Wo wurde der film das geisterschloss gedreht

Vorhänge wehen im Nachtwind. Donner grollt. Etwas geht um. Aber Jan de Bonts Horrorfilm "Das Geisterschloß" erzeugt kein Grauen, sondern Grausen.

Bewertung

Als die Parapsychologin Eleanor das Spukschloß betritt, wird sie von der Haushälterin Mrs. Dudley empfangen, die selbst wie ein Gespenst aussieht. "Ich bin nicht mehr da, wenn es dunkel ist", warnt Mrs. Dudley die Besucherin. "Mein Mann und ich, wir wohnen drüben in der Stadt. Meilenweit weg. Es ist also niemand da, wenn Sie Hilfe brauchen. Wir hören Sie nicht. Niemand hört Sie. In der Nacht. In der Dunkelheit."

Mit diesem Gänsehaut-Prolog begann 1962 der geniale Gruselschocker "Bis das Blut gefriert", mit dem "West Side Story"-Regisseur Robert Wise seine neuerliche Hinwendung zum phantastischen Film einleitete. Basierend auf dem Roman "The Haunting of Hill House" von Shirley Jackson beschreibt der Thriller die unheimlichen Erlebnisse einer Gruppe von Parapsychologen in einem verwunschenen Gemäuer. "Speed"-Regisseur Jan de Bont hat nun ein effektbetontes Remake des alten Schwarzweißfilms gedreht - und gibt den Horror von Hill House dem Gelächter preis.

Die Neuauflage des Robert-Wise-Klassikers sollte ursprünglich von Horror-Experte Wes Craven ("Nightmare - Mörderische Träume") inszeniert werden. Dazu kam es nicht, da sich die Produktionsfirma Miramax völlig unerwartet aus dem "Hill House"-Projekt zurückzog. Zum Ausgleich überließ Miramax dem verstimmten Craven die Regie einer mäßig aussichtsreichen Horror-Parodie über eine Handvoll Teenager in den Klauen eines Serienmörders: "Scream".

Ein Käufer der freigewordenen Rechte war schnell gefunden: Der von Steven Spielberg, Jeffrey Katzenberg und David Geffen angeführte Mini-Major DreamWorks zahlte mehrere Millionen für den Jackson-Roman. Ersten Pressemeldungen zufolge wollte der "Poltergeist"-erfahrene Spielberg den Stoff persönlich inszenieren - was sein Terminkalender dann doch nicht zuließ. "Hill House" blieb trotzdem Spielbergs Lieblingsbaby. In der gothischen Schauergeschichte erkannte er eine ideale Spielwiese für die neuartigen Möglichkeiten der computer-generierten Trickzauberei - was sich nachträglich als grobe Fehleinschätzung erweisen sollte.

Im August 1998 übernahm Jan de Bont die Geschicke der 80-Millionen-Dollar-Produktion, und dann mußte alles sehr schnell gehen: Unter Regie von William Malone ("Geschichten aus dem Schattenreich") entstand fast zeitgleich der konkurrierende Spukhaus-Film "The House on Haunted Hill", eine Neubearbeitung des Vincent- Price-Klassikers "Das Haus auf dem Geisterhügel" aus dem Jahr 1958. DreamWorks wollte beim Rennen der Geister die Nase vorn haben und nötigte de Bont einen halsbrecherisch engen Zeitplan auf.

Der gebürtige Holländer hatte Spielberg zuvor mit "Twister" einen Riesenhit beschert, war aber mit dem nautischen Desaster "Speed 2" kommerziell auf Grund gelaufen. De Bont benötigte dringend einen neuen Kassenerfolg. Doch schon nach einer Woche lief ihm wegen kreativer Differenzen Kameramann Caleb Deschanel ("Message in a Bottle") davon. Für den nächsten Paukenschlag sorgte Hauptdarsteller Liam "Qui-Gon" Neeson, der entnervt vom virtuellen Tricktrubel seinen Rückzug aus dem Filmgeschäft ankündigte. Die Meldung wurde eine Woche später widerrufen. Kurz vor der US-Premiere beraumte man zudem einen umfangreichen Nachdreh an, der angeblich zu zwei Dritteln von Steven Spielberg geleitet wurde. Es half alles nichts: War "Bis das Blut gefriert" ein Meisterwerk des subtilen Horrors, so ist "Das Geisterschloß" ein zwar perfekt ausgestatteter, aber lebloser Budenzauber, der sein übernatürliches Spannungspotential an einen blindwütigen Effekt-Overkill verschleudert. Wenn im hemmungslos überzogenen Finale die Dämonen toben, bis die Festplatte glüht, erzeugt das virtuelle Gerumpel weder Grauen noch Entsetzen, sondern mittelschwere Lachschauer - jede Folge der "Lindenstraße" ist gruseliger. Selbst kleinste inhaltliche Details des Films wirken konstruiert und undurchdacht. So beziehen im Original professionelle Geisterjäger im Spukhaus Quartier, um einen gemeldeten Fall von Besessenheit zu untersuchen. Im "Geisterschloß" ist es eine Gruppe von Schlafkranken, die in Hill House nächtigen, um ihr Leiden zu kurieren - bis die Füße einschlafen.

Heiko Rosner

Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Poltergeist 2" und "Amityville IV - A New Generation" mochten.

Lärmender, aber lebloser Horrortrip

Verteilung ansehen

Für diese Funktion müssen sie in der Community angemeldet sein.

Noch keine Inhalte verfügbar.

„Der kleine Lord“ zählt zu den schönsten Klassikern zur Weihnachtszeit und gehört zum Pflichtprogramm. Der Streifen wird jedes Jahr wieder im Fernsehen gezeigt. Doch wusstest du eigentlich, in welchem Schloss der Film gedreht wurde?

Der kleine Cedric Errol (Ricky Schroder) wohnt mit seiner Mutter in Brooklyn (New York). Doch dann soll er nach England, um die Nachfolge seines Großvaters (Alec Guinness) anzutreten. Als er dann auf den Earl von Dorincourt trifft, ist das Verhältnis zunächst sehr angespannt und eher kalt. Er soll den Titel „Lord Fauntleroy“ erhalten und der Großvater will seinen Enkel auf seine späteren Aufgaben in seinem künftigen Schloss erzogen werden. Cedric schafft es jedoch, das Herz seines Großvaters zu erwärmen.

Wo ist das Schloss?

Gedreht wurde der Film in Belvoir Castle in der Grafschaft Leicestershire, welches schon oft als Filmkulisse diente. Das Belvoir Castle liegt auf einem Hügel. Der Rutland-Familie gehört das Schloss seit dem 16. Jahrhundert und wird noch heute vom 11. Duke of Rutland, David Manners und seiner Familie, bewohnt. Neben „Der kleine Lord“ wurden hier auch andere Streifen gedreht – darunter auch „Der Da Vinci Code – Sakrileg“ oder „Das Geisterschloss“. Das Schloss wurde offenbar im 13. Jahrhundert erbaut. Es diente für die Außenaufnahmen. Die Innenaufnahmen entstanden in den Shepperton Studios.

In einer wunderschönen grünen Landschaft steht Belvoir Castle noch heute dort und ist für Besucher geöffnet. Nicht nur die außergewöhnliche Architektur, sondern auch die Gärten sind absolut eine Reise weit. In den Räumen befinden sich zahlreiche Kunstwerke. Sogar Hochzeiten sind auf Belvoir Castle möglich. Übrigens: In Deutschland wurde der Film zum ersten Mal am 26. Dezember 1982 ausgestrahlt. Seither läuft „Der kleine Lord“ immer wieder an Weihnachten im Fernsehen und darf zur besinnlichen Zeit einfach nicht fehlen, denn der Streifen hat Kultstatus. Schon gelesen? Der kleine Lord: Was macht Ricky Schroder heute?

Gefragt von: Hanspeter Mayr  |  Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2021
sternezahl: 4.6/5 (40 sternebewertungen)

Gedreht wurde der Film in Belvoir Castle in der Grafschaft Leicestershire, welches schon oft als Filmkulisse diente. Neben „Der kleine Lord“ wurden hier auch andere Streifen gedreht – darunter auch „Der Da Vinci Code – Sakrileg“ oder „Das Geisterschloss“. Das Schloss wurde offenbar im 13. Jahrhundert erbaut.

Wo steht das Schloss aus dem Film Das Geisterschloss?

Für die Außenaufnahmen wurden zwei englische Herrenhäuser genutzt: Harlaxton Manor in der Grafschaft Lincolnshire und Belvoir Castle in der Grafschaft Leicestershire.

Wo ist das Schloss vom kleinen Lord?

Das Schloss, in dem Cedric mit seiner Unbekümmertheit das Herz des Alten erweicht, ist in Wahrheit das Belvoir Castle im englischen Leicestershire. Die Landschaft in der Umgebung diente für einige Außenaufnahmen. Die Innenaufnahmen entstanden in den Shepperton Studios.

In welchem Schloss wurde der Film Der kleine Lord gedreht?

Belvoir Castle [ˈbiːvə ˈkɑːsl] ist ein Schloss in der Grafschaft Leicestershire im Zentrum Englands im Vale of Belvoir.

Wann wird dieses Jahr der kleine Lord ausgestrahlt?

Traditionell wird „Der kleine Lord“ jedes Jahr am Freitag vor Weihnachten im Ersten ausgestrahlt. Doch auch Streaming-Anbieter wie Amazon Prime Video oder Maxdome haben den Weihnachtsfilm im Programm. Die Sendetermine 2020 im Überblick.

😱Gruseligstes Geisterschloss Deutschlands😱 [Spukt es hier wirklich?]

Ricky Schroder war zehn Jahre alt, als er 1980 an der Seite von Alec Guiness den herzerweichenden Little Lord Fauntleroy spielte. Heute ist Schroder 50 Jahre alt, arbeitet immer noch als Schauspieler und dreht TV-Dokumentationen. Außerdem ist er Vater von vier Kindern und sorgte im November 2020 für einen Skandal.

Er soll den Titel „Lord Fauntleroy“ erhalten und zur Vorbereitung auf seine späteren Aufgaben auf dem Familienschloss erzogen werden.

Hill House ist eine Villa in der schottischen Stadt Helensburgh. Das Gebäude befindet sich in der Upper Colquhoun Street am Nordrand der Stadt.

Die "Spuk in Hill House"-Villa

Die Serie ist absolut nichts für schwache Nerven. Vier Menschen wollen sich von den Grusel-Gerüchten selbst überzeugen und betreten die alte leerstehende Villa. Die Außenszenen vor dem Spuk-Haus wurden am historischen Gebäude "Bisham Manor" in LaGrange, Georgia, gedreht.

Aktuell unterstützen wir folgende Anbieter

  • Amazon.
  • Joyn.
  • Disney+
  • Sky.
  • Apple TV+
  • Prime Video Channels.
  • Cineplex Home.
  • Kino on Demand.

Im legendären Film „Der kleine Lord“ aus dem Jahr 1980 verkörperte Schauspielerin Connie Booth alias „Mrs. Errol“ die Mutter des süßen „Cedric“.

Richard „Ricky“ Bartlett Schroder (* 13. April 1970 in Staten Island, New York City, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und ehemaliger Kinderstar (Der kleine Lord).

Autorin Frances Hodgson Burnett schrieb „Little Lord Fauntleroy“ 1886. Doch sie ist noch durch zwei weitere, mehrmals verfilmte Kinderbücher bekannt: Auch „Sara, die kleine Prinzessin“ und „Der geheime Garten“ stammen aus der Feder der Engländerin, die in den USA und auf Bermuda lebte.

Der Polarexpress TV Termine Weihnachten 2020:

Freitag 4. Dezember 2020 um 20.15 Uhr auf Super RTL. Sonntag 6. Dezember 2020 um 11.50 Uhr auf Super RTL.

Dezember um 20.15 Uhr "Disneys - Eine Weihnachtsgeschichte" nach der berühmten Buchvorlage von Charles Dickens. Zum Auftakt des Weihnachtswochenendes zeigt Sat. 1 am 22. Dezember um 20.15 Uhr "Disneys - Eine Weihnachtsgeschichte" nach der berühmten Buchvorlage von Charles Dickens.

Super RTL zeigt den Film am 4. Dezember um 20.15 Uhr sowie am 6. Dezember um 11.50 Uhr.

Handlung. Hugh und Olivia ziehen in den 80er Jahren in ein altes Haus, welches sie komplett sanieren und später wieder verkaufen wollen. Das Haus bietet viel Platz und eine Menge zu entdecken für die Kinder Steven, Shirley, Theodora und die Zwillinge Nell und Luke.

Produktion. Zunächst wurde die Miniserie auf dem belgischen Sender La Une gezeigt, kurz danach in Frankreich auf France 3.

"Spuk in Bly Manor" ist die Fortsetzung von "Spuk in Hill House" und spielt ebenfalls im England der 1980er Jahre. Wenn Sie wissen wollen, wann der Start der Serie auf Netflix ist und wer die Schauspieler sind, lesen Sie diesen Artikel.