Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

"Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren."

"Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind."

"Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken."

In schweren Zeiten die richtigen Worte finden

Und wieder ist es passiert. Die unerbittliche Realität des Lebens hat zugeschlagen und uns einen geliebten Menschen genommen. Doch ein Mensch geht als solches nicht schlicht als Mensch. Er oder sie gehen als Kollegen, Freunde, Nachbarn, als Mutter, Vater, Schwester oder Bruder. Ihr Verlust hinterlässt tiefe, unsichtbare Narben, deren Heilung von der Zeit versprochen wird, aber nicht selten auch ausbleibt. In einem Moment, in dem die Stille ohrenbetäubend scheint, scheitert der Versuch an Anteilnahme oft an schierer Sprachlosigkeit. Trotzdem haben wir meist ein großes Bedürfnis Abschied zu nehmen und den Hinterbliebenen unser Beileid auszudrücken. Für diese Situation haben wir in diesem Beitrag 450 Trauersprüche für Sie zusammengestellt. Sie sollen als Inspiration für eigene Beleidsbekundungen dienen, können aber auch problemlos für Trauerkarten und Co. übernommen werden. Trauersprüche helfen der lesenden Person innezuhalten und nachzudenken. Viele Sprüche zur Trauerbewältigung haben auch einen berühmten Kopf als Verfasser oder Verfasserin. Lassen Sie die Sprüche in Ruhe auf Sie wirken und wählen Sie den Besten aus. Nehmen Sie Abschied mit purovivo.

Liebe & Tod

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Nur Liebe und Tod ändern alle Dinge. - Khalil Gibran

Nichts...

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. - Willy Brandt

Ewigkeit

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit.

Allein zu sein!

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Allein zu sein! Drei Worte, leicht zu sagen, und doch so schwer, so endlos schwer zu tragen. - Adelbert von Chamisso

Wo man am meisten fühlt,

weiß man am wenigsten zu sagen.

(Annette von Droste-Hülshoff)

Aber nunmehr ist es Zeit, dass wir gehen,

ich, um zu sterben, und ihr um zu leben.

Wen von uns das bessere Los erwartet,

das weiß niemand als Gott allein.

(Platon)

Man lebt zweimal:

das erste Mal in der Wirklichkeit,

das zweite Mal in der Erinnerung.

(Honoré de Balzac)

Ohne Dich – zwei Worte, so leicht zu sagen

und doch so schwer zu ertragen

Verstehen kann man das Leben nur rückwärts,

leben muss man es aber vorwärts.

(Sören Kierkegaard)

Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles,

niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.

Kurze & knappe Trauersprüche – viel Inhalt in wenig Worten

Geht es um das Kondolieren, steht oft die Suche nach kurzen Trauersprüchen im Fokus. Nicht weil uns der gegangene Mensch wenig bedeutet (und deswegen wenig Worte erhalten soll), sondern eher aus praktischen Gründen. Sei es für Grabinschriften, Trauerkarten oder Trauerschleifen. Hier muss meist kurz und prägnant ausgedrückt werden, was uns die verstorbene Person bedeutete. Platz für ausschweifende Zitate besteht meist nicht. Muss es aber auch nicht. Der Verlust eines Menschen ist so einschneidend, dass er selten überhaupt zu greifen ist. Ob nun ausschweifend oder kurz der Inhalt des Trauerspruches muss stimmen. Ein kurzer, schöner Trauerspruch für eine Beileidskarte kann deswegen wesentlich eindrucksvoller sein als lange Beileidssprüche für Trauerkarten. Folgend erhalten Sie eine handverlesene Auswahl. Das Beste kommt in Kürze sozusagen.

  • Mit jedem Menschen stirbt eine Welt. (Gerhart Hauptmann)
  • Für uns ist es der Sonnenuntergang, für Dich aber ein Aufgang.
  • Wenn etwas uns fortgenommen wird.
  • Das Leben endet, die Liebe nicht.
  • Entsetzlich unersetzlich
  • Müde bin ich, geh‘ zur Ruh‘ (Luise M. Hensel)
  • „Weinet nicht …“
  • Wir lassen nur die Hand los, nicht den Menschen.
  • Die aber am Ziel sind, haben den Frieden.
  • Nicht gestorben – nur voran gegangen.
  • Dunkel ist es nun um dich, von Stund an tragen wir dein Licht.
  • Ein Abschied, aber kein Vergessen
  • Macht euch gefasst auf ein ungeheures Licht. (Hugo von Hofmannsthal)
  • Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit
  • „Jedes Wort – zuviel und doch zu wenig.“

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Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Tod & Leben

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Durch den Tod zum Leben.

Unsterblich

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Unsterblich duften die Linden - Was bangst du nur? - Ina Seidel

Meine Seele

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus... - Joseph von Eichendorff

Der Tod bringt Trauer

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod bringt Trauer, wenn er das Ende ist. Er bringt Hoffnung, wenn er eine Wende ist.

Liebevolle Trauersprüche für Partner, Partnerin und enge Personen

Gerade, wenn uns die Partnerin oder der Partner für immer verlassen, scheint die Welt in Flammen aufzugehen. Das gleiche gilt für enge Familienmitglieder und Freunde. Dieser unglaubliche Schmerz kann von drückenden Gefühlen der Ohnmacht bis hin zu einer eisigen Kälte und Leere reichen. Ein wichtiger Schritt im Bewältigungsprozess ist die Akzeptanz des Todes und der Abschied der geliebten Person. Damit diese Liebe auch in kürzeren Trauersprüchen nicht zu knapp kommt, folgen nun besonders liebevolle Trauersprüche, welche die Beziehung zur verstorbenen Person thematisieren.

Die Bande der Liebe werden

mit dem Tod nicht durchschnitten.

(Thomas Mann)

Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man nicht durch den Tod verlieren.

Irgendwo blüht die Blume des Abschieds

und streut immerfort Blütenstaub,

den wir atmen, herüber;

und noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.

Die Liebe ist stärker als der Tod,

nicht verloren, nur vorausgegegangen.

(Dmitri Sergejewitsch Mereschkowski)

Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig

und die, die es sind, sterben nie.

Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind.

Niemand, den man wirklich liebt, ist jemals tot.

(Ernest Hemingway)

Du bist nicht mehr dort, wo du warst.

Aber du bist überall, wo wir sind.

(Victor Hugo)

Lass nun ruhig los das Ruder,

Dein Schiff kennt den Kurs allein.

Du bist sicher, Schlafes Bruder wird ein guter Lotse sein.

(Reinhard Mey)

Lass, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen,

und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,

so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu Dir.

(Andreas Gryphius)

Alles was schön ist,

bleibt auch schön,

auch wenn es welkt.

Und unsere Liebe bleibt Liebe,

auch wenn wir sterben.

(Maxim Gorki)

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.

Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg.

All unsere Liebe vermag sie nicht zu halten.

Die Summe unseres Lebens

sind die Stunden, in denen wir liebten.

(Wilhelm Busch)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod ist die Grenze des Lebens, nicht aber der Liebe.

Schöne Trauersprüche – Ästhetische Trauerlyrik

Teil der bewussten menschlichen Existenz ist definitiv die Betrachtung des (eigenen) Todes. Zivilisationsübergreifend wurde sich deshalb seit jeher mit der Vergänglichkeit beschäftigt. Viele beeindruckende Köpfe beschäftigten sich auf beeindruckender Weise damit. Leben und Tod als unausweichlicher Dualismus fanden und finden in großer Weise Einzug in die Welt der Künste. Das produziert mitunter eine Ästhetik und Schönheit, die im ersten Blick gegensätzlich zum Tod scheint. Dennoch verweilt der Mensch gerne vor dieser Kunst. Wir haben uns es an dieser Stelle zur Aufgabe gemacht ästhetisch-schöne Beileidssprüche zusammen zu tragen. Ein kurzer schöner Trauerspruch genügte dabei nicht. Nur die schönsten Trauersprüche erfüllten die hochgesetzten Ansprüche. Überzeugen Sie sich selbst.

Made weak by time and fate, but strong in will

To strive, to seek, to find, and not to yield. 

(Alfred Tennyson)

Unsterblich duften die Linden – was bangst du nur?

(Ina Seidel)

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,

aus dem wir nicht vertrieben werden können. 

(Jean Paul)

That I shall love always – I argue thee –

That love is life – And live hath Immortality.

(Emily Dickinson)

Leben ist wie Schnee,

Du kannst ihn nicht bewahren.

Trost ist, dass Du da warst,

Stunden, Monate, Jahre.

(Herman van Veen)

Die große Fracht des Sommers ist verladen,

das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit.

(Ingeborg Bachmann)

Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.

Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

Sterben, was heißt ‚Sterben‘? Ich bin immer noch da. Was ich für Euch gewesen bin, bleibe ich auch.

Nennt mich weiterhin so, wie ihr mich genannt habst. Redet mit mir, wie ihr immer mit mir geredet habt.

Lachen wir doch weiter gemeinsam über Sachen, die uns Spaß gemacht haben.

Warum sollte ich aus Euren Gedanken verschwinden, nur weil ihr mich nicht mehr seht?

Ich bin nicht sehr weit weg … bloß auf der anderen Seite des Weges.

Sieh, wie alles so still ist

drüben in der Unendlichkeit,

wie leise ziehen die Welten,

wie still schimmern die Sonnen,

der große Ewige ruhet wie eine Quelle

mit seiner überfließenden unendlichen Liebe

mitten unter ihnen

und erquickt und beruhigt alles. 

(Jean Paul)

Man sieht nur mit dem Herzen gut.

Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Ende

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende. - Matthias Claudius

Wenn Du...

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn Du bei Nacht in den Himmel schaust, wird es Dir sein, als leuchten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können. Und wenn Du Dich getröstet hast, wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben. - Antoine de Saint-Exupéry

Leben ist wie Schnee

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Leben ist wie Schnee, Du kannst ihn nicht bewahren. Trost ist, dass Du da warst, Stunden, Monate, Jahre. - Herman van Veen

Geheimnisvoll

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens. - Khalil Gibran

Doppelgrab-Inspirationen entdecken

Traurige Sprüche zum Trauern

Trauersprüche. Das Wort „Trauer“ ist dieser Spruchgattung sichtlich inhärent. Die phonologische Ähnlichkeit zwischen Traurigkeit und Trauer beruht nicht von ungefähr. Wenn wir trauern sind wir zumeist traurig und wenn wir traurig sind, sind wir zumeist am Trauern. Die tiefen Wunden, die uns vom Tod gerissen werden, stoßen uns in eine dunkle Welt, in der niemand verweilen möchte. Und dennoch muss hier und da Trauer und Traurigkeit im Verarbeitungsprozess zugelassen werden. Eine Möglichkeit neben angemessener Musik und dem Schwelgen in Erinnerungen ist sicherlich das Rezipieren trauriger Sprüche zum Thema Tod. Weiterführend finden Sie besonders traurige Sprüche zur Trauer.

Das Leben fragt nicht, das Leben tut es.

Man sieht die Sonne langsam untergehen,

und erschrickt doch,

wenn es plötzlich dunkel ist.

Alles verändert sich mit dem,

der neben mir ist oder

neben mir fehlt.

(Sylke-Maria Pohl)

Was in mir Seele war bleibt bei Euch,

es wird immer mit Euch sein.

Du wirst es zwischen den Blumen finden,

wenn sie verwelken;

Du wirst es hören,

wenn die Glocken abends verklingen,

und immer wenn Du Dich

meiner erinnern wirst,

werde ich vor Dir stehen.

Menschen gehen.

Aber wie sie uns verlassen haben bleibt für immer.

Für die Welt warst du irgendjemand,

aber für irgendjemand bleibst du die Welt.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden,

sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben

Es gibt Menschen,

die wir in der Erde begraben;

aber andere, die wir besonders zärtlich lieben,

sind in unser Herz gebettet.

Die Erinnerung an sie mischt sich täglich

in unser Tun und Trachten,

wir denken an sie, wie wir atmen,

sie haben in unserer Seele

eine neue Gestalt angenommen,

nach dem zarten Gesetz der Seelenwanderung,

das im Reich der Liebe herrscht.

(Honoré de Balzac)

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer für uns da war,

ist nicht mehr. Er fehlt uns.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,

die uns niemand nehmen kann.

Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert,

es ist immer zu früh und tut immer weh.

Der du meine Wege mit mir gehst,

Jede Laune meiner Wimper spürst,

Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst –

Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst?

Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern.

Meine Liebe wird mich überdauern

Und in fremden Kleidern dir begegnen

Und dich segnen.

Lebe, lache gut!

Mache deine Sache gut!

(Ringelnatz)

Die Erinnerung ist ein Fenster

durch das ich Dich sehen kann,

wann immer ich will.

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind. – Victor Hugo

Moderne Beileidsprüche

Eine Gesellschaft verändert sich stetig. Traditionell und klassischerweise sind Trauersprüche meist betont getragen, würdevoll und hierzulande meist etwas christlich angehaucht. Es gibt sicherlich sehr viele Personen, denen man auch mit klassischen Sprüchen am besten gerecht wird. Einige Personen verkörpern jedoch auch andere Ideale. Der letzte Gruß hat hierbei zwei Funktionen: erstens soll er den Hinterbliebenen etwas Trost spenden. Zweitens soll er der verstorbenen Person etwas mit auf die Reise geben, was ihr gefallen hätte. Mitunter sind moderne Trauersprüche deswegen die beste Wahl. Meist zeichnen Sie sich durch eine schonungslose Ehrlichkeit und einen Hauch schwarzen Humor aus. Wenn Sie mögen betrachten Sie den Tod mal von einer anderen Seite.

  • Gott wird mir verzeihen – das ist sein Metier (Heinrich Heine)
  • Tod! Ick graule mir nich vor Dir! (Friedrich Wilhelm I.)
  • Der Tod ist eine der besten Erfindungen des Lebens. (Steve Jobs)
  • Mir würde es gar nicht gefallen, zweimal zu sterben. Es ist so langweilig. (Richard Feynman)
  • Ich lebe nur einmal, und so wie ich lebe ist einmal genug. (Falco)
  • Letzte Worte sind für Narren, die noch nicht genug gesagt haben (Karl Marx)
  • Space, here I come! (Steven Hawking)
  • So stirbt man also (Coco Chanel)
  • Ich sterbe, wie ich gelebt habe – über meine Verhältnisse. (Oscar Wilde)
  • Lebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben. (Christian Fürchtegott Gellert)

Beileid wünschen & schreiben

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Trauerstrauß

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Grablichter

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Trauerkarten

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Grabfiguren

Klassische & traditionelle Trauer Sprüche

Nachdem der Tod modernen Sprüchen betrachtet wird, besinnt sich dieser Absatz wieder auf traditionelle Arten der Trauersprüche zurück. Klassischerweise verwenden wir durch unsere kulturell überwiegend christliche Prägung gehäuft religiös inspirierte letzte Worte. Auch das Verwenden von Lyrik und Prosa hoher christlicher und unchristlicher Denker findet seit langer Zeit Verwendung innerhalb unserer Bestattungsriten. Daneben überwiegen häufig Sprüche, welche die Trauer des Todes thematisieren. Folgend finden Sie thematisch besonders klassische und traditionelle Trauersprüche.

Sprache wird allen gegeben, Weisheit des Herzens wenigen.

(Disticha Catonis)

Du warst so gut, starbst viel zu früh,

wer dich gekannt, vergisst dich nie.

Nur durch die Liebe und den Tod berührt der Mensch das Unendliche.

Manch Leben ist, wie Licht und Nacht,

verschieden, In goldner Mitte wohnest du.

(Friedrich Hölderlin)

Das, was dem Leben Sinn verleiht,

gibt auch dem Tod Sinn.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Manchmal scheint die ganze Welt entvölkert zu sein, wenn ein einziger Mensch fehlt.

(franz.: „Un seul être vous manque, et tout est dépeuplé.“)

(Alphonse de Lamartine)

Ich gehe euch voran in den Frieden

des Herrn und erwarte Euch dort

zum Wiedersehen.

(Augustinus von Hippo)

Mögen sich die Wege vor Deinen Füssen ebnen,

mögest Du den Wind im Rücken haben.

Möge warm die Sonne auch Dein Gesicht bescheinen,

Regen sanft auf Deine Felder fallen.

Und bis wir uns wiedersehen, möge Gott seine schützende Hand

über Dir halten.

Irischer Reisesegen

Es sind die Lebenden,

die den Toten die Augen schließen.

Es sind die Toten,

die den Lebenden die Augen öffnen.

Slawisches Sprichwort

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt,

welcher die meisten Jahre zählt, sondern der,

welcher sein Leben am meisten empfunden hat.

(Jean-Jacques Rousseau)

Trauerredner im Kostenüberblick weiterlesen

Wenn Du an mich denkst

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn du an mich denkst, erinnere dich an die Stunde, in welcher du mich am liebsten hattest. Rainer Marie Rilke

Was ich tue

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Was ich tue, das weißt du jetzt nicht, du wirst es aber hernach erfahren. - Johannes 13,7

Leben ist der Fluss

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt, das Sterben heißt. - Federico Garcia Lorca

Hoffnung

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lass sie hinein. - Friedrich Hebbel

Trauersprüche berühmter Personen

Wie bereits erwähnt beschäftigt sich der Mensch seit jeher mit der eigenen Sterblichkeit. Vor allem Zitate großer Dichter, Denker und anderer berühmter Personen zum Tod überdauerten die Zeit. Das liegt daran, dass uns ihre Worte bis heute helfen zu trauern, zu gedenken und zu verarbeiten. Sie eignen sich daher ideal in einer Zeit, wo häufig Worte fehlen. Egal ob sie einer verstorbenen Person mit auf den letzten Weg gegeben oder den Hinterbliebenen Kraft schenken sollen, hochklassige Zitate und Lyrik geben den Trauersprüchen und Beileidsbekundungen eine ungemeine Tiefe. Diese ist der Situation auch angemessen. Trauersprüche berühmter Personen können gut als kleiner Hingucker in einer Trauerkarte, in einer Todesanzeige oder als Moment des Innehaltens in einer Trauerrede verwendet werden. Wir haben für Sie neben Goethe, Schiller und Rilke auch einige andere interessante Persönlichkeiten zusammengetragen. Schauen Sie ruhig mal hinein.

Trauersprüche von Johann Wolfgang von Goethe

Der 1749 geborene Johann Wolfgang von Goethe zählt zweifelsohne zu den bedeutendsten Dichtern der deutschen Sprache. Bis heute haben Werke wie „Faust“ und „Die Leiden des jungen Werther“ die Zeit überdauert. Ob in seinen Werken, oder in seinen zahlreichen, bis heute erhaltenen Briefwechseln, einige von Goethes Zitaten werden heute oft als Trauersprüche genutzt. Wenn Sie daher den Hinterbliebenen oder der verstorbenen Person einen besonderen Respekt zollen wollen, dann könnte ein Trauerspruch von Johann Wolfgang von Goethe für Sie der richtige sein. Nachfolgend haben wir einige seiner besten Sprüche für Sie aufgelistet.

Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Dieses Leben, meine Herren, ist für unsre Seele viel zu kurz. 

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Güte des Herzens nimmt einen weiteren Raum ein als der Gerechtigkeit geräumiges Feld.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Sie ist nun frei und unsere Tränen wünschen ihr Glück. 

(Johann Wolfgang von Goethe)

Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe.

Ist es doch wie mit der Sonne: Wir sehen sie am Horizont untergehen,

aber wir wissen, dass sie ‚drüben‘ weiterscheint.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ich höre auf zu leben, aber ich habe gelebt.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ich bin nun allein, und darf weinen, ich lasse euch glücklich,

und gehe nicht aus euern Herzen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wir wollen einander nicht aufs ewige Leben vertrösten.

Hier noch müssen wir glücklich sein.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Es gibt Augenblicke, wo man erst merkt, wie lieb man seine Freunde hat.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen.

Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Denn ich bin ein Mensch gewesen

Und das heißt ein Kämpfer sein.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben. – Johann Wolfang von Goethe

Schöne Trauersprüche von Friedrich von Schiller

Neben Johann Wolfgang von Goethe zählt auch Friedrich Schiller zu den bekanntesten deutschen Dichtern. Ähnlich wie Goethe zählt der 1759 geborene Schiller zur sogenannten Weimarer Klassik (gemeinsam mit Wieland und Herder). Mit seinem Werk „Die Räuber“ erlangte er nicht nur Erfolg und Aufsehen, Schiller prägte auch die Weltliteratur maßgeblich mit. Auch aus Schillers umfassenden literarischen Werk werden bis heute Passagen und Zitate genutzt, um geliebten Menschen einen letzten Gruß mit auf die Reise zu geben. Die eindrucksvollsten finden Sie abermals kompakt aufbereitet an dieser Stelle.

Warum so zaghaft zittern vor dem Tod,

Dem unentfliehbaren Geschick?

(Friedrich von Schiller)

Wer Tränen ernten will, muß Liebe säen.

(Friedrich von Schiller)

Sterben ist etwas mehr als Harlekinssprung,

und Todesangst ist ärger als Sterben.

(Friedrich von Schiller)

Willst du in meinem Himmel mit mir leben,

so oft du kommst, er soll dir offen sein.

Friedrich von Schiller

Das süsseste Glück für die trauernde Brust,

nach der schönen Liebe verschwundener Lust,

sind der Liebe Schmerzen und Klagen.

(Friedrich von Schiller)

Nur der Irrtum ist das Leben,

und das Wissen ist der Tod.

(Friedrich von Schiller)

Alles lebt, um traurig wieder zu sterben.

Wir interessieren uns nur darum,

wir gewinnen nur darum,

daß wir wieder mit Schmerzen verlieren.

(Friedrich von Schiller)

Wohl dem Mensch,

wenn er gelernt hat zu ertragen,

was er nicht ändern kann,

und preiszugeben mit Würde,

was er nicht retten kann.

(Friedrich von Schiller)

Dreifach ist der Schritt der Zeit:

Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,

Pfeilschnell ist das Jetzt verflogen,

Ewig still ist die Vergangenheit.

(Friedrich von Schiller)

Vor dem Tod erschrickst du? Du wünschest, unsterblich zu leben?

Leb im Ganzen! Wenn du lange dahin bist, es bleibt.

(Friedrich von Schiller)

Rainer Maria Rilkes traurig-schöne Sprüche zum Trauern

Der am 4 Dezember im damalig österreich-ungarischen Prag geborene Lyriker Rainer Maria Rilke gilt als einer der wichtigsten Vertreter der literarischen Moderne. Sein Leben war nach einer abgebrochenen militärischen Laufbahn durch seine Leidenschaft für Kunst und Kulturen geprägt. Nach entsprechendem Studium zog es Rilke auf seinen Reisen durch West- und Südeuropa bis hin nach Nordafrika. Zu seinen Werken zählen eine Vielzahl an Erzählungen und Aufsätzen, sowie ein Roman. Bis heute werden tiefgründige Zitate und anmutige Gedichte von Rainer Maria Rilke oft zur Trauerbewältigung gewählt. Seine Dichtkunst gilt als äußerst ästhetisch und ist stark von christlichen Vorstellungen geprägt. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit und lassen Sie seine Trauersprüche auf Sie wirken.

Vergangen nicht, Verwandelt ist, Was war.

(Rainer Maria Rilke)

Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds.

(Rainer Maria Rilke)

Leben ist nur der Traum eines Traumes,

und das Wachsein ist anderswo.

(Rainer Maria Rilke)

Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen.

Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.

(Rainer Maria Rilke)

Uns kann nur fortgehen, wen wir nie besaßen.

(Rainer Maria Rilke)

Wenn uns etwas fortgenommen wird,

woran wir tief und wunderbar zusammenhängen,

so ist viel von uns selbst fortgenommen.

Gott will, dass wir uns wieder finden,

reicher um das Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.

(Rainer Maria Rilke)

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.

(Rainer Maria Rilke)

Ich habe Tote, und ich ließ sie hin und war erstaunt,

sie so getrost zu sehen, so rasch zuhaus im Totsein,

so gerecht, so anders als ihr Ruf. Nur du, du kehrst zurück

du streifst mich, du gehst um, du willst an etwas stoßen,

dass es klingt von dir und dich verrät.

(Rainer Maria Rilke)

Dass wir erschraken, da du starbst, nein,

dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,

das bis dahin abreißend vom Seither:

das geht uns an; das einzuordnen wird

die Arbeit sein, die wir mit allem tun.

(Rainer Maria Rilke)

Fortgenommen

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn etwas uns fortgenommen wrd, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber mit fortgenommen. - Rainer Maria Rilke

Liebe bleibt Liebe

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Alles was schön ist, bleibt auch schönm auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben. - Maxim Gorki

Trauersprüche weiterer berühmter Personen

Nachdem Sie nun Einblick in die Werke dreier herausragender deutschsprachiger Dichter erhalten haben, wollen wir Ihnen weitere berührende Trauersprüche nicht vorenthalten. Sei es der Autor von „der kleine Prinz“ Antoine de Saint-Exupéry oder Albert Schweitzer. Viele herausragende Persönlichkeiten haben im Lauf der Zeit herausragende Dinge zur Trauerlyrik beigetragen. Das Beste davon erhalten Sie in diesem Abschnitt. Lassen Sie sich von den Sprüchen inspirieren, um eigene Kondolenzbekundungen zu entwerfen und einen würdevollen, letzten Gruß mit auf den Weg geben zu können.

Wenn ihr mich sucht,

so sucht mich in euren Herzen.

Habe ich dort eine Bleibe gefunden,

bin ich immer bei euch.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Sterben, das heißt freilich die Zeit verlieren

und aus ihr fahren, aber es heißt dafür,

Ewigkeit gewinnen und Allgegenwart,

also erst recht das Leben.

(Thomas Mann)

Die Erinnerung ist das einzige Paradies,

aus dem wir nicht vertrieben werden können.

(Dietrich Bonhoeffer)

Die Glocken klingen,

klingen viel anders denn sonst,

wenn einer einen Toten weiß,

den er lieb hat. 

(Martin Luther)

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,

der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.

(Immanuel Kant)

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.

(Franz von Assisi)

Der hat die Weisheit erfasst,

der ebenso sorglos stirbt,

als er geboren wird.

(Seneca)

Leuchtende Tage!

nicht weinen, dass sie vorüber, 

lächeln, dass sie gewesen.

(Rabindranath Tagore)

Auf den Flügeln der Zeit

fliegt die Traurigkeit dahin.

(Jean de La Fontaine)

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,

und eine Last fallen lassen dürfen,

die man lange getragen hat,

das ist eine köstliche, wunderbare Sache.

(Hermann Hesse)

Sei fest bereit zu sterben,

denn Tod und Leben

beides wird dadurch süßer.

(William Shakespeare)

Bevor ich ein alter Mann wurde, war ich bedacht, würdig zu leben.

Im Alter richtete sich mein Streben darauf, würdig zu sterben.

(Seneca)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben. – Iwan Turgenjew

Angemessen Beileid ausdrücken mit ästhetischen Trauersprüchen

Neben einem letzten Abschied zur verstorbenen Person sind Trauersprüche und Beileidsbekundungen in erster Linie dazu da Beileid auszudrücken. Es gilt dem oder der Toten nahestehende Personen aufzufangen und beim Trauern zu unterstützen. Das mindeste an Anteilnahme sind hierbei schöne Beileidsworte und andere Sprüche zum Beileid.  Die Anteilnahme symbolisiert, dass Unterstützung und Empathie für die Trauernden und Hinterbliebenen. Ob Sie im Trauerfall mündlich oder schriftlich kondolieren, müssen Sie selbst entscheiden. Mündliche Beileidsworte sind ungemein persönlicher. Geschriebene überdauern jedoch den ersten Schock und können im weiteren Verarbeitungsprozess zusätzlichen Trost spenden. Leider haben wir im Trubel des Alltags auch nicht immer die Möglichkeiten Distanzen zu überbrücken und persönlich zu kondolieren, sodass auch hier gern zur Trauerkarte gegriffen wird. Daher ist das wichtigste, dass sie kondolieren und ihren Mitmenschen in dieser schweren Zeit zur Seite stehen. Damit Ihnen nicht die Worte in der Zeit der Stille fehlen, finden Sie in gewohnter Manier handverlesene Trauersprüche und Beileidsbekundungen zur kostenlosen Nutzung.

Nur Liebe und Tod ändern alle Dinge.

(Khalil Gibran)

Sollte es nicht drüben einen Tod geben,

dessen Resultat irdische Geburt wäre?

Wenn ein Geist stirbt, wird er Mensch.

Wenn ein Mensch stirbt, wird er Geist.

(Novalis, Friedrich von Hardenberg)

Trennung kann man den Tod wohl nennen,

denn wer weiß wohin wir gehen

Tod ist nur ein kurzes Trennen auf ein ewiges Wiedersehen.

(Joseph Freiherr von Eichendorff)

Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt,

kann uns nicht genommen werden,

er lässt eine leuchtende Spur zurück.

(Thomas Carlyle)

Unsere lieben Toten sind nicht gestorben,

sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein.

(Ottokar Kernstock)

Was ist sterben?

Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte

wie es am Horizont verschwindet.

Jemand an meiner Seite sagt: „Es ist verschwunden.“

Verschwunden wohin?

Verschwunden aus meinem Blickfeld – das ist alles.

Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war

als ich es gesehen habe.

Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus

meinen Augen verschwindet ist in mir,

es hat mit dem Schiff nichts zu tun.

Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben

mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere,

die es kommen sehen, und andere Stimmen,

die freudig Aufschreien: „Da kommt es!“

Das ist sterben.

(Charles Henry Brent)

Der Tod trennt, der Glaube vereint.

Der Tod reißt auseinander,

die Hoffnung führt wieder zusammen.

(Adolf Donders)

Mir tut es allemals weh,

wenn ein Mann von Talent stirbt,

denn die Welt hat dergleichen

nötiger als der Himmel.

(Georg Christoph Lichtenberg)

Ihr glaubt, eine Beerdigung zu besuchen,

aber in Wirklichkeit kommt ihr zu einer Geburt.

(Jostein Gaarder)

Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst,

welches jedoch nicht im Mutterleib beginnt

und nicht im Grabe endet.

(Khalil Gibran)

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen,

wissen, wann es Abschied nehmen heißt.

Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,

was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

(Sergio Bambaren)

Die Reise ist zu Ende

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

...und am Ende meiner Reise hält Ewige die Hände und er winkt und lächelt leise - und die Reise ist zu Ende. - Matthias Claudius

Augen voller Trauer

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Unsere Toten sind nicht abwesend sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer. - Augustinus

Ende & Beginn

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ihr, die ihr mich so geliebt habt, shet nicht auf das Leben, das ich beendet habe, sondern auf das, welches ich beginne. - Aurelius Augustinus

Leuchtende Spur

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt, kann uns nicht genommen werden, er lässt eine leuchtende Spur zurück.

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Unausweichlich, endgültig, tragisch, schrecklich – die Liste der Adjektive, die einem in den Sinn kommen sobald uns der Tod wiedermal ein Schnippchen geschlagen hat, ist unbegrenzt. In einer kollektiven Gesellschaft versuchen wir Freunde, Bekannte, Familienangehörige und Co. in ihrer schwersten Zeit zu trösten, zu unterstützen und Anteil zu nehmen. Neben materieller Unterstützung geht es hierbei vor allem um emotionale Nähe und Wärme. Eine Wärme, die uns in der dunklen Zeit aufzufangen vermag und uns das eine oder andere Taschentuch reicht. Der erste Schock wird hierbei versucht durch Trauerworte abzumildern. Doch neben Beileid und Sprüchen darf auch später die emotionale Unterstützung nicht nachlassen. Denn erst später beginnt meist die richtige Trauerarbeit. Persönlich wichtigen Personen sollte dabei immer die metaphorische Hand gereicht werden. Seien Sie für einander dar. Die folgenden Trauerworte werden Ihnen helfen.

Dein Lächeln zum Abschied nehme ich mit in den Tag.

Es wird mich wärmen, bis wir uns wieder sehen.

(Manfred Mai)

Du bist nicht mehr da, wo Du warst,

aber Du bist überall, wo wir sind.

(Victor Hugo)

Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren der Liebe,

die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.

(Albert Schweitzer)

Ihr, die ihr mich so geliebt habt,

seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe,

sondern auf das, welches ich beginne.

(Aurelius Augustinus)

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,

sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

(Vaclav Havel)

Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr Liebe und Güte,

ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,

hat sein Leben einen Sinn gehabt.

(Alfred Delp)

Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes.

Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.

(Iwan Turgenjew)

Unser Leben ist der Fluss,

der sich ins Meer ergießt,

das „Sterben“ heißt.

(Federico García Lorca)

Gleich einer ziehenden Wolke

durch nichts gebunden:

Ich lasse einfach los,

gebe mich in die Launen des Windes

(Taigu Ryôkan)

Sterben ist kein ewiges getrennt werden;

es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag.

(Michael Faulhaber)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

In lyrischer Versform pietätvoll Abschied nehmen

Für den Fall, dass Sie sich gerade in einer Trauersituation befinden, haben wir Ihnen bereits einiges an Sprüchen und Inspirationshilfen mit auf dem Weg gegeben. Neben stilvollen Zitaten und nachdenklichen Trauersprüchen haben wir eine Sache noch ausgeklammert: die Trauergedichte. Neben dem klassischen Trauer- und Beileidspruch werden auch gern sich reimende Trauergedichte und Trauerverse verwendet, um zu kondolieren. Durch rhythmische Reimformen wirken Trauergedichte besonders beruhigend und emotional. Vor allem bei mündlich vorgetragenen Trauerreden und Beileidswünschen können Trauergedichte Eindruck hinterlassen. Sie helfen beim Abschied nehmen. Besonders persönlich ist es mit einem selbstgeschriebenen Gedicht Abschied zu nehmen. Als Inspirationshilfen finden Sie folgend schöne Trauerverse und -gedichte. Weiter unten folgen Trauergedichte der großen Dichter und Denker. Nehmen Sie sich ruhig etwas Zeit und lassen Sie die Sprüche auf sich wirken.

Manch Tränlein mag wohl fallen, das Liebe um mich weint,

ich hab’s ja auch Leben mit allen gut gemeint.

Und habt ihr mich versenkt, dann lasst das Trauern sein,

und wenn ihr mein gedenkt, dann denkt in Liebe mein.

Nun ruhen deine fleiß’gen Hände,

die tätig waren immerdar.

Du ahntest nicht, dass schon das Ende

für dich so schnell gekommen war.

Hab tausend Dank für deine Müh‘, 

in unsern Herzen stirbst du nie.

Kaum, daß auf diese Welt du kamst,

Zur Schule gingst, die Gattin nahmst,

dir Kinder, Geld und Gut erwarbst –

schon liegst du unten, weil du starbst.

(Heinz Erhardt)

Du weißt es, alle, die da sterben,

und die für immer scheiden gehn,

sie müssen, wär‘s auch zum Verderben,

die Wahrheit ohne Hehl gestehn.

So leg‘ ich’s denn in deine Hände,

was immer mir das Herz bewegt;

es ist die letzte Blumenspende,

auf ein geliebtes Grab gelegt.

(Theodor Storm)

Wenn einmal in fernen Tagen 

wird mein Name wo genannt,

sollst du gar nichts andres sagen

als: den hab ich gut gekannt.

Nicht das Freuen, nicht das Leiden 

Stellt den Wert des Lebens dar, 

immer nur wird das entscheiden,

was der Mensch dem Menschen war!

Der Mann selbst stirbt und vergeht;

doch seine Ideen und Handlungen leben fort

und hinterlassen der Menschheit einen

unauslöschlichen Eindruck.

Und so bekommt der Geist seines Lebens

Dauer und Ewigkeit,

beeinflußt Gedanken und den Willen

und trägt dadurch dazu bei,

den Charakter der Zukunft zu gestalten.

(Samuel Smiles)

Wenn du an mich denkst,

erinnere dich an die Stunde,

in welcher du mich am liebsten hattest.

Schlicht und einfach war dein Leben,

treu und fleißig deine Hand. Ruhe ist dir nun gegeben,

schlafe wohl und habe Dank.

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,

ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Stets bescheiden, allen helfend,

so hat jeder dich gekannt. 

Friede sei dir nun gegeben,

schlafe wohl und habe Dank.

Geht ein Leben mal verloren, wird ein neues geboren,

erlischt irgendwo ein Licht, ist dies noch das Ende nicht

(Afrikanisches Sprichwort)

Ewigkeit

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen, mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen, der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht. - Andreas Gryphius

Geliebte

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Geliebte, wenn mein Geist geschieden, So weint mir keine Träne nach; Denn, wo ich weile, dort ist Frieden, Dort leuchtet mir ein ew’ger Tag! Wo aller Erdengram verschwunden, Soll euer Bild mir nicht vergehn, Und Linderung für eure Wunden, Für euern Schmerz will ich erflehn. Weht nächtlich seine Seraphsflügel Der Friede übers Weltenreich, So denkt nicht mehr an meinen Hügel, Denn von den Sternen grüß‘ ich euch! - Anette von Droste- Hülshoff

Ein Gleiches (Wandres Nachtlied)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Über allen Gipfeln Ist Ruh‘, In allen Wipfeln spürest Du kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur! Balde ruhest du auch. - Johann Wolfgang von Goethe

Ach!

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ach, schrittest du durch den Garten noch einmal im raschen Gang, wie gerne wollt‘ ich warten, warten stundenlang. - Theodor Fontane

Atemberaubende Trauergedichte berühmter Personen

Der Schmerz über den Verlust eines Menschen ist so einzigartig, wie es der Mensch im Leben gewesen ist. Jede Beziehung, jede Relation, die dieser Mensch zu uns und seinem Umfeld gehabt hat, ist dabei auf ihre ganz eigene Art besonders. Wir wollen beim letzten Gruß oft noch ein letztes Mal symbolisieren wie wichtig uns die Beziehung und der gegangene Mensch selbst war. Genau dafür eignen sich die besten Trauersprüche und Trauergedichte. Ähnlich wie bei den Trauersprüchen sind wir davon überzeugt, dass die eindrucksvollsten Trauergedichte von einer Reihe berühmter und bekannter Personen verfasst wurde. Im Lauf der Geschichte unserer Kultur entstand eine beeindruckende Sammlung berührender Trauerlyrik. Die besten Werke dieser Gattung wollen wir Ihnen deshalb nicht vorenthalten. Lassen Sie sich noch einmal in die Welt von Johann Wolfgang von Goethe und Co. ziehen und finden Sie das am besten passende Trauergedicht.

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 Trauergedichte von Johann Wolfgang von Goethe

In der umfangreichen und zweifelsohne weltbekannten Vita von Goethe befinden sich einige Aussprüche und Werke, die als tiefgründige Trauerlyrik verwendet werden. Das ist insofern nicht verwunderlich, als dass Goethe ein Meister darin war seine Gedanken und Gefühle in emotionale Worte zu fassen. Dieses Talent wurde ihm zu Lebzeiten nach seinem Jura Studium in Leipzig und Straßburg so richtig bewusst. Nachdem sein Talent und seine Inspiration nach einer Dekade am Weimarer Hof zu verebben schien, fand von Goethe auf seiner dokumentierten Italienreise neue Kraft. Beispielsweise sollte sein größter Erfolg „Faust“ noch Jahre später verfasst werden. Falls Sie sich in einer Trauersituation befinden könnte ein Trauervers von Goethe der Richtige sein. Folgend finden Sie die schönsten Trauergedichte von Johann Wolfgang von Goethe

Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,

die Vögel aber singen, wie sie gestern sangen.

Nichts ändert diesen Tagesablauf. Nur Du bist fortgegangen.

Du bist nun frei, und unsere Träume wünschen Dir Glück.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn aus dem innerst tiefsten Grunde du ganz erschüttert alles fühlst,

was Freud und Schmerzen jemals dir ergossen, im Sturm dein Herz erschwillt,

in Tränen sich erleichtern will und seine Glut vermehrt, und alles klingt an dir

und bebt und zittert, und all die Sinne dir vergehn,

und du dir zu vergehen scheinst und sinkst,

und alles um dich her versinkt in Nachund du,

in inner eigenem Gefühle, umfassest eine Welt: Dann stirbt der Mensch.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Und lasst am Rand des Grabes, wo wir stehn,

die Schmerzen in Betrachtung übergehn.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ich bin bei Dir,

du seist auch noch so ferne,

du bist mir nah!

Die Sonne sinkt,

bald leuchten mir die Sterne.

O wärst Du da!

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wandrers Nachtlied

Der du von dem Himmel bist,

Alles Leid und Schmerzen stillest,

Den, der doppelt elend ist,

Doppelt mit Erquickung füllest,

Ach, ich bin des Treibens müde!

Was soll all der Schmerz und Lust?

Süßer Friede,

Komm, ach komm in meine Brust!

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ihr glücklichen Augen,

Was je ihr gesehn,

Es sei, wie es wolle,

Es war doch so schön!

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ein Gleiches (Wandres Nachtlied)

Über allen Gipfeln

Ist Ruh‘,

In allen Wipfeln

Spürest Du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur! Balde

Ruhest du auch.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Noch immer auf der Woge mit meinem kleinen Kahn,

und wenn die Sterne sich verstecken,

schweb‘ ich so in der Hand des Schicksals hin,

und Muth und Hoffnung und Furcht und Ruh wechseln in meiner Brust.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Müh und Arbeit war dein Leben, du dachtest nie an dich, nur für die Deinen streben war deine höchste Pflicht.

Trauergedichte von Friedrich von Schiller

Im Gegensatz zu seinem Guten Freund Johann Wolfgang von Goethe hatte es Friedrich von Schiller zu Lebzeiten ungleich schwerer. Oft mit finanziellen Engpässen konfrontiert und schließlich früh an schwerer Krankheit gestorben schaffte es von Schiller jedoch ebenfalls zum Weltruhm und einem umfassenden Dichtwerk. Auch diesem wurden bis heute Trauerverse und andere Reime entlehnt, um verstorbenen Personen posthum die Ehre zu erweisen. Die besten davon haben wir für Sie zusammengetragen.

Schwer und tief ist der Schlummer der Toten,

Nimmer erweckt ihn die Stimme der Braut,

Nimmer des Hifthorns fröhlicher Laut,

Starr und fühllos liegt er am Boden!

(Friedrich von Schiller)

Ein mächtiger Vermittler ist der Tod.

Da löschen alle Zornesflammen aus,

Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid

Neigt sich ein weinend Schwesterbild mit sanft

Anschmiegender Umarmung auf die Urne.

(Friedrich von Schiller)

Rasch tritt der Tod den Menschen an,

es ist ihm keine Frist gegeben,

es stürzt ihn mitten in die Bahn,

es reißt ihn fort vom vollen Leben.

Bereitet oder nicht, zu gehn,

er muß vor seinem Richter stehn.

(Friedrich von Schiller)

Der Tod entbindet von erzwungnen Pflichten,

– Ihm haben wir nichts weiter zu entrichten.

(Friedrich von Schiller)

Es führt dich meilenweit von dannen

Und bleibt doch stets an seinem Ort,

Es hat nicht Flügel auszuspannen

Und trägt dich durch die Lüfte fort.

Es ist die allerschnellste Fähre,

Die jemals einen Wandrer trug,

Und durch das größte aller Meere

Trägt es dich mit Gedankenflug,

Ihm ist ein Augenblick genug!

Dies leichte Schiff, das mit Gedankenschnelle

Mich durch die Lüfte ruhig trägt,

Sich selbst nicht von dem Ort bewegt,

Das Sehrohr ists, das in die Ferne

Den Blick beflügelt bis ins Land der Sterne.

(Friedrich von Schiller)

Er ist hin – vergebens, ach vergebens

Stöhnet ihm der bange Seufzer nach!

Er ist hin, und alle Lust des Lebens

Wimmert hin in ein verlornes Ach!

(Friedrich von Schiller)

Nadowessische Totenklage

Seht! da sitzt er auf der Matte,

Aufrecht sitzt er da,

Mit dem Anstand, den er hatte,

Als er’s Licht noch sah.

Doch wo ist die Kraft der Fäuste,

Wo des Atems Hauch,

Der noch jüngst zum großen Geiste

Blies der Pfeife Rauch?

Wo die Augen, falkenhelle,

Die des Rentiers Spur

Zählten auf des Grases Welle,

Auf dem Tau der Flur?

Diese Schenkel, die behender

Flohen durch den Schnee

Als der Hirsch, der Zwanzigender,

Als des Berges Reh?

Diese Arme, die den Bogen

Spannten streng und straff!

Seht, das Leben ist entflogen,

Seht, sie hängen schlaff!

Wohl ihm! er ist hingegangen,

Wo kein Schnee mehr ist,

Wo mit Mais die Felder prangen,

Der von selber sprießt.

Wo mit Vögeln alle Sträuche,

Wo der Wald mit Wild,

Wo mit Fischen alle Teiche

Lustig sind gefüllt.

Mit den Geistern speist er droben,

Ließ uns hier allein,

Daß wir seine Taten loben

Und ihn scharren ein.

Bringet her die letzten Gaben,

Stimmt die Totenklag!

Alles sei mit ihm begraben,

Was ihn freuen mag.

Legt ihm unters Haupt die Beile,

Die er tapfer schwang,

Auch des Bären fette Keule,

Denn der Weg ist lang.

Auch das Messer scharf geschliffen,

Das vom Feindeskopf

Rasch mit drei geschickten Griffen

Schälte Haut und Schopf.

Farben auch, den Leib zu malen,

Steckt ihm in die Hand,

Daß er rötlich möge strahlen

In der Seelen Land.

(Friedrich von Schiller)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Danke für den Weg, den Du mit uns gegangen bist. Danke für die Hand, die uns so hilfreich war. Danke, dass es Dich gab.

Trauergedichte von Rainer Maria Rilke

Trost – nicht nur ein starkes Wort, sondern auch eine Sehnsucht, die wir in Zeiten der Trauer gern finden wollen. Die Lyrik von Rainer Maria Rilke gilt als besonders philosophisch und vor allem trostvoll. Letzteres liegt nicht zuletzt an den christlichen Vorstellungen, welche Rilke sein Leben lang beeinflussten. Die Werke von Rainer Maria Rilke sind äußerst beliebt, um die eigene Trauer und Anteilnahmein worte zu fassen. Auch hier haben wir die schönsten Trauerverse zusammengestellt. Wir hoffen, dass diese Verse Ihnen in einer Zeit der Trauer helfen können.

So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne 

durch jenes Übermaß von Nacht getrennt,

das eine Nähe ist, die sich an Ferne

erprobt und an dem Fernsten sich erkennt.

(Rainer Maria Rilke)

Dass wir erschraken, da du starbst, nein,

dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,

das Bisdahin abreißend vom Seither:

das geht uns an;

das einzuordnen wird die Arbeit sein,

die wir mit allem tun.

(Rainer Maria Rilke)

Dies sei das höchste Ziel des Erdenlebens.

Winkt einst nach Müh‘ und Plag‘ die Ruhe Dir,

zu sagen: ‚Ja, ich lebte nicht vergebens

– und was ich schuf, das endet nicht mit mir.‘   

(Rainer Maria Rilke)

Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten,

gleiten leise doch in uns hinein,

aber wir verwandeln alle Zeiten,

denn wir sehnen uns, zu sein …“

(Rainer Maria Rilke)

Wenn etwas uns fortgenommen wird,

womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,

so ist viel von uns selber mit fortgenommen.

Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,

reicher um alles Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.

(Rainer Maria Rilke)

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,

die sich über die Dinge ziehn.

Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,

aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,

und ich kreise jahrtausendelang;

und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm

oder ein großer Gesang.

(Rainer Maria Rilke)

Herr es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren

und auf den Fluren lass die Winde los. 

(Rainer Maria Rilke)

Der Tod ist groß.

Wir sind die Seinen lachenden Munds.

Wenn wir uns mitten im Leben meinen,

wagt er zu weinen mitten in uns.

(Rainer Maria Rilke)

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an; es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

(Rainer Maria Rilke)

Alle, die in Schönheit gehn,

werden in Schönheit auferstehn.

(Rainer Maria Rilke)

O Herr, gib jedem seinen eigenen Tod.

Das Sterben, das aus jenem Leben geht,

darin er Liebe hatte, Sinn und Not.

(Rainer Maria Rilke)

Dass wir erschraken...

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Dass wir erschraken, da du stabst, nein, dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach, das bis dahin abreißend vom Seither: das geht uns an; das einzuordnen wir die Arbeit sein, die wir mit allem tun. - Rainer Maria Rilke

Leben & Tod

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Herr, gibt jedem seinen eignen Tod. Das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er liebe hatte, Sinn und Not. - Rainer Maria Rilke

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Weitere schöne Trauergedichte berühmter Personen

Genau wie bei den bereits vorgestellten Trauersprüchen haben natürlich auch Abseits von Goethe, Schiller und Co. eine Vielzahl eindrucksvoller Lyriker ihre Gedanken zum Tod in Versform verfasst und aufgeschrieben. Wir wollen Ihnen daher einen weiteren Einblick in die Welt der Trauerlyrik bieten. Was haben zum Beispiel intellektuelle Größen wie Dietrich Bonhoeffer oder der Maler Khalil Gibran zum Thema Tod und Abschied gedacht? Im folgenden Absatz finden Sie es heraus.

Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht

und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt,

so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns,

geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens.

(Khalil Gibran)

In finsterer Stunde ein Engel gesehen,

Gefühlt in weiter Ferne.

So ist die Kraft doch spürbar nun,

Auch wenn ich sie nicht merke.

Der Engel, er schwebt zu Angesicht,

Und doch entdeckt, er will es nicht,

Erleuchtet er dich in finsterer Zeit,

Und verhilft dir so in die Ewigkeit.

(Sebastian Götz)

Schließe mir die Augen beide

mit den lieben Händen zu!

Geht doch alles, was ich leide,

unter deiner Hand zur Ruh.

Und wie leise sich der Schmerz

Well‘ um Welle schlafen leget,

wie der letzte Schlag sich reget,

füllest du mein ganzes Herz.

(Theodor Storm)

Auch der schönste Sommer will

einmal Herbst und Welke spüren,

halte, Blatt, geduldig still,

wenn der Wind will dich entführen.

Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,

lass es still geschehen,

lass vom Wind, der dich bricht,

dich nach Hause wehen.

(Hermann Hesse)

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,

die du in unsre Dunkelheit gebracht,

Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.

Wir wissen es, sein Licht scheint in der Nacht.

(Dietrich Bonhoeffer)

Nicht alle sind tot, deren Hügel sich hebt!

Wir lieben, und was wir geliebet, das lebt.

Das lebt, bis uns selber das Leben zerrinnt.

Nicht alle sind tot, die begraben sind.

(Friedrich Stoltze)

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,

flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus…

(Joseph von Eichendorff)

Was wir bergen in den Särgen das ist nur der Erde Kleid

was wir lieben ist geblieben bleibt uns auch in Ewigkeit.

(Ernst Schulze)

Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

(Dietrich Bonhoeffer)

Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen,

mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen,

der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht,

so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.

(Andreas Gryphius)

Wenn du traurig bist,

dann schau in dein Herz

und du wirst erkennen,

dass du weinst um das,

was dir Freude bereitete.

(Khalil Gibran)

Wechselnder Mond

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Es kann nicht immer so bleiben, hier unter dem wechselnden Mond, es blüht eine Zeit und verwelket, was mit uns die Erde bewohnt. - August von Kotzebue

Der Tod ist groß

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns. - Rainer Maria Rilke

Musterreden für jeden Anlass

So schreiben Sie einen kompletten Trauertext zum Kondolieren

Es ist sicherlich nicht die leichteste Aufgabe das eigene Mitgefühl gegenüber trauernden Menschen zum Ausdruck zu bringen. Auch vor allem dann nicht, wenn neben Mitgefühl auch die eigene Trauer bezüglich des Verlustes einer geliebten Person eine große Rolle spielt. Kurzgefasst: sogenannte Trauertexte sind mitunter schwer zu verfassen. Dabei werden sie zum Kondolieren per Brief oder Trauerkarte (auch SMS), oder aber für Trauerreden und ähnliches dringend benötigt. Wir wollen Ihnen daher eine Hilfestellung geben, um angemessen Kondolieren zu können. Als grundlegender Tipp ist anzumerken, dass sie oberflächliche Floskeln (nach dem Motto „das wird schon wieder“) unbedingt vermeiden sollten. Sie sind eher pietätlos als trostspendend. Nehmen Sie sich stattdessen die Zeit, um ein paar persönliche Worte zu finden. Idealerweise sind Ihre Sätze dabei kurz und deutlich. Um eine persönliche Verbindung zur verstorbenen Person herzustellen eignen sich kurze gemeinsam erlebte Anekdoten. Je näher Ihnen dabei die verstorbene Person war, desto intimer kann auch der Trauertext zu ihr sein. An dieser Stelle wollen wir Ihnen eine Inspirationshilfe, sowie einige Trauersprüche zum Verfassen eigener Texte hinterlassen.

Liebe/r [Name],

Die Nachricht vom plötzlichen Tod deines Mannes erfüllte mich mit tiefer Trauer und ließ mich fassungslos zurück. Ich erinnere mich noch an die ganzen tiefsinnigen Gespräche mit ihm und die lustigen gemeinsamen Abende mit euch. Er war immer für seine Mitmenschen da. Ich teile deine Trauer und bin in Gedanken bei dir. Wenn du Hilfe jeglicher Art, oder nur jemanden zum Zuhören brauchst, lass es mich wissen, ich bin für dich da. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und eine Menge Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.

Leben aber muss man

das ganze Leben hindurch lernen,

und worüber du dich vielleicht

noch mehr wundern wirst:

Auch sterben muss man

das ganze Leben lernen.

(Seneca)

In aufrichtiger Anteilnahme

[Ihr Name]

Weitere Beispiel Beileid Trauersprüche:

Wenn ein Freund geht,

muss man die Türe schließen,

sonst wird es kalt.

(Bertolt Brecht)

Bedenke stets, dass alles vergänglich ist,

dann wirst du im Glück nicht so fröhlich

und im Leid nicht so traurig sein.

Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes.

Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben,

als man ertragen kann;

dann stärkt sich indessen leise das Schöne

und berührt wieder unsere Seele.

(Hugo von Hofmannsthal)

O Trost der Welt, du stille Nacht!

Der Tag hat mich so müd‘ gemacht,

das weite Meer schon dunkelt.

Laß ausruhn mich von Lust und Not,

bis daß das ewige Morgenrot

den stillen Wald durchfunkelt.

(Joseph von Eichendorff)

Erinnert euch an mich,

aber nicht an dunklen Tagen,

erinnert euch an mich

in strahlender Sonne,

wie ich war, als ich noch alles konnte.

Die Dahingegangenen bleiben mit dem Wesentlichen,

womit sie auf uns gewirkt haben,

mit uns lebendig, solange wir selber leben.

Manchmal können wir sogar besser mit ihnen sprechen

und besser mit ihnen beraten

und uns Rat von ihnen holen als von Lebenden.

(Hermann Hesse)

Wo gehen wir denn hin?

Immer nach Hause.

(Novalis, Friedrich von Hardenberg)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Unsere lieben Toten sind nicht gestorben, sie haben nur aufgehört, sterblich zu sein. – Ottokar Kernstock

Trauertexte für Trauerkarten

Meistens brauchen wir Trauertexte für das Kondolieren per Trauerkarte. Ein Trauertext kann vom Schema so aussehen, wie eben vorgestellt. Beginnend mit einer höflichen Anrede und einer Einleitung, die beschreibt, wie sie beispielsweise vom Todesfall erfahren haben ist das wichtigste der Hauptteil des Trauertextes. Dort fließt die persönliche Note in Form von Erlebnissen und Anekdoten mit der verstorbenen Person ein. Dabei können Sie ruhig betonen, dass die verstorbene Person Ihnen in Erinnerung bleiben wird. Der Hauptteil endet mit der echt bekundeten Anteilnahme. Das Filetstück hierbei kann ein guter Spruch sein, mit dem Sie in der Trauerkarte Ihr Beileid ausdrücken. Zum Schluss können Sie den Angehörigen Ihre Unterstützung und Hilfe für die Zukunft anbieten, sowie Hoffnung und gute Wünsche zum Ausdruck bringen. Die Trauerkarte endet mit einem Abschiedsgruß. Damit Sie nicht lang suchen müssen finden Sie weitere Trauersprüche für Beileidskarten folgend.

Was die Zukunft anbelangt,

so haben wir nicht die Aufgabe,

sie vorherzusehen,

sondern sie zu ermöglichen.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen lege ich meinen Tag in Deine Hand.

Sei mein Heute, sei mein Morgen, sei mein Gestern, das ich überwand.

Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,

bin aus Deinem Mosaik ein Stein.

Wirst mich an die rechte Stelle legen,

Deinen Händen bette ich mich ein.

Zu dir hin hast du uns erschaffen,

und ruhelos ist unser Herz, bis es zur Ruhe kommt in dir.

(Aurelius Augustinus)

Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,

ist doch voll Trauer unser Herz.

Dich leiden sehen und nicht helfen können,

war für uns der größte Schmerz.

Was auch immer für ein Ende

mir das Schicksal bestimmt hat,

ich werde es ertragen.

Seneca

Wahrheit erkennen, Schönheit lieben,

Gutes wollen, das Beste tun.

(Moses Mendelssohn)

Sieh, daß du Mensch bleibst.

Mensch sein ist vor allem die Hauptsache.

Und das heißt: fest und klar und heiter sein,

ja heiter, trotz alledem.

(Rosa Luxemburg)

Niemand ist fort, den man liebt.

Liebe ist ewige Gegenwart.

(Stefan Zweig)

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Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben doch die Flut hat ihn ausgelöscht. Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt doch die Rinde ist abgefallen. Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert doch der Stein ist zerbrochen. Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben und die Zeit wird ihn für immer bewahren.

Tipps & Hilfestellungen zum Schreiben von Trauer- und Beileidskarten

Ein Mensch ist gegangen. Und nun? Bei Todesfällen im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreises ist es üblich einander zu kondolieren. Das gilt auch, wenn es sich dabei beispielsweise um wichtige Personen und Angehörige unserer Freunde handelt. Mit einem Kondolenzschreiben in Form einer Trauerkarte nehmen Sie Anteil am Leid ihrer Mitmenschen und spenden Trost in einer schwierigen Zeit. Daneben kommt eine Wertschätzung für die verstorbene Person zum Ausdruck.  Kurz gesagt, sind Trauerkarten eine wichtige Möglichkeit, um zu kondolieren. Ein Herzstück der Trauerkarte ist ein Spruch, der die Gefühle und die Situation auf den Punkt zu bringen vermag. Besonders schön sind Trauersprüche für Beileidskarten, die persönlich und intim sind. Deswegen versuchen viele Menschen ihre Trauersprüche selbst zu schreiben und lassen sich lediglich inspirieren. Auch Ihnen steht diese Möglichkeit natürlich offen. Daher wollen wir Ihnen einige gute Inspirationshilfen bieten. Finden Sie einfach und unkompliziert den besten Spruch für die Trauerkarte.

Hab Frieden,

auch wenn ich dich

jetzt noch nicht loslassen kann,

erst nach und nach

mit deinem Leben schließen muss

und Frieden finden, irgendwann,

wenn die Erinnerung stark genug ist,

dass du endlich gehen kannst.

Adieu.

(Jochen Jülicher)

Was die Raupe das Ende der Welt nennt,

nennt der Rest der Welt den Schmetterling.

(Laotse)

Wer liebt und Abschied nimmt,

der lebt, um woanders weiterzulieben.

(Claude Anet)

Kein Trostwort ist so stark,

den großen Schmerz zu mindern.

Gott und die Zeit allein

vermögen ihn zu lindern.

Mit der Trauer leben heißt anders leben.

Klaus Ender

Oft fragte ich mich – wo wirst du sein,

nachdem du diese Welt verlassen hast.

In der Stille meiner Gedanken fand ich

in meinem Herzen die Antwort darauf.

(Rebell)

Der Tod ist ein Horizont,

und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.

Wenn wir um einen Menschen trauern,

freuen sich andere, die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen.

(Peter Streiff)

Ich bin nicht weit weg,

bin nach Hause gegangen.

Und denke daran:

Ich halte dir

für später, nicht jetzt,

dort, wo ich bin,

zu Hause,

ein kleines, unendlich weites

Zimmerchen frei.

(Jochen Jülicher)

Es ist nicht der unwichtigste Teil

der Lebenskunst,

die schönen Dinge im Leben

nicht aufhören,

sondern ausklingen zu lassen.

(Elias Canetti)

Trauer ist das Heimweh unseres Herzens nach dem Menschen, den wir liebten.

Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt,

wir in einem Lichte stehn,

von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.

Ein Horizont

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen. -Peter Streiff

Der Wechsel

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Wechsel allein ist das Beständige. - Arthur Schopenhauer

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Was sich gleicht, findet sich

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern, in alle Formen mich kleiden, in alle Sprachen des Lebens, um dir Einmal wieder zu begegnen. Aber ich denke, was sich gleich ist, findet sich bald. - Friedrich Hölderlin

Uns kann nur fortgehen...

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Uns kann nur fortgehen, wen wir nie besaßen. - Rainer Maria Rilke

Kurze Trauerkartensprüche

Wenn ein Mensch von uns geht ist der Schmerz nicht in Worte zu fassen. Dennoch versuchen wir beim Kondolieren auf den Punkt zu kommen. In Trauerkarten ist der Platz zudem meist sehr begrenzt, sodass es schlicht nicht möglich ist einfach alles zu schreiben. Um diesem Umstand gerecht zu werden wird der Spruch in Trauerkarten oft kurz gehalten. Trauersprüche können auch kurz sehr ästhetisch und pietätvoll sein.  Sie werden meist nach einem persönlichen und mitfühlenden Text in die Trauerkarte geschrieben, um der Karte Wirkung zu verleihen. Worauf es beim Schreiben von Trauerkarten sonst noch ankommt, erfahren Sie im nächsten Absatz unten.

  • Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. (Willy Brandt)
  • Ohne Schmerz gibt es keinen Trost – ohne Leiden keine Erlösung. (Cato)
  • Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit. Der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit.
  • Der Tod öffnet unbekannte Türen.
  • Die Seele scheidet friedlich nun zum Himmel, da ich den Freunden Frieden gab auf Erden. (William Shakespeare)
  • Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.
  • Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren. (Adlai Ewing Stevenson)
  • Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde. (Anselm von Canterbury)
  • Es ist so schwer zu verstehen, dass wir uns nie mehr wiedersehen.
  • Deine Spur führt in unser Herz.

Wie schreibe ich eine Trauerkarte?

Eine Trauerkarte sollte immer persönlich und möglichst individuell gehalten werden. Das beginnt bereits beim handschriftlichen Verfassen der Trauerkarte. Computergeschriebene Vordrucke sind Tabu. Die Karte beginnt mit einer angemessenen Begrüßung der hinterbliebenen Angehörigen. Als Einleitung eignet sich ein Satz, der beschreibt, wie Sie vom Todesfall erfahren haben. Der eigentliche Hauptteil enthält dann Sätze zur Person. Für die persönliche Note sollte dieser Teil mit persönlichen Erlebnissen mit der verstorbenen Person gespickt sein. Drücken Sie im Schluss Teil ihr Mitgefühl aus und sichern Sie wenn möglich Unterstützung zu. Meist wird an dieser Stelle ein schöner Trauerspruch eingefügt. Die Trauerkarte endet mit einer formellen Verabschiedung. Sie finden nun einen Beispiel-Trauertext. Solch einen Text haben wir oben bereits einmal in anderer Fassung aufgeführt. Auch zusätzliche Trauersprüche für Trauerkarten fehlen nicht.

Beispiel für einen Trauerkartentext:

Liebe/r [Name]

Es scheint mir ein Unmögliches zu sein, Worte für das Unsagbare zu finden. Mit Bestürzung habe ich vom Tod deiner Mutter erfahren. Ich werde sie immer so in Erinnerung behalten, wie sie war: stets hilfsbereit mit einem offenen Ohr für ihre Mitmenschen. Ihre Offenheit wird mir fehlen. Meine Gedanken und mein tief empfundenes Mitgefühl sind in dieser harten Zeit bei dir. Wenn Du Hilfe oder einfach nur jemanden zum Reden brauchst, dann bin ich für dich da. Ich wünsche dir und deiner Familie für die Zukunft viel Energie und Kraft.

Es ist schwer, wenn sich der Mutter Augen schließen,

die Hände ruh’n, die einst so treu geschafft.

Unsere Tränen still und heimlich fließen,

ein treues Mutterherz wird nun zur Ruh gbracht.

Ich trauere mit dir

[Ihr Name]

Weitere Sprüche für Trauerkarten:

Der Tod ordnet die Welt neu.

Scheinbar hat sich nichts verändert,

und doch ist alles anders geworden.

Wenn man einen geliebten Menschen verliert,

gewinnt man einen Schutzengel dazu.

Nie erfahren wir unser Leben stärker

als in großer Liebe und tiefer Trauer.

So wie ein Blatt vom Baume fällt,

so geht ein Mensch aus dieser Welt.

Die Vöglein aber singen weiter.

Spielt, lächelt, denkt an mich.

Leben bedeutet auch jetzt all das, was es auch sonst bedeutet hat.

Es hat sich nichts verändert. Ich warte auf euch ,

irgendwo sehr nahe bei euch. Alles ist gut.

(Henry Scott Holland)

Über dem Leben steht der Tod,

über dem Tod steht wieder das Leben.

(Gorch Fock)

Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles,

niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.

der Tod ist wie eine Kerze,

die erlischt, wenn der Tag anbricht

Es gibt ein Leid, das fremden Trost nicht duldet

und einen Schmerz, den sanft nur heilt die Zeit.

Und alles Getrennte findet sich wieder.

(Friedrich Hölderlin)

Weitere Informationen zum Thema Trauerkarte schreiben finden Sie auf bestattungsvergleich.de

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wenn ein Freund geht, muss man die Türe schließen, sonst wird es kalt. Bertolt Brecht

Wie schreibe ich einen Trauerspruch selbst?

Trauerkarten Sprüche selbst zu schreiben fällt vielen Leuten schwer. Oft fehlen persönliche Worte für die Trauerkarte. Das schmälert den Gesamteindruck. Das wichtigste jedoch ist, dass Sie sich Mühe beim Kondolieren geben. Bei erkennbarer Mühe werden auch kleinere Fehler und Co. gern hingenommen. Wählen Sie sich Inspirationshilfen und -Stützen in Form von Trauersprüchen und Trauertexten. Diese stellen wir Ihnen Hülle und Fülle auf dieser Seite zur Verfügung. Ändern Sie einzelne Zitate und Texte nach eigenen Vorstellungen ab, oder lassen sie zusätzlich eigene Gedanken und Emotionen in die Trauertexte und -Sprüche einfließen. Oft hilft es auch sich beim Schreiben auf die gemeinsame Zeit mit der verstorbenen Person zu besinnen.  Wenn Sie sich trauen und es aufrichtig versuchen, können sie (fast) nichts falsch machen. Auch an dieser Stelle wollen wir Ihnen weitere Inspirationshilfen nicht vorenthalten.

Vorüber sind die Leidensstunden,

Du schlägst die müden Augen zu,

die schwere Zeit ist überwunden,

wir gönnen Dir die ewige Ruh‘.

Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen,

die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen.

Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose,

das von uns Hilfe will.

(Rainer Maria Rilke)

Und der Mensch heißt Mensch, weil er erinnert, weil er kämpft […]

Und weil er lacht, weil er lebt, du fehlst.

(Herbert Grönemeyer)

Von guten Mächten wundersam geborgen,

erwarten wir getrost was kommen mag.

Gott ist mit uns am Abend und am Morgen 

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

(Dietrich Bonhoeffer)

Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.

Drum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise! 

(Hugo Hartung)

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,

steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

(Albert Schweitzer)

Erinnerungen sind kleine Sterne

die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

Leise weht ein Blatt vom Baum

und nichts ist mehr so, wie es einmal war

Grabstein-Inspirationen entdecken

Wie kann ich eine Trauerkarte selber machen?

Besonders individuell sind natürlich selbst gebastelte und gestaltete Trauerkarten. Das Internet steckt hierbei voller Ideen und Anregungen. Eine schöne Möglichkeit für eine selbst gebastelte Karte besteht darin, eine Karte mit Hilfe von ausgestanzten Ornamenten zu basteln. Dafür müssen lediglich die gewünschten Ornamente ausgestanzt und auf weiße Papierstücke geklebt werden. Diese Stücke werden dann rechteckig zugeschnitten. Die entstehenden Ränder können mit Hilfe eines Malschwämmchens und etwas Tinte eingefärbt werden. Nachdem die rechteckigen Papierstücke getrocknet sind, werden sie auf einen schwarzen Karton geklebt und mit schmalen Rand wieder ausgeschnitten. Diesen Vorgang können Sie auch mit gefertigten Textbausteinen für die Karte wiederholen. Am Ende fügen Sie ihre verschiedenen Kartenteile mit doppelseitigem Klebeband zusammen und kleben alles auf die am Anfang gefertigte Unterlage. Fertig ist ihre selbst gebastelte Trauerkarte. Weitere Ideen finden Sie zum Beispiel bei bastelfrau.de. Vergessen Sie dabei nicht den passenden Trauerspruch für die Karte zu wählen. Folgende Trauersprüche für Abschiedskarten haben wir Ihnen zusammengestellt.

Und die armen Götter,

Oben am Himmel

Wandeln qualvoll,

Trostlos unendliche Bahnen,

Und können nicht sterben,

Und schleppen mit sich

Ihr strahlendes Elend.

Ich aber, der Mensch,

Der niedriggepflanzte,

Der Tod-beglückte,

Ich klage nicht länger.

(Heinrich Heine)

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann,

ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Vielleicht ruht er sich jetzt irgendwo anders aus,

wo, das weiß ich nicht.

(Astrid Lindgren)

Das Leben eines jeden Menschen

ist ein von Gotteshand geschriebenes Märchen.

(Hans Christian Andersen)

Und die Seele unbewacht

will in freien Flügen schweben,

um im Zauberkreis der Nacht,

tief und tausendfach zu leben.

(Hermann Hesse)

Was bleibt von all dem, das ich tat und lebte?

Nur eine Kleinigkeit: Ein Mensch fand statt.

(Hans Sahl)

Ein einziger Mensch fehlt und die ganze Welt ist leer.

Wir gehen wie wir kamen,

mit nichts als uns allein.

Die Welt – das sind nur Namen.

Ein Wunder bleibt das Sein.

Wenig Worte, viel Bedeutung

Auch Trauerschleifen bzw. Trauerflore oder Trauerbänder, haben einen wichtigen Stellenwert beim Abschiednehmen von verstorbenen Personen. Oft an Trauergestecke und Trauerkränze angebracht, symbolisiert die Trauerschleife eine über den Tod hinauswährende Verbundenheit zur verstorbenen Person. Bedruckt wird sie in der Regel mit einem letzten Abschiedsgruß und den Namen der Personen, die den Trauerkranz oder das -gesteck geschenkt haben. Neben dieser posthumen Nettigkeit sind Trauerschleifen und -Kränze dafür da, die Bestattungszeremonie zu schmücken und zu dekorieren. Sie haben daher eine repräsentative Funktion. Diese zeigt sich in den genutzten Materialen für die Schleife. Oft werden hochwertige Stoffe wie Seide, Satin oder Moiré genutzt. Der spätere Schleifentext kann aufgedruckt oder -gestickt werden. Sprüche für Trauerschleifen fallen platzbedingt kurz aus. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Sprüche minderschlecht die enthaltene Trauer ausdrücken könnten. In erster Linie sollte der Trauerschleifen Spruch das Verhältnis zwischen der schenkenden und der verstorbenen Person ausdrücken. Je enger das Verhältnis war, desto intimer und persönlicher kann der Spruch ausfallen. Bei eher weiter entfernten Bekannten, Nachbarn oder Arbeitskollegen können die Trauersprüche dementsprechend auch neutraler ausfallen. Gehörte die verstorbene Person einer Konfession an, kann mittels Trauerschleifenspruch auch ein religiöses Motiv bedient werden. Sie bekommen nun eine Auswahl der besten Trauerschleifen Sprüche.

  • Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon
  • Im Tod liegt das Leben
  • Leb wohl. Die Liebenden sind nie verloren. – Paul Konrad Kurz
  • Geliebt und unvergessen
  • Dein Wille geschehe
  • An jedem Ende steht ein Anfang
  • Begrenzt ist das Leben – unendlich die Erinnerung
  • Im Glauben an das ewige Leben
  • Danke für Deine Liebe
  • Im Vertrauen auf Gott
  • Ruhe in Frieden
  • Ruhe sanft
  • Wir werden Dich vermissen

Sie ist nun frei

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Sie ist nun frei und unsere Tränen wünschen Ihr Glück. - Johann Wolfgang v. Goethe

Sterben

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Sterben ist nur umziehen in ein schöneres Haus. - Elisabeth Kübler-Rossp

Egal ob Zeitung oder Internet

Todesanzeigen dienen seit jeher der öffentlichen Bekanntmachung von Trauerfällen. [Tradition; Geschichte]. Da neben Privatpersonen auch Unternehmer, Institutionen oder Vereine Todesanzeigen veröffentlichen können, kann eine verstorbene Person auch mehrere Todesanzeigen nach sich ziehen. Neben einer Bekanntmachung des Unglücks beinhaltet eine Todesanzeige zudem stets eine Würdigung für die verstorbene Person. Traditionell werden Todesanzeigen in den betreffenden Zeitungen inseriert. Die ersten Inserate dieser Art lassen sich auf die Mitte des 18. Jahrhunderts datieren. Früher wurden Todesfälle durch die jeweiligen Kirchengemeinden und den Leichenbitter bekannt gemacht. Heutzutage werden Todesanzeigen häufig im Internet vollzogen, nicht selten in sozialen Netzwerken wie Facebook oder als Rundnachrichten in Messenger-Diensten wie WhatsApp. Neben der Bekanntgabe des Todes und angaben zum Leben und zur Person selbst, werden häufig auch Trauersprüche in die Todesanzeige mit eingebunden. Egal ob berühmte Zitate, religiöse Weisheiten oder weltliche Ansichten, das Feld potenzieller Sprüche für Traueranzeigen und Todesanzeigen ist groß. Dabei müssen die Sprüche den Tod nicht unmittelbar charakterisieren. Auch individuelle Botschaften werden gern als Todesanzeigen Sprüche verwendet. In gewohnter Manier erwartet Seine handverlesene Auswahl pietätvoller Sprüche für Todesanzeigen.

viel erwartet – viel erreicht – und doch verloren

Ganz, ganz alleine, sogar von dir verlassen,

und alle Blumen blühen nach wie vor.

In kalte, tote Worte kann man das nicht fassen,

was du mir warst, was ich mit dir verlor. 

(Otto von Schilling)

Unser Herz will Dich halten,

unsere Liebe Dich umfangen.

Unser Verstand muss Dich gehen lassen,

denn Deine Kraft war zu Ende

und Deine Erlösung war eine Gnade.

Wer so gewirkt wie du im Leben,

wer so erfüllte seine Pflicht

und stets sein Bestes hergegeben,

der stirbt auch selbst im Tode nicht.

Nicht alle unsere Wünsche

aber alle seine Verheißungen erfüllt Gott.

(Dietrich Bonhoeffer)

Wie ein Baum, den man fällt,

eine Ähre im Feld, möcht ich im Stehen sterben.

(Reinhard Mey)

Tretet her, meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr.

Heilung ward mir beschieden, meine Leiden war’n zu schwer.

…und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit.

Wechselnde Pfade, Schatten und Licht,

alles ist Gnade, fürchte dich nicht.

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. – Offenbarung 21,4

digital und schnell Beileid aussprechen

Auch beim Thema Tod hat die digitale Kommunikation längst ihren Einzug erhalten. Seien es Todesanzeigen, welche in kürzester Zeit an alle relevanten Personen verschickt werden oder eine Kondolenznachricht als solche. Dabei scheuen sich viele Menschen vor der Verwendung von Messenger-Diensten wie WhatsApp, wenn es um das Aussprechen von Beileid geht. Und diese Zweifel sind durchaus berechtigt. Allgemein ist es so, dass in erster Linie überhaupt kondoliert werden sollte. Das gibt den betroffenen Hinterbliebenen bereits eine Menge Kraft und Rückhalt. Allerdings sollten wichtige Freunde und Angehörige am besten persönlich aufgefangen werden. Lässt dies die Distanz nicht zu, dann ist bei intimen Beziehungen ein Anruf meist besser als eine simple WhatsApp Nachricht. Bei eher loseren Bindungen kann eine WhatsApp Nachricht das Mittel der Wahl sein. Ein Trauer Spruch für WhatsApp kann praktischerweise neben Text- auch verschiedenste Trauerbilder enthalten. Daher gibt es mittlerweile eigens gefertigte WhatsApp Trauersprüche zuhauf.  Daneben gibt es auch eine Menge an WhatsApp-Trauerbildern und Trauersprüchen für den WhatsApp Status. Dadurch können Sie in kürzester Zeit auf das Ableben einer geliebten Person aufmerksam machen. Natürlich können Sie auch ganz normale Beileidssprüche für Trauerkarten per WhatsApp verschicken. Wir haben Ihnen diesbezüglich ein breites Potpourri an kostenlosen Beileidsprüchen und Trauergrüßen für WhatsApp zusammengetragen.

Falls Sie sich auf der Suche nach Bildern für WhatsApp-Trauersprüche befinden schauen Sie doch einmal auf glorium.de vorbei.

Der Tod lächelt uns alle an,

das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!

(Marc Aurel)

Ein Mund kann lachen,

auch wenn das Herz weint.

Wir sterben viele Tode,

solange wir leben,

der letzte ist nicht der bitterste.

(Karl Heinrich Waggerl)

Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne

und jeder weint eigentlich für sich selbst.

(Heinrich Heine)

Wie schön muss es erst im Himmel sein,

wenn er von außen schon so schön aussieht!

(Astrid Lindgren)

Warme Sommersonne scheint hier freundlich

Warmer Südwind weht hier sanft

Grüner Rasen oben

Licht liegen, Licht liegen

Gute Nacht, liebes Herz

Gute Nacht, gute Nacht.

(Robert Richardson)

Wenn im Kreis der Lebenswelt

das Blatt zurück zur Erde fällt,

kehrt es zum Ursprung nur zurück

und findet dort sein stilles Glück

Gute Menschen gleichen Sternen,

sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.

Manchmal gehen Dinge kaputt,

die für die Ewigkeit bestimmt waren.

Tröstende Worte für den letzten Abschied

Trauersprüche sind nicht in erster Linie als Sprüche für die Verstorbenen zu sehen. Zwar geben wir ihnen meist den sogenannten letzten Gruß mit auf die Reise, doch in erster Linie geben Trauersprüche uns, den Angehörigen halt und helfen Abschied zu nehmen. Deshalb sind auch explizit viele Trauersprüche für die Hinterbliebenen erstellt. Sie geben Weisheiten und Weltanschauungen von sich und erinnern beispielsweise, dass das Sterben zu unserem Leben dazu gehört. Auch wenn wir letzteres gerne verdrängen und von uns wegschieben wollen. Allerdings wäre es fatal die Trauer der Hinterbliebenen bezüglich eines Todesfalls einfach mit einer gewissen „Natürlichkeit“ abzutun. Auch wenn der Tod unausweichlich ist, so wollen wir für unsere Familie, Freunde und Bekannten da sein. Das bedeutet emotionalen Halt geben in Zeiten großer Trauer. Das gesellschaftlich-verbindliche Kondolieren bedeutet nichts weniger als Anteil nehmen. Es ist das schlimmste für uns enge Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen zu verlieren. Nichts mehr und nichts weniger sollte ein guter Trauerspruch ausdrücken. Überzeugen Sie sich selbst.

Wir sind vom gleichen Stoff,

aus dem die Träume sind und

unser kurzes Leben ist eingebettet

in einen langen Schlaf.

(William Shakespeare)

Nur durch die Hoffnung bleibt alles bereit,

immer wieder neu zu beginnen.

(Charles Pierre Péguy)

Das Leben hilft uns nicht immer am Leid vorbei

und nimmt uns die Last nicht ab;

doch es gibt uns Kraft zum Tragen und

begleitet uns durch schwere Stunden hindurch in einen neuen Tag.

Den Tod fürchten die am wenigsten,

deren Leben den meisten Wert hat.

(Immanuel Kant)

Ganz still und leise, ohne ein Wort,

gingst du von deinen Lieben fort.

Es ist so schwer zu verstehen,

dass wir uns nie mehr wiedersehen.

Abschiedssprüche für jeden Anlass

Er führte mich

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Es führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich. - Psalm 18,20

Wir sterben des Todes

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wir sterben des Todes und sind wie Wasser, das auf die Erde gegossen wird und das nicht wieder gesammelt werden kann; aber Gott will nicht das Leben wegnehmen. - 2. Samuel 14,14

Geliebte...

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Geliebte, wenn mein Geist geschieden, so weint mir keine Träne nach; denn, wo ich weile, dort ist Frieden, dort leuchtet mir ein ewger Tag! - Annette von Droste-Hülshoff

Wiedersehen

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Sterben ist kein ewiges getrennt werden; es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag. - Michael Faulhaber

Trauer Sprüche für den Verlust der Mutter – Die letzten Worte für Mama

Den wohl prägendsten Menschen den wir an die Seite gestellt bekommen ist die Mutter. Schon biologisch gesehen hat der Mensch eine enge Bindung zu der Frau, die ihm oder ihr das Leben schenkt. Daneben ist Mama der Mensch, welcher immer für uns da war und sich unserer Probleme annahm. Ob glückliche Kindheitserinnerungen oder große Lebensetappen: Mutti war immer da. Umso schlimmer ist es, wenn dieser geliebte Mensch von uns geht. Unabhängig ob der Tod sich durch Krankheit oder hohes Lebensalter ankündigte, oder plötzlich und überraschend eintrat. Er ist immer zu früh und steht für das Ende einer gemeinsamen Lebenszeit zwischen Ewigkeit und Ewigkeit. Dieses Gefühl unbändiger Trauer versuchen Sprüche für die verstorbene Mutter zu thematisieren. Am Ende sind es nur Worte, doch die Geste zählt. In diesem Sinne folgen Trauersprüche für die gestorbene Mutter.

Die Liebe zur Mutter bleibt für die Ewigkeit,

begrenzt auf Erden ist unsere Zeit.

(Jean Antoine Petit-Senn)

Niemals geht man so ganz,

irgendwas von mir bleibt hier,

es hat seinen Platz immer bei dir.

(Trude Herr)

Sie hat uns unser Leben geschenkt.

Doch nun ist sie von uns gegangen.

Erinnern wir uns im stillen an die wunderschöne Zeit zusammen.

Man liebt seine Mutter

fast ohne es zu wissen

und ohne es zu fühlen,

weil es so natürlich wie leben ist;

und man spürt bis zum Augenblick

der letzten Trennung nicht,

wie tief die Wurzeln

dieser Liebe hinabreichen.

(Guy de Maupassant)

Mama… Komm bitte kurz vom Himmel herunter und umarme mich!

Mein herzlichstes Beileid zum Tod Deiner lieben Mutter.

Ich bin jederzeit für Dich da, wenn Du jemanden zum Reden brauchst.

Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen.

In uns leben sie und in unseren Träumen.

Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,

zieht ihr Leben in unserem Kreise.

Mütter sterben nicht, Mütter leben fort auf ihre Weise.

Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer,

den man ohne sie beweint.

Tiefe Wurzeln

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Man liebt seine Mutter fast ohne es zu wissen und ohne es zu fühlen, weil es so natürlich wie leben ist; und man spürt bis zum Augenblick der letzten Trennung nicht, wie tief die Wurzeln
dieser Liebe hinabreichen. - Guy de Maupassant

Erste Kummer

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer, den man ohne sie beweint. - Jean Antoine Petit-Senn

Die Mutter wars

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Die Mutter wars. Was brauchts der Worte mehr.

Mutterherz

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Kampf des Lebens ist zu Ende, / vorbei ist aller Erdenschmerz, / nun ruhen still die fleiß'gen Hände, / still steht dein treues Mutterherz.

Abschiedsworte für Papa – Beileidsspürche für den Vater

Geht der Vater von uns, so wird die Welt ein großes Stück dunkler. Als treuer Freund, Wegbegleiter aber auch liebevoller Erzieher prägte er uns auf dem Weg in ein eigenständiges Leben. Meist ist Papa unser erstes und unser größtes Vorbild als Kind. Doch irgendwann müssen wir Abschied nehmen und seine, aber auch unsere Sterblichkeit akzeptieren. Ein einziger Trauerspruch kann niemals dieser Person gerecht werden. Trotzdem versuchen wir mit einem schönen Trauerspruch Vater einen Gruß mit ins Jenseits zu geben. Ja, versuchen mit einem tiefgründigen Satz die dicken Mauern der Stille einzureißen. Es folgen Trauersprüche für den Vater.

Mein geliebter Vater,

du warst der Held in meinen Kindertagen,

du lehrtest mir den rechten Weg.

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände

und Erinnerungen Stufen wären,

würden wir hinaufsteigen und Dich zurückholen.

Müh und Arbeit war dein Leben,

du dachtest nie an dich,

nur für die Deinen streben

war deine höchste Pflicht.

Freude dem, der kommt.

Segen dem, der hier verweilt.

Friede dem, der weiterzieht.

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer für uns da war,

ist nicht mehr.

Er fehlt uns.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,

die uns niemand nehmen kann.

Wir trauern um meinen geliebten Mann,

unseren fürsorglichen Vater, lieben Opa und Bruder.

Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben

doch die Flut hat ihn ausgelöscht.

Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt

doch die Rinde ist abgefallen.

Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert

doch der Stein ist zerbrochen.

Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben

und die Zeit wird ihn für immer bewahren.

Was ein Vater uns gewesen steht im Grabstein nicht zu lesen,

eingegossen wie in Erz steht es in der Kinder Herz.

Wurzeln greifen tief,

auch wenn ein Baum gefällt wird.

Meine Wurzeln liegen in dir und auch,

wenn du nicht mehr da bist, bleiben sie.

Ich nehme Abschied von dir.

Ich nehme Abschied von uns.

Ich bin unsagbar traurig.

Der Schmerz nimmt mir die Kraft.

Still & Leise

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Zusammen gingen wir die ersten Schritte, die ersten Worte sprach ich zu dir. Jetzt wurdest du gerissen aus unserer Mitte. Ohne Sinn, ganz still und leise.

Ein Vater

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Was ein Vater uns gewesen steht im Grabstein nicht zu lesen, eingegossen wie in Erz steht es in der Kinder Herz.

Trauerkarte & Beileidskarte richtig schreiben

Beleids- & Trauersprüche für die Schwester – Ein geliebter Mensch ist gegangen

Mit den Geschwistern ist das so eine Sache. Nicht selten gehen familiäre Bindungen zwischen den einstigen Kindern im Zwist auseinander. Nichts destotrotz bleibt die eigene Schwester was sie ist: Ein Mensch, der mit uns diese Welt betreten hat, der mit uns das gleiche Heim, die gleichen Eltern und noch vieles mehr teilte. Eine Person, die wir an die Seite gestellt bekommen haben und mit der wir zusammen aufgewachsen sind.  Wenn eine so engverbundene Person diese Welt verlässt, hinterlässt sie ein Loch was nicht zu stopfen ist. Ein Loch was nur kurzzeitig von Bildern und gemeinsamen Erinnerungen gefüllt werden kann. Diese Trauer gilt es im Verarbeitungsprozess zu zulassen und zum Ausdruck zu bringen. Ein Mittel können Trauersprüche für die Schwester sein.

Schwester, ach Schwesterherz

warum bist du gegangen?

Du bist für alle Zeiten,

in meinem Herz gefangen.

Kann es nur immer noch nicht

verstehen.

Möchte Dich so gern

Wiedersehen…

(Regina Thaeder)

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens

(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Du warst meine beste Freundin und

hast mich auf all meinen Wegen begleitet.

Jetzt Abschied von Dir zu nehmen fällt mir unendlich schwer.

Das Leben eines anderen Menschen zu teilen,

und zwar an allem Anteil zu nehmen, was ihn betrifft,

am Größten und Kleinsten, an Freuden und Leiden,

aber auch an Arbeiten und Problemen, ist Gabe und Glück.

Des Menschen Gestern gleichet nie dem Morgen

und nichts als der Wechsel hat Bestand.

(Percy Bysshe Shelley)

Wenn der Bruder von uns geht – passende Trauersprüche zum Verlust des Bruders

Auch der große bzw. kleine Bruder ist eine Person, die uns im wahrsten Sinn unfreiwillig ans Herz wächst. Eine Person mit der wir verschiedene Etappen des Lebens meistern, allen voran Kindheit und Jugend. Ihr Verlust lässt uns verstummen und mit Schmerz und Trauer zurück. Sollten Sie sich in einer akuten Trauersituation befinden, dann nehmen Sie sich ruhig die Zeit, die Sie zur Verarbeitung brauchen. Egal wie lang es dauert. Auch professioneller Rat kann eine Hilfe sein. Ein Teil der Trauerarbeit und ein Teil des Kondolierens kann das (Vor)lesen stilvoller Trauersprüche sein. Trauersprüche mit Bezug zum Verlust des Bruders finden Sie folgend.

Einen Bruder zu haben,

das ist und war das größte Glück auf Erden,

leider erkennt man es erst,

wie wichtig das war,

sobald man uns trennt.

Vorbei ist die Zeit,

wo man gelacht und gealbert hat.

Nun kommen trübe Tage auf uns zu,

gib uns die Kraft bis zum unserem Wiedersehen.

Er ist nun frei und

unsre Tränen wünschen ihm Glück und

unsre Traurigkeit versammelt uns um Sie liebe Mama,

uns mit Ihnen zu trösten,

lauter Herzen voll Liebe!

Sie haben viel verloren,

aber es bleibt Ihnen viel übrig.

Sehen Sie uns, lieben Sie uns und

sein Sie glücklich.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Auch du hast große Spuren bei uns hinterlassen,

der Tod riss dich einfach von uns fort.

Er hat uns gezeigt, nichts ist für die Ewigkeit –

wir sind vergänglich.

Im Herz lebst du für uns weiter nur an einem anderen Ort.

Ich und du wurden nicht gefragt,

ob wir uns trennen möchten –

eine höhere Macht hat es für uns entschieden.

Der Abschied von dir lieber Bruder ist sehr schwer.

Vorbei sind alle Gewohnheiten,

die es zwischen uns gab, dein Händedruck,

dein Blick und deine Umarmung fehlen mir sehr.

Unsere Liebe ist stark und kann die Zeit,

bis wir uns wiedersehen, überstehen.

Wir Menschen sind Engel

mit nur einem Flügel,

um fliegen zu können,

müssen wir uns umarmen.

(Luciano De Crescenzo)

Oft bist du nun in der Nacht

in unseren Träumen fast real zum Greifen nah und doch so fern,

aber immer bleibst du in unserem Herz und in unserer Mitte.

Und eines Tages werde ich dir folgen ins himmlische Reich,

wo du auf mich warten wirst.

Liebe

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. - Albert Schweitzer

Ewigkeit

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Was wir bergen in den Särgen das ist nur der Erde Kleid. Was wir lieben ist geblieben bleibt uns auch in Ewigkeit. - Ernst Schulze

Nichts

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser als seine Stunde. - Anselm von Canterbury

Bande der Liebe

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten. - Thomas Mann

175 kurze Beileidssprüche entdecken

Als Großmutter ging – Trauersprüche für Oma

Oft sind es dir Großeltern, welche uns das erste Mal im Leben lehren Abschied zu nehmen. Die Bindungen zur Oma sind beispielsweise so eng, dass sie manchmal eine Art Ersatzmutter für uns wird. Während Oma uns im Kindesalter sicher durch die Welt manövriert hat, so sind wir diejenigen die Oma halt geben, wenn sie später nicht mehr kann. Dieser Rollenwandel macht uns nicht nur das Altern deutlich. Er steigert vor allem die Bindung zu dieser großartigen Frau. Die Wunden, die der Verlust der Oma hinterlassen kann, sind tief und schmerzvoll. Trauersprüche bzgl. des Verlustes der Oma versuchen uns wieder aufzufangen. Es folgt eine eigens ausgewählte Sammlung.

Sobald wir alle unsere Arbeiten auf dieser Erde erledigt haben,

ist es uns erlaubt unseren Leib abzuwerfen,

welcher unsere Seele, wie ein Kokon den Schmetterling, gefangen hält.

Wenn die Zeit reif ist, können wir unseren Körper gehen lassen,

und wir werden frei sein von Schmerzen,

frei von Ängsten und Sorgen,

frei wie ein wunderschöner Schmetterling,

der heimkehrt zu Gott.

(Elisabeth Kübler-Ross)

Du hast unser Herz mit Liebe erfüllt,

Doch dein Tod hat uns mit Trauer gefüllt.

Du bist die beste Oma gewesen,

Uns fehlt dein nettes Wesen.

Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist,

von hier an einenn anderen Ort,

und wenn es wahr ist, was man sagt,

dass alle die gestorben sind, sich dort befinden,

welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses?

(Sokrates)

Es gibt einen See in der Anderwelt,

drin sind alle Tränen vereint,

die irgend jemand hätt‘ weinen sollen

und hat sie nicht geweint.

(Michael Ende)

Licht, ein Licht warst du uns allen.

Nicht, nicht jetzt solltest du gehen.

Zu früh bist von dieser Welt geschieden.

Du hattest noch so viel zu geben.

Gute Nacht, Freunde,

es ist Zeit für mich zu gehen.

Reinhard Mey

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt den Schmetterling. – Laotse

Sprüche zur Trauer für Opa & Großvater

Angeln, gemeinsames Handwerken, zusammenverbrachte Zeit auf dem Spielplatz, Spieleabende – all das und vieles mehr verbindet uns mit Opa. Der Großvater ist oft eine der frühen und prägenden Personen in unserem Leben. Ebenso wie die Großmutter ist Opa seines alters entsprechend eine Person, die uns in der Regel früh bzw. früher verlässt. Egal ob am Ende eines langen Lebens oder am Ende einer schlimmen Erkrankung – es kommt für uns immer zu früh und stellt einen schmerzlichen Abschied dar. Wir hoffen, dass die nun kommenden Trauersprüche Ihnen etwas Trost geben oder Ihnen für Kondolenzschreiben jeglicher Art helfen können.

In dieses Waldes leisem Rauschen

Ist mir, als hör ich Kunde wehen,

Daß alles Sterben und Vergehen

nur heimlichstill vergnügtes Tauschen.

(Nikolaus Lenau)

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. 

(Franz von Assisi)

Nicht trauern wollen wir,

dass wir ihn verloren haben,

sondern dankbar sein, dass wir ihn gehabt haben,

ja auch jetzt noch besitzen,

denn wer in Gott stirbt, der bleibt in der Familie.

(Hieronymus)

Adieu, mein lieber Opa,

wollte ich Dir noch sagen.

Ich hätte noch so viele Fragen.

Plötzlich sitzt du nicht mehr neben mir,

verstummt ist Deine Stimme.

Doch Deine Liebe ist noch hier,

ich blicke in den Himmel.

Opa war der starke Mann von gestern,

von dem ich stets viel gelernt habe,

mit dem ich viel lachen durfte,

und wo meine Sorgen stets ernst genommen wurden,

einen solchen Opa mit Herz werde ich wohl nie wieder treffen,

doch nun ist die Zeit gekommen, wo ich sagen muss,

Opa, Ruhe in Frieden

Es gibt im Leben für alles eine Zeit,

eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer

und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

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Trauersprüche für Kinder & Sternenkinder – Etwas Trost für die dunkelste Zeit

Wohl niemand kann nach empfinden was es heißt ein Kind zu verlieren, wer diesen Verlust nicht selbst erlebt hat. Dabei ist es besonders tragisch, wenn das eigene Kind in jungen Jahren zum Verlassen dieser Welt gezwungen wird. Das bedeutet nicht das der Verlust mittlerweile erwachsener Kinder einfacher zu verkraften wäre. Kein Elternteil möchte miterleben wie das eigene Kind stirbt. Werden Kinder aus dem Leben gerissen, reißt das auch einen Teil der Eltern mit sich. Hoffnungslosigkeit, Schmerz und die quälende Frage nach dem warum stauen sich an. Das Atmen fällt schwer, es fühlt sich an als würde sich der Hals langsam zu schnüren. Ein Weg aus der Ohnmacht heraus kann sein, den eigenen Schmerz zum Ausdruck zu bringen. Hierbei stellen Trauersprüche eine Möglichkeit des Ausdrucks dar. Vielleicht ist es Ihnen möglich sich von einem der Sprüche Hilfestellung geben zu lassen und einen eigenen Trauerspruch für ihr Kind zu formulieren. Auch für Freunde und Co. bieten Trauersprüche die Chance den Hinterbliebenen etwas Schmerz zu nehmen. Kondolieren ist wichtig. Seien Sie für einander da.

Als ich geboren wurde, habt Ihr gelacht und ich geweint.

Nun lächle ich und Ihr weint.

Die sterbende Rose und das neue Leben

Eines Tages ging ich zur welken Rose hin.

Die Sonne strich sanft über ihre schon weichen und welken Blätter.

Und ich sah, dass sie bald sterben würde.

„Hast du Angst vor dem Tod“, fragte ich sie.

Darauf antwortete sie: „Aber nein.

Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt,

soviel ich konnte. Kann man mehr von mir verlangen?

Und Liebe, tausendfach verschenkt,

kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben.

(Roland Leonhardt)

Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht,

denn ihrer ist das Himmelreich.

Matthaeus 19:14

Für einen Vater, dessen Kind stirbt, stirbt die Zukunft.

Für ein Kind, dessen Eltern sterben, stirbt die Vergangenheit.

(Berthold Auerbach)

Dein Platz bei uns bleibt leer, doch nun ist dein Platz überall

Trauer ist unsichtbar,

man möchte sie zwar weit von sich wegschieben,

sie vertreiben, jeder merkt dass sie da ist,

doch sie lässt sich nicht greifen.

Nicht alle Schmerzen sind heilbar,

denn manche schleichen sich

tiefer ins Herz hinein,

und während Tage und Jahre verstreichen,

werden sie Stein.

Du sprichst und lachst,

wie wenn nichts wäre,

sie scheinen zerronnen wie Schaum.

Doch du spürst ihre lastende Schwere

bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder

mit Wärme und Helle,

die Welt wird ein Blütenmeer.

Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,

da blüht nichts mehr.

(Ricarda Huch)

Während andere Kinder laufen lernen,

lernt meins mit den Engeln zu fliegen.

Wenn Liebe könnte Wunder tun

und Tränen Tote wecken,

dann würde dich, geliebtes Herz,

noch nicht die kühle Erde decken.

Wenn Du bei Nacht in den Himmel schaust,

wird es Dir sein, als leuchten alle Sterne,

weil ich auf einem von ihnen wohne,

weil ich auf einem von ihnen lache.

Du allein wirst Sterne haben,

die lachen können.

Und wenn Du Dich getröstet hast,

wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Sternenkind – Ein letzter Kuss, eine letzte Umarmung, ein letztes Lächeln.

Hab‘ keine Angst! Lass los, breite deine Flügel aus und flieg‘ zu Sternen!

Als der Regenbogen verblasste, da kam der Albatros;

und er trug mich mit sanften Schwingen weit über die sieben Weltmeere.

Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichtes.

Ich trat hinein und ich fühlte mich geborgen.

Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus.

Jeder neue Tag

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Von guten Mächten wundersam geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. - Dietrich Bonhoeffer

Hoffnung

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. - Vaclav Havel

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Mit stilvollen Trauersprüchen den Hinterbliebenen Halt geben

Viele Menschen wollen sich zeit ihres Lebens nicht mit der eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen. Das hat als Konsequenz, dass im Fall des eigenen Ablebens die Hinterbliebenen und Angehörigen bestimmen müssen, wie die Bestattung und Trauerfeier abzulaufen haben. Was im ersten Moment ein erheblicher Aufwand und zusätzliche Belastung neben dem Trauern darstellt, kann aber auch eine Chance sein. Es mag paradox klingen, aber das Trauern inkl. Bestattung und allem was dazu gehört ist ein Akt der Lebenden. Sicherlich wird versucht der verstorbenen Person gerecht zu werden. Am Ende wird jedoch auch eine Feier organisiert, die den Hinterbliebenen helfen soll Abschied zu nehmen. Um diesen Abschied zu erleichtern, Respekt gegenüber der verstorbenen Person auszudrücken und emotionalen Halt zu geben kondolieren wir. Wir helfen den Hinterbliebenen emotional oder in Zeiten der Überforderung auch praktisch – sei es der Einkauf oder das Gassi gehen mit dem Hund. Trauer- und Beileidssprüche können einen Teil in diesem Mosaik darstellen. Auf Trauerkarten und Co. drücken Trauersprüche des Freundeskreises die erste Anteilnahme aus. Apropos Anteilnahme – die folgenden Trauersprüche sind speziell für die Hinterbliebenen.

Das Sichtbare ist vergangen,

es bleibt nur die Liebe und Erinnerung.

Das Sterben ist nur ein Augenblick.

Unendliche Trauer bleibt zurück.

Der Tod verhält sich stumm

bei der Frage nach dem Warum.

Das Unsichtbare besteht fort,

so will es Gottes Wort.

Das Sichtbare unterliegt der Zeit

und damit der Vergänglichkeit.

(Hubert Joost)

Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung.

(Salvador Dali)

Niemand ist fort, den man liebt,

denn Liebe ist ewige Gegenwart.

(Stefan Zweig)

Wenn ich tot bin, sollst Du gar nicht trauern,

meine Liebe wird mich überdauern,

und in fremden Kleidern dir begegnen

und Dich segnen.

Lebe, lache gut!

Mache Deine Sache gut!

(Joachim Ringelnatz)

Niemand kennt den Tod. Es weiß auch keiner,

ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.

Dennoch wird er gefürchtet,

als wäre es gewiss, dass er das Schlimmste aller Übel ist.

(Sokrates)

Trauersprüche für Freunde – Liebe Worte & ein letzter Dank

Im Gegensatz zur eigenen Familie, muss man sich treue und gute Freunde und Freundinnen ein Leben lang müßig suchen. Dafür gibt es im Gegenzug nicht wenige Menschen bei denen Freundschaften schlechte oder fehlende Bindungen zur Familie ersetzen. Eine wahre Freundschaft führt uns durch dick und dünn, durch Hoch- und Tiefpunkte in unserem Leben. Wir bekommen und wir geben Unterstützung. Umso dramatischer ist es, wenn diese enge und geliebte Person aus dem Leben scheiden muss. Mit wem soll getrauert werden, wenn genau unsere Freunde es sind, um die getrauert werden muss? Neben dem Gefühl des Verlustes und Abschiedsschmerzes müssen wir uns auch mit Zuständen der Angst und Einsamkeit herumschlagen. Eine gute Trauerarbeit ist deswegen notwendig auch wenn sie schmerzhaft ist. Ein erster Schritt kann das Verfassen von Trauersprüchen für den Freund oder die Freundin sein.  Besonders schön sind hierbei selbst verfasste Trauersprüche, die beispielsweise von der gemeinsam erlebten Zeit handeln können. Daneben können natürlich auch bereits bestehende Trauersprüche für Freunde oder aber Beleidsprüche für Freunde als Inspirationshilfe verwendet werden. Damit Sie immer die passenden Worte finden, haben wir wieder einige der besten Sprüche für Sie aufbereitet.

Geliebte, wenn mein Geist geschieden,

so weint mir keine Träne nach;

denn wo ich weile, dort ist Frieden,

dort leuchtet mir ein ewiger Tag.

(Annette von Droste-Hülshoff)

Was ich tue,

das weißt du jetzt nicht,

du wirst es aber hernach erfahren.

(Johannes 13,7)

Du bist

aus meinem Leben nicht wegzunehmen,

wirst bei mir sein, irgendwie,

abwesend anwesend,

fern und nah zugleich,

und mir die Kraft geben,

die ich finden muss,

um weiterzuleben.

Adieu

(Jochen Jülicher)

Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten.

Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe –

das einzig Bleibende, der einzige Sinn.

(Thornton Wilder)

Tränen trocknen, ein Herz zerbricht,

aber Dich liebe/r … vergessen wir nicht.

Die besten Freunde finden wir oft in den dunkelsten Zeiten,

und wir vergessen nicht, dass sie uns geholfen haben,

aus der Dunkelheit herauszufinden.

(Cornelia Funke)

Danke für deine Freundschaft.

Begleitest du deinen Freund auch tausend Meilen weit,

einmal heißt es Abschied nehmen.

Abschied

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Begleitest du deinen Freund auch tausend Meilen weit, einmal heißt es Abschied nehmen.

Spuren

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wer gelebt hat hinterlässt Spuren.

Hinweis für Websitenbetreiber: Unsere Trauerbilder können frei & kostenlos auf Ihrer Website eingestellt & geteilt werden unter der Bedingung, dass am Ende der Website eine Quellenangabe mit URL Verweis angebracht wird: Beispiel zum Kopieren: Bildquelle der schönen Trauerbilder: Purovivo.de

Du kommst nicht wieder

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Morgen kommt und Abend wieder. Kommen immer, immer wieder. Aber niemals wieder du. -Hermann Hesse

Glocken klingen

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Die Glocken klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen Toten weiß, den er lieb hat. - Martin Luther

Berühmte Gräber - Inspirationen

Abschied nehmen vom besten Freund des Menschen

Was als Haustier beginnt wandelt sich oft zu einer tiefen und festen Freundschaft. Nicht selten wird das Haustier, insbesondere der Hund als bester Freund des Menschen zum engen Familienmitglied gemacht. Dabei ist bei Haustieren in der Regel klar, dass unsere liebsten und plüschigsten Freunde vor uns sterben werden. Die einzige Ausnahme bilden hier wohl Schildkröten. Daher schenken manche Erwachsene Kindern bereits Kaninchen, Hamster und Co., um ihnen früh etwas zum Thema Abschied beizubringen. Nichtsdestotrotz ist der emotionale Verlust eines Hundes so groß, dass nicht wenige Menschen im Anschluss verzichten sich nochmal einen Hund zuzulegen. Zu groß ist der Schmerz und die Trauer über den verlorenen Vierbeiner. Zudem kann man einen wahren Freund nicht einfach austauschen. Wenn daher ein guter Freund oder eine gute Freundin Lebwohl zu ihrem tierischen Weggefährten sagen müssen, können Sie auch hier ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen, zum Beispiel mit Trauersprüchen für den Hund.

Mein unersätzlicher Freund

Es wird Stille sein und Leere.

Es wird Trauer sein und Schmerz.

Es wird dankbare Erinnerung sein,

die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet.

Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet Himmel und Erde.

Wegen der vielen Farben nennt man sie “Brücke des Regenbogens”.

Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land

mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist,

geht es zu diesem schönen Ort.

Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken und es ist warm – es ist schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund.

Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eins, was sie vermissen:

Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,

bis eines Tages plötzlich eines innehält und aufsieht:

die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!!!

Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese.

Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat Dich gesehen!!!

Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen,

nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst ,

und Du schaust in die Augen Deines geliebten Tieres,

das solange aus Deinem Leben verschwunden war,

aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,

um nie wieder getrennt zu sein.

Für die Welt warst du nur ein Hund,

aber für mich warst du die Welt.

Du hattest immer nur ein Ziel:

Uns Dein Herz zu schenken.

Du warst als Hund der beste Mensch,

den ich zum Freund haben konnte.

Ach liefest du durch den Garten noch einmal im raschen Gang

– wie gerne wollte ich warten, warten stundenlang!

(Theodor Fontane)

Ein guter Hund stirbt nie

Er bleibt immer gegenwärtig.

Er wandert neben dir an kühlen Herbsttagen,

wenn der Frost über die Felder streift und der Wind näher kommt.

Sein Kopf liegt zärtlich in deiner Hand wie in alten Zeiten.

(Mary Carolyn Davies)

Mein Herz lege ich in deine Hände,

wahre es gut, denn so bleib ich immer bei dir.

(Mike Richter)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Unglücklicher, wie du deinen frühen Glanz verlorst, du, einst des Lichtes schönster Engel. – Giambattista Marino

Unkompliziert kondolieren

Nachbarschaftsbeziehungen sind immer so eine Sache. Von medial-bekannten höllischen Streitereien über einen Maschendrahtzaun bis hin zu engen Freundschaften oder totaler Missachtung ist alles dabei. Dennoch sollte ungeachtet des Verhältnisses auch bei einem Todesfall in der Nachbarschaft kondoliert werden. Dabei gilt immer: je enger das freundschaftliche Verhältnis desto persönlicher und intimer das Kondolieren. Bei losen Beziehungen sollte hingegen förmlicher kondoliert werden, um Irritationen bei den Hinterbliebenen zu vermeiden. Da dieses ambivalente Verhältnis es vielen Menschen erschweren kann angemessen zu kondolieren, haben wir Ihnen eine Auswahl passender Trauer- und Beileidssprüche für den Nachbarn und die Nachbarin zusammengestellt.

In manchen Momenten

steht die Welt für einen Augenblick still.

Sobald sie sich weiterdreht,

ist nichts mehr so wie es war.

Ein stiller Gruß,auch im Namen aller Nachbarn

Komm, süßer Schlaf, erquicke mich!

Mein müdes Auge sehnet sich

Der Ruhe zu genießen:

Komm, sanft es zuzuschließen.

Johann Adam Hiller

Leise kam das Leid zu (ihr/ihm),

trat an (ihre/seine) Seite,

schaute still und ernst (sie/ihn) an,

blickte dann ins Weite.

Leise nahm es (ihre/seine) Hand,

ist mir (ihr/ihm) geschritten,

ließ (sie/ihn) niemals wieder los,

(sie/er) hast viel gelitten.

Wir sind dankbar für jeden Tag,

den wir mit dir verbringen durften.

Und trauern, um jede Gelegenheit,

die du nicht mehr dabei sein wirst.

Die Tage des Lebens mögen endlich sein,

doch die Erinnerung bleibt auf ewig.

Bedenkt, dass er/sie eine sehr schöne Zeit gehabt hat,

und dass nichts dadurch besser wird,

wenn man es tausend mal hat.

(Ernest Hemingway)

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein wertvoller Mensch und Nachbar lebt nicht mehr.

Was uns bleibt, sind Dank und

die Erinnerung an viele schöne Stunden.

Mit guten Gedanken sind wir Ihnen nahe.

Menschen treten in unser Leben

und begleiten uns eine Weile.

Einige bleiben für immer,

denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Keines verbleibt in derselben Gestalt,

und Veränderung liebend Schafft die Natur

stets neu aus anderen andere Formen,

und in der Weite der Welt geht nichts

das glaubt mir – verloren.

(Ovid)

Herbst & Welke

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Auch der schönste Sommer will einmal Herbst und Welke spüren, halte, Blatt, geduldig still, wenn der Wind will dich entführen. Spiel dein Spiel und wehr dich nicht, lass es still geschehen, lass vom Wind, der dich bricht, dich nach Hause wehen. - Hermann Hesse

Traurigkeit

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Auf den Flügel der Zeit fliegt die Traurigkeit dahin. - Jean de La Fontaine

Möglicherweise

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln. - Khalil Gibran

Geduld

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel: Hoffnung und Geduld. - Pythagoras

Gemeinsames Trauern im Arbeitskreis

Vor allem in Betrieben, in denen ein familiäres Arbeitsklima herrscht, ist ein Abschied von Kollegen und Kolleginnen immer mit etwas Trauer und Abschiedsschmerz verbunden. Ist der Abschied nun durch einen Todesfall begründet, sitzt der Schmerz und der Schock in der Abteilung oder im gesamten Unternehmen tief. Natürlich existieren im Arbeitsumfeld auch weit weniger enge Verbindungen. Doch auch hier gebietet es zumindest der Anstand sein Beileid für den Todesfall zum Ausdruck zu bringen. Zumindest für einen förmlichen Abschied sollte immer Platz sein. Erinnern Sie im kollegialen Kreis an die Leistungen der verstorbenen Person und geben Sie als Team auch ein paar lustige gemeinsame Anekdoten zum Besten. Auch Kondolenzbriefe für die Hinterbliebenen zeugen von Anteilnahme und Anstand der Firma. Sei es nun für eine firmeninterne Abschiedsfeier, eine Trauerkarte für die Hinterbliebenen oder eine im Internet veröffentlichte Todesanzeige – ein würdevoller Abschiedsspruch für den oder die Kollegin rundet die Trauerbekundung ab. Es folgt eine Auswahl von Trauersprüchen für Kollegen.

Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt,

geht nicht verloren.

(Albert Schweitzer)

Ich glaube,

dass wenn der Tod unsere Augen schließt,

wir in einem Lichte stehen,

von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist

(Arthur Schopenhauer)

Festhalten was man nicht halten kann,

begreifen wollen was unbegreiflich ist,

im Herzen tragen was ewig ist.

Das Leid ist unfassbar groß.

Groß war auch deine Persönlichkeit.

Als Kollege bist du unersetzlich und

hast einen leeren Platz bei uns hinterlassen.

Es ist und bleibt für uns surreal,

dass du nicht mehr unter uns bist.

Wer so gewirkt im Leben,

wer so erfüllte seine Pflicht und

stets sein Bestes hat gegeben,

für immer bleibt er euch ein Licht.

An Tagen wie diesen

wünscht man sich Unendlichkeit.

An Tagen wie diesen

wünscht man sich noch viel mehr Zeit.

(Die Toten Hosen)

Wir waren nicht bereit für dieses Schicksalsschlag,

Es traf uns alles mit einem Schlag.

Deine Menschlichkeit war einzigartig,

Du wurdest uns genommen schlagartig.

Das Bewusststein eins erfüllten Lebens und

die Erinnerung an viele gute Stunden

sind das größte Glück auf Erden.

(Marcus Tullius Cicero)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Wie trauern die verschiedenen Konfessionen

Die ersten nachgewiesenen, bewusst abgehaltenen Bestattungen fanden in israelischen Höhlen vor 90.000 bis 120.000 Jahren statt. Dabei werden so frühe Bestattungen bereits als ein Indiz für erste metaphysische Ansichten gewertet. Im Zuge der weiteren Menschheitsgeschichte etablierten sich natürlich eine Menge verschiedener Riten und Bräuche zum Thema Bestattung und Trauer. Von alten Hochkulturen wie den Ägyptern, Etruskern, Griechen und Römern bis hin zu Neuzeit. Einen wesentlichen Einfluss hinterließen auch die aufkommenden Weltreligionen. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle religiöse Bräuche näherbringen und konfessionsgeprägte Trauersprüche zur Anteilnahme präsentieren. Welche Religionen erlauben eine Feuerbestattung? Bei welchen Religionen muss Erdbestattet werden? Welche Trauerrituale haben sich in den verschiedenen Konfessionen etabliert? Lesen Sie weiter und tauchen Sie ein in eine religiöse Welt des Abschieds, der Neugeburt und des Wiedersehens.

Christliche Trauer- & Beileidssprüche – Die Hoffnung der Auferstehung

Nach Schätzungen des Bundesverbands Deutscher Bestatter finden jährlich circa 800.000 Bestattungen statt. Mit 500.000 Bestattungen fallen die meisten davon christlich aus, wobei sich jeweils 250.000 Bestattungen auf die evangelische bzw. katholische Konfession aufteilen. Bereits früh lehnte das Christentum jegliche Form der Feuerbestattung ab. Da Jesus nach seiner Kreuzung im Felsengrab bestattet worden sei, ist im Christentum ausschließlich die Erdbestattung erlaubt. Bis heute hat sich diese Ritus erhalten. Beerdigungen finden als kirchliche Erdbestattung auf Friedhöfen statt. Die Zeremonie besteht aus vorrangig drei Teilen – der Aussegnung im Trauerhaus, einem kirchlichen Gottesdienst und der Beisetzung. Mittlerweile wird aber häufig auf den ersten Teil verzichtet.  Oft wird an die verstorbene Person in gottesdienstlichen Formen, also Lieder, Gebete und Segen, gedacht. Zentral ist die Hoffnung auf die Auferstehung. Das zeigt sich auch in christlichen Trauer- und Beleidsprüchen.

Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.

Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,

sondern wird das Licht des Lebens haben.

(Johannes 8,12)

Leben wir, so leben wir dem Herrn;

sterben wir, so sterben wir dem Herrn;

ob wir nun leben oder sterben wir sind

und bleiben des Herrn Eigentum.

(Römer 14,8)

Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet,

so bist du doch, Gott,

allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.

(Psalm 73,26)

Und am Ende meiner Reise

hält der Ewige die Hände und

er winkt und lächelt leise –

und die Reise ist zu Ende.

(Matthias Claudius)

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.

Woher kommt Hilfe?

Meine Hilfe kommt vom Herrn,

der Himmel und Erde gemacht hat.

Er wird deinen Fuß nicht geleiten lassen,

und der dich behütet, schläft nicht.

Der Herr behütet dich;

der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand,

dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.

Der Herr behüte deine Seele.

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

(Psalm 121)

Niemals verliert man die, die man in Jenem liebt,

den man nicht verlieren kann.

(Aurelius Augustinus)

Haltet mich nicht auf,

denn Gott hat Gnade zu meiner Reise gegeben.

(Mose 24,56)

Jesus, an dich glaub ich

– bis ich dich sehe.

Auf dich hoff ich,

bis ich daheim bei dir [bin].

Dich lieb ich,

bis ich dein Angesicht schaue und

[noch] im Schauen dich ewig liebe.

(Johann Michael Sailer)

Unsere Toten gehören zu den Unsichtbaren,

aber nicht zu den Abwesenden.

(Papst Johannes XXIII)

Die Todesstunde schlug zu früh,

doch Gott, der Herr, bestimmte sie.

In Deine Hände befehle ich meinen Geist.

Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.

(Psalm 31,6)

Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.

(Josua 1.5b)

Dein Schatten

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Herr es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren lass die Winde los. - Rainer Maria Rilke

Bei dir ist Licht

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Herr, in mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist der Friede. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weisst den Weg für mich. - Dietrich Bonhoeffer

Ewig Rätsel

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod. - Emanuel Geibel

Tor zum Licht

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines Mühsam gewordenen Weges. - Franz von Assisi

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Rituale & Beileidssprüche des Judentums

Auch in der ältesten, der heute bestehenden Konfessionen ist die Erdbestattung vorgeschrieben. Ähnlich wie im Christentum besteht eine Hoffnung auf die leibliche Auferstehung am jüngsten Tag. Deshalb muss der Leichnam bis dahin im Grabe ruhen. Die Bestattung muss schnellstmöglich erfolgen. Erst dann kann die Seele der verstorbenen Person aufsteigen. Nach jüdischer Vorstellung sind alle Juden und Jüdinnen im Tod gleich. Um dieser Gleichstellung genüge zu tun werden alle Toten in weißen, schlichten Kleidern bestattet. Außerhalb Israels ist der Sarg eine einfache Holzkiste. Diese darf nicht mit Schmuck oder ähnlichem verziert werden. Um eine Verbindung zum heiligen Land Israel herzustellen werden bei außerhalb stattfindenden Beerdigungen etwas israelische Erde oder ein israelischer Stein in den Sarg gelegt. Auch die Beerdigung findet schlicht statt. Musik oder Blumen sind ebenfalls nicht gestattet. Stattdessen werden Psalmen zitiert und Gebete vorgetragen. Während Männer Kippa-tragend am Grab stehen, stehen die Frauen eine Reihe dahinter. Die Trauergemeinschaft wirf dann etwas Erde auf den Sarg. Im Anschluss finden gemeinsame Essen statt, bei denen weiterer Trost gespendet wird. Traditionell halten die Hinterbliebenen nach der Bestattung eine Schiv’a – also eine siebentätige Trauerwoche – ab. In Deutschland gibt es eigens jüdische Friedhöfe bzw. jüdische Grabfelder, welche den jüdischen Grabriten versuchen gerecht zu werden.

Denn der Staub muss wieder zu Erde werden,

wie er gewesen ist.

Und der Geist wieder zu Gott,

der ihn gegeben hat.

(Prediger 12,7)

Sag nicht im Kummer,

‚er ist nicht mehr‘.

Sag in Dankbarkeit, ‚er war‘.

(Hebräisches Sprichwort)

Denn Erde bist du,

und zur Erde kehrst du wieder

(Genesis 3,19)

Solange wir leben,

werden auch sie leben,

denn sie sind nun ein Teil von uns,

wenn wir uns an sie erinnern.

(Jüdisches Sprichwort)

Beweinet den, der leidet,

nicht den, der scheidet.

(aus dem Talmud)

Was Seife für den Körper ist,

sind Tränen für die Seele.

(Jüdisches Sprichwort)

Größer ist der Tag des Todes,

als der Tag der Geburt.

(Kohelet)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Niemand kennt den Tod und niemand weiß, ob er für den Menschen nicht das allergrößte Glück ist. – Sokrates

Trauersprüche im Islam – Muslimische Trauerrituale

Auch im Islam gibt es eine Vielzahl strenger und genauer Regeln für die Bestattung einer verstorbenen Person. Ob die Waschung des Leichnams, die Gebete oder die Beerdigung an sich – alles hat einen fest vorgeschriebenen Ablauf zu vollziehen. In ruhig-sanfter Manier sollen sterbende Personen an ihr Glaubensbekenntnis erinnert werden („Es gibt keine Gottheit außer Allah, Mohammed ist sein Prophet“). Die Waschung erfolgt geschlechtergetrennt, sodass Frauen einen Frauenleichnam waschen und Männer männliche Leichname waschen. Traditionell wird auf einen Sarg verzichtet. Der Sterbende soll am besten noch am Sterbetag in ein Leinentuch gewickelt in ein Grab mit Blickrichtung gen Mekka gelegt werden. Ähnlich wie beim Judentum hat der Grabschmuck zu unterbleiben. Am Grab ist jedwede Form von Geschäftigkeit untersagt.  Die Totenruhe hat Vorrang.  Diese Riten erklären sich aus der Zeit des Verkündens des Korans, wo eine Mehrheit der arabischen Völker noch als Nomaden oder Hirten in Wüsten- und Steppengebieten lebten. In einem christlich-tradierten Land wie Deutschland kollidieren solche Bräuche meist mit dem Rechtswesen. Um islamischen Bürgern dennoch eine Bestattung nach islamischen Brauch zu ermöglichen entstehen seit den späten 1990er Jahren immer weitere islamische Grabfelder auf bestehenden Friedhöfen. Auch an dieser Stelle wollen wir Ihnen islamische Trauersprüche nicht vorenthalten.

Vierzig Kerzen haben wir in unserem Herzen,

für den, den wir lieben.

Wenn er geht, erlischt die erste Kerze.

Mit jedem Lächeln von uns, die nächsten.

Die allerletzte brennt aber, bis wir zu ihm gehen.

(Persischer Spruch)

Wir legen einer Seele nicht mehr auf,

als sie zu tragen vermag.

(6. Sure 153)

Jede Seele ist ein Pfand für das,

was sie verdient hat.

(74. Sure 39)

O Seele in Ruhe und Frieden,

kehre zurück zu deinem Herrn,

wohl zufrieden, weil er mit dir zufrieden ist.

So tritt ein unter Meine Gläubigen

und tritt ein in Mein Paradies.

(Koran 89/27-30)

Hayatımıza çok iyi şeyler kattın.

Seni ve iyiliklerini hiç unutmayacağız.

(Du hast so viel Gutes in unser Leben gebracht,

wir werden Dich und deine Güte nie vergessen)

Wir gehören Allah und zu Ihm kehren wir zurück.

(Sure 2 Vers 156)

Abdullah Ibn Umar

(Lebe dein Leben, als ob du ein Fremder,

jemand auf der Durchreise bist)

Merhuma/Merhumeye tanrıdan rahmet,

kederli ailesine başsağlığı dileriz.

(Dem Verstorbenen wünschen wir Gottes Gnaden

und der trauernden Familie herzliches Beileid)

Das irdische Leben ist nur vergänglicher Trug.

(3. Sure 186)

Buddhistische Riten, Trauer- & Beileidssprüche

Nach buddhistischem Ritus wird die verstorbene Person nach ihrem Ableben Zuhause aufgebahrt. Das soll das Abschiednehmen der Hinterbliebenen und Trauergäste ermöglichen. Mit Liedern und Gesang wird gemeinsam Abschied genommen. In Deutschland ist diese Art der Abschiedsfeier nur mit behördlicher Zulassung genehmigt. Daher erfolgen Bestattungen nicht selten in geeigneten Trauerhallen von Friedhöfen oder nahegelegenen Klosteranlagen. Genau wie im Hinduismus wird die verstorbene Person unbedingt verbrannt. Die Asche wird dann der Erde übergeben (also beerdigt). Dieser Brauch ist auf die buddhistische Vorstellung zurückzuführen, dass der Körper des Menschen nur geliehen ist (damit auf der Erde sinnvolle Taten verübt werden können). Nach dem Tod muss der Körper verlassen werden, damit die Seele einen neuen bekommt.

Wasser erstarrt zu Eis,

Eis schmilzt zu Wasser.

Was geboren ist, stirbt wieder;

was gestorben ist, lebt wieder.

Wasser und Eis sind letztlich eins.

Leben und Tod, beides ist gut so.

(Zen Buddhismus)

Wer einen Fluss überquert,

muss die eine Seite verlassen.

(Mahatma Gandhi)

Der Schatten des Bambus im Mondlicht

wischt den Staub von den Treppenstufen

die ganze Nacht lang.

Nichts ist weggewischt!

Unser ganzes Dasein ist flüchtig

wie Wolken im Herbst;

Geburt und Tod der Wesen

erscheinen wie Bewegung im Tanz.

Ein Leben gleicht dem Blitz am Himmel,

es rauscht vorbei

wie ein Sturzbach den Berg hinab.

(Buddha)

Inneres Glück ist nicht von

materiellen Umständen abhängig.

Es wurzelt in unserem Geist.

(Dalai Lama)

Wenn das stete Entstehen und Vergehen

alles Körperlichen wie Geistigen gesehen wird,

entsteht wahre Freude.

Hier liegt das Reich des Todlosen.

(Buddha)

Ich kam an deine Küste als ein Fremdling,

ich wohnte in deinem Haus als ein Gast,

ich verlasse deine Schwelle als ein Freund,

meine Erde.

(Rabindranath Tagore)

Im Meer des Lebens,

Meer des Sterbens,

in beiden müde geworden,

sucht meine Seele den Berg,

an dem alle Flut verebbt.

Der Tod kommt unerwartet.

Wie können wir mit ihm handeln?

Der Weise nennt jemanden, der es versteht,

Tag und Nacht in Achtsamkeit zu weilen,

jemanden, der den besseren Weg kennt,

allein zu leben.

(Buddha)

Laufe nicht der Vergangenheit nach

und verliere dich nicht in der Zukunft.

Die Vergangenheit ist nicht mehr.

Die Zukunft ist noch nicht gekommen.

Das Leben ist hier und jetzt.

(Buddha)

Willst Du um die Mysterien des Lebens

und des Todes wissen?

Dann lerne die Macht Deines Geistes kennen.

Öffne Deine Augen für das Innere.

Der Schlüssel liegt in Dir.

(Tibetische Weisheit)

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung

Macht euch gefasst auf ein ungeheures Licht. – Hugo von Hofmannsthal

Hinduistische Sprüche der Trauer

Der Hinduismus ist eine äußerst vielfältige Religion, der verschieden religiöse Vorstellungen und Rituale in sich vereint, die aber zum Teil zwischen verschiedenen Traditionen, Familien und Kasten unterschiedlich gehandhabt werden. So auch bei der Bestattung. Hindus glauben an die Wiedergeburt, sodass der Tod lediglich den Wiedereintritt in eben diesen Kreislauf darstellt. Sterbende Personen sollen nicht allein gelassen werden. Durch aufgesagte Mantras soll die Reinheit der Seele sichergestellt werden. Nach dem Ableben wird die verstorbene Person gewaschen. Zudem wird ein Totengebt gehalten. Im Gegensatz zum Christentum, Islam und Judentum müssen Hindus zwingend verbrannt, also Feuerbestattet werden. Damit die Seele der verstorbenen Person für die Wiedergeburt befreit werden kann, muss die menschliche Hülle vernichtet werden. Ausnahmen bilden Priester, Kinder oder Schwangere, welche Erdbestattet oder einem heiligen Fluss übergeben werden können. Vier Tage nach der Einäscherung wird die Asche der verstorbenen Person einem heiligen Fluss übergeben. Eine Bestattung nach traditionell-hinduistischen Vorstellungen ist in Deutschland oft nicht möglich. Deswegen werden verstorbene Hindus meist nach Indien überführt.

Denn dem Gebornen ist der Tod, dem Toten die Geburt bestimmt, –

Da unvermeidlich dies Geschick, darfst nicht darüber trauern du.

(Bhagavad Gita)

Du redest gut, allein du klagst um die,

die nicht beklagenswert,

Nicht Tote noch auch Lebende

beklagt jemals der Weisen Schar.

(Bhagavad Gita)

Die gleiche Zeit,

die es dauert,

über die Vergangenheit zu trauern,

hat man zur Verfügung,

um die Zukunft zu gestalten.

(Indische Lebensweisheit)

Das Unsterbliche wird von der Welt verschleiert.

Der Geist des Lebens ist das Unsterbliche

(Upanishaden)

Wenn Du mich in Deinem Herzen suchst,

wirst Du zuletzt mit mir vereinigt sein.

(Bhagavad Gita)

Nie war die Zeit, da ich nicht war,

und du und diese Fürsten all,

Noch werden jemals wir nicht sein,

wir alle, in zukünft’ger Zeit!

(Bhagavad Gita)

Niemals wird er geboren, niemals stirbt er,

Nicht ist geworden er, noch wird er werden,

Der Ungeborne, Ewige, Alte – nimmer

Wird er getötet, wenn den Leib man tötet.

(Bhagavad Gita)

So wie ein Mensch abgetragene Kleider ablegt

und andere, neue anlegt,

so legt auch die Seele die abgetragenen Körper ab

und geht in andere neue ein.

(Bhagavad Gita II.22)

Wenn Du mich in Deinem Herzen suchst,

wirst Du zuletzt mit mir vereinigt sein.

(Bhagavad Gita)

Du siehst nachts viele Sterne am Himmel,

aber du findest sie bei Sonnenaufgang nicht mehr.

Kannst du deshalb sagen,

dass tagsüber keine Sterne am Himmel stehen?

So sage auch nicht, dass es keinen Gott gibt,

weil du ihn in den Tagen deiner Unwissenheit nicht siehst.

(Shri Ramakrishna, hinduistischer Mystiker)

Denn wie der Mensch in diesem Leib Kindheit, Jugend und Alter hat,

So kommt er auch zu neuem Leib, – der Weise wird da nicht verwirrt.

(Bhagavad Gita)

Wie bereits mehrfach erwähnt zeichnet sich gelungenes Kondolieren durch persönliche Worte aus, mit denen Sie Beileid und Trost gegenüber den Hinterbliebenen einer verstorbenen Person ausdrücken. Für Angehörige kann diese Anteilnahme ein wichtiger Schritt in der Trauerverarbeitung sein. Kondoliert wird in der Regel in Form von Kondolenzschreiben und -briefen, sowie in Form von Trauer- und Beileidskarten. Stehen Sie jedoch den Angehörigen besonders nahe, oder waren Sie mit der verstorbenen Person eng vertraut, empfiehlt es sich jedoch persönlich seine Trauer zu übermitteln. Die Anteilnahme (egal in welcher Form) sollte schnellstmöglich nach Bekanntwerden des Trauerfalls geäußert werden. Somit stellen Sie sicher in der Zeit der größten Trauer den Hinterbliebenen beizustehen. Falls Sie sich für eine Trauerkarte entscheiden sollten (wie eine Trauerkarte geschrieben wird, hatten wir Ihnen hier zusammengefasst inkl. eines Beispieltextes) gibt es einige Dinge für einen guten Eindruck zu beachten. Verwenden sie ein hochwertiges Briefpapier. Egal wie ihre Handschrift ist, die Trauerkarte ist immer persönlicher, wenn sie per Hand verfasst ist. In einigen Regionen Deutschlands ist es zudem Brauch etwas Geld in die Karte oder das Kondolenzschreiben zu legen. Dieses ist dann unter anderem dafür Gedacht einen kleinen Beitrag für die Bestattungskosten beizusteuern. Sollten Sie sich bezüglich der Gepflogenheiten nicht sicher sein, können Sie eine kleine Notiz an den Geldschein heften. Vermerken Sie den Verwendungszweck darauf (z. B. Für Blumen). Auch an dieser Stelle wollen wir Ihnen noch ein paar abschließende Sprüche für Beileidskarten mit auf den Weg geben.

Der Tod verbirgt kein Geheimnis. Er öffnet keine Tür.

Er ist das Ende eines Menschen. Was von ihm überlebt,

ist das, was er anderen Menschen gegeben hat,

was in ihrer Erinnerung bleibt.

(Norbert Elias)

Du tratest ins Dasein als Teil (eines Ganzen).

Du wirst (wieder) verschwinden in dem,

was dich erzeugt hat.

(Marc Aurel)

Gott suchen ist das Leben;

Gott finden ist das Sterben;

Gott besitzen ist die Ewigkeit.

Es fehlt ein Mensch und die Welt ist entvölkert.

(Alphonse de Lamartine)

Es hat alles seine Zeit und

alles Tun unter dem Himmel hat seine Stunde.

Geboren werden hat seine Zeit,

Sterben hat seine Zeit.

(Martin Luther)

Etwas muss falsch sein an eurer Welt.

Warum ist auf die Bosheit ein Preis gesetzt

und warum erwarten den Guten so harte Strafen?

(Bertolt Brecht)

Ich bin dann mal weg.

(Hape Kerkeling)

Tipps zum Finden des besten Spruches

Wir haben Ihnen eine reichhaltige Auswahl verschiedenster Trauersprüche zur Anteilnahme mit an die Hand gegeben. Bei diesem Angebot stellt sich natürlich die Frage, wie Sie nun den am besten passenden Spruch auswählen können. Dafür wollen wir Ihnen abschließend ein paar letzte Ratschläge geben.

Tipp 1: Überlegen Sie sich wo der Trauerspruch stehen soll und passen Sie ihn dementsprechend an. Der Trauerspruch kann sowohl in eine persönliche Beileidskarte als auch im Kondolenzbrief stehen. Auch als Grabinschrift kann der Trauerspruch, wenn er kurz genug ist, genutzt werden.

Tipp 2: Entscheiden Sie, ob der Trauerspruch eher den Hinterbliebenen Trost spenden soll, oder ob er eher die verstorbene Person thematisieren soll. Beispielsweise kann der Trauerspruch der verstorbenen Person gegenüber sehr wertschätzend ausfallen.

Tipp 3: Thematisiert der Trauerspruch die verstorbene Person, dann wählen Sie einen Spruch der zum verstorbenen Menschen passt. Was hatte er oder sie für Hobbys? Welchen Spruch könnte er oder sie gemocht haben? Gehörte die Person zu Lebzeiten einer Konfession an oder übte sie einen besonderen Beruf aus?

Tipp 4: Passen Sie den Intimitätsgrad des Spruches an. Sind Sie mit der verstorbenen Person oder den Hinterbliebenen eng oder eher lose befreundet? Je enger, desto intimer kann auch der Trauerspruch sein.

✍️ Wie schreibt man eine Trauerkarte?

Die Mutter wars, was brauchts der Worte mehr Bedeutung
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In erster Linie ist eine Trauerkarte persönlich per Hand auf Briefpapier zu schreiben. Inhaltlich beginnen Sie mit eine Anrede an die Hinterbliebenen. Einleitend können Sie berichten, wie sie vom Tod der betreffenden Person erfahren haben und wie Sie sich dabei gefühlt haben. Im Hauptteil können Sie gemeinsame Anekdoten mit der verstorbenen Person thematisieren. Sprechen Sie den Angehörigen ihr Beileid aus, bieten Sie Hilfe an und beenden Sie die Karte mit einem schönen Trauerspruch.

✉️ Wie drücke ich am besten mein Beileid aus?

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Am besten drücken Sie ihr Beileid aus, indem Sie persönlich kondolieren. Verwenden Sie eigene Worte. Fehlt Ihnen in diesem Moment die Kreativität können Sie sich von einem unserer Sprüche inspirieren lassen. Auch als Ergänzung einer persönlichen Beileidsbekundung dienen unsere Trauersprüche gut.

🤝 Wie kondoliere ich bei einem Nachbarn?

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Bei einem freundschaftlichen, die bloße Nachbarschaft übersteigenden Verhältnis, sollten Sie persönlich kondolieren und den Hinterbliebenen Ihr Beileid aussprechen. Bei loseren weniger intimen Verhältnissen können Sie auch loser kondolieren. Falls Sie das nicht persönlich wollen, kann eine Trauerkarte die richtige Wahl sein. Passende Trauersprüche für den Nachbarn bzw. die Nachbarin finden Sie weiter oben.

📃 Wie wähle ich den passenden Trauerspruch aus?

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Als erstes entscheiden Sie wo der Trauerspruch stehen soll. Auf einer Trauerschleife ist z. B. weniger Platz im Vergleich zu einer Trauerkarte. Als zweites wählen Sie das Thema des Spruches. Wollen Sie die verstorbene Person thematisieren oder vorrangig den Hinterbliebenen Ihr Mitgefühl aussprechen? Falls Sie die verstorbene Person thematisieren, sollten Sie den Trauerspruch an die Charakteristika der Person anpassen. Hatte er oder sie spezielle Hobbys? Gab es eine Religionszugehörigkeit? Hinzukommend passen Sie die Intimität des Spruches an. Besonders nahestehende Personen sollten intimer kondoliert werden.

💬 Kann ich über WhatsApp kondolieren?

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Ja in der heutigen Zeit sind auch Beileidsbekundungen über WhatsApp möglich. Bei besonders intimen und freundschaftlichen Beziehungen sollte jedoch möglichst persönlich das Beileid ausgesprochen werden.