Hellefeld. Genehmigte Verbrennung auf „Käferfläche“ bei Hellefeld geriet außer Kontrolle und wurde zum Waldbrand. Erst nach acht Stunden war Einsatz beendet.
Nach acht Stunden war am Samstag am Sauberg bei Hellefeld der Waldbrand-Einsatz der Feuerwehr Sundern - sie wurde später noch von der Freiwilligen Feuerwehr Arnsberg unterstützt - beendet. Der Kreis war ebenfalls gekommen, um die unzähligen Meter Schlauch zu wechseln und die verdreckten Schläuche in die Schlauchpflege nach Enste zu bringen. Das Deutsche Rote Kreuz hatte für die Verpflegung der Einsatzkräfte gesorgt. Für die Feuerwehr Sundern war es der vierte Waldbrand-Einsatz innerhalb einer Woche. „Alles ist trocken, gerade auf den gerodeten Flächen“, sagt Feuerwehr-Sprecher Elmar Müller, „und wir haben gerade erst März. Wie soll da erst im Sommer kommen?“ Heute Mittag brannte es im Wald am Sauberg zwischen Hellefeld und Altenhellefeld. Das steile Gelände war eine Herauaforderung. Foto: Feuerwehr / WP Sundern Nur 24 Stunden nach dem Waldbrand bei Stemel und Hachen brannte wieder der Wald im Stadtgebiet von Sundern: Diesmal am Sauberg zwischen Hellefeld und Altenhellefeld. Auslöser war eine genehmigte Abraumverbrennung auf einer dortigen Käferholzfläche, teilt die Feuerwehr Sundern dazu mit. Das war die Einsatzlage einen Tag zuvor in Stemel>>> Nach dem das Feuer außer Kontrolle geriet, versuchte die Freiwillige Feuerwehr Hellefeld den Brand zu löschen. Doch der starke Wind trieb das Feuer den Berg hinauf. Deshalb löste die Wehrleitung um Stadtbrandmeister Frank Siedhoff kurz nach 12 Uhr Stadtalarm in Sundern aus: „Zu den jetzt schon arbeitenden 70 Kräften rechnen wir jetzt nochmals mit 50 bis 60 Personen“, so Sprecher Elmar Müller. Hilgenroth hilftDie Feuerwehr hat einen Pendelverkehr mit den aus allen Himmelsrichtungen eintreffenden Heute Mittag brennt es im Wald am Sauberg zwischen Hellefeld und Altenhellefeld. Foto: Feuerwehr / WP Sundern Tanklöschwagen aus der ganzen Stadt aufgenommen: „Dankbar sind wir für die Hilfe aus der Wirtschaft, so hat uns das Bauunternehmen Hilgenroth einen Tankwagen mit 15.000 Litern zur Verfügung gestellt, das müsste helfen, denn unser TW 10.000 ist auch wieder im Einsatz“, so Müller. Das Wasser wird in Hellefeld im Ortskern an Hydranten aufgenommen und den Sauberg hinauf gefahren. Starker WindSchwierigkeit obendrein für die Einsatzkräfte: „Durch den starken Wind ist alles total verqualmt, auch auf der Hellefelder Seite des Sauberges, obwohl es auf der Altenhellefelder Seite brennt“, berichtet Elmar Müller von der Brandstelle, die weithin wahrnehmbar ist. Weitere Herausforderung: „Das Gelände war unheimlich steil“, so Elmar Müller. Was für einen austrainierten Sportler in leichter Sportkleidung schon ambitioniert genug ist, machte die Bewegung am Hang für die Einsatzkräfte in voller Montur zur körperlich höchstanstrengenden Angelegenheit. Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist. |