Wo ist die seele nach dem tod

Was steht einem Menschen bevor, wenn er stirbt? Welche Gebiete betritt er nach dem Tod?In seinem neuen Buch verarbeitet Arie Boogert die zahlreichen und detaillierten Hinweise Rudolf Steiners über das Leben nach dem Tod und die Vorbereitung einer neuen...

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Was steht einem Menschen bevor, wenn er stirbt? Welche Gebiete betritt er nach dem Tod?In seinem neuen Buch verarbeitet Arie Boogert die zahlreichen und detaillierten Hinweise Rudolf Steiners über das Leben nach dem Tod und die Vorbereitung einer neuen...

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"Der Tod ist sehr wahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Motor des Wandels des Lebens. Er beseitigt das Alte und schafft Raum für das Neue!" Die Abschiedsrede von Apple-Mitbegründer Steve Jobs hat viele bewegt. Am Ende seines Lebens halfen ihm sein Vermögen, seine wegweisenden Leistungen, seine Beziehungen nichts. Mit gerade einmal 56 Jahren starb der Technik-Pionier an seinem langjährigen Krebsleiden. 

Warum ist der biologische Tod unausweichlich?

Der Tod schafft Platz für Neues. So auch im menschlichen Körper, der aus Aberbillionen von Zellen besteht, die sich tagtäglich teilen und so für das Wachstum sorgen. Lebende Organismen haben eine sehr wirksame Methode, überflüssige oder potenziell gefährliche Zellen wie Viren oder Krebszellen zu zerstören: den programmierten Zelltod. Die alten Zellen werden durch neue, identische Zellen ersetzt. Aber diese Zellteilung verlangsamt und stoppt irgendwann. Verantwortlich dafür sind wahrscheinlich die Telomere an den Enden der Chromosomen. Wenn diese Schutzkappen sich durch die Zellteilung verkürzen, findet keine Zellteilung mehr statt. Erst kommen dann keine neuen Zellen mehr hinzu, dann sterben die alten Zellen ab.

Zwar kann das Enzym Telomerase dafür sorgen, dass die Zellteilung weiter läuft, aber Telomerase kann eben auch den Krebs beschleunigen und deshalb ist es aus biologischer Sicht sinnvoll, das das Enzym nur in wenigen Zellen aktiv ist. Eine Störung des Prozesses – z.B. in unseren Zellkraftwerken, den Mitochondrien, hat weitreichende Konsequenzen für jeden Organismus.

Biologisch funktioniert der Körper maximal etwa 120 Jahre. Entscheidend ist aber die tatsächliche Lebenserwartung, die sich durch verbesserte Lebens- und Hygienebedingungen im Laufe der Zeit deutlich verlängert hat - in Deutschland zum Beispiel nimmt die Lebenserwartung jährlich um rund 3 Monate zu.

Wie definiert man den Tod?

Der körperliche Alterungsprozess endet häufig mit dem Ausfall mehrere Organe: das Herz-Kreislauf-System kollabiert, die Lunge und das Gehirn versagen. Der Tod tritt ein. Medizinisch betrachtet gibt es unterschiedliche Todesarten: Zum einen den "klinischen Tod", bei dem das Herz-Kreislauf-System versagt, Puls und Atmung aussetzen, die Organe nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Bei einem "klinischen Tod" ist allerdings noch eine Reanimation durch Beatmung und Herzdruckmassage möglich und nicht selten auch erfolgreich.

Das ist beim "Hirntod" nicht mehr möglich. Dabei sind Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm ausgefallen. Zwar können auch beim Hirntod noch bestimmte Gehirnzellen in tieferen Schichten aktiv sein, aber das "Bewusstsein" ist bereits verloren gegangen. Trotzdem können "Hirntote" noch lange künstlich am Leben gehalten werden, selbst hirntote Frauen konnten noch Kinder bis zur Geburt austragen. Manche hirntoten Patienten reagieren auch auf äußere Reize, etwa bei Operationen. Allerdings sind dies aus medizinischer Sicht nur Rückenmarks-Reflexe und kein Schmerzempfinden. Trotz strengster Vorschriften etwa der Bundesärztekammer bleibt die Hirntod-Definition indes umstritten. 

Was geschieht mit unserem Köper? 

Zunächst können unsere Organe noch eine Weile ohne Sauerstoff und Nährstoffe auskommen. Erst allmählich stoppt die Zellteilung vollständig, dann sterben die Zellen ab. Sind zu viele Zellen abgestorben, können sich die Organe nicht mehr regenerieren. Am schnellsten reagiert das Gehirn, wo die Zellen bereits nach drei bis fünf Minuten absterben. Das Herz kann bis zu einer halben Stunde durchhalten. Sobald das Blut nicht mehr zirkuliert, sinkt es ab, es bilden sich "Totenflecken", die Gerichtsmedizinern Hinweise auf die Todesursache und den Todesort geben können.

Nach zwei Stunden setzt die Leichenstarre ein, weil kein Adenosintriphosphat mehr gebildet wird. Dieses ist ein lebenswichtiger Energieträger in den Zellen. Ohne es versteifen die Muskeln. Nach einigen Tagen löst sich diese Leichenstarre wieder. Der Magen-Darm-Trakt stirbt erst nach zwei bis drei Tagen ab, die darin befindlichen Bakterien beschleunigen die Zersetzung des Körpers. Krankheitserreger im Körper bleiben aber zum Teil noch lange gefährlich. Hepatitis-Erreger leben zum Beispiel noch mehrere Tage weiter, Tuberkulose-Bakterien sogar jahrelang. Insgesamt dauert der Zersetzungsprozess des menschlichen Körpers rund 30 Jahre. 

Was lehren uns Nahtoderfahrungen? 

Wissenschaftlich gesehen treten Nahtoderfahrungen in der Zeit zwischen dem klinischen Tod und der Reanimation ein. Intensiv beschäftigen sich nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Religionen und die Esoterik mit den geschilderten Erlebnissen, die je nach kultureller oder regionaler Prägung stark variieren können. Viele Betroffene haben in dieser Phase keinerlei Nahtoderfahrung gemacht. Andere berichten von einströmenden Erinnerungen, von einer Loslösung vom Körper, von Landschaften oder von einem hellen Licht (am Ende eines Tunnels). Einige berichteten von einem großen Glücksgefühl, Andere erlebten Angst- oder Panikzustände. 

Offenbar treten Nahtoderfahrungen häufiger auf, wenn die Reanimation besonders lang gedauert hat und die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff länger beeinträchtigt ist. Diese Unterversorgung des Gehirns hat vor allem Auswirkungen auf die Schläfen- und Scheitellappen des Gehirns sowie auf die dazwischen liegende Schaltstelle Gyrus Angularis. Ob die Nahtoderfahrungen auch dort entstehen, ist indes unklar. Wissenschaftler untersuchen auch, wie die Nahtoderfahrungen mit vergleichbaren Erlebnissen bei Lebenden zusammenhängen könnten. Einige Migräne-Patienten etwa sehen ebenfalls Lichter, Epilepsiepatienten haben zum Teil ebenfalls "out-of-body"-Erfahrungen gemacht.

Was hat die Quantenphysik mit der Seele zu tun?

Mit den rätselhaften Phänomenen bei Nahtoderlebnissen haben sich aber nicht nur Theologen und Esoteriker, sondern auch Physiker intensiv beschäftigt. Grundlage für eine "physikalisch beschreibbare Seele" ist das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als „spukhafte Fernwirkung" abgetan. Danach verhalten sich zwei miteinander verschränkte Teilchen unabhängig von der realen Entfernung wie ein Zwillingspaar. Bestimmt man durch eine Messung die Eigenschaft eines Teilchens, wird augenblicklich auch der Quantenzustand des Partnerteilchens festgelegt. Zahlreiche Quantenphysiker vertreten heute die Auffassung, dass dieser Effekt tatsächlich existiert. Wie bei den Teilchen gebe es einen Dualismus zwischen Körper und Seele. Bei der Frage aber, ob die Quantenphysik die Existenz einer menschlichen Seele "beweisen" kann, beginnt der Glaube, sei er nun wissenschaftlich oder religiös motiviert.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Das Leben ist endlich

Im Jahr 2019 starben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt etwa 939.500 Menschen. Es gibt etwa 32 Millionen Erdgräber auf mehr als 32.000 Friedhöfen. Doch die Bestattungskultur hat sich hierzulande stark verändert: Die "Gottesäcker" werden zunehmend eingeebnet und erinnern - mit weiten Rasenflächen zwischen immer weniger Erdgräbern - häufig an Parks.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Trend zur Feuerbestattung

Mittlerweile geht der Trend bundesweit immer mehr zur Feuerbestattung und Beisetzung im viel kleineren, günstigeren Urnengrab. Urnenwände, Rasengräber: Die Laufzeit ist oft kürzer, der Pflegeaufwand gering. Bei Bestattungen unter Bäumen im "Friedwald" oder bei anonymer Bestattung fällt er sogar ganz weg. Bei der Feuerbestattung muss zusätzlich zur Urne ein spezieller Feuersarg gekauft werden.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Das passende Gefäß

Die Asche eines Verstorbenen wird in eine Kapsel gefüllt, die dann - oft aus dekorativen Gründen - in eine Schmuckurne aus Metall, Holz, Keramik, Granulat oder einem biologisch abbaubarem Material hineingesetzt wird. Als erstes Bundesland hat Bremen den Friedhofszwang inzwischen abgeschafft: Seit 2015 darf dort die Asche von Verstorbenen auch auf privaten Grundstücken verteilt werden.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Zurück zu den Wurzeln

Eine Alternative zum Urnengrab ist die Baumbestattung auf dem Friedhof oder in einem Bestattungswald, der ausdrücklich als Friedhofsgelände deklariert ist. Die Bestattung erfolgt - in etwa achtzig Zentimetern Tiefe - im Wurzelbereich der Bäume. Es gibt keine Kerzen, Blumen oder Fotos - denn individuelle Pflege ist nicht erwünscht. Diese Art der Bestattung gibt es in Deutschland seit 2001.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Aufbahrung

Die Aufbahrung Verstorbener im offenen Sarg - im amerikanischen Sprachgebrauch "public viewing" genannt - ist in Deutschland weniger gang und gäbe als in anderen Ländern. Auch von einem Thanatopraktiker vorgenommene Einbalsamierungen sind hierzulande zwar möglich, aber kaum üblich.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

"Do-It-Yourself"-Sarg

Ein fertiger Sarg kostet ab 1.000 Euro aufwärts. Mit vier Quadratmetern Holz, Zeit und Geschick kann man für wenige hundert Euro seine letzte Ruhestätte aber auch selbst bauen. Entsprechende Kurse werden immer wieder angeboten (siehe Bild, Kursleitung in einem Berliner Hospiz). Oft nutzen die Hobby-Handwerker den Sarg zunächst als Regal - weit mehr als eine interessante Erfahrung.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Begräbnis- und Trauerkultur im Museum

Wie haben sich die Menschen früher mit Tod und Sterben auseinandergesetzt? Mit dem Thema Bestattung, Friedhof, Trauer und Gedenken beschäftigt sich das "Museum für Sepulkralkultur" in Kassel. Einzigartig in Deutschland, widmet sich das Museum seit 1992 dem "Tod in allen seinen Facetten". Im Hof steht eine Prunkleichenwagenkutsche von 1880 neben einem Leichenwagen von 1978.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Löten und Gestalten

Seit 2005 hat die Bestatterbranche im fränkischen Münnerstadt ihr eigenes Bundesausbildungszentrum. Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gibt es in Deutschland erst seit 2003. In Münnerstadt wird während der dreijährigen Ausbildungszeit der Umgang mit Verstorbenen und dem Tod geübt. Sogar aus China und Russland kommen Bestatter zu internationalen Seminaren in das deutsche Zentrum.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Solides Handwerk

In Münnerstadt befindet sich auch Deutschlands erster Übungsfriedhof, angelegt 1994 vom Bayerischen Bestatterverband. Hier üben angehende Bestatter, wie man fachgerecht Gräber aushebt und Urnen herablässt. Für Bestattungsfachkräfte ist der Tod ihr ständiger Begleiter. Laut Verband verlangt der Beruf "ein hohes Maß an Verantwortung für Menschen - Verstorbene und Hinterbliebene".

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Kondolenz und Todesanzeigen

Bestatter decken sich gern mit passenden Sondermarken der Deutschen Post für Trauerkarten und Danksagungen ein. In Todesanzeigen in der Zeitung - manchmal sehr persönlich und kreativ, oft mit Foto - oder per persönlicher Karte werden Zeit und Datum der Beisetzung oder Trauerfeier bekannt gegeben. Außerdem, ob Blumen oder ein Kranz erwünscht sind oder lieber eine gemeinnützige Spende.

Ruhe in Frieden - Bestattungskultur in Deutschland

Der Leichenschmaus

Nach einer Beerdigung oder Trauerfeier gehen Familie, Freunde, Nachbarn und Kollegen, meist auf persönliche Einladung der Hinterbliebenen, zum Traueressen - dem sogenannten Leichenschmaus - in ein Restaurant oder Café. Traditionell gibt es Kaffee, Tee, eine Tasse Suppe, Schnittchen und Streuselkuchen.