansprüchen konzipiert ist und diese auch erfüllen kann. Natürlich lassen sich Ergebnisse auch per App auswerten.

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Die Charge-Reihe von Fitbit gehört mittlerweile zu den Klassikern im Bereich der Fitness-Tracker. Mit der Charge 5 hat Fitbit jetzt das neueste Modell auf den Markt gebracht. Zum Preis von rund 170 Euro ist dieses allerdings kein Schnäppchen. Ein Aspekt, der viele Interessenten verärgert: Um alle Funktionen dauerhaft nutzen zu können, muss man eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft für monatlich 8,99 Euro abschließen. Diese gibt es beim Kauf der Uhr für sechs Monate kostenlos dazu, muss allerdings rechtzeitig aktiv gekündigt werden.

Fangen wir mit den Neuheiten an: Die Charge 5 besitzt jetzt einen farbigen AMOLED-Touchscreen mit Always-on-Option. Die Farben sind kräftig, das Schwarz satt, im Hellen könnte die Ablesbarkeit noch etwas besser sein. Der Bildschirm ist 21,9 Millimeter hoch und knapp 14,8 Millimeter breit. Verschwunden ist der seitliche Taster, die Bedienung erfolgt jetzt ausschließlich über das Display. Das ist gewöhnungsbedürftig und nicht mehr ganz so intuitiv wie vorher.

Erhältlich ist der Tracker in den Farben Schwarz/Edelstahl Graphit, Graublau/Edelstahl Platin und Mondweiß/Edelstahl Softgold. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, Glas und Harz, das Armband – zwei Größen gehören zum Lieferumfang – aus Silikon. Verarbeitung, Materialqualität und Tragekomfort sind exzellent. Fitbit weist darauf hin, dass der kleine Begleiter bis zu 50 Meter Tiefe wasserabweisend ist und stets gut abgetrocknet werden sollte.

Neu ist die Möglichkeit, ein Elektrokardiogramm (EKG) aufzuzeichnen. Dieses Feature ist jetzt per Update nachgereicht worden. Darüber hinaus hat Fitbit die Charge 5 mit nahezu allem vollgestopft, was momentan über Sensoren machbar ist. So kann man die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Hauttemperatur überwachen lassen, die Entwicklung der Atemfrequenz über einen ganzen Monat hinweg checken, die so genannte Herzfrequenzvariabilität (Verringerungen der zeitlichen Abstände zwischen Herzschlägen) im Auge behalten sowie einen Stressmanagement-Index und Stimmungsprotokolle erstellen.

Der neue Tagesform-Index wird aus der Qualität und der Dauer des Schlafs, aus absolvierten Trainings und der Herzfrequenzvariabilität ermittelt. Hohe Werte sollen Erholung, niedrige Werte einen ausgeprägten Stresslevel signalisieren. In den meisten Fällen dürften Träger der Charge 5 aber auch ohne dieses Feature ihren Gemütszustand einschätzen können. Ebenfalls findet man auf der Uhr die Funktion »EDA-Scan«. »EDA« steht als Abkürzung für Elektrodermale Aktivität – hierbei wird die Hautleitfähigkeit, also die Aktivität der Schweißdrüsen der Hand – gemessen, um Rückschlüsse auf starke Emotionen und Stress zu ziehen. Für dieses Feature benötigt man das Premium-Abonnement.

Geblieben ist die umfangreiche Schlafauswertung. Für Sportler stehen 20 Sportarten bereit, Laufen und Radfahren beispielsweise werden automatisch erkannt. Sowohl auf dem Display als auch in der »Fitbit«-App lassen sich diverse Fitnessparameter ablesen, per integriertem GPS werden Strecken erfasst. Hierbei mussten wir feststellen, dass die GPS-Genauigkeit noch ausbaufähig ist.

Natürlich zählt die Charge 5 auch weiterhin die Schritte – hier haben wir lediglich eine Abweichung nach oben um rund fünf Prozent ermittelt, dies ist ein sehr guter Wert. Gestrichen hat Fitbit leider das Erfassen von erklommenen Etagen und die Möglichkeit, die Musikwiedergabe von Spotify auf dem Smartphone zu steuern. Kontaktlos bezahlt werden kann weiterhin mit Fitbit Pay. Eingehende Anrufe, SMS und WhatsApp werden auf dem kleinen Display angezeigt, vorformulierte Antworten oder Emojis können bei per Bluetooth gekoppeltem Smartphone verschickt werden.

Im täglichen Umgang fällt immer wieder auf, dass der seitliche Bedienknopf fehlt. Der Bedienkomfort ist dadurch schlechter geworden, durch die vielen Funktionen ist das Handling nicht mehr so intuitiv, man muss sich erst mal in die Fitbit Charge 5 einarbeiten. Das Display reagiert generell flott, nur punktuell ganz leicht zeitverzögert.

Als maximale Akkulaufzeit gibt Fitbit sieben Tage an. Wenn man regelmäßig die Herzfrequenz überwachen lässt und ab und zu mal GPS aktiviert, ist eine Nutzungsdauer von drei bis vier Tagen realistisch. Bei dauerhaft aktiviertem Display ist der Akku natürlich schneller leer.

Insgesamt ist die Fitbit Charge ein guter Fitnesstracker. Der Funktionsumfang ist riesig, für unseren Geschmack dürfte es gerne sogar etwas weniger sein. Sonst greift man nämlich lieber gleich zu einer Smartwatch mit größerem Display, die durch seitliche Zusatztasten in der Regel einen besseren Bedienkomfort ermöglicht. Das EKG und die Messung des Blutsauerstoffgehalts sind klasse, schade ist hingegen, dass der Etagenzähler und die Musiksteuerung eingestampft wurden. Ebenfalls nicht nachvollziehbar ist, dass man beim ohnehin nicht geringen Anschaffungspreis von rund 170 Euro noch mal zusätzlich für die Nutzung des Tagesform-Index, erweiterter Schlaffunktionen, für Tools aus dem Bereich Stress und Achtsamkeit sowie für Spiele und Wettkämpfe bezahlen muss.

Unser Tipp: Wenn Sie auf das EKG verzichten können, greifen Sie zur Fitbit Charge 4. Die ist für weniger als 100 Euro zu haben und bietet den besseren Bedienkomfort.

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Schon das Honor Band 5 hat uns gut gefallen. Der Nachfolger Honor Band 6 hat zwar leider immer noch kein GPS an Bord, dafür aber deutlich am Display zugelegt. Für einen guten Preis von knapp 50 Euro ist der Helfer für das Handgelenk damit eine preislich attraktive Empfehlung.

Während der Bildschirm beim Honor Band 5 noch 0,95 Zoll groß war und mit 240 x 120 Pixeln aufgelöst hat, ist die Kontrolleinheit beim Band 6 auf 1,47 Zoll und eine Auflösung von 368 x 194 Bildpunkte angewachsen. Die Anzeigefläche hat dem Hersteller zufolge damit um satte 148 Prozent zugelegt. Das Display ist hell (anpassbar in fünf Stufen), lässt sich auch im Freien gut ablesen und liefert kräftige Farben sowie ein sattes Schwarz.

Der ab Werk voreingestellte Startbildschirm zeigt auf einen Blick neben Uhrzeit und Datum auch die Herzfrequenz, den Akkustand, zurückgelegte Schritte und verbrannte Kalorien übersichtlich an. Zur individuellen Anpassung stehen rund einhundert Zifferblätter bereit. Das schmale Silikonarmband liegt angenehm auf der Haut und ist in den Farben Schwarz, Grau und Coral Pink erhältlich. Mit gerade mal 18 Gramm ist das Honor Band 6 ein absolutes Leichtgewicht.

Die Bedienung gelingt intuitiv und ohne Eingewöhnungszeit sowohl über den seitlichen Druckknopf als auch über Touch- und Wischgesten. Das Display des Fitness-Trackers reagiert sehr schnell und zuverlässig, die farbigen Menüs und Grafiken sind ansprechend gestaltet.

Direkt vom Homescreen aus gelangt man über Wischbewegungen zur Anzeige der 24-Stunden-Herzfrequenz mit höchstem, niedrigstem und aktuellem Wert, zur Stressermittlung (die ist neu und basiert auf der Auswertung von Herzdaten), zur Wettervorschau, zum Musikplayer sowie zur Übersicht mit den Tageszielen und den bisher erreichten Werten, die sich selbst festlegen lassen (unter anderem Schritte sowie aktive Minuten). Als Menüsprache steht bisher lediglich Englisch zur Verfügung, ein Update für Deutsch soll bald folgen (Stand Mai 2021).

Die ermittelten Messergebnisse zu Schrittzahl und Herzfrequenz machen einen plausiblen Eindruck. Das trifft auch auf die Schlafüberwachung zu. Erfasst werden ebenfalls die Sauerstoffsättigung sowie der weibliche Zyklus. Zu den zehn unterstützten Sportarten zählen unter anderem Laufen, Gehen, Wandern, Schwimmen (die Uhr ist 5 ATM wasserdicht), Radfahren, Ellipsentraining sowie Rudern. Die jeweiligen Disziplinen werden automatisch erkannt. Im Test klappte dies mit Joggen und Radfahren problemlos.

Durch das fehlende GPS zeichnet das Honor Band 6 Joggingrouten leider nur dann auf, wenn man sein Smartphone dabei hat. Über die für Android und iOS kostenlos erhältliche App »Huawei Health« kann man dann neben der Strecke auch diverse Parameter wie zurückgelegte Entfernung, Schrittanzahl, verbrannte Kalorien, Sauerstoffgehalt im Blut, Stresslevel und Schlafwerte einsehen. Die App ist einfach zu bedienen, klar aufgebaut und beinhaltet verschiedene Lauf- und Joggingkurse.

Anrufe und eingehende Nachrichten wie WhatsApp lassen sich auf dem Fitness-Tracker anzeigen, eine Antwort-Funktion gibt es jedoch nicht. Zudem kann man Musik vom Smartphone abspielen, einen Vibrationswecker stellen und eine Stoppuhr nutzen. Diese Features reichen für ein Fitnessarmband aus. Die Akkukapazität ist von 100 auf 180 mAh angewachsen. Bei normaler Nutzungsintensität hielt der smarte Helfer bei uns knapp zwei Wochen durch.

Abgesehen vom fehlenden GPS können wir das Honor Band 6 empfehlen. Es hat ein schönes Display, ist einfach zu bedienen, liefert genaue Messergebnisse und ist solide ausgestattet.

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Der Fitness-Tracker Huami Amazfit Bip S ist mit gerade mal 31 Gramm zwar wunderbar leicht und liegt super angenehm am Handgelenk, punktet zudem durch die Farben Schwarz (Armband aus thermoplastischem Polyurethan), Weiß, Orange und Rosa (Armbänder aus Silikon), kann mit seinem 1,28 Zoll großen transflektiven Farbdisplay mit Always-on-Funktion aber nicht punkten. Im AMOLED-Zeitalter wirkt dies total antiquiert, löst mit mageren 176 x 176 Pixel auf und stellt gerade mal 64 Farben dar. Das Schwarz ist dementsprechend speziell von der Seite nur grau-bläulich, die Farben haben wenig Dampf, Schriften werden nicht sauber angezeigt und die anpassbare Helligkeit ist selbst im höchsten Level teilweise zu dunkel.

Abgesehen davon macht die wasserdichte Huami-Uhr im zweifarbigen Polycarbonat-Gehäuse mit robustem 2.5 Corning-Gorilla-Glas einen ordentlichen Eindruck, der Tracker im Apple-Watch-Look ist gut verarbeitet. Rund 40 Zifferblätter stehen zur Verfügung, vier befinden sich direkt an Bord, die anderen müssen per App heruntergeladen werden. Die Bedienung per Touch- und Wischgesten ist simpel, der Menüaufbau selbsterklärend. Allerdings reagiert das Display speziell auf Wischbewegungen nicht immer sofort, teilweise erst im zweiten Anlauf. Und auch die Schrift dürfte mitunter gerne etwas größer ausfallen.

Nicht selbstverständlich für eine Sportuhr in der 50-Euro-Klasse ist die Integration eines GPS-Sensors. Außerdem misst die Bip S die Herzfrequenz, erfasst zurückgelegte Schritte und verbrannte Kalorien, analysiert den Schlaf und verfügt über einen Musikplayer, um Lieder vom Smartphone abzuspielen, einen Timer, einen Wecker und einen Kompass. Nachrichten wie SMS oder WhatsApp werden auf dem Display angezeigt, über die Uhr kann man allerdings nicht direkt antworten. Beim so genannten PAI-Index (Personal Active Intelligence) handelt es sich Huami zufolge um einen wissenschaftlich fundierten Gesundheitsscore, der unter anderem durch die regelmäßige Auswertung der Herzfrequenz erstellt wird und möglichst mindestens einen Wert von 100 betragen sollte, um vor Herzkrankheiten geschützt zu sein.

Für Sportler hat die Huami-Watch 17 Sportmodi an Bord, unter anderem Gehen, Schwimmen im Pool oder im offenen Gewässer, Yoga, Badminton, Fußball, Radfahren und Tischtennis. Durch den GPS-Sensor lassen sich Routen sowohl direkt auf der Uhr als auch nachträglich auf einer Karte in der App darstellen. Nach 1.000 zurückgelegten Schritten ermittelte die Uhr bei uns im Test knapp 10 Prozent zu viel, das ist in Ordnung. Auch bei der Pulsmessung lieferte die Amazfit solide Ergebnisse. Über die für iOS und Android erhältliche »Zepp«-App kann man unter anderem den Schlaf detailliert auswerten sowie diverse Fitness-Parameter abrufen. Hier gibt es weder an der Optik noch am Handling etwas zu kritisieren.

Bei uns hielt die Uhr mit 200 mAh starkem Lithium-Ionen-Polymer-Akku etwas mehr als 14 Tage durch. Ist GPS ständig aktiviert, ist nach spätestens 22 Stunden Schluss. Wer sämtliche Energiespar-Optionen nutzt, kann sogar bis zu 40 Tage erreichen.

Der einzige eklatante Kritikpunkt an der Huami Amazfit Bip S ist für uns das Display, dem es an Dynamik, Leuchtkraft und Schärfe fehlt, dadurch aber natürlich mit einer langen Akkulaufzeit aufwarten kann. Ansonsten überzeugt der Fitness-Tracker mit ordentlichem Funktionsumfang und GPS zum fairen Preis.

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Und noch ein Fitness-Tracker von Huami: Der Amazfit Bip U arbeitet wie der Bip S mit der »Zepp«-App zusammen und bietet entsprechend einen ähnlichen Funktionsumfang. Allerdings fehlt der GPS-Sensor. Wer seine Joggingrunde aufzeichnen möchte, muss deshalb sein Smartphone dabei haben.

Zur Ausstattung gehören ein Puls- sowie ein Beschleunigungssensor. Die Uhr misst nicht nur die Herzfrequenz, verbrannte Kalorien und zählt Schritte, sondern kann sogar den Blutsauerstoffgehalt feststellen. Das Ergebnis erscheint plausibel, hat aber natürlich wie bei allen anderen Fitness-Uhren keine medizinische Aussagekraft. Atemübungen sind an Bord, um den Stress zu reduzieren, außerdem ein Musikplayer, ein Alarm, eine Option zum Zyklustracking, eine Stoppuhr, ein Countdown-Zähler, eine Weltzeituhr und ein Kamera-Fernauslöser für das Mobiltelefon. Ebenso vertraut Huami wie beim Bip S auf das PAI-System.

Der wichtigste Unterschied ist das Display. Dieses ist mit 1,43 Zoll nicht nur etwas größer, sondern dank TFT-LCD-Technik deutlich heller, farbenfroher und überzeugender bei der Schwarz-Darstellung. Darüber hinaus passt die Schärfe, weil es immerhin mit 320 x 302 Pixel auflöst. Die Anzeigedauer lässt sich zwischen 5 und 15 Sekunden einstellen. 50 Zifferblätter stehen zur Auswahl.

Das weiche Silikonarmband ist 20 Millimeter breit, Käufer können sich für die Farben Schwarz, Grün und Pink entscheiden. Die Bip U ist wasserdicht und wiegt nur 31 Gramm. Hinterlegt sind mehr als 60 Trainingsmodi, unter anderem Wandern, Radfahren im Freien, Indoor-Radfahren, Yoga, Cricket, Baseball, Basketball, Tischtennis, Badminton, Schwimmen und Angeln. Während des Trainings liefert das Display Informationen zu Trainingsdauer, Distanz, Tempo, Puls, Schrittfrequenz, verbrannten Kalorien und ein Herzfrequenzdiagramm. Bei der Schrittzahl lag die Uhr im Test gerade mal rund 5 Prozent zu hoch.

Der Akku soll Huami zufolge neun Tage durchhalten, bei uns machte die Lithium-Ionen-Batterie mit 230 mAh gar erst nach elf Tagen schlapp.

Abgesehen vom fehlenden GPS beschert die Huami Amazfit Bip U eine gute Performance zum Spitzenpreis – teilweise gibt es sie nämlich schon für rund 30 Euro.

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Weniger als klassischer Fitness-Tracker und Motivationshilfe für den Alltag, sondern primär für professionelle Sportler, die möglichst viele Werte sammeln wollen, ist die Sportuhr Coros Pace 2 konzipiert. Mit gerade mal 35 Gramm ist die Pace 2 ein absolutes Fliegengewicht und am Handgelenk quasi nicht zu spüren, das weiche Silikonband schmiegt sich angenehm an die Haut.

Das Display ist 1,2 Zoll groß – eine Nummer größer hätte es gerne sein dürfen, so genügt es aber auch, um alle Informationen problemlos zu erfassen. Zugunsten einer möglichst langen Akkulaufzeit kommt kein strahlendes AMOLED-Display mit sattem Schwarz und leuchtenden Farben, sondern ein so genanntes transflektives Display mit Gorilla-Glas von Corning zum Einsatz. Einfallendes Licht wird vom Hintergrund des Displays reflektiert, weshalb die Ablesbarkeit speziell im strahlenden Sonnenleicht besonders gut ist. In dunklerer Umgebung muss man hingegen die Hintergrundbeleuchtung aktivieren. Diese Art von Display ist funktional, erscheint aber etwas aus der Zeit gefallen. Die Auflösung mit 240 x 240 Pixeln ist ausreichend, um sich unangestrengt zu informieren. Schriften dürften aber gerne etwas schärfer, der Kontrast der Darstellung höher ausfallen. Zur Auswahl stehen rund 40 Zifferblätter, die sich zum Teil nur marginal von einander unterscheiden.

Coros hat die Uhr mit jeder Menge Technik vollgestopft. Dazu zählen GPS, Herzfrequenzmesser, barometrischer Höhenmesser, Beschleunigungsmesser, Kompass, Gyroskop und Thermometer. Neben der Ermittlung von Schritten und verbrannten Kalorien kann man auch die Herzfrequenz sowie den Schlaf überwachen lassen. Die Bedienung erfolgt über die Krone mit Druckfunktion und eine zweite Taste, Touch- oder Wischgesten werden nicht unterstützt.

Während man viele Fitness-Tracker in die Hand nimmt und sich hier auf Anhieb zurechtfindet, muss man sich in die Coros-Uhr regelrecht einarbeiten. Die Funktionsfülle ist groß, die Zahl der darstellbaren Grafiken unter anderem mit Herzfrequenz, Höhenverlauf, Luftdruck und Temperatur ebenfalls. Damit man nicht durch einen versehentlichen Druck auf die Krone etwas verstellt, wird diese nach kurzer Nutzungsdauer gesperrt und erst wieder durch Drehen an der Krone entsperrt.

Zu den unterstützten Sportarten zählen unter anderem Laufen, Radfahren, Schwimmen, Rudern und Krafttraining. Mittels integriertem GPS lassen sich Routen sogar direkt auf dem Display darstellen. Die GPS-Genauigkeit erwies sich in unserem Test als ebenso präzise wie die ermittelten Werte, etwa die Anzahl von Schritten oder die der Herzfrequenz.

Die Pace 2 liefert Sportlern Daten in Hülle und Fülle, unter anderem zur Laufleistung, zum Erschöpfungszustand und zur Ausdauer. Für jede einzelne Sportart kann man mehrere Datenseiten einrichten. Für die meisten dürfte diese Informationsflut zu viel sein, die Coros richtet sich deshalb an professionelle und ambitionierte Sportler. Den Funktionsumfang können wir an dieser Stelle auch nur kurz anreißen. Über die für iOS und Android erhältliche Coros-App stehen ebenfalls sehr umfangreiche Trainingsauswertungen mit jeder Menge Grafiken zur Verfügung.

Die Akkudauer ist exzellent, bis zu 20 Tage bei regelmäßiger Nutzung sind drin, im dauerhaften GPS-Modus gibt der Hersteller 30 Stunden an, die die Uhr durchhält.

Die Coros Pace 2 überzeugt durch sehr viele Features und Daten, die sich rein an Sportler richten. Möglichkeiten zur Musikwiedergabe oder zum bargeldlosen Bezahlen fehlen beispielsweise. Durchschnittsanwender dürften mit der Sportuhr jedoch nicht glücklich werden. Dafür ist deren Bedienung zu komplex. Einfach anziehen und sofort loslegen ist nicht drin.

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Wer 15 Euro sparen will, kann sich auch noch das Xiaomi Mi Band 5 statt des Testsiegers Mi Band 6 zulegen. Das Display ist allerdings kleiner, die Messung des Sauerstoffgehalts im Blut fehlt und es werden lediglich 11 statt 30 Sportarten unterstützt. Dafür hält der Akku mit bis zu 15 Tagen etwas länger durch.

Ansonsten gilt alles, was wir beim Mi Band 6 schon geschrieben haben. Die Ausstattung ist abgesehen vom fehlenden GPS gut, das Display zeigt sattes Schwarz und kräftige Farben, der Bedienkomfort ist hoch und die ermittelten Werte zu Schrittzahl, Herzfrequenz sowie zu zurückgelegten Distanzen sind präzise. Außerdem kann man den Schlaf überwachen.

Für gerade mal etwas mehr als 20 Euro bietet das Mi Band 5 ein absolutes Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Smartwatch oder Fitnessuhr? Bei der Honor Watch GS Pro fällt uns diese Einteilung nicht ganz einfach. Optisch erinnert sie zwar an eine Smartwatch, aufgrund der fehlenden Option, Apps zu installieren, ordnen wir sie jedoch als Fitness-Tracker ein.

Die Watch GS Pro mit dem Betriebssystem Huawei LiteOS fällt sehr wuchtig aus, ist ein ganz schöner Klopper am Handgelenk und mit einer Höhe von 13,6 Millimetern alles andere als schlank. Sie ist wahlweise in Schwarz, Weiß und Blau erhältlich. Ohne Armband bringt die Uhr knapp 46 Gramm auf die Waage, mit sind es 78. Das ist relativ wenig, trotzdem spürt man die Honor aufgrund ihres voluminösen Designs.

Das 1,39 Zoll große AMOLED-Farbdisplay löst mit 454 x 454 Pixeln auf, ist schön scharf und lässt sich unkompliziert über Touch- und Wischgesten bedienen. Die Helligkeit passt sich wahlweise automatisch an oder kann manuell in fünf Stufen geregelt werden. Die Ablesbarkeit ist auch im Freien top, allerdings stören gelegentliche Reflexionen. Dank Always-on-Display bleibt die Uhr immer auskunftsfreudig – allerdings reagiert das Display bei dieser Einstellung nicht mehr auf das Neigen des Handgelenks, um das gewünschte Hauptwatchface anzuzeigen. Das Gehäuse besteht aus Metall und Kunststoff, der qualitative Eindruck ist solide.

Honor hat die GS Pro nach 14 Militärstandards zertifiziert. So kann diese im Pool oder in flachen Gewässern, aber nicht im Meer zum Schnorcheln getragen werden. Hitze bis plus 70 sowie Kälte bis minus 40 Grad Celsius sollen ihr nichts ausmachen. Für eine flotte Bedienung sorgt der Huawei-Prozessor Kirin A1, der vier Gigabyte große Speicher bietet beispielsweise Platz für bis zu 500 lokal gespeicherte Songs. Unterstützt werden Android- und iOS-Smartphones.

Blättert man das Menü durch, so wird sofort klar, dass sich die Honor Watch GS Pro an Sportler richtet. So misst die Uhr die Herzfrequenz und den Blutsauerstoffgehalt, ermittelt den Stress, stellt Atemübungen bereit und hat diverse Sportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen, Klettern, Wandern, Crosstrainer und Ergometer hinterlegt. Im Test mussten wir die Workout-Aufzeichnung manuell starten. Zu jeder Sportart kann man anschließend diverse Werte abrufen. Bei Skifahrern sind dies unter anderem Distanz, Höchstgeschwindigkeit, maximale Steilheit, vertikaler Auf- und Abstieg, Herzfrequenz sowie Kalorienverbrauch. Insgesamt sind 15 Trainingsmodi hinterlegt, 85 lassen sich individuell einrichten. Die wichtigsten Werte werden grafisch ansprechend auf dem Uhrendisplay dargestellt. Nachteil: Befindet man sich in einem Trainingsprogramm, kann man lediglich noch zum Musikplayer wechseln, alle anderen Funktionen sind gesperrt.

Ist die Uhr mit einem Smartphone per Bluetooth gekoppelt, so kann man Anrufe entgegennehmen. Ein LTE-Modell ist nicht erhältlich. SMS, Anrufe, E-Mails und WhatsApp-Nachrichten landen ebenfalls auf der Honor, eine Antwortfunktion gibt es nicht. Zusätzliche Extras sind Wecker, Timer, Stoppuhr, Luftdruckmesser und Kompass. Ein pfiffiges Feature ist die »Rückweg«-Funktion. Diese lässt sich beispielsweise während des Joggens, Wanderns oder Radfahrens durch einen Wisch über das Display abrufen. Eine Linie zur Orientierung hilft dabei, wieder zum Startpunkt zu gelangen und weist auf Abweichungen hin.

Über die »Huawei Health«-App lassen sich diverse Gesundheitsdaten wie der Verlauf der Herzfrequenz, die Schlafanalyse oder der Stresslevel abrufen. Ebenfalls wird hier die Jogging- oder Radrunde angezeigt.

Ein Höhepunkt der Honor-Uhr ist ihr bärenstarker Akku mit 790 mAh. Mit aktiviertem Bluetooth kamen wir im Test rund 14 Tage hin, ist GPS dauerhaft eingeschaltet, hält der Akku immer noch fast zwei Tage durch.

Insgesamt ist die Honor Watch GS Pro eine sehr gut ausgestattete Sportuhr mit vielen Funktionen und langer Laufzeit. Nur das Gehäuse ist für unseren Geschmack etwas zu wuchtig.

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Die Amazfit GTS ist der Vorgänger der Amazfit GTS 2, beide Fitness-Tracker sind nahezu identisch. Das ältere Modell kann jedoch keinen Sauerstoffanteil im Blut ermitteln, hat keinen 3 Gigabyte großen Speicher für Musik an Bord und erlaubt keine Bluetooth-Telefonie. Dafür hielt der Akku im Test aber mit bis zu 16 Tagen deutlich länger durch.

Über die App hat man Zugriff auf eine breite Palette an Zifferblättern. Das 1,65 Zoll große Display mit sattem Schwarz ist schön groß, sodass man auch mehrere eingeblendete Werte wie Uhrzeit, Datum, Akku-Kapazität, zurückgelegte Schritte, Herzfrequenz und verbrannte Kalorien problemlos ablesen kann. Zwei modulare Zifferblätter lassen sich individuell anpassen und erlauben es, verschiedene Informationen wie Herzfrequenz, Kalender und Wetter zu kombinieren. Insgesamt können bis zu sieben Widgets aus 17 Funktionen angepasst werden.

Die Amazfit GTS überwacht den Schlaf und verfügt über ein GPS-Modul. In der Anfangszeit soll dies mitunter Probleme bei der Genauigkeit gehabt haben, dies konnten wir jedoch nicht beobachten. Kurznachrichten lassen sich auf der Uhr anzeigen, zudem kann man die Musikwiedergabe auf einem Smartphone steuern. Eine dauerhafte Display-Aktivierung ist möglich.

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Die Fitbit Versa 2 ähnelt ihrem Nachfolger Fitbit Versa 3, ist günstiger, verzichtet jedoch auf GPS und Google Assistant. Ebenso unterstützt sie weniger Sportarten, aber immerhin 15.

Insgesamt stehen acht Farbvarianten mit Gummi- und Gewebearmbändern zur Verfügung. Das 1,37 Zoll große AMOLED-Display zeigt sattes Schwarz und kräftige Farben und ist auch im Freien einwandfrei ablesbar.

Genau wie die Versa 3 beherrscht die Versa 2 eine Menge an Fitness-Features, überzeugt durch ihr einfaches Handling und die durchdachte Fitbit-App. Auch die Analyse des Schlafs fällt sehr detailliert aus.

Wir können uns an dieser Stelle kurz halten: Überlegen Sie, ob Ihre Fitness-Uhr GPS haben soll oder nicht. Wir halten es für ein wichtiges Detail, um beim Joggen oder Radfahren auch mal das Smartphone zu Hause lassen zu können und trotzdem die Route aufzuzeichnen. Falls Ihnen dieses Merkmal nicht wichtig ist und Sie etwas sparen wollen, können Sie unbesorgt zur älteren Versa 2 greifen.

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Rund 15 Euro kann man sparen, wenn man nicht zum Mi Band 5, sondern zum Vorgänger Mi Band 4 greift. Sparfüchse können dies ohne Bedenken tun, denn auch die Version 4 des beliebten Klassikers ist eine ausgezeichnete Fitnessuhr. Der Fitness-Tracker ist in den Farben Schwarz, Orange, Dunkelblau und Weiß mit einem Silikonarmband oder mit einem Edelstahl-Mesh-Armband in Schwarz, Rosé-Gold und Silber zu haben. Erhältlich ist es jeweils in einer Einheitsgröße, die sich sowohl an sehr schmale als auch an breitere Handgelenke anpasst. Mit 0,95 Zoll fällt der farbige AMOLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 120 x 240 Pixeln recht klein aus, fünf Helligkeitsstufen lassen sich manuell auswählen. Die Bildschirmhintergründe, sogenannte Watch Faces, kann man ändern und der Uhr somit eine individuelle Optik verpassen.

Das Mi Band 4 ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Der Akku mit einer Kapazität von 135 Milliamperestunden hält erstaunlich lange durch. Xiaomi gibt ein Durchhaltevermögen von 20 Tagen an und tatsächlich kamen wir im Test mit einer Akkuladung knapp drei Wochen durch den Alltag.

Per Wischbewegung wechselt man das Menü, das jeweils durch ein farbiges Symbol gekennzeichnet ist. Im »Status« findet man zurückgelegte Schritte, absolvierte Streckenlänge und die verbrannten Kalorien. Weiterhin stehen die Pulsmessung, verschiedene Trainingsmodi, eine kleine Wettervorschau sowie die Rubrik mit Nachrichten zur Verfügung. Bei gekoppeltem Smartphone landen hier SMS, WhatsApp und eingehende Anrufe. Zudem gibt es einen Wecker, eine Stoppuhr, einen Timer sowie einen Player, um Musik vom Smartphone abzuspielen. Die Verbindung mit dem Mobiltelefon erfolgt über Bluetooth 5.0.

Einen eigenen GPS-Sensor hat Xiaomi nicht verbaut – was in dieser Preisklasse nicht verwundert. Mit dem Smartphone ist es allerdings möglich, zurückgelegte Routen aufzuzeichnen und später auf Google Maps darzustellen. Hier kann man aus den Aktivitäten »Gehen«, »Laufen« und »Fahrrad« auswählen. Krafttraining und Schwimmen erkennt der smarte Helfer ebenfalls. Vor dem Schwimmen muss man die Bahnlänge definieren (25 oder 50 Meter), den Schwimmstil registriert das Mi Band 4 anschließend selbständig – und das klappt auch erstaunlich gut. Ansonsten überwacht das Band den Schlaf, die Herzfrequenz und erfasst die zurückgelegten Schritte.

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Mit dem Honor Band 5 erwerben Sie ein preiswertes und smartes Armband, mit dem Sie nichts falsch machen. Der Fitnesshelfer kostet gerade mal rund 30 Euro, hat einen guten Funktionsumfang und lässt sich problemlos bedienen. Das farbige, 0,95 Zoll große AMOLED-Display löst mit 240 x 120 Pixeln auf und lässt sich auch im Sonnenlicht ordentlich ablesen, die Helligkeit kann in fünf Stufen angepasst werden. Erhältlich ist der Fitness-Tracker in Schwarz, Blau und Rosa. Das Gummiband ist weich und fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an. Aufgeladen wird das Honor Band 5 über eine kleine Ladeklemme.

Per Wischgesten navigiert man schnell durch das übersichtliche Menü, über den Home-Button kehrt man wie bei einem iPad immer zum Startbildschirm zurück, der neben der Uhrzeit auch die zurückgelegten Schritte des aktuellen Tages sowie ein Wettersymbol mit Temperaturangabe anzeigt. Den Startbildschirm kann man optisch verändern, hierzu lassen sich verschiedene Watchfaces installieren, die beispielsweise auch die verbrannten Kalorien und die Wegstrecke preisgeben.

Das Honor Band 5 erfasst den Schlaf (gesamte Schlafdauer, Phasen tiefer und leichter Schlaf), kann die Herzfrequenz ermitteln, Nachrichten empfangen und misst die Sauerstoffsättigung des Bluts – für eine Fitnessuhr in dieser Preisklasse ist das eine echte Ausnahme. Darüber hinaus lässt sich der Musikplayer auf dem Smartphone bedienen. Die zurückgelegte Schrittzahl registriert der Fitness-Tracker sehr präzise.

Einen GPS-Sensor hat die Fitnessuhr nicht integriert. Nutzt man jedoch den des Smartphones, so kann man Routen auswerten und auf Google Maps sichtbar machen. Die Kopplung per Bluetooth mit dem Smartphone gelang im Test sehr zuverlässig und absolut problemlos. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, benötigt man die kostenlos für iOS und Android erhältliche »Health«-App von Huawei. Hier wird man auf einen Blick über Trainingsdaten, Herzfrequenz und Schlaf informiert und kann sich detaillierte Infos zu einzelnen Parametern einholen – die Ergebnisse werden wahlweise pro Tag, Woche, Monat oder Jahr grafisch aufbereitet.

Das Honor Band 5 ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Benachrichtigungen machen sich nicht nur optisch, sondern auch haptisch durch einen Vibrationsalarm bemerkbar. Über den Fitness-Tracker selbst kann man verschiedene Sportarten (Laufen, Gehen, Radfahren, Crosstrainer, Ruderergometer, Schwimmen und freies Training) vorauswählen. Wir haben Laufen, Gehen und Radfahren ausprobiert – hier wurden die Daten zuverlässig aufgezeichnet. Der Akku hielt im Test etwa eine Woche durch, das Laden dauert rund 100 Minuten.

Für den günstigen Preis bietet das Honor Band 5 einen guten Funktionsumfang und einen echten Mehrwert für die alltägliche Nutzung.

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Mit der Überwachung der Körpertemperatur und des Blutsauerstoffgehalts geht der FitTrack Atria 2.0 über den Funktionsumfang der meisten üblichen Fitness-Tracker hinaus. Mit rund 150 Euro agiert das Gerät dafür auch in einer preislich etwas höheren Liga.

Die Verarbeitung der Fitness-Uhr ist sehr gut. Das Metallgehäuse ist stabil, das 1,3 Zoll große Touchscreen-Display lässt sich leicht ablesen, die Helligkeit ist einstellbar und reicht in der maximalen Stufe auch im direkten Sonnenlicht aus. Beim Zifferblatt ab Werk fallen lediglich die Schrift und die Zahlen für Kalorien, Herzfrequenz, Schritte und Nachrichten sehr klein aus. E-Mails landen direkt auf der Atria 2.0, können jedoch nicht beantwortet werden.

Der Schwerpunkt der FitTrack liegt auf dem Thema Sport. So sind hier 17 verschiedene Sport-Modi hinterlegt. Farbige Symbole machen es sehr einfach, aus unterschiedlichen Disziplinen wie Laufen, Wandern, Radfahren, Crosstrainer, Rudergerät, Basketball, Badminton oder Seilspringen auszuwählen. Bereits während des Trainings versorgt die Uhr den Sportler mit jeder Menge Informationen. Nach der Joggingrunde können Läufer unter anderem die Gesamtdistanz, die aktive Zeit, die verbrannten Kalorien, das maximale Tempo, die Schrittzahl sowie die durchschnittliche Herzfrequenz einsehen, eine kleine Grafik gibt Auskunft zu den Zeiten, in denen sich der Athlet im Cardio-, im anaeroben oder im Fettverbrennungsbereich aufgehalten hat.

Der Schrittzähler arbeitet super präzise, von 1.000 zurückgelegten Schritten wurden 1.029 registriert, besser geht es fast nicht. Auch die Pulswerte waren realistisch. Den Verlauf über 24 Stunden kann man sich in einer kleinen Grafik anschauen. Zudem misst die Atria 2.0 die Sauerstoffsättigung im Blut und die Körpertemperatur. Die medizinische Aussagekraft beider Parameter ist wie bei allen anderen Fitness-Trackern mit Vorsicht zu genießen. Um eine Lauf- oder Radstrecke aufzuzeichnen, muss man in der App »FitTrack Health« (für iOS und Android) den GPS-Tracker starten.

Zur Ausstattung gehören ferner ein kleines Programm mit Atemübungen, eine Stoppuhr, ein Kompass, ein Countdown sowie eine Option, die REM-Schlafzeit überwachen zu lassen.

In der »FitTrack Health« -App kann man zu Beginn festlegen, ob man gesünder leben, Gewicht verlieren oder Muskelmasse aufbauen möchte. Anschließend definiert man ein Zielgewicht sowie ein tägliches Aktivitätsziel (Wie viele Kalorien sollen verbrannt werden?) . Die App hält diverse Auswertungen zu Aktivität, Schlaf und Herzgesundheit bereit. Ergebnisse lassen sich tage-, wochen- und monatsweise auswerten. Wie bei der Apple Watch informieren verschiedenfarbige Ringe auf dem Uhren-Display darüber, wie aktiv man bereits gewesen und wie weit man noch von der persönlichen Zielvorgabe entfernt ist.

Wir können den Fitness-Tracker FitTrack Atria 2.0 empfehlen. Der Funktionsumfang ist gut, die Messwerte stimmen und Bedienkomfort und App lassen ebenfalls keine Wünsche offen.

Huawei fitness tracker vergleich

Keine Frage, das Huawei Band 3 Pro ist ein guter Fitness-Tracker. Wer unbedingt ein Modell mit integriertem GPS möchte und sein Smartphone nicht dabei haben will, um eine Trainingsrunde aufzuzeichnen, sollte sich diese Fitnessuhr unbedingt anschauen. Im Gegensatz zum Vorgänger Huawei Band 2 Pro ist das Display jetzt deutlich besser. Unser Testmodell bereitete bei der Einrichtung jedoch erhebliche Probleme: Obwohl es laut App erfolgreich mit einem Samsung Galaxy Note 9 gekoppelt war, meldete der Fitness-Tracker permanent einen missglückten Verbindungsaufbau im Display und vibrierte pausenlos. Eine korrekte Nutzung des Band 3 Pro war in dieser Zeit nicht möglich. Irgendwann nach mehr als einer Stunde gelang die Einrichtung dann doch, sporadisch meldete der Huawei-Helfer beim Koppeln aber immer wieder mal, dass es Verbindungsprobleme geben soll.

Abgesehen davon punktet der Fitness-Tracker mit farbigem 0,95 Zoll großem AMOLED-Touchscreen durch eine extrem exakte Messung der Schrittzahl. Er ist 50 Meter wasserdicht und kann daher auch beim Schwimmen getragen werden. Außerdem registriert er Schlaf und Herzfrequenz, hilft beim Suchen des Smartphones und stellt einen Kamera-Auslöser für das Mobiltelefon bereit. Bedienung, Handling und Tragekomfort sind ausgezeichnet. Der Akku hält rund zehn Tage, GPS darf dazu jedoch nur punktuell aktiviert sein.

Wer auf GPS verzichten kann, der sollte zum Honor Band 5 greifen. Dieser Fitness-Tracker verwendet nämlich genau wie das Band 3 Pro die »Health«-App von Huawei, kostet jedoch nur knapp die Hälfte und ermittelt zusätzlich den Sauerstoffgehalt im Blut.

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Seit der Einführung des Xiaomi Mi Band 4 gibt es kaum noch ein Kaufargument für das ältere Xiaomi Mi Band 3 – es sei denn, man will ein paar Euro sparen. Das Modell verzichtet noch auf einen farbigen Touchscreen. Ansonsten ist die Ausstattung weitgehend identisch: Direkt über die Fitnessuhr lassen sich unter anderem Uhrzeit und Datum, zurückgelegte Schritte und Entfernung, die Herzfrequenz sowie verbrannte Kalorien ablesen. Auch Anrufe und SMS zeigt der Helfer an. Symbole zum Wetter, Gradangaben und ein signifikantes Schlagwort wie »Bewölkt« geben zudem Auskunft zum aktuellen Zustand der Atmosphäre. Die Ablesbarkeit des Displays ist gut.

Seine volle Stärke spielt das Mi Band 3 jedoch erst über die zugehörige App aus. Hier kann man die zuvor aufgeführten Parameter übersichtlich dargestellt abrufen und kommt in den Genuss zusätzlicher Features. So informiert die Fitnessuhr darüber, wie lange man vergangene Nacht geschlafen und wie viele Stunden man davon im Tiefschlaf sowie im leichten Schlaf verbracht hat. Die Sportarten Laufen, Gehen, Radfahren und das Joggen auf einem Laufband lassen sich auswählen und tracken. Aktiviert man GPS am Smartphone, wird beispielsweise die zurückgelegte Strecke auf dem Fahrrad erfasst – nachträglich sieht man die gefahrenen Kilometer, die Dauer der Ertüchtigung und kann sich die Route auf Google Maps einblenden lassen.

Der Bedienkomfort des Mi Band 3 ist gut, die Messgenauigkeit ordentlich. Wird der Arm beim Gehen jedoch stark bewegt, werden Schritte gezählt, die es gar nicht gegeben hat. Hier ist der Nachfolger deutlich besser. Auch Wasserratten können den smarten Helfer beim Schwimmen tragen, dieser ist bis zu 50 Meter Tiefe wasserdicht.

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Das Fitbit Alta HR ist mit dem Fitbit Charge 2 nahezu identisch, zumindest in Hinsicht auf das Innenleben. Der größte Unterschied ist das schmalere Display und der fehlende seitliche Knopf. Navigiert wird bei dieser Fitnessuhr ausschließlich direkt über das Display, das ebenfalls in sechs Farben und drei Größen angeboten wird. Genau wie beim größeren Bruder Charge 2 liegt die Akkulaufzeit beim Alta HR bei knapp einer Woche. Zur Ausstattung gehören ein optischer Herzfrequenzmesser, ein 3-Achsen-Beschleunigungsmesser sowie ein Vibrationsmotor. Das Charge 2 besitzt zusätzlich noch einen Höhenmesser, sodass man sich beim Alta HR nicht die überwundenen Etagen anzeigen lassen kann. Ansonsten darf man sich über die gleichen Funktionen und denselben Bedienkomfort freuen.

Das Fitbit Alta HR ist eine gute Wahl für alle, denen das Charge 2 zu groß ist und die etwas unauffälligeres bevorzugen. Verzichten muss man dafür auf das größere Display.

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Mehr um eine Fitness-Smartwatch als um einen simplen Fitness-Tracker handelt es sich bei der Garmin Vivoactive 3 Music. Das merkt man auch am Preis: 270 Euro werden für die Version mit Musikwiedergabeoption fällig. Mit gerade mal 39 Gramm ist die Uhr sehr leicht. Das Display löst mit 240 x 240 Pixeln auf und wird durch Gorillaglas geschützt. Die Navigation durch die unterschiedlichen Menüs gelingt problemlos durch Wischgesten. Um in das Untermenü zu gelangen, reicht ein längerer Druck. Ausstattungstechnisch lässt Garmin keine Wünsche offen. An Bord sind unter anderem GPS, Wecker, Timer, Stoppuhr, Kompass, Gyroskop, Beschleunigungsmesser, Thermometer, Kalender, Wetterdienst, Musikwiedergabe und Herzfrequenzmessung. Der Schlaf wird überwacht, verbrannte Kalorien werden ebenso erfasst wie zurückgelegte Schritte und gemeisterte Stockwerke – letztere erfasst der Vivoactive 3 allerdings nur sporadisch.

Die Uhr eignet sich unter anderem beim Laufen und Joggen, Radfahren, Schwimmen oder sogar beim Golfen, um Entfernungsangaben auf dem Grün zu erhalten. 15 Sportapps sind vorinstalliert. Für Abwechslung während des Sporttreibens sorgen bis zu 500 Songs, die sich per Bluetooth übertragen lassen. Garmin erlaubt unter anderem die Verwendung vorinstallierter Trainingseinheiten. Mit Garmin Pay ist darüber hinaus kontaktloses Bezahlen möglich. Der Funktionsumfang ist so groß, dass man sich erst einmal einarbeiten muss. Den Individualisierungsoptionen sind fast keine Grenzen gesetzt. Die Akkudauer hängt von der Art der Verwendung ab. Bis zu sieben Tage ohne Laden sind möglich, mit aktiviertem GPS und Musik reduziert sich die Laufzeit hingegen auf rund fünf Stunden.

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Optisch erinnert die Garmin Forerunner 30 eher an eine Smartwatch als an einen klassischen Fitness-Tracker. Das 23 mal 23 Millimeter große Display mit 128 mal 128 Pixeln lässt sich gut ablesen, das Armband ist sehr weich und elastisch. Die Bedienung erfolgt nicht über einen Touchscreen, sondern über vier seitliche Tasten. Das klappt gut, ist allerdings nicht so intuitiv wie beim Fitbit Charge 2. Ungünstig ist die winzige Rille zwischen Display und Gehäuserand, wo sich gerne Staub und kleine Schmutzpartikel absetzen. Die Garmin Forerunner hat einen GPS-Sensor an Bord. Ist er dauerhaft aktiviert, sinkt die Akkulaufzeit allerdings auf wenige Stunden. Auch die Herzfrequenz kann der Forerunner erfassen.

Ein nettes Feature ist die Berechnung des VO2max-Wertes anhand der Auswertung der Herzfrequenzdaten. So erhält man einen persönlichen Wert, der leicht zur Orientierung dient, ob man seine Fitness verbessert oder verschlechtert hat.

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Beim Whoop 4.0 handelt es sich um einen etwas anderen Fitness-Tracker. Das sieht man auf den ersten Blick: Der kleine Sport-Helfer des US-amerikanischen Unternehmens Whoop verzichtet auf ein Display und ist sogar umsonst zu haben. Dafür verlangt Whoop eine nicht unerhebliche Abo-Gebühr. Eine zentrale Rolle spielt die Whoop-App, hierüber kann man nicht nur diverse Fitness-Werte ablesen. Sie hilft auch dabei, die Parameter aus Schlaf, Erholung und Bewegung in einen für den eigenen Körper sinnvollen Einklang zu bringen.

Der Nachfolger des Whoop Strap 3.0 ist 33 Prozent kleiner, nur noch 4,3 x 2,7 x 1,1 Zentimeter groß und 28 Gramm schwer. Das Stoffarmband lässt sich nun schneller entfernen und bei Bedarf austauschen – Whoop bietet eine riesige Fülle an unterschiedlichsten Farbkombinationen zu Preisen zwischen 49 und 99 Euro an.

Der kleine Tracker kann wie gehabt am Handgelenk, an der Wade oder am Bizeps getragen werden. Doch zu den wichtigsten Neuerungen zählt, dass Whoop nun auch spezielle Kleidungsstücke auf den Markt gebracht hat, in die der kleine Helfer integriert wird. Dazu gehören Kompressionskleidung in Form von Sport-BHs, Leggings, Shirts, Armsleeves und Boxershorts.

In der von uns getesteten Boxershorts wird der Whoop 4.0 rückseitig in eine kleine Tasche geschoben. Im Rückenbereich macht sich der Tracker überhaupt nicht bemerkbar. Er ist immer dabei, stört aber Nullkommanull. Günstig ist die Kleidung allerdings nicht. Für ein Zweierpack Boxershorts werden 69 Euro fällig, eine Short kostet 79 Euro, ein T-Shirt 64 Euro, für einen Sport-BH müssen 79 Euro und für eine Leggings 109 Euro hingeblättert werden.

Beim Whoop 4.0 hat der Hersteller nach eigenen Angaben die Sensorkonfiguration optimiert. Der aktive Sensorbereich verfügt demnach jetzt über ein besseres Verhältnis von grünem und infrarotem Licht mit fünf LEDs, vier Fotodioden und fortschrittlichen Algorithmen, um die Hauttemperatur und den Blutsauerstoff zu messen und noch präzisere Herzfrequenzmessungen zu ermöglichen.

Whoop 4.0 hat nach wie vor kein Display, lediglich der Akkustand lässt sich durch doppeltes Tippen auf den Tracker durch LEDs anzeigen. Die neue Batterie soll eine um 17 Prozent höhere Energiedichte als beim Whoop 3.0 liefern, bei uns hielt der Akku im Test fünf Tage durch. Aufgeladen wird er wie gehabt durch ein jetzt wasserdichtes Akkupack, das einfach auf den Whoop geschoben wird. So muss der Fitness-Tracker nicht abgelegt werden.

Um die Fitness- und Gesundheitswerte auszuwerten, führt weiter an der für iOS- und Android-Geräte geeigneten »Whoop«-App kein Weg dran vorbei. Großer Schwachpunkt: Diese gibt es immer noch nicht auf Deutsch, sondern nur auf Englisch. Bei vielen Gesundheits-Uhren wäre das zu verschmerzen, weil die Sprache keine Rolle spielt, wenn man zurückgelegte Schritte, Puls, verbrannte Kalorien oder den Blutsauerstoffgehalt ablesen will. Allerdings wird Sie ab Anfang April 2022 auch auf Deutsch verfügbar sein.

Bei Whoop ist dies jedoch anders. Denn die App ist komplex. Hier schaut man nicht nur auf Werte, man muss sich in die Materie einarbeiten und intensiv mit der Whoop-Welt beschäftigen, um zu verstehen, was hier alles erfasst wird und was es bedeutet. Deshalb sind Englischkenntnisse wichtig, oder man muss sich Begriffe wie »balancing strain«, »body sustaining performance« oder »respiratory rate measures« übersetzen lassen.

Vor der Inbetriebnahme will die App wissen, ob man seinen Schwerpunkt auf ein optimales Training, die allgemeine Fitness oder auf das allgemeine Wohlbefinden legen will. Die persönlichen Interessen lassen sich noch detaillierter definieren. Die Startseite der App gibt einen generellen Überblick, etwa über die Schlafzeit der vergangenen Nacht oder verbrannte Kalorien. Ansonsten hat Whoop seine Analyse-Ergebnisse in die Bereiche »Strain« (Belastung), »Recovery« (Erholung) und »Sleep« (Schlaf) unterteilt. Die Herzfrequenz dient dabei als wichtige Grundlage, um etwa die Belastung zu berechnen. Alles, was sich irgendwie auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt, fließt in die Analyse ein. Das sind traditionelle Größen wie Geschlecht, Körpergröße und Gewicht ebenso wie absolvierte Trainings, Alkoholkonsum, die Einnahme von Medikamenten oder Zucker, Allergien, Menstruation etc. Es ist eine riesige Menge persönlicher Daten, die Whoop-Nutzer da Tag für Tag im »Customize Journal« preisgeben.

Anhand dieser Angaben versucht die App den körperlichen Zustand zu erfassen und gibt Tipps, wie und wie intensiv man an einem bestimmten Tag aktiv sein sollte, wann die ideale Zeit ist, um ins Bett zu gehen und welche Schlafdauer Sinn macht, um am nächsten Tag wahlweise topfit bzw. fit zu sein oder den Tag einfach halbwegs über die Bühne zu bringen. Außerdem hat Whoop die Erholung im Blick und bewertet dabei vor allem die Parameter Herzfrequenzvariabilität, Ruhepuls, Schlaf und Atemfrequenz. Viele Ergebnisse werden durch Säulendiagramme grafisch untermauert.

Whoop benötigt erst mal sieben Tage, um den neuen Träger kennenzulernen und seine Gewohnheiten und Eigenheiten zu analysieren. Nach 30 Tagen ist diese Eingewöhnungszeit komplett abgeschlossen, dann liefert das kompakte Gerät die aussagekräftigsten Empfehlungen.

In der App haben Kunden außerdem die Möglichkeit, in der »Community« in verschiedene Gruppen beizutreten, die beispielsweise nach Ländern, Alter und Sportarten unterteilt sind. Hier besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch, außerdem kann man seine Werte mit anderen Teilnehmern vergleichen.

Aber nochmal: Die Bedeutung vieler Verlaufskurven und Prozentangaben ergibt sich nicht von alleine. Wer einen Whoop 4.0 trägt, muss sich intensiv mit dem Tracker und der App beschäftigen. Allein schon deshalb und aufgrund der riesigen Informationsfülle richtet sich diese Lösung nur an eine kleine Zielgruppe, die beispielsweise gezielt trainieren möchte und ganz tief in die Analyse zahlreicher eigener Körperwerte eintauchen möchte.

Die meisten Nutzer werden mit der App und dem Konzept nicht glücklich. Sowohl wegen der Komplexität als auch ob der Tatsache, dass eben nicht mal schnell ein Blick auf den Tracker genügt, um die Herzfrequenz oder die Laufstrecke abzurufen. Dazu muss man erst sein Smartphone zücken. Auch zum Aufzeichnen einer Joggingrunde muss man dieses dabei haben, denn einen GPS-Sensor hat der Tracker nicht integriert.

Der Preis, um den Whoop 4.0 nutzen zu können, dürfte viele abschrecken. Die Hardware lässt sich nicht separat erwerben, man bekommt sie zu einem Abo kostenlos dazu. Mindestens 18 Euro werden pro Monat fällig, wenn man sich vertraglich 18 Monate bindet. Damit kostet die Whoop-Nutzung schon mal satte 324 Euro. Im Jahres-Abo werden 24 Euro pro Monat fällig (288 Euro), und 30 Euro pro Monat sind es, wenn man sich mindestens für 6 Monate bindet (180 Euro). Kündigt man sein Abo, ist der Whoop nutzlos.

Auch wenn der Whoop 4.0 kleiner und leichter geworden ist, er über neue Funktionen verfügt und jetzt in spezielle Trainingskleidung integriert werden kann: Das Konzept richtet sich nur an eine kleine Minderheit, die professionell trainieren möchte und/oder Spaß daran hat, detaillierte und präzise Gesundheitswerte in Hülle und Fülle auszuwerten. In diesem Fall ist der Whoop in der Tat ein faszinierender und auskunftsfreudiger Begleiter. Der großen Mehrheit raten wir jedoch: Kaufen Sie sich einen preiswerteren und konventionellen Fitness-Tracker – hiermit kommen Sie garantiert besser zurecht.

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Beim Doogee DG Band handelt es sich um einen preiswerten Fitness-Tracker für knapp 35 Euro. Das 1,05 Zoll große Touch-Farbdisplay fällt etwas kleiner aus als der Bildschirm des Mi Smart Band 6 (1,56 Zoll). Die Differenz von einem halben Zoll macht sich aber deutlich bemerkbar – die Angaben auf dem Startbildschirm für zurückgelegte Schritte, Entfernung und verbrannte Kalorien sind sehr klein, speziell die weiße Zahl für die Schritte lässt sich auf dem grünen Hintergrund kaum ablesen.

Die Schärfe der Schriften könnte etwas besser sein, die Helligkeit lässt sich in drei Stufen anpassen, bei direkter Sonneneinstrahlung stößt die Ablesbarkeit des Doogees an seine Grenzen. Die Bedienung erfolgt über eine Art kleinen Home-Button sowie über Wisch- und Touchgesten. Das Display reagiert ordentlich, aber nicht so sensibel und flott wie bei teureren Modellen. Mit rund ein Dutzend Zifferblättern lässt sich der Look des Fitness-Trackers individualisieren. Das Drehen des Handgelenks genügt, damit sich das Display aktiviert.

Erhältlich ist das 42 Gramm leichte Fitness-Armband in Schwarz, Rosa und Gold. Am Handgelenk macht es sich nicht bemerkbar. Zum Laden wird eine Seite des Armbands herausgezogen, der dann freiliegende USB-Stecker wird beispielsweise in den USB-Anschluss eines Notebooks oder Desktop-PCs gesteckt.

Zur Ausstattung gehören die Messung der Herzfrequenz (das dauert einen Moment, die Werte erscheinen plausibel), die Ermittlung des Sauerstoffgehalts im Blut, ein Schrittzähler, ein kleines Tool zur Stress-Analyse, Schlafüberwachung, Stoppuhr, Musikplayer und Wettervorhersage. Mit dem Schrittzähler waren wir im Test jedoch nicht zufrieden – teilweise war die Zahl der ermittelten Schritte um fast 50 Prozent geringer als der tatsächliche Wert.

Im Gerät sind 14 Sportarten hinterlegt, unter anderem Laufen im Freien und drinnen, Wandern, Radfahren, Cricket und Schwimmen – das Band ist 50 Meter wasserdicht. Vor dem Training muss man die entsprechende Disziplin auswählen und das Training starten. Zum Aufzeichnen zurückgelegter Routen muss man zwecks fehlendem GPS ein Smartphone mitführen. Die auf Google Maps dargestellte Strecke wich im Test teilweise aber recht erheblich vom realen Parcours ab. Über eine Alexa-Integration kann man Trainings auch per Stimme starten sowie Wetterinfos abrufen oder Geräte im Smart Home steuern. Kurznachrichten und eingehende Anrufe werden auf dem Doogee DG Band angezeigt, antworten kann man nicht.

Die App »VeryFit« läuft auf allen aktuellen Android- und iOS-Geräten. Hier kann man diverse Fitness- und Schlafwerte abrufen. Optik und Bedienkomfort stimmen. Der 110-mAh-Akku des Fitness-Trackers ist in rund 120 Minuten geladen und hielt bei uns im Test maximal fünf Tage durch.

Für seinen Preis von knapp 35 Euro bietet das Doogee DG Band das, was man erwarten kann. Wer ein paar Euro drauflegt, erhält mit dem Mi Smart Band 6 jedoch die deutlich bessere Alternative mit größerem Display, genaueren Messwerten und besserem Handling.

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Die Withings Scanwatch ist mehr als nur ein Fitness-Tracker, sie ist aber auch keine klassische Smartwatch und kann als Gesundheitsuhr zwischen den beiden Geräte-Kategorien eingestuft werden. Optisch fällt die Scanwatch ebenfalls aus dem Rahmen. Sie besitzt ein analoges Zifferblatt und hat zusätzlich einen kleinen PMOLED-Bildschirm integriert.

Das hochwertige Gehäuse – erhältlich in 38 und 42 mm – besteht aus Edelstahl und einem messinglackierten Zifferblatt, beim Armband kommt wasserabweisendes Fluoroelastomer zum Einsatz. Die Withings kann beim Schwimmen getragen werden, sie ist bis zu 50 Meter wasserdicht. Im Display kann man neben der Uhrzeit (ein Sekundenzeiger fehlt leider) in einem Zweitzifferblatt den Fortschritt des täglichen Aktivitätsziels in Prozent einsehen. Die Verarbeitung der Uhr ist gut, das Zifferblatt wird mit einem Saphirglas geschützt. Das Mini-OLED wird über die Krone aktiviert, kann aber bei Bedarf auch während des Trainings dauerhaft Infos anzeigen.

Die Bedienung erfolgt rechts über die Krone. Mit dieser navigiert man durch das kleine Minidisplay, durch einen Druck auf die Krone bestätigt man eine Auswahl. Im Display springt man von Uhrzeit und Datum zu Herzfrequenz, zur Zahl der zurückgelegten Schritte, zur absolvierten Entfernung, zu den erklommenen Etagen, zur EKG-Funktion und zum Messen des Blutsauerstoffgehalts. Ebenso landet man bei Bedarf in den Trainingseinstellungen und Atemübungen.

Mit der Genauigkeit des Schrittzählers waren wir nur bedingt zufrieden. Häufig wurden im Display gerade mal 60 bis 80 Prozent der real zurückgelegten Schritte angezeigt, diese wurden dann zu einem späteren Zeitpunkt aus heiterem Himmel nachgefüllt. Genauso verhielt es sich auch bei der Anzahl der Etagen. Hier änderte sich mitunter stundenlang nichts am Ergebnis, ehe die Zahl plötzlich von 4 auf 24 nach oben korrigiert wurde.

Zum Schreiben des EKG muss man bei der Withings den Zeigefinger nicht auf die Krone legen, sondern das Zifferblatt umschließen, damit der Kreis geschlossen wird, der die elektrische Aktivität des Herzens misst. Trotz dutzender Versuche gelang es uns kein einziges Mal, ein EKG zu schreiben. Nach Ablauf der 30 Sekunden erhielten wir meistens die Meldung, dass das Ergebnis nicht eindeutig und die Aufnahme verrauscht sei. In den anderen Fällen brach die Aufzeichnung sofort ab, obwohl wir uns an die Tipps zum Schreiben eines Elektrokardiogramms hielten.

Problemlos verliefen hingegen die Messung des Blutsauerstoffgehalts und der Herzfrequenz, die angezeigten Werte erschienen realistisch. Hinterlegt sind mehr als 30 Sportarten, die automatisch erkannt werden. Da die Scanwatch kein GPS an Bord hat, muss man ein Smartphone mitführen, wenn man beispielsweise seine Laufstrecke aufzeichnen möchte. In der für iOS und Android erhältlichen App »Health Mate« werden alle Werte ansprechend grafisch dargestellt, unter anderen erfolgt hier auch eine Auswertung des Schlafs, eine Darstellung der aktiven Minuten, der verbrannten Kalorien und der Herzfrequenz rund um die Uhr.

Auf dem kleinen Display werden eingehende Nachrichten angezeigt, antworten kann man hierüber logischerweise nicht. Atmungsstörungen sollen anhand der Sauerstoffsättigung bemerkt werden. Withings gibt eine Akkulaufzeit bei normaler Nutzung von bis zu 30 Tagen an, bei intensiverem Gebrauch hielt die Scanwatch bei uns locker 20 Tage durch.

Insgesamt ist die Withings Scanwatch eine interessante und hochwertige Gesundheitsuhr mit großem Funktionsumfang. Von vergleichbaren derart intensiven Problemen mit der EKG-Messung haben wir im Internet nichts gefunden, sodass es sich bei unserem Modell wahrscheinlich um einen Einzelfall handelt.

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Der neueste Zugang aus dem Hause Fitbit hört auf den Namen Fitbit Luxe. Der 150 Euro teure Fitness-Tracker trägt die Bezeichnung »Tracker für Fitness & Wohlbefinden« und ist in Schwarz/Edelstahl Graphit, Mondweiß/Edelstahl Softgold, Orchidee/Edelstahl Platin und für knapp 200 Euro als Special Edition Gorjana Kettenarmband Parker in Edelstahl Softgold erhältlich. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, das Gehäuse stabil, das Armband weich.

Zur Größe des farbigen AMOLED-Touchscreens macht Fitbit keine Angabe. Dieser ist kleiner als der Bildschirm des Doogee DG Bands und damit maximal 1,0 Zoll groß. Durch den breiten schwarzen Rand oben und unten bleibt nicht viel freie Fläche übrig, Schriften, Zahlen und Logos fallen damit winzig aus. Für unseren Geschmack ist das Display des Fitbit Luxe für den stolzen Preis von 150 Euro zu klein. 20 Zifferblätter stehen zur Verfügung, um die Optik anzupassen.

Bedient wird der Fitness-Tracker über horizontale und vertikale Wischgesten. Das kleine Panel dürfte dabei gerne etwas sensibler reagieren, der Bedienkomfort ist deshalb nur durchschnittlich. Durch das Navigieren erfährt man neben der Uhrzeit und dem Datum auch die Restkapazität des Akkus, die Zahl der zurückgelegten Schritte und die absolvierte Distanz und erhält eine Übersicht über stündliche Aktivitäten, die Herzfrequenz, eine Analyse des Schlafs und wie viele Trainings man absolviert hat. Fitbit bewirbt zwar eine Überwachung der Blutsauerstoffsättigung, diese Funktion wird aber offenbar erst noch durch ein Update nachgereicht.

Über den Luxe selbst kann man Atemübungen durchführen, per App sind zudem zusätzliche Achtsamkeitsübungen möglich, hier findet man auch den so genannten Stressmanagement-Index, der anzeigt, wie entspannt der eigene Körper sein soll.

Über eingehende Anrufe, Nachrichten und Benachrichtigungen von Smartphone-Apps wird man direkt auf dem Display des Fitness-Trackers informiert. 20 Trainingsmodi sind hinterlegt, ist der Fitbit mit dem GPS eines Smartphones verbunden, kann man beispielsweise während des Joggens das Tempo und die Strecke in Echtzeit verfolgen. Im Test hat der Fitness-Tracker lediglich knapp 70 Prozent der zurückgelegten Schritte erfasst.

Zur Ausstattung gehören ferner Zyklus-Tracking, Wecker sowie Timer und Stoppuhr. Die Fitbit-App für iOS und Android gefällt optisch und liefert anschaulich viele Ergebnisse. Eine Fitbit-Premium-Mitgliedschaft für 6 Monate ist kostenlos inbegriffen – wer diese anschließend nicht mehr möchte, darf die rechtzeitige Kündigung nicht vergessen, sonst werden monatlich 8,99 Euro bzw. jährlich 79,99 Euro fällig. Über den Dienst profitiert man von Analysen für das Stressmanagement, von rund 45 Achtsamkeitsübungen, 150 Video-Workouts und mehr Details zum Schlafindex und zur erweiterten Analyse.

Der Akku hält drei bis fünf Tage mit einer Ladung durch, das ist nicht überragend. Zudem ist der Fitness-Tracker nicht wasserdicht, sondern bis zu einer Tiefe von 50 Meter wasserabweisend. Er sollte also nach dem Schwimmen oder Duschen gut abgetrocknet werden.

Der Fitbit Luxe macht seine Aufgabe ordentlich und ist gut ausgestattet. Allerdings ist uns das Display zu klein, die Bedienung ist dadurch recht fummelig und der Preis von knapp 150 Euro zu hoch.

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Die Größe der Honor Watch ES trifft genau unseren Geschmack: Das 1,6 Zoll große AMOLED-Display ist größer als bei vielen klassischen Fitness-Trackern, aber kleiner als das einer Smartwatch. So ist es gleichermaßen unaufdringlich wie informativ. Erhältlich ist die Watch ES in Schwarz, Weiß und Pink. Das Armband besteht aus Silikon, das Gehäuse lediglich aus Kunststoff, Optik und Materialanmutung geben jedoch keinen Grund zu Kritik.

Das farbige Display (mit Always-on-Funktion) löst mit 456 x 280 Pixeln auf, ist knackscharf und bei Bedarf sehr hell (Automatik oder fünf manuelle Stufen). Das Zifferblatt ist individualisierbar, die Bedienung per Wisch- und Touch-Gesten sowie über einen seitlichen Funktionsknopf hat man sofort verinnerlicht.

An Bord befinden sich Beschleunigungssensor, Gyroskop, optischer Herzfrequenz-Sensor sowie Umgebungslicht-Sensor, aber kein GPS. Das ist der Hauptgrund, warum die Honor Watch ES von uns keine Empfehlung bekommt. Denn zum Aufzeichnen einer Route ohne separates Smartphone ist GPS dringend erforderlich und mittlerweile in dieser Preisklasse beinahe ein Standard-Feature. Der Schlaf wird zuverlässig aufgezeichnet, die permanente Herzfrequenzmessung erfolgt rund um die Uhr.

Wischt man durch das Menü, so springt man vom Startbildschirm mit Uhrzeit, Datum, Schrittzahl, Herzfrequenz und Restkapazität des Akkus zu einer ansprechenden Grafik mit einer 24-Stunden-Ansicht der Herzfrequenz, zum Stress-Messer, zur Wetter-App und zum Musikplayer. Im Menü findet man zusätzlich das Tool zur Schlafanalyse, Atemübungen, Stoppuhr, Wecker, Timer und Taschenlampe. Die Honor Watch ES ist hier quasi identisch zur Honor Watch GS Pro, kommt jedoch ohne GPS aus.

Zu den zehn hinterlegten Trainingsmodi gehören unter anderem Laufen, Gehen, Rudern und Crosstrainer, die alle automatisch erkannt werden. Insgesamt kann man bis zu 85 individuell angepasste Trainingsmodi erstellen. Über die App »Huawei Health« lassen sich diverse Parameter wie Schrittzahl, Herzfrequenz, Schlafdaten, Stress und Sauerstoffsättigung im Blut auswerten. Frauen können sich ihren Menstruationszyklus voraussagen lassen.

Die wasserdichte Uhr informiert bei eingehenden Anrufen, SMS, E-Mails, Kalendereinträgen und WhatsApp-Nachrichten, ermöglicht jedoch keine Antworten. Der Akku mit 180 mAh soll bis zu zehn Tage durchhalten, im Test lagen wir mit permanenter Bluetooth-Kopplung bei einer Woche.

Abgesehen vom fehlenden GPS, was für uns eine gravierende Schwäche ist, überzeugt die Honor Watch ES mit präzisen Messwerten, gutem Display und einfacher Bedienung.

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Was man der Zepp Z optisch überhaupt nicht ansieht: Technisch und von der Ausstattung her ist sie ein Zwillingsmodell der Amazfit GTS 2. Auch sie wurde von Huami auf den Markt gebracht und ist für uns aufgrund der fehlenden Apps mehr Fitness-Uhr als Smartwatch. Zum Preis von knapp 350 Euro finden wir sie jedoch hoffnungslos überteuert, das sind rund 200 Euro mehr, als für die GTS 2 verlangt werden.

Das 50 Meter wasserdichte Titangehäuse mit 1,39 Zoll großem AMOLED-Touchscreen macht schon was her. Das braune Lederarmband ist schick, sollte aber spätestens bei Wassersport gegen ein Gummiarmband ausgetauscht werden. Rund 50 Zifferblätter stehen zum Auswechseln bereit. Der Akku hielt bei uns im Test knapp fünf Tage durch.

Die Bedienung erfolgt per Touch- und Wischgesten, über die seitliche Krone und die beiden Taster. Der obere ist jedoch starr und lässt sich nicht drücken. Bei ihm handelt es sich um eine so genannte »Gesundheitstaste«, die auf Fingerberührung reagieren und die Messung von Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt aktivieren soll. Bei uns blieb die Taste jedoch tot.

Ansonsten sind Menüaufbau und Funktionsumfang fast identisch zur Amazfit GTS 2. Die Fitness- und Schlafwerte werden über die »Zepp«-App ausgelesen, zudem ermittelt die Z den PAI-Wert. Ein Mikrofon ist zwar eingebaut, es fehlt jedoch ein Lautsprecher zum Telefonieren per Bluetooth. Amazon Alexa war bei unserem Modell noch nicht verfügbar.

Die Optik der Zepp Z gefällt, ihr Preis ist jedoch heftig. Da greift man entweder zu einem günstigeren Fitness-Tracker oder zu einer »richtigen« Smartwatch.

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Retro ist bei der Huami Amazfit Neo angesagt, denn die Uhr erinnert in ihrem Look an die Casio-Modelle der 80er Jahre. Ein farbiges Display, das zudem auf Touch- und Wischgesten reagiert, ist bei der in Schwarz, Rot und Grün erhältlichen Neo folglich Fehlanzeige. Das 1,2 Zoll große Schwarz-Weiß-Display wird vielmehr über vier seitliche Tasten bedient. Jeder Tastendruck hinterlässt einen nervigen Piepton.

Je heller es ist, desto besser können die Informationen abgelesen werden, selbst in praller Sonne funktioniert das folglich problemlos. Zudem lässt sich eine Hintergrundbeleuchtung aktivieren, um auch im Dunkeln die Fitness-Uhr ohne Kompromisse nutzen zu können. Das Kunststoffgehäuse wirkt einfach, zum Wechseln der Armbänder müssen Schrauben gelockert werden. Mit gerade mal 32 Gramm ist die Neo ein absolutes Leichtgewicht.

Im immer aktiven Display – der Stil lässt sich hier nicht ändern – sieht man neben der Uhrzeit auch das Datum und den Wochentag. Per Tastendruck kann man zusätzlich zwischen Schrittzahl, verbrannten Kalorien, Stoppuhr, einer Mini-Wettervorhersage, Wecker, Herzfrequenz, zurückgelegter Distanz und einer zweiten Uhrzeit wechseln. Außerdem kann man den so genannten PAI-Wert (Personal Activity Intelligence) einblenden, der Aufschluss über den persönlichen Gesundheitszustand geben soll. Dazu berücksichtigt er alle Aktivitäten und die Herzfrequenz. Ob sich daraus aussagekräftige Werte ermitteln lassen, kann nur ein Langzeittest ermitteln. GPS ist nicht integriert.

Zur präzisen und optisch ansprechenden Auswertung der Fitnesswerte koppelt man die Amazfit Neo über die Zepp-App (iOS und Android) mit dem Smartphone. Hier sieht man sofort, wie viele Schritte am Tag zurückgelegt wurden, wie man geschlafen und wie sich die Herzfrequenz über den Tag entwickelt hat. Mit Laufen, Gehen und Radfahren stehen nur drei Sportarten zur Verfügung, die man aufzeichnen kann, um sich dann über Trainingszeit und Herzfrequenz zu informieren. Dieses Angebot ist natürlich extrem dürftig. Sobald auf dem Smartphone eine SMS, eine E-Mail oder eine WhatsApp-Nachricht eingeht, wird dies auf der Neo durch die Anzahl der neuen Nachrichten signalisiert. Inhalte kann man sich jedoch nicht anzeigen lassen.

Die 160 mAh starke Lithium-Ionen-Polymer-Batterie ist mit dem mitgelieferten Ladegerät in 2,5 Stunden geladen und hält bis zu 28 Stunden durch.

Wir können mit dem Retro-Look der Amazfit Neo wenig anfangen, zumal man in dieser Preisklasse schon »richtige« Fitness-Tracker mit Farbdisplay und Touchscreen bekommt. Der Funktionsumfang ist ebenfalls eingeschränkt. Fehlendes GPS und lediglich drei unterstützte Sportarten sind – retro hin oder her – nicht mehr zeitgemäß.

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Die Amazfit Verge läuft genau wie die Amazfit GTS mit dem Betriebssystem Amazfit OS und unterstützt alle aktuellen Android- und Apple-Smartphones. Das AMOLED-Display ist 1,3 Zoll groß und löst sauber auf, das Metallgehäuse der GTS wirkt jedoch deutlich höherwertiger als das der Verge, bei dem Kunststoff verwendet wurde. Der Funktionsumfang ist bei beiden Fitnessuhren ähnlich. Auch die Verge unterstützt zwölf Sportmodi und GPS, das Armband gibt es in drei Farben, der Bedienkomfort ist hoch. Eine echte Schwäche: Die Verge ist lediglich nach IP68 zertifiziert, sie kann also beim Duschen getragen werden, eignet sich aber nichts fürs Schwimmtraining.

Bei der Erfassung von Schrittzahlen und der Pulsmessung hat die Verge keine Probleme. Sie überwacht ebenfalls den Schlaf, hat Timer und Stoppuhr integriert und informiert über eingehende Anrufe und Nachrichten. Apps von Drittanbietern lassen sich nicht installieren. Jedoch besteht die Möglichkeit, Musik als MP3-Dateien auf die Uhr zu übertragen und direkt von hier aus abzuspielen. Ebenfalls gelingt der Zugriff auf Amazon Alexa.

Im direkten Vergleich zwischen der Amazfit Verge und der Amazfit GTS gefällt uns Letztere besser. Das größere Display ist informativer, die Materialien sind hochwertiger, außerdem ist die GTS auch 50 Meter wasserdicht. Zudem hielt der Akku in unserem Test mit 16 Tagen deutlich länger durch als bei der Verge mit um die fünf Tage.

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Die Hoffnung, die Amazfit Pace in diesem Test vorzustellen, hatten wir beinahe schon aufgegeben. Denn trotz unzähliger Versuche gelang es uns zunächst nicht, die Sportuhr mit einem Samsung Galaxy Note 10+ zu koppeln. Den QR-Code auf dem Display konnten wir zwar mit der Amazfit-App abscannen, sowohl auf dem Smartphone als auch auf der Pace wurde die Bluetooth-Kopplungsanfrage angezeigt, doch danach war Schluss. Plötzlich klappte es aber doch noch. Die Verarbeitung der Uhr ist sehr hochwertig, die Lünette besteht aus Vollkeramik und ist damit sehr unempfindlich gegen Kratzer. Dazu kommen ein glasfaserverstärktes Polycarbonatgehäuse und Corning Gorilla 3 Hartglas.

Das 1,34 Zoll große Farbdisplay mit 320 x 320 Pixeln kann mit AMOLED-Panels bezüglich der Schwarzdarstellung und der Leuchtkraft nicht mithalten. Als transflektives Display reflektiert es das Umgebungslicht – im Freien ist die Ablesbarkeit somit besser als in dunklen Räumen, die Hintergrundbeleuchtung dürfte gerne etwas heller sein.

Die Ausstattung fällt mit Herzfrequenzsensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop, geomagnetischem Sensor, Umgebungslichtsensor, GPS und Luftdrucksensor sehr umfangreich aus. 2,45 Gigabyte stehen zum Speichern von Musik zur Verfügung, eingehende Nachrichten und Anrufe werden auf dem Display angezeigt. Zudem beherrscht die Pace elf Sportmodi und zeigt sogar zurückgelegte Routen an. Der Akku hielt bei uns im Test trotz Always-On-Display rund vier Tage durch. 21 Watchfaces ermöglichen eine Individualisierung der Uhr.

Ungenauigkeiten konnten wir im Test beim GPS-Empfang und der Pulsmessung feststellen. Abgesehen davon bietet die in rot und schwarz erhältliche Amazfit Pace sehr viele Funktionen zum fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Garmin bezeichnet sein neues Modell Venu SQ Music zwar als Smartwatch, wir gruppieren die Uhr jedoch als Fitness-Tracker ein, da hier ganz klar der Schwerpunkt liegt und die klassischen Features einer Smartwatch zu kurz kommen.

Die Venu SQ Music hat für knapp 240 Euro einen stolzen Preis. Dafür hätten wir eigentlich ein OLED-Display erwartet, leider kommt jedoch nur ein 1,3 Zoll großer LC-Bildschirm mit 240 x 240 Pixeln zum Einsatz. Hier sind die Farben etwas blasser, die Schwarzdarstellung ist nicht ganz so satt wie auf einem OLED und die Schrift nicht so knackscharf umrandet. Das ist allerdings Jammern auf höchstem Niveau. Die Ablesbarkeit ist gut, zudem kann das Display bei Bedarf immer aktiv sein. Der Rand um das Display fällt recht groß aus. Die Bedienung erfolgt über zwei Tasten auf der rechten Seite sowie über Touch- und Wischgesten. Das Menü muss man sich erst mal ein wenig erarbeiten und ist nicht ganz so intuitiv wie beispielsweise bei Fitbit. Einen stabilen Eindruck macht das Gehäuse aus faserverstärktem Polymer, die Lünette besteht aus leichtem eloxierten Aluminium.

Wer gerne Sport treibt und auf seine Gesundheit achtet, der erhält mit der Garmin Venu SQ Music ein umfassendes Komplettpaket. Natürlich zeigt der Fitness-Tracker die Anzahl der zurückgelegten Schritte (genaues Ergebnis) an, zusätzlich verbrannte Kalorien, die Herzfrequenz der vergangenen vier Stunden, die Atemfrequenz während des Tages, des Schlafens sowie bei Atemübungen und die Sauerstoffsättigung. Ist die Herzfrequenz zu hoch oder zu niedrig, schlägt die Uhr Alarm.

Darüber hinaus hat man Zugriff auf eine Verlaufskurve: Diese signalisiert die Energiereserven des Körpers, verrät den aktuellen Energielevel und weiß, wann man für die nächste Sporteinheit fit ist. Über das Stress-Level-Tracking kann man feststellen, ob man ausgeglichen ist oder einen hektischen Tag hinter sich hat. Atemübungen sollen dabei helfen, besser zu entspannen.

Der Wasserkonsum-Tracker dient dazu, die tägliche Flüssigkeitsaufnahme zu protokollieren. Garmin analysiert zudem den nächtlichen Schlaf und unterteilt diesen in unterschiedliche Schlafphasen, um Rückschlüsse auf das Schlafverhalten ziehen zu können. Frauen können außerdem das Zyklus-Tracking nutzen. Alle Werte lassen sich sowohl über die Venu SQ Music als auch über die »Connect«-App abrufen. Die Anwendung ist optisch ansprechend, sehr übersichtlich gehalten und liefert alle wichtigen Auswertungen auf einen Blick.

Bewegungs-Liebhaber dürfen sich über mehr als 20 vorinstallierte Sportarten wie Gehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Golf freuen, die per GPS aufgezeichnet werden. So lassen sich nachträglich zurückgelegte Routen und Fitnesswerte wie Intensitätsminuten und verbrannte Kalorien abrufen. Außerdem sind Herz-Kreislauf-, Kraft-, Yoga- und Pilates-Workouts vorinstalliert.

Die Garmin arbeitet mit Android- und iOS-Geräten. Wer ein Android-Smartphone gekoppelt hat, kann über die Uhr auf SMS-Nachrichten antworten, unabhängig vom Betriebssystem trudeln hier auch Anrufe und Meldungen ein. Garmin Pay eignet sich zum Bezahlen per Fitness-Tracker. Wer gerne Musik hört, kann bis zu 500 Titel auf der Venu SQ Music abspeichern und unterwegs abspielen. Das Display-Design lässt sich anpassen, zudem steht eine kleine Auswahl an Apps und Widgets zum Download bereit. Der Akku hält rund sechs Tage durch.

Insgesamt hat die Garmin Venu SQ Music keine nennenswerten Schwächen, lediglich ein AMOLED-Touchscreen wäre wünschenswert. Die Vielzahl der Fitness-Features ist riesig. Wer so viele Parameter benötigt, kann die Uhr guten Gewissens kaufen. Für die meisten, die eine Gesundheits-Uhr suchen, sind deutlich günstigere Varianten erhältlich.

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Der niedrige Preis der Huami Amazfit Bip Lite kommt nicht von ungefähr: Das 1,28 Zoll große TFT-Display liefert lediglich 176 x 176 Pixel und arbeitet mit gerade mal acht Farben. Sattes Schwarz wie bei einem OLED und hohe Brillanz darf man hier nicht erwarten, zudem sind Schriften sehr klein und sehen angeknabbert aus. Dafür ist die Ablesbarkeit im Freien gut, und der Akku hält locker 30 Tage durch. Optisch erinnert die Bip Lite an eine Apple Watch, allerdings ist der große Rahmen um das Display nicht mehr ganz zeitgemäß. Zudem könnten die Reaktionszeiten gerne etwas kürzer sein.

Im Gegensatz zur Amazfit Bip hat die Lite-Version keinen GPS-Sensor verbaut. Wer unterwegs Routen erfassen möchte, muss folglich sein Smartphone mitnehmen. Das bis zu 30 Meter wasserdichte Gehäuse aus Polycarbonat ist angenehm leicht, der Tragekomfort des Kunststoffarmbands (Schwarz, Blau, Pink) ist hoch.

Mit Outdoor- und Indoor-Laufen, Radfahren sowie Gehen ist die Zahl der unterstützten Sportarten überschaubar. Darüber hinaus hat die Amazfit einen Wecker, einen Timer sowie eine Wetter-Anzeige an Bord. Sie funktioniert mit Geräten ab Android 4.4 und iOS 9.0. Benachrichtigungen vom Smartphone lassen sich anzeigen, der ermittelte Puls sowie die Schrittzahl lieferten plausible Ergebnisse.

Trotz der angenehm langen Akkulaufzeit: Das Display der Amazfit Bip Lite empfinden wir als so dürftig, dass es auch in dieser Preisklasse deutlich bessere Alternativen gibt. Greifen Sie lieber zum Mi Band 4.

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Die Fossil Sport gehört optisch zu den eher zurückhaltenden Vertretern. Das Gehäuse hat eine Größe von 43 Millimetern, die Silikonarmbänder sind in Rot, Blau und Schwarz erhältlich. Die Uhr arbeitet mit Google Wear OS und ist kompatibel zu Android ab 6.0 sowie ab iOS 10.0. Fossil hat die Sport nicht als reinen Fitness-Tracker konzipiert, sondern mit diversen Apps ausgestattet. Dazu gehören unter anderem Spotify, Google Pay, Kalenderbenachrichtigungen, E-Mail und Wecker. Auch Anrufe und WhatsApp-News trudeln auf dem Display ein, das nicht bis zum Rand reicht, sondern Mut zu einer rund drei Millimeter großen Lücke lässt.

Sportler dürfen sich unter anderem über die Herzfrequenzmessung, GPS und die wasserdichte Auslegung freuen. Apps lassen sich aus Google Play herunterladen. Die Fitness-Features sind für unseren Geschmack nicht klar genug herausgearbeitet. Andere Modelle legen den Schwerpunkt deutlich mehr auf den Bereich Sport.

Die Akkulaufzeit ist zudem zu kurz. Mit Always-On-Display und aktivierter Pulsüberwachung schafft man es kaum, einen Tag ohne Nachladen zu überstehen. Der Snapdragon 3100 Prozessor hat zudem nicht genug Dampf, um eine flüssige Bedienbarkeit der Fossil Sport zu gewährleisten. Etwas mehr Tempo wäre beim Wechseln von Apps wünschenswert.

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Beim Fitbit Versa Lite sticht sofort das große farbige Display ins Auge, das schön scharf ist und präzise auf Wisch- und Touch-Gesten reagiert. Die Ziffernblätter sind anpassbar, für das Band und das Gehäuse sind fünf verschiedene Farbvarianten erhältlich. Der Fitness-Tracker erfasst Schritte (hier zählt er zu großzügig) und Kalorien, misst die Herzfrequenz und kontrolliert den Schlaf. Alle Ergebnisse lassen sich gewohnt übersichtlich und optisch ansprechend in der Fitbit-App abrufen. Zusätzliche positive Aspekte: Das Versa Lite ist bis zu 50 Meter wasserdicht, erkennt zahlreiche Sportarten, bietet Apps und beispielsweise eine Wettervorhersage an. Die Akkulaufzeit ist mit vier bis fünf Tagen akzeptabel.

Also alles gut? Warum ist dieser Fitbit-Assistent dann keine Empfehlung? Weil wir gleich zum etwas teureren Versa raten. Beim Versa Lite handelt es sich, wie es sein Name schon verrät, um eine abgespeckte Version. So verzichtet er auf die Zählung bewältigter Etagen, zeichnet keine geschwommenen Bahnen auf und eignet sich nicht zum Speichern und Wiedergeben von Musik. Hier ist der Versa deutlich im Vorteil.

Außerdem ein echter Nachteil: Der Versa Lite hat kein eingebautes GPS. Wer also beim Joggen oder Radfahren seine zurückgelegte Strecke aufzeichnen und die Route später auf Google Maps verfolgen will, muss sein Smartphone immer dabei haben.

Insgesamt ist der Fitbit Versa Lite ein hübscher und praktischer Helfer mit etwas ungenauem Schrittzähler. Wir raten jedoch zum teureren Fitness-Tracker Versa, der wichtige Zusatzfunktionen an Bord hat.

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Das Fitbit Charge 2 war seinerzeit eines unserer besten Fitnessarmbänder, und der Nachfolger, das Fitbit Charge 3, nichtmal eine Empfehlung? Wie kann das sein? Grundsätzlich gefällt uns auch der Fitness-Tracker sehr gut – das Bedienkonzept ist geblieben, er ist jetzt endlich wasserdicht und der Funktionsumfang wurde sogar noch ausgebaut. Doch es gibt einen elementaren Kritikpunkt, der uns immens stört: Das Charge 3 misst ungenau. Faulpelzen dürfte das gefallen, weil sie mit Schrittzahlen prahlen können, die sie in Wahrheit gar nicht zurückgelegt haben. Das funktioniert ganz einfach: Mit 0 Schritten auf dem Tacho ins Bett legen, acht Stunden schlafen, und schon zeigt das Charge 3 rund 150 Schritte an, zumindest bei unserem Exemplar. Das kann nicht sein. Selbst wenn man sich unruhig im Bett rumwälzen sollte, darf sich die Fitnessuhr nicht derartig täuschen lassen. Auch nach längerer Schreibtischarbeit nahm die Laufleistung auf dem Display stetig zu. Summa summarum ergaunerten wir pro Tag bis zu 1.000 Schritte.

Amazon-Käufer haben ähnliche Erfahrungen gemacht. »Bei einem Arbeitstag, der vorwiegend am Schreibtisch sitzend verbracht wurde, sind wohl durch die Armbewegung ca. 2.500 Schritte aufgezeichnet worden«, schreibt ein Nutzer. Und ein anderer bemängelt: »Der Schrittzähler ist sehr ungenau, unbrauchbar – hatte 15.000 Schritte, aber die Uhr hat über 40.000 Schritte angezeigt. Vom Bett bis ins Bad und dann an den Kaffeetisch zeigte sie schon 2.000 Schritte an.« Nacharbeiten müsste Fitbit ebenfalls bei der Etagenerkennung: Ob absolvierte Stockwerke im Test registriert wurden oder nicht, war teilweise purer Zufall.

Die App gefällt uns ansonsten sehr gut – wir haben sie schon beim Fitbit Charge 2 ausführlich vorgestellt. Der Akku hält bis zu sieben Tage durch. Zum Funktionsumfang gehören unter anderem Pulsmessung, Aktivitäten-Tracking, automatische Übungserkennung, Schlafaufzeichnung, Atemübungen, personalisierbare Zifferblätter und Smartphone-Benachrichtigungen. Sollte Fitbit die Messgenauigkeit steigern können, werden wir das Fitbit Charge 3 noch einmal ausführlich vorstellen.

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Der Garmin Vivomove HR ist der Wolf im Schafspelz – ein Fitness-Tracker, den man auf den ersten Blick nicht als solchen erkennt. Schließlich versteckt er sich in einer klassischen Analoguhr, die es in unterschiedlichen Designs gibt, beispielsweise mit Roségold. Schick ist er in jedem Fall und für Outdoor-Einsätze eigentlich fast zu schade. Hinter dem Kristallglas verbirgt sich auch ein OLED-Touchdisplay. Die Schrift könnte etwas schärfer sein. Das Display erwacht, sobald man das Handgelenk dreht. Nervig: Um freie Sicht auf die Digitalanzeige zu haben, fahren die Zeiger nach Berührung des Glases nach oben auf die Stellung 10 nach 10, erlischt das Panel, zeigen sie wieder die korrekte Uhrzeit an. Streicht man über die Uhr, werden die zurückgelegten Schritte, die erklommenen Stockwerke, Datum, Uhrzeit, Stress-Level, verbrannte Kalorien, Wetterdaten, die Herzfrequenz, eingehende Nachrichten und der Musikplayer angezeigt.

Das hochwertige Kristallglas erweist sich hier als Nachteil: Nach wenigen Wischbewegungen mit dem Finger ist das Glas mit Abdrücken und einer unansehnlichen Schicht überzogen, regelmäßiges Reinigen ist also dringend erforderlich. Andere Gläser sind in diesem Punkt deutlich weniger anfällig. Die erstiegenen Stockwerke werden nur unregelmäßig erfasst, die aufgeführte Zahl stimmt nicht. Der Akku hält bis zu fünf Tage. Amazon-Kunden, die die Vivomove HR länger im Einsatz haben, bemängeln, dass die Zeiger öfter neu kalibriert werden müssen.

Ihr volles Potential entfacht auch die Garmin Vivomove HR erst im Zusammenspiel mit der App. So lässt sich unter anderem die Schlafaktivität ermitteln.

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Ganz ehrlich, der Samsung Gear Fit2 Pro keine Empfehlung aussprechen zu können tut uns in der Seele weh. Denn der Fitness-Tracker gehört zu den Modellen, die uns optisch, vom Display und vom Bedienkomfort her am besten gefallen haben. Aber das bringt leider alles nichts, wenn der Fitness-Tracker Schwächen im täglichen Betrieb offenbart. Dazu gehört, dass es Schritte viel zu großzügig erfasst. Einmal eine Etage tiefer, hat man angeblich schon 50 Schritte gesammelt. Auch nachts füllt sich das Konto locker um 150 Schritte, obwohl man wissentlich nicht schlafgewandelt ist.

Überwundene Etagen wurden zudem bei unserem Modell fast nie erfasst – dazu soll es eigentlich reichen, drei Meter bergauf zu klettern. Letzter gravierender Schwachpunkt: Je nachdem, wie intensiv man die Gear Fit2 Pro verwendet, hielt der Akku bei uns im Test maximal zwei Tage. Das ist deutlich zu kurz. Einige Amazon-Kunden berichten sogar davon, dass ihr Akku nach weniger als einem Tag schlapp macht.

Abgesehen von diesen Defiziten hat uns das Samsung-Accessoire richtig gut gefallen. Das 1,5 Zoll große geschwungene Display ist leuchtstark, knackig scharf, die Farben sind kräftig. Per Finger navigiert man blitzschnell zwischen den einzelnen Menüs. Uhrzeit, Datum, Wetterinfos, Schritte, Puls, verbrannte Kalorien und bewältigte Etagen (klappt fast nie) erkennt man auf einen Blick. Zum Individualisieren stehen mehr als 3.000 Apps und Watchfaces zur Verfügung, Spotify kann zur Musikwiedergabe integriert werden.

Dank integriertem GPS lassen sich Routen in Echtzeit protokollieren, zudem überwacht die Uhr den Schlaf. Die Grafik mit Zusatzinfos kann man nicht nur in der App, sondern auch auf dem Display des Fitness-Trackers einsehen. Hier trudeln auch Kurznachrichten und andere Informationen ein. Abgesehen von den eingangs erwähnten Schwächen überzeugt die Gear Fit2 Pro, das große Display ist klasse. Wer mit der kurzen Akkulaufzeit und der ungenauen Schrittangabe leben kann, findet in der Samsung-Uhr den perfekten Begleiter.

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Der Beurer AS 97 meistert seinen Job gut. Als Fitness-Tracker zeigt er direkt auf seinem Display die aktuelle Herzfrequenz, zurückgelegte Schritte, Distanz und Kalorienverbrauch an. Die ermittelten Werte erscheinen realistisch. Das Band ist leicht, zwei Metalldornen am Verschluss sorgen für einen sicheren Halt. Auf einen Touchscreen muss man verzichten, stattdessen muss an auf ein kreisrundes Feld unterhalb des Displays tippen. So reagiert der AS 97 recht zuverlässig. Der Akku hält bei aktivierter Pulsmessung maximal vier Tage durch. Das Modell kann ebenfalls den Schlaf überwachen. Leider muss man dazu abends erst die Schlafüberwachung manuell aktivieren, das ist etwas umständlich. Alternativ legt man pauschal eine Schlafzeit fest. Dann schaltet sich der Aktivitätssensor automatisch in den Schlafmodus, egal ob man noch unterwegs ist und Schritte sammelt oder nicht.

Die Beurer-App ist funktional, optisch aber kein Schmuckstück. Hier kann man persönliche Ziele definieren und sich die Schritte, die Auswertung des Schlafs sowie den durchschnittlichen Puls anzeigen lassen. Zwischen unterschiedlichen Sportarten kann man nicht wählen, ebenfalls besteht keine Möglichkeit, sich beispielsweise die zurückgelegte Joggingrunde auf Google Maps anzeigen zu lassen.

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Das Polar Loop ist alles andere als benutzerfreundlich konzipiert: So muss man zur Schere greifen, um das Armband auf die passende Länge zu bringen. Von Polar hätte man eine professionellere Lösung erwartet. Diese ist nicht nur umständlich, sie verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Band anderen Familienmitgliedern passt. Umständlich geht es leider weiter: Nach der Installation der App »Polar Flow« muss die Fitnessuhr mit einem PC verbunden werden, um es hier zu registrieren. Erst danach klappt die Kopplung mit dem Mobilgerät. Ist alles eingerichtet, macht das Loop, was es soll, und das zuverlässig. Tägliche Aktivitäten werden in fünf unterschiedlichen Aktivitätsstufen erfasst. Die App gibt zudem Feedback und Tipps zum persönlichen Bewegungsverhalten und kennt die verbrauchten Kalorien, zudem werden Schlafdauer und -qualität erfasst. Wer sich für seine Herzfrequenz interessiert, muss aber einen separaten Herzfrequenzsensor erwerben.

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Das Withings Activité Pop fällt in unserem Testfeld vollständig aus dem Rahmen: Es sieht aus wie eine klassische Armbanduhr mit Zeigern und verzichtet auf ein Digital-Display. Während der große Zeiger die Uhrzeit anzeigt, symbolisiert der kleine den täglichen Aktivitätsfortschritt. So hat man gut vor Augen, wie weit man vom persönlichen Tagesziel entfernt ist und ob man es langsam angehen lassen kann oder man lieber noch mal die Laufschuhe schnüren sollte. An der Uhr selbst gibt es kein Rädchen für Einstellungen. Die Inbetriebnahme erfolgt über die »Health Mate«-App: Kunden-Account einrichten, persönliche Werte hinterlegen und angepeilte tägliche Schrittzahl bestimmen. Die Uhrzeit stellt die Activité Pop dann von alleine ein. Der Funktionsumfang ist sehr überschaubar: Erfasst werden lediglich die Schritte, die gelaufene Entfernung und die verbrannten Kalorien.

Die Synchronisierung dauert bis zu einer halben Minute, ehe die Ergebnisse auf dem Smartphone sichtbar werden. Da die Uhr wasserdicht ist, eignet sie sich auch zum Schwimmtraining. Zudem speichert der Chronometer die Leicht- und Tiefschlafphasen sowie die gesamte Schlafdauer. Per Vibration kann man sich wecken lassen.

Auf eine Messung der Herzfrequenz oder andere smarte Funktionen verzichtet die Withings Activité Pop leider.

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Das knapp ein Zoll große Display des Jazipo Fitness Tracker ist zwar nicht drucksensitiv, die Bedienung gelingt aber über ein Sensorfeld völlig unkompliziert, Schärfe und Ablesbarkeit sind tadellos. So wechselt man blitzschnell von Uhrzeit und Datum zu zurückgelegten Schritten, Kilometern, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz. Die Bedienung ergibt sich intuitiv von alleine, hier muss man sich nicht erst groß einarbeiten. Positiv: Das Ziffernblatt ist sogar individuell anpassbar. Die erforderliche App »H Band« arbeitet mit Mobilgeräten ab iOS 8.0 und Android 4.4 zusammen. Nach der Einrichtung genügt es, die App zu starten: Alle Daten werden jetzt schnell und zuverlässig ausgelesen. Stundenweise kann man nun sehen, wann man besonders aktiv gewesen ist. Zudem analysiert der Jazipo die Schlafdauer, unterschiedliche Schlafphasen und registriert, wie oft man aufgewacht ist. Alle Werte erscheinen plausibel. Hinzu kommt eine Übersicht über die Herzfrequenz. Darüber hinaus misst der Fitness-Tracker den Blutdruck.

Einen GPS-Sensor hat der preiswerte Fitness-Tracker nicht an Bord. Nutzt man jedoch den des Smartphones, so kann man Routen auswerten und auf Google Maps sichtbar machen. Auch das gelingt spielend einfach und zuverlässig. Der Jazipo ist wasserdicht und kann auch beim Schwimmen getragen werden. Faulpelze können sich daran erinnern lassen, sich wieder mehr zu bewegen.

Zudem eignet sich der Fitness-Tracker, um die Smartphone-Kamera auszulösen. Über eingehende Anrufe und Nachrichten wird der Besitzer informiert. Viel mehr kann man für diesen Preis nicht erwarten, das Gesamtpaket überzeugt. Ach ja, der Akku hält fünf bis sechs Tage durch. Als Alternativen zum Jazipo Fitness Tracker empfehlen wir Ihnen den Letsfit Fitness Tracker, den Willful Fitness Tracker und den Yamay Fitness Tracker, die abgesehen von der App quasi baugleich sind.

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Ob Sie sich für den Yamay Fitness Tracker, den Jazipo Fitness Tracker, den Willful Fitness Tracker oder den Letsfit Fitness Tracker entscheiden, spielt eigentlich keine große Rolle. Der Funktionsumfang ist identisch, die Geräte sind preiswert und erledigen zuverlässig ihren Job. Auch der Yamay wird zum Laden direkt in eine freie USB-Buchse gesteckt, nachdem das Armband abgezogen wurde. Die Displayhelligkeit kann in fünf Stufen angepasst werden, lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung ist die Ablesbarkeit problematisch. Das 0,96 Zoll große farbige Display reagiert nicht auf den Finger, man muss ein kleines Sensorfeld berühren. Dies klappt jedoch sehr zuverlässig. So gelangt man zu den zurückgelegten Schritten, zur Herzfrequenzmessung und zu den Sportarten Gehen, Laufen und Radfahren. GPS hat der Fitness-Tracker nicht integriert, dafür muss man sich die Dienste eines gekoppelten Smartphones zunutze machen.

Herzstück ist die Gratis-App »VeryFitPro«. Über sie kann man den Schlaf auswerten und sich die Wochen-Schrittzahl, die verbrauchten Wochen-Kalorien und die Wochen-Entfernung anzeigen lassen. Alle Werte sind sehr realistisch. Auch zum Schlaf und zur Herzrate liefert die App grafisch ansprechend aufbereitete Ergebnisse. Die Fitnessuhr informiert zudem über eingehende Anrufe und Kurznachrichten. Der Yamay Fitness Tracker ist preiswert, einfach zu bedienen und tut, was er im Alltag soll.

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Beim Letsfit Fitness Tracker handelt es sich offenbar um das Schwestermodell des Yamay Fitness Tracker. Display, Funktionsumfang und App sind absolut identisch. Erhältlich ist der Fitness-Tracker in den Farben Rosa, Schwarz, Grau-Grün und Schwarz-Grau, während der Yamay in sechs Varianten und unter anderem in Rot zu haben ist. Zudem ist beim Letsfit das Armband einen Tick länger, es eignet sich für Handgelenke mit einem Umfang von 13,7 bis 19,3 Zentimetern. Auch hier stehen insgesamt 14 verschiedenen Trainingsmodi zur Verfügung, standardmäßig sind Gehen, Laufen und Radfahren voreingestellt. Das Wichtigste: Der Letsfit Fitness Tracker arbeitet genauso zuverlässig wie der Yamay Fitness Tracker. Ihre Wahl hängt deshalb in erster Linie von Ihrer bevorzugten Farbe ab.

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Und noch ein Modell, das offenbar vom selben Band wie der Letsfit Fitness Tracker und der Yamay Fitness Tracker gelaufen ist. Angeboten wird der Willful Fitness Tracker in neun Farben. Ansonsten sind die Charakteristika identisch: 0,96 Zoll großes Display mit fünfstufiger Helligkeitsanpassung, 14 Trainingsmodi, wasserdicht, Schrittzähler, Pulsmesser, Entfernungsmesser und Kalorienzähler, Schlafüberwachung und Benachrichtigung bei Anrufen und Nachrichten. Auch der Willful Fitness Tracker kooperiert mit der App »VeryFitPro« und hält mit einer Akkuladung eine knappe Woche durch.

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Mit der Life P2200 hat Medion eine einfache Fitness-Uhr im Programm, die federleichte 23 Gramm auf die Waage bringt. Das Farbdisplay mit stabilem Metallrahmen ist 1,3 Zoll groß und reagiert auf Touch- und Wischgesten. Es ist nur wassergeschützt, was bedeutet, dass man es zum Schwimmen nicht tragen darf. Die Displayhelligkeit lässt sich in drei Stufen anpassen, die Leuchtkraft kann mit der von helleren AMOLD-Displays nicht mithalten. Eine Always-on-Funktion steht nicht zur Verfügung. Die Bedienung ist simpel und erfolgt zusätzlich über zwei seitliche Taster.

Die Ausstattung der Life P2200 ist recht überschaubar. Hierzu gehören Schrittzähler, Herzfrequenzmesser, Schlaftracking, Wetteranzeige, Musikcontroller und Sportuhr, außerdem werden die verbrauchten Kalorien gezählt. Leider hat Medion auf GPS verzichtet. Auf dem Smartphone eingehende Nachrichten lassen sich auf der Uhr anzeigen, hierzu gehören Anrufe, SMS, WhatsApp, Twitter, Facebook-Messenger und Skype. Schade: Zu den unterstützten Sportarten gehören lediglich Gehen, Laufen und Radfahren. Vor dem Training muss man die Disziplin aussuchen und das Tracken manuell starten.

Auf der Uhr selbst kann man alle Fitnesswerte ablesen. Noch komfortabler und optisch ansprechender gelingt dies über die Fitness-App von Medion (für Android und iOS). Hier sieht man die zurückgelegte Entfernung in Metern, die Zahl der Schritte, die verbrannten Kalorien und ein Verlaufsdiagramm der Herzfrequenz. Ebenso kann man erkennen, wie lange man wie intensiv geschlafen hat. Mit einer Akkuladung hält der Fitness-Tracker rund eine Woche durch, wenn man die Displayhelligkeit reduziert und ab und zu mal Bluetooth deaktiviert, sind auch zehn Tage drin.

Den meisten, die Sport nicht zu professionell betreiben und einfach nur zentrale Parameter checken wollen, reicht die Medion Life P2200 aus. Sie hat jedoch kein Alleinstellungsmerkmal, ist auch preislich kein Knaller, liefert aber solide Messergebnisse.

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Der Fitness-Tracker Fitbit Inspire HR ist sehr leicht und angenehm zu tragen, ein zweites, längeres Armband gehört zum Lieferumfang. Mit Schwarz, Flieder und Schwarz-Weiß sind drei Farben verfügbar. Der kleine Touchscreen-OLED ist scharf, stellt jedoch nur Graustufen und keine Farben dar. Das ist zu verschmerzen. Die Bedienung ist unproblematisch und selbsterklärend, auch die App weiß zu gefallen. Die maximale Akkulaufzeit liegt bei fünf Tagen. Der Fitbit Inspire HR ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht – Fitbit spricht komischerweise nur von »wasserabweisend« – und verfügt über 15 Aktivitätsmodi, eine automatische Übungserkennung, misst die Herzfrequenz, zeichnet den Schlaf auf und kann über das GPS eines Smartphones Strecken registrieren und die Geschwindigkeit beim Gehen, Laufen, Wandern oder Radfahren erfassen.

Rein von der qualitativen Anmutung und den technischen Spezifikationen her hätte der Inspire HR locker das Zeug für eine Empfehlung. Doch genau wie der Fitbit Charge 3 schludert er bei der Genauigkeit. Das Schrittekonto füllt sich sogar beim Ausruhen, und ob Stockwerke erfasst werden ist mitunter Zufall. Genau das kritisieren auch viele Amazon-Kunden. »Sie zählt Schritte im Sitzen oder beim Motorroller fahren, obwohl der Arm nicht mal bewegt wird.« »Sie zählt Schritte, obwohl ich einen Mittagsschlaf gemacht habe.« »Sie speichert ein 9 minütiges Radfahrer UND einen 13 minütigen Spaziergang, obwohl ich NUR ca 15 min einkaufen war.« Ein anderer Käufer bemängelt, dass die Uhr ein Eigenleben führt: »Nacht’s um 2 Uhr war sie 20 Minuten Schwimmen. ( ich lag im Bett ). Dann war sie neulich 15 Minuten spazieren um 5 Uhr früh.« Bei uns genügten 15 Minuten Staubsaugen, um einige hundert Schritte zu generieren. Und auch beim Tippen am Schreibtisch oder nachts während des Schlafens war man angeblich unterwegs.

Für einen Fitness-Tracker ist das indiskutabel. Die ermittelten Werte müssen stimmen und plausibel sein. Möglicherweise kann ein Software-Update die Probleme beheben.

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Das Garmin Vivosmart 3 hätte angesichts des großen Funktionsumfangs eigentlich locker das Zeug dazu, eine Kaufempfehlung einzuheimsen – wenn da nicht das dürftige Display wäre. Rein vom Papier ausgehend handelt es sich um ein OLED, doch in der Praxis ist die Anzeige leider unscharf und Ziffern und Symbole wirken leicht ausgefranst. Permanent will man eine milchige Displayschutzfolie abziehen, die es aber gar nicht gibt. Zweites gravierendes Manko: Beim Drehen des Armes sollte sich das Display eigentlich aktivieren. Im Test herrschte hierbei aber das Prinzip Zufall. Mal klappte es beim ersten Versuch, dann erst wieder nach dem sechsten, siebten oder gar achten Anlauf. Indiskutabel! Auch sonst könnte der Bedienkomfort besser sein.

Zu den reichhaltigen Features zählen Herzfrequenzmessung, die Überwachung von Stress- und Erholungsphasen, das Speichern von Schrittzahl, Kalorienverbrauch, erklommener Stockwerke, diverse Trainings-, Analyse- und Musikfunktionen sowie Wetterinfos. Ein üppiges Angebot, das bei diesem Display allerdings wenig Freude bereitet.

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Ohne Touchscreen ist das Garmin Vivofit 3 ausgestattet. Sein Display fällt mit 10 mal 10 Millimetern sehr klein aus, die Navigation erfolgt über einen sehr strammen Druckknopf, der gerne auch bei geringerem Kraftaufwand reagieren dürfte. Im Test gab es vereinzelt Probleme mit der Datensynchronisierung. Davon sammelt die wasserdichte Fitnessuhr jede Menge. Direkt auf dem Display lassen sich die recht genau gemessene Anzahl der Schritte, Kalorienverbrauch, Distanz, Datum und Uhrzeit ablesen. Unpräzise gelang nur die Überwachung des Schlafs – die reale Schlafzeit war wesentlich kürzer – und auch die so genannte Move IQ-Aktivitätserkennung arbeitete nicht immer fehlerfrei. Gehen und Laufen erkannte sie zuverlässig, Radfahren hingegen nicht.

Praktisch ist, dass man schnell herausfinden kann, wie weit man von seinem persönlich gesteckten Tagesziel noch entfernt ist. Alle 15 Minuten wächst der Inaktivitätsbalken und signalisiert, wie lange man sich schon nicht mehr bewegt hat.

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Die Beurer PM25 ist eine klassische Herzfrequenz-Pulsuhr, die man aus Zeiten kennt, als es noch keine Fitness-Tracker gab. Praktisch: Man benötigt zum Auslesen sämtlicher Daten weder Smartphone noch App. Das große Manko ist allerdings, dass man einen Brustgurt anlegen muss. Als alltäglicher Begleiter scheidet die PM25 damit aus. Sie ist eher ein Hilfsmittel für Sportler, die die Uhr ganz bewusst während des Trainings tragen. Die Bedienung ist nicht ganz intuitiv. Die Funktionen der vier seitlichen Tasten muss man erstmal verinnerlichen. Die meisten Fitness-Tracker bieten hier deutliche Vorteile. Der Brustgurt trägt sich nicht unangenehm, man spürt ihn jedoch. Er hat jedoch den Vorteil, dass die ermittelten Werte sehr präzise sind. Dazu gehören die durchschnittliche Herzfrequenz, die Fettverbrennung, der Kalorienverbrauch sowie die maximale Herzfrequenz. Ein individueller Trainingsbereich kann festgelegt werden. Die Uhr warnt den Sportler, wenn bestimmte Werte überschritten werden. Zum Schwimmen kann die PM25 getragen werden.

Schritte ermittelt die Uhr nicht, ebenso ist sie nicht dazu geeignet, die zurückgelegte Strecke etwa auf Google Maps sichtbar zu machen oder den Schlaf zu überwachen. Ihr Funktionsumfang ist überschaubar, allerdings erledigt sie ihre Hausaufgaben sehr ordentlich. Die Batterie hält rund 15 Monate durch und muss dann getauscht werden. Aufgrund des erforderlichen Brustgurts eignet sich die Beurer PM25 aus unserer Sicht primär für Sportler, die ihre Herzfrequenz exakt kontrollieren wollen. Für den täglichen Einsatz und als Motivationshilfe gibt es bessere Lösungen.

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Für weniger als 20 Euro wäre das Xiaomi Smart Band 4C eigentlich ein absoluter Preistipp. Es verfügt über ein 1,08 Zoll großes TFT-Touch-Farb-Display, ist bis zu 50 Meter wasserdicht und bietet den bekannten Komfort etwa vom Mi Band 5 und der bewährten App. Allerdings sprechen wir im Konjunktiv. Denn nach mehr als drei Stunden haben wir aufgegeben, den Fitness-Tracker doch noch irgendwie einzurichten.

Per Bluetooth wurde das Modell von einem aktuellen Samsung-Smartphone zwar gefunden. Doch am Ende tauchte wahrscheinlich 50 Mal die Fehlermeldung »Band hat Kopplungsanfrage nicht erhalten« auf dem Smartphone-Display auf. Das mehrfache Zurücksetzen des Bandes hat nichts gebracht. Genauso wenig das Aus- und Einschalten von Bluetooth, das Löschen des App-Cache, das De- und Neuinstallieren der App sowie das Einrichten eines neuen Mi-Kontos. Auch ein Blick in die Energiespar-Optionen des Smartphones, ob hier irgendetwas die Funktionsweise beeinträchtigt, half nicht weiter. Das neue Mi Band 5 hingegen ließ sich probeweise immer wieder sofort einrichten. Kunden bei Amazon schreiben, dass sie ähnliche Schwierigkeiten hatten. Besitzer eines iPhones und eines Motorola-Smartphones beispielsweise mussten das Smart Band 4C zurückschicken, weil das Pairing ebenfalls misslang.

Der Fitness-Tracker verfügt über keinen Ladeadapter, sondern wird über einen USB-Stecker, auf dem das Armband sitzt, direkt geladen. Der 130 mAh starke Akku soll bis zu 14 Tage durchhalten. Das Display sieht scharf und schön hell aus, in voller Pracht konnten wir es uns ob der genannten Probleme jedoch nicht anschauen. Das 13 Gramm leichte Band zählt unter anderem Schritte und Kalorien, misst die Herzfrequenz und überwacht den Schlaf. Ein GPS-Sensor ist nicht verbaut.

Über den Funktionsumfang und das Handling werden wir berichten, sobald wir ein funktionsfähiges Modell erwischen.

Wir haben insgesamt 53 Fitness-Tracker mit Preisen zwischen 10 und knapp 700 Euro getestet. Während des Tests waren sie ständige Begleiter, sowohl tagsüber als auch nachts.

Wir haben gecheckt, wie sie die alltäglichen Bewegungen aufzeichnen, aber auch, wie sie sich beim Sport schlagen. Hier standen normales Laufen und Joggen, Fahrradfahren und Kraftsport an speziellen Geräten auf der Agenda. Die jeweilige Strecke ließ sich mit Hilfe von Google Maps problemlos mit der zurückgelegten Kilometerzahl vergleichen.

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Interessiert hat uns außerdem die Akkulaufzeit. Hier gibt es erhebliche Unterschiede bei der Art der Stromversorgung: Die meisten Armbänder werden über einen USB-Port am PC geladen und halten dann mindestens eine knappe Woche durch, ehe sie wieder einen Boxenstopp benötigen. Im Gegensatz dazu hat etwa die Withings Activité Pop eine Batterie verbaut, die sich nicht aufladen lässt und nach spätestens acht Monaten ausgetauscht werden muss.

Fitness-Tracker haben in der Regel ein kleineres Display, weniger Funktionen, keine eigene SIM-Karte, sind deutlich leichter und legen den Schwerpunkt auf Fitness- und Gesundheitswerte. Normalerweise lassen sich auf ihnen keine zusätzlichen Apps installieren.

Nicht unbedingt! GPS muss nur an Bord sein, wenn Sie Ihre Joggingrunde auch ohne Smartphone detailliert aufzeichnen wollen. Ist dieses ohnehin Ihr ständiger Begleiter, können Sie auf GPS verzichten.

Das variiert von Modell zu Modell. Die Schrittzahl und zurückgelegte Strecken können Sie jedoch beispielsweise testweise mal ermitteln, um eine mögliche Abweichung bei den Ergebnissen zu berücksichtigen. Auch wenn Fitness-Tracker deutliche Mess-Toleranzen aufweisen sollten: Die kleinen Helfer unterstützen Sie dabei, persönliche Trainingsfortschritte einfach und schnell zu erkennen.

Grundsätzlich sind die meisten Fitness-Tracker autark und zeigen viele Werte auf dem eigenen Display an. Apps dienen jedoch dazu, die aufgezeichneten Daten intensiver auszuwerten, ansprechender darzustellen und beispielsweise eine Joggingrunde grafisch zum Leben zu erwecken.