Bronchitis ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen. Die Schleimhaut der Bronchien ist bei dieser Krankheit entzündet. Das äußert sich hauptsächlich in Husten: erst trocken, im Verlauf dann mit zähflüssigem Auswurf. Bronchitis tritt im Winter öfter auf als im Sommer, Kinder sind häufiger betroffen als Erwachsene. Oft entwickelt sich eine Bronchitis aus einer Infektion der oberen Atemwege, also von Nasen- und Rachenraum. Entsprechend begleiten eine akute Bronchitis oft Halsweh und Schnupfen. Ursache für eine Erkrankung sind in den meisten Fällen Viren, seltener aber auch Bakterien oder Pilze. Die Erreger wandern via Tröpfcheninfektion von einem Menschen zum anderen, also zum Beispiel über Niesen oder Husten. Eine akute Bronchitis ist nicht angenehm, heilt für gewöhnlich aber nach einigen Tagen bis zwei Wochen wieder aus.
Die Schleimhaut der Bronchien ist bei einer Bronchitis entzündet. Im Verlauf der Krankheit kommt Husten mit zähflüssigem Auswurf dazu. Bekommt jemand zwei Jahre hintereinander eine Bronchitis, die über mindestens drei Monate täglich von produktivem Husten, also Husten mit Schleimauswurf, begleitet wird, handelt es sich laut Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO um eine chronische Bronchitis. Diese kann sich zu einer obstruktiven chronischen Bronchitis (COPD) entwickeln, bei der die Bronchien nicht nur dauerhaft entzündet, sondern auch noch verengt sind. Lesen Sie hier mehr darüber, wie (unterschiedlich) sich eine akute und eine chronische Bronchitis äußern, was sie verursacht und wie Sie einer Erkrankung vorbeugen können. Die akute Bronchitis kann von selbst ausheilen, doch eine gezielte und frühzeitige Behandlung ist wichtig, um chronischen Verläufen oder anderen Komplikationen vorzubeugen. Dabei sind vor allem Schleimlösung und Entzündungshemmung gefragt – der Wirkstoff Cineol (z. B. in Soledum® Kapseln forte, rezeptfrei in der Apotheke) hat sich hier als wirksamer und gut verträglicher Helfer aus der Natur bewährt. Ob eine Bronchitis chronisch oder akut ist, leitet sich von der Dauer der Beschwerden ab. Eine akute Bronchitis dauert in der Regel ungefähr 14 Tage. Bis der Husten abklingt, kann es allerdings vier bis sechs Wochen dauern. Eine chronische Bronchitis liegt gemäß der Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO dann vor, wenn „Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren“ auftreten. Hauptursache für eine chronische Bronchitis ist das Rauchen. Deshalb ist die wichtigste Maßnahme für Raucher, um die Beschwerden zu lindern, mit dem Rauchen aufzuhören. Falls chemische Reiz- oder Schadstoffe der Auslöser sind, sollten Betroffene diese möglichst meiden, um zu verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet. Die chronische Bronchitis ist heilbar, wenn sie behandelt wird, während sie noch in einem frühen Stadium ist.Achtung: Husten mit Atemnot – unter Belastung und später auch in Ruhe – sowie Auswurf können auf eine COPD hindeuten. Diese ist bisher nicht heilbar. Was eine Bronchitis verursacht, hängt davon ab, ob es sich um die akute oder um die chronische Art dieser Atemwegserkrankung handelt.
Viren: Sie sind in den meisten Fällen der Auslöser. Bei Erwachsenen zum Beispiel Viren, die Atemwegserkrankungen verursachen, zum Beispiel Parainfluenza-, Adeno- oder Rhino-Viren. Bronchitis bei Kindern lösen eher RS-, Coxsackie- oder Echoviren, aber auch Adenoviren aus.
Bakterien: Ist die Lunge bereits vorgeschädigt, z. B. durch Rauchen oder wenn jemand regelmäßig Schadstoffe einatmet, können auch Bakterien eine akute Bronchitis verursachen. Meist sind das Streptokokken, Chlamydien oder Haemophilus influenzae.
Pilze: Wenn jemand eine Abwehrschwäche hat (bspw. AIDS), können auch Pilzinfektionen zu einer akuten Bronchitis führen. In manchen Fällen können auch Grippeviren (Influenza-Viren) eine akute Bronchitis auslösen. Bei einer chronischen Bronchitis sind diese Faktoren häufig der Auslöser:
Das auffälligste Bronchitis-Symptom ist der Husten. Dieser kann sich je nachdem, ob die akute oder chronische Form vorliegt, unterscheiden. Eine akute Bronchitis beginnt für gewöhnlich mit einem trockenen Hustenreiz, hauptsächlich nachts und morgens. Oft tritt die Erkrankung im Zuge einer Erkältung auf. Das heißt, zu den frühen Symptomen zählen auch Schnupfen, Abgeschlagenheit, Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen. Oft macht sich ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein bemerkbar, auch leichtes Fieber ist möglich, muss aber nicht sein. Eine Bronchitis ohne Husten ist dagegen sehr selten. Nach einigen Tagen bildet sich in den Bronchien immer mehr von einem zähflüssigen Sekret, der sogenannte Auswurf, den der Körper durch Abhusten versucht loszuwerden. Experten sprechen dann von produktivem Husten. Diese Phase kann aber auch ausbleiben. Dann ist die akute Bronchitis meist etwas schneller überstanden.
Auch was die Ansteckungsgefahr betrifft, unterscheiden sich akute und chronische Bronchitis. Erstere ist ansteckend. Von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen (Inkubationszeit) vergehen für gewöhnlich zwischen einem Tag und einer Woche. Die Erreger verbreiten sich über Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Bei der Tröpfcheninfektion sitzen die Erreger auf winzigen Wasser- bzw. Sekretpartikelchen, die über die Luft von Mensch zu Mensch gelangen, zum Beispiel beim Niesen oder Husten, aber auch beim Sprechen. Eine Schmierinfektion bedeutet, dass die Erreger durch Berührung einer kontaminierten (also mit Erregern besetzten) Fläche weitergegeben werden. Das kann beim Händeschütteln passieren, aber auch beim Griff an eine Türklinke, ein Treppengeländer oder beim Benutzen des gleichen Bestecks wie ein Erkrankter. Von den Händen gelangen sie dann oft ins Gesicht und weiter in die Atemwege. Deshalb ist es wichtig, sich vor allem in der Krankheitshochphase im Winter oft die Hände zu waschen und sie gegebenenfalls sogar zu desinfizieren. Eine chronische Bronchitis als solche ist nicht ansteckend. Wohl aber ein Atemwegsinfekt oder eine andere (virale) Infektion, die eventuell zeitgleich auftreten. Zum Arzt gehen sollten Sie unbedingt, wenn
Der Arzt kann gegebenenfalls bei Bronchitis Medikamente verschreiben, die den Husten lösen oder – bei trockenem Reizhusten – blocken. Und er kann Mittel empfehlen, um das Fieber zu senken oder Hals- und Gliederschmerzen zu lindern. Der beste Weg, einer akuten Bronchitis vorzubeugen, ist, die körpereigenen Abwehrmechanismen möglichst stark zu halten.
Da eine chronische Bronchitis hauptsächlich durch giftige Substanzen entsteht, die beim Einatmen in die Atemwege gelangen (z. B. Zigarettenrauch) und diese schädigen, ist die wichtigste Maßnahme, um einer Erkrankung vorzubeugen, diese Gifte zu meiden.
Wenn Sie bereits eine chronische Bronchitis haben, können Sie durch bestimmte Impfungen Komplikationen, die infolge der Erkrankung auftreten können, vermeiden, zum Beispiel:
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