Welche jacke zum joggen im winter

Welche jacke zum joggen im winter

Welche Jacke soll ich im Winter zum Joggen anziehen? Alle Laufbegeisterten kennen dieses Problem in der kalten Jahreszeit.

Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt natürlich immer von der jeweiligen Temperatur und Wetterbedingung ab. Ich empfehle Ihnen jedoch sich an folgenden 7 Merkmalen bei der Auswahl Ihrer Jogging Jacke im Winter zu orientieren.

Beliebte Laufjacken für den Winter:

7 Anforderungen an eine Jacke im Winter zum Joggen

1. Atmungsaktiv

Schwitzen gehört zum Laufen dazu – Auch im Winter bei niedrigen Temperaturen. Wichtig ist dabei, dass Ihr Schweiß nicht auf der Haut kleben bleibt, sondern nach außen abgegeben wird.

Um die Atmungsaktivität zu bewerten, wurde der "Resistance to Evaporating Heat Transfer" (RET) Wert eingeführt. Damit wird die Kraft beschrieben, die der Wasserdampf beim Durchtreten durch das Material aufwenden muss.

Ein RET von maximal 6 steht dafür für eine besonders gute Wasserdampfdurchlässigkeit.

2. Wasserabweisend

Wasserfestes Material ist beim Joggen mit einer Jacke im Winter extrem wichtig.

Häufig kommt es zu Regen oder sogar Schneefall, wobei Sie mit Sicherheit vermeiden wollen innerhalb kürzester Zeit bis auf die Knochen nass zu sein. Eine Erkältung würde dann nicht lange auf sich warten lassen.

Komplett wasserdicht sollte Ihre Jacke aber auch nicht sein, da Sie sonst übermäßig ins Schwitzen geraten.

Hilfreich sind in jedem Fall Belüftungsschlitze, die bei Bedarf – und wenn die Temperaturen es zulassen – für ein wenig Durchzug sorgen können.

3. Winddicht

Kalter Wind kann für Sie beim Laufen zu einem großen Problem werden. Kühlt dieser Ihre Muskeln zu stark aus, erhöht sich Ihre Verletzungswahrscheinlichkeit.

Dies kommt dadurch zustande, dass Ihre Muskeln aufgrund der kältebedingten Gefäßeinengung nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Dadurch, dass infolgedessen die Kommunikation zwischen den Rezeptoren und den Muskeln gestört ablaufen, führen ruckartige Armbewegungen leicht zu Muskelfaserrissen.

Achten Sie deshalb unbedingt auf eine hohe Winddichtigkeit Ihrer Laufjacke, um Ihre Muskeln warm genug zu halten.

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4. Jacke im Winter zum Joggen sollte leicht sein

Jeder Läufer möchte unnötiges Gewicht einsparen, was sich auch auf die Kleidung bezieht. Vor allem im Winter können viele, schwere Schichten auf die Dauer Energie rauben.

Eine Jacke sollte sowohl für Damen, als auch für Herren dementsprechend möglichst leicht ausfallen. Dadurch steigt ihr Tragekomfort ungemein und sie ist auch über mehrere Stunden angenehm zu tragen.

5. Elastisch

Bei einem gemütlichen Dauerlauf ist der Bewegungsradius nicht unbedingt groß.

Doch Sie kennen es: Oftmals müssen Sie plötzlich jemandem ausweichen oder rennen eine Anhöhe kraftvoll und mit dynamischem Armschwung hinauf.

Dann benötigen Sie eine Jacke, die jede Bewegung problemlos mitgehen kann.

Und sollte es wirklich einmal zu der Situation kommen, dass Sie zum Beispiel auf einer Eisplatte ausrutschen und sich mit den Armen auffangen müssen, sollte das Material elastisch sein und nicht sofort einreißen.

6. Wärmeisolierend

Eine Jogging Jacke im Winter sollte Damen besonders warmhalten. Damen frieren schneller als Herren und neigen aufgrund ihres geringeren Muskelmasseanteils zu Unterkühlungen. Deswegen kann es leichter zu Verletzungen und Erkältungen kommen.

Wärmendes Innenfutter sollte hierbei nicht glatt, sondern im besten Fall gekräuselt sein. Dadurch entstehen viele kleine Luftpolster, die die Körperwärme speichern und eine isolierende Schicht bilden.

7. Robust

Nichts ist schöner, als im Winter durch den verschneiten Wald zu laufen. Herunterhängende Äste sind dabei jedoch keine Seltenheit. Sollten Sie an ihnen einmal hängen bleiben, darf Ihre Jacke aber nicht sofort einreisen oder anderweitig beschädigt werden.

Achten Sie darauf, dass das Material robust genug ist, sodass es einiges aushalten kann und Sie lange Zeit Freude daran haben.

Fazit - Welche Jacke im Winter zum Joggen

Wenn Ihre Jogging Jacke im Winter all diese Merkmale vorweisen kann, haben Sie mit Sicherheit das beste Modell ausgewählt.

Beliebte Laufjacken für den Winter:

Damit werden Sie Ihre Läufe in der kalten Jahreszeit trocken, warm und voller Energie absolvieren können.

Haben Sie bereits die richtige Jogging Jacke für den Winter gefunden?

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Sollte man in der kalten Jahreszeit auf das Laufen verzichten? Nein, dafür gibt es keinen Grund. Im Gegenteil: Wer aktiv bleibt, startet gesund und fit ins neue Jahr. Die Kleidung sollte allerdings zur Jahreszeit und zur Outdoor-Aktivität passen. Ein warmer Pullover allein reicht da nicht. ISPO.com hat für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die du beim Joggen in der kalten Jahreszeit beachten solltest.

Wer sich beim Winter-Jogging falsch kleidet, riskiert viel: Neben der tropfenden Nase kann es dann schnell passieren, dass man mit dem Frieren oder Schwitzen die Lust an der Bewegung im Freien verliert. Dann hat der Winterspeck leichtes Spiel, Lebkuchen und Weihnachtsgans sind mächtige Verbündete.

Wer sich richtig kleidet und einige Grundregel beachtet, wird die klare Winterluft, das besondere Licht der Jahreszeit und die relative Einsamkeit auf der Strecke jedoch nicht mehr missen wollen.

Die richtige Kleidung für den Winterlauf ist flexibel. Anders geht es nicht. Denn wer Angst vor der Kälte hat, wird in der dicken Jacke schnell überhitzen. Und wer sich denkt, beim Laufen wird’s schon warm, der kann aufgrund des Windchilleffektes ganz schnell mit den Zähnen klappern.

Erstes Grundprinzip ist, mehrere Schichten an Kleidung zu tragen. Harmonieren die Funktionsmaterialien von Base- und Outer Layer, sorgen diese Schichten für eine natürliche Regulierung und halten die Körpertemperatur im angenehmen Bereich. Wird es beim Lauf in der Wintersonne dann doch zu warm, geht es mit schichtweisem Ausziehen in die Komfortzone zurück.

Eng anliegende Funktionsunterwäsche:

Mindert den Schweiß und transportiert ihn „dosiert“ nach außen. Außerdem sorgt eng anliegende Funktionswäsche für ein angenehmes Tragegefühl und ist erodynamisch.

Elastisch, nahtlos, atmungsaktiv und mit der perfekten Passform für Herren und Damen. Die Tights sollten ein Maximum an Bewegungsfreiheit garantieren.

Als äußere Schicht hat die Jacke mehrere Schutzfunktionen zu erfüllen, darf aber aufgrund der Materialien und des Zwiebelprinzips trotzdem dünn ausfallen. Die atmungsaktive Jacke sollte über eine winddichte Membran verfügen, die Körperwärme gut isolieren und sicher vor Feuchtigkeit (Schnee) schützen. Sie sollte nicht zu eng sitzen, um ein Luftposter und letztlich auch ausreichend Bewegungsspielraum zu bilden.

Im Winter ist es extrem wichtig, dass der Läufer auch bei Schneeregen und grauem Himmel gut gesehen wird. Leuchtfarben sind daher weniger Geschmackssache als ein Sicherheitseffekt. Auch Reflektoren sind im Winter ein Muss.

Laufshirts mit langen Armen bilden die Schichten über der Funktionsunterwäsche – mit identischer Funktionalität. Dank der dünnen Stoffe können bei Bedarf zwei Longsleeves im Zwiebelprinzip übereinander getragen werden.

Ob Nike, adidas oder Brooks, bei Winter-Laufschuhen stehen zwei Aspekte im Vordergrund: die Griffigkeit der Sohle und der Schutz vor Nässe. Der Oberschuh sollte über eine wasserabweisende aber atmungsaktive Membran verfügen. Die stark profilierte Sohle besteht aus einer speziellen Gummi-Materialmischung, die genug Grip garantiert.
Da gefrorene Böden sehr hart sein können, ist auch auf eine gute Dämpfung zu achten.

Bei den Socken sind nahtlose Laufsocken zu bevorzugen, die perfekt passen müssen. Wichtig ist neben dem Tragekomfort eine gute Wärmeregulierung im Training. Die Polygiene-Technologie kann zusätzlich unangenehme Gerüche verhindern.

Zur Grundausstattung gehören auch atmungsaktive Laufhandschuhe. Es ist von Vorteil, wenn diese über zusätzliche Reflektoren verfügen und die Bedienung diverser Sport-Apps auf dem Smartphones ermöglichen. Manche Modelle verfügen zudem über eine kleine Tasche für einen Schlüssel oder Geldschein.

Ebenfalls unverzichtbar: Laufmütze oder Stirnband sowie ein Schal oder Schlauchtuch.

Was für die Ausrüstung gezahlt werden muss, hängt vor allem an den eigenen Vorlieben. Spezialisierte Online Shops haben immer günstige Angebote, gerade wenn die Marke keine Rolle spielt. Gute Laufhandschuhe gibt es zum Beispiel schon unter sieben aber auch für über 70 Euro.

Mit der richtigen Bekleidung ist das Laufen bei fast jedem Winterwetter möglich. Bei eisigen Temperaturen (unter -15 Grad) sollte man dennoch verzichten oder die Distanz verkürzen. Um die Fitness zu erhalten, gibt es außerdem noch Indoor-Alternativen wie Home-Workouts oder das Laufband im Fitnessstudio, bei denen die Atmungsorgane nicht überbelastet werden.

Empfehlenswert ist eine leichte Aufwärmphase noch im Warmen, bevor es auf die winterliche Piste geht. Ein Energieriegel vor dem Start sorgt für ausreichend Power beim Joggen. Auch im Winter sollte man den Flüssigkeitshaushalt nicht vernachlässigen, denn so groß ist der Unterschied zum sommerlichen Verbrauch am Ende nicht. Wasser vor und nach dem Workout bleibt daher wichtig.