Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist von wem

Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist von wem

Du und ich, wir sind für Gemeinschaft geschaffen.Wir brauchen Menschen um uns herum, die sich um uns kümmern, die uns lieben, die uns kritisieren, die uns pushen, damit wir über uns hinauswachsen.Es gibt Beziehungen die wir uns nicht aussuchen können, wie die deiner biologischen Eltern. Sie werden immer deine Eltern bleiben, ob du das willst oder nicht. Dein Vorgesetzter, Kollege, der Rektor an der Uni, das sind alles Personen die du dir nicht wirklich aussuchen kannst, du "musst" mit ihnen leben, außer du wechselt jedesmal deinen Job, Verein wenn dir eine Person nicht passt. Das Fundament von Freundschaft ist Freiheit. Du hast die Freiheit dir Menschen aussuchen mit denen du deine Hobbys, deine Träume, Sorgen / dein Leben willst. Du kannst dir aussuchen, welche Community du  um dich bauen willst. Du darfst entsscheiden, wen du deinen Freund, deine Freundin nennen willst.


Ich will dir ein paar Fragen zu deinen Freundschaften stellen,


über die Menschen nachzudenken mit denen du neben deiner Zeit, auch dein Leben teilst!Wie sieht die Community aus die du um dich herum gebaut hast?Womit verbringt ihr eure Zeit? Was bedeutet für dich Freundschaft?Was macht eure Freundschaft aus? Sind es immer nur belanglose Unterhaltungen, wo ihr einen Spruch nach dem anderen klopft, könnt ihr jedes Wochenende nächtelang durch die Stadt ziehen und feiern, aber unter der Woche / in deinem Alltag habt ihr keine Basis?Tun dir deine Freundschaften gut?Hast du Freunde denen du vertrauen kannst was in deinen Gedanken vorgeht? Kannst du echt, und laut vor deinen Freunden denken?Musst du dir Anerkennung verdienen? Heben dich deine Freunde hoch, oder hast du Angst das deine "Freunde" schlecht uber dich reden sobald du ihnen den Rücken zudrehst?---------------------------------Wir sollten niemals aufhören, uns Fragen wie diese zu stellen. Denn wir übernehmen Worte, Werte, Gesten, Lebensweise von Menschen mit denen wir viel Zeit verbringen, und oftmals sind wir uns dessen gar nicht bewusst.Wenn deine Umfeld viel flucht, anzüglich redet, lügt, lästert, beeinflusst dich das.Wenn deine Freunde sich für andere Menschen einsetzen, sich um andere Menschen kümmern, beeinflusst dich das.Wenn ein Freund ständig depressiv, und negativ eingestellt ist, wird dich das auf  Dauer beeinflussen.Wenn eine Freundin hoffnungsvoll und voller Freude durch's Leben geht, wird es deine Perspektive beeinflussen.All das beeinflusst dich, weil du in der Regel viel Zeit mit diesen Menschen verbringst, und weil deine Freunde eine gewisse Autorität in deinem Leben haben. und so in dein Leben reinsprechen - das kann gut und/oder schlecht sein.Wer praegt wen? Sie dich, oder du Sie?Wenn du gerade jetzt denkst, dass du alleine bist und keine Freunde hast, dann will ich dir sagen das Gott dich nicht vergessen hat. Alles kann sich ändern. Alles wird sich ändern, wenn du Glauben hast, und die Dinge tust die in deiner Macht stehen, und den Rest dann Gott anvertraust das Er sich drum kümmert!Ich hatte vor einigen Jahren keine Freunde, keine wirklichen Freundinnen. Und ich hab oft so bitterlich geweint, weil ich mir eine Freundin von Herzen gewünscht habe, die mit mir durch's Leben geht und tanzt. Eine Freundin die mich annimmt, mit der ich lachen und weinen kann.Ich kann mich noch genau erinnern wie oft ich in meinem Bett lag und zu Gott gebetet habe, dass er mir doch bitte eine Freundin schenkt. Eine richtige Freundin.

Eine Herzensfreundin.

Diese Freundin kam nicht auf Knopfdruck, was wir so oft erwarten wenn wir beten. Doch Gott weiss besser was wir brauchen, und wann wir was brauchen. ER will uns in Phasen wie diesen oft was beibringen, wovon wir ein Leben lang zerren können. Ich hab gelernt, Menschen um mich genauer zu beobachten. Wer sind die Menschen um mich herum? Wie reden sie? Welche Werte vertreten sie? Was für einen Lebensstil leben sie? Wie gehts mir wenn ich mit diesen Menschen zusammen bin? Wie fühle ich mich wenn ich nach Zeiten mit ihnen nach Hause komme?Ich habe nachdem ich mir einige dieser Fragen ehrlich beantworten musste, die Entscheidung getroffen,  ein paar meiner wenigen "Freundschaften" die ich hatte zu beenden bzw. ausklingen zulassen. Ich hatte für mich erkannt, dass einige Menschen mir im Grunde nicht gut tun. Nun stand ich da ziemlich alleine. Viele Bekannte, aber keine Freunde die ich anrufen konnte wenn ich wirklich jemanden brauchte. Kennst du das?Vielleicht weist du es schön länger tief in deinem Herzen, dass die Menschen mit denen du dich umgibst, die du Freunde nennst, im Grunde keine Freunde sind. Und auch das du dir eigentlich andere Menschen um dich herum wünschst -du dich nach was anderem sehnst. Das du Freundschaft anders definierst, als sie. Vielleicht denkst du, du wirst niemals einen Absprung aus dieser Clique schaffen. Du hast Gedanken wie "ich werde keine Freunde mehr finden, ich bin zu alt, in meinem Umfeld lerne ich keine neue Leute mehr kennen etc." - dann will ich dir Mut machen, drei Dinge zu tun. Erstens sei mutig, rede zu Gott und sag ihm das du dich nach echten Freunden sehnst, dass er Menschen in dein Leben bringen soll. Und dann bleib geduldig, halte daran fest das Gott ein treuer Gott ist, und dein Bestes will.

 Als letztes werd aktiv. Überlege dir welche Dinge dich begeistern, was dir gut tut - werd kreativ - besuche einen Kurs, mache Sport, fang ein neues Hobby an,  oder ein altes, welches du vor vielen Jahren aus irgendwelchen Gründen aufgegeben hast, such dir einen Verein, Jugendgruppe, Hauskreis, Gemeinde - etwas was dich ansprichst!



Treffe bewusste, weise Entscheidungen.
Ich musste lernen "Nein" zu sagen, und ich lerne es immer noch.Manchmal kann ich mit Freunden die teilweise andere Weltansichten haben an einem Tag etwas unternehmen, die nächste Woche wenn sie das selbe mache wollen nicht. Wie das gehen kann?Nun an manchen Tagen, bin ich in keiner "gefestigten" Verfassung. Zum Beispiel gehe ich ab und an liebend gern in einem Club tanzen. Doch bevor ich dorthin gehe, muss ich wissen das mein Herz in einem guten Zustand ist, ich muss mich selbst hinterfragen was meine Motivation ist. Wenn ich nur tanzen will, und der Rahmen gut ist, dann kann ich gehen. Wenn ich aber grade so an Minderwertigkeit leide, und mich so nach Anerkennung von Männern sehe, und frustriert bin das ich keinen Mann habe, sollte ich nicht mit manchen Personen ausgehen. Denn zum einen würde ich nicht für mich, sondern für die Männern um mich herum tanzen, die mich mit hungrigen Blicken angucken. Zum anderen habe ich Freunde die dies absolut cool, und gut finden. Denn sie sagen "Hey, du machst ja nix schlimmes. Du sehnst dich doch nach jemanden, was ist schon dabei. Hab doch einfach mal ausgelassen Spass..." Denn diese würden mich "anfeuern" Dinge zutun, die ich hinterher bereuen würde.  Und wenn ich keinen festen Stand habe, bin ich leichter aus der Fassung zu bringen als sonst. 


Ich brauche Freunde die mich kennen, und erkennen.

Ich habe Freunde die mich schon zurück gepfiffen haben, mich zur Seite genommen haben, und gefragt haben "Was machst du da? Wieso redest du so? Wieso benimmst du dich so? Wieso flirtest du mit diesem Typen, den du in Wirklichkeit nicht willst? " Diese Freunde holen mich zurück, erinnern mich das ich mir eigentlich was andere wünsche, dass ich eine Frau sein will, die weiss wo sie hingehört und sich auch dementsprechend benimmst.Ich habe Freunde mit denen ich das Leben geniesse, und bestimmte Dinge teile, aber ich habe Freunde mit denen ich alles teile, und könnte an jedem Ort auf der Welt sein, und zugleich immer sicher sein... Warum? Weil sie wissen wer und wie ich bin, was für Werte und Ziele ich in meinem Leben habe.  Und sie erinnern mich auf diesem Weg zu bleiben, wenn ich es vergesse oder dagegen rebelliere. Nach und nach, sind Menschen in mein Leben gekommen, die mein Leben soviel lebenswerter und bunter machen. Ich habe heute viele Freunde - Freundinnen - das ich mich heute als "reich" bezeichne. Es sind Freundschaften die sich über Streits, Missverständnisse, Meere und Zeitzonen hinwegsetzen. 

Ich habe Freunde wo ich mich fallen lassen kann, wo ich lachen, weinen und schreien kann. Wo ich echt sein darf und muss!  Machmal ist es hart, enttäuschend, und tut weh.

Diese Freundschaften fordern mich oft heraus. Denn alles was kostbar ist hat seinen Preis. Und den Preis den ich zahle, ist verletzlich zu sein, neu uu vertrauen, neu zu vergeben, um Vergebung zu bitten, und für meine Freundschaften zu kämpfen. Heute kann ich sagen das ich "reich" an Freundschaften bin! Und solche Freunde wünsche ich dir!

Ich wünsche dir Freunde die dein Leben beeinflussen, und zwar so beeinflussen, dass du in das hineinwächst wofür du geschaffen bist!

Gott ist treu. ER hört deine, und meine Gebete. Er setzt den Himmel in Bewegung, wenn wir ihn anrufen.Egal wie jung oder alt du bist, unabhängig davon wie deine Lebenssituation aussieht, du und ich wir brauchen Freunde die an uns glauben. Die uns erinnern wer wir sind wenn wir es vergessen weil das Leben es grad nicht so gut mit uns meint. Menschen die uns stützen wenn wir müde sind, die uns anfeuern wenn wir am aufgeben sind. Freunde die uns an unsere Träume und Ziele erinnern, wenn wir uns verlaufen. Ich kann für mich sagen das an dem Sprichwort  "Zeig mir wer deine Freunde sind, und ich sag dir wer du bist" viel wahres dran ist. Suche dir heute deine Freundschaften bewusst aus. Suche dir Leute die dir gut tun, die dich hochheben und auffangen. Sei du ein Freund für Menschen um dich herum. Investiere in die, die um dich herum sind, indem du Zeit mit ihnen verbringst und zuhörst. Welche "Freundschaft" solltest du überdenken bwz. vielleicht beenden?

 Gibt es jemanden den du schon seit Wochen, Monaten vlt sogar Jahren nochmal anrufen wolltest?


Wem kannst du heute ein Freund sein?