Was ist der unterschied zwischen wodka und slivovic

31.12.2016, 15:25 Uhr

Korn schmeckt nicht und sorgt nur für einen heftigen Kater? Von wegen! Ein norddeutsches Start-up will der Spirituose zu neuem Ruhm verhelfen - und hat dafür einen eigenen Premium-Korn auf den Markt gebracht. 

Herr Dallmeyer, mit Nork verkaufen Sie einen Premium-Korn für 25 Euro die Flasche. Korn und Qualität - ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Vor drei Jahren hätte ich wohl dasselbe über Korn gesagt: Das ist Fusel, den man sich für ein paar Euro aus dem Supermarkt holt, mit Fanta mischt und auf Dorfpartys trinkt. Eine eigentlich unwürdige Kombination.

Was ist dann passiert?
Es gab dieses eine Aha-Erlebnis: Ein Freund arbeitete in einer Bremer Kneipe und stellte eines Abends ein Glas mit klarem Schnaps auf den Tresen. 'Trink!', sagte er. 'Aber langsam und in zwei Zügen.' Das Zeug schmeckte hervorragend. Als er mir erzählte, das sei Korn gewesen, wollte ich ihm erst nicht glauben. An diesem Abend hatte ich zum ersten Mal hochwertigen Korn probiert und mir wurde bewusst: Dieser Schnaps hat kein Geschmacksproblem, sondern ein Imageproblem.

Ein schlechter Ruf entsteht nicht über Nacht. Was macht für Sie das Potenzial des Getränks aus?

Korn ist eine deutsche Spirituose mit über 500 Jahren Tradition. Er hat ein Reinheitsgebot und darf nur in Deutschland mit hier angebautem Getreide hergestellt werden. Im Prinzip ist Korn wie Wodka - nur besser. Was viele nicht wissen: Jeder Korn dürfte auch als Wodka verkauft werden, aber nicht andersherum. Für Korn gelten strengere Vorgaben wegen des Reinheitsgebots.

Korn ist der bessere Wodka? Eine gewagte These, finden Sie nicht?

Im Prinzip ist es dasselbe Produkt. Hochwertige Wodkas werden in der Regel auch aus Getreide wie Weizen hergestellt. Allerdings wird Wodka meist neutral gebrannt und solange totgefiltert, bis er nach nichts mehr schmeckt. Korn hat da mehr zu bieten - er schmeckt spannender.

Was meinen Sie damit?

Genuss definiert sich für mich nicht durch Geschmacklosigkeit, sondern durch Vielschichtigkeit. Da bringt Korn mehr mit: Die Getreidenote mischt sich mit der malzigen Süße des Alkohols, was ihn auch zu einem hervorragenden Geschmacksträger für Longdrinks und Cocktails macht.

Gin schmeckt zu Tonic, Wodka zu Orangensaft. Wie kombiniert man Korn?

Für unseren Korn haben mehrere Bars ganz verschiedene Cocktails entwickelt: Als einfachen aber leckeren Drink gibt es zum Beispiel das Nork-Licht. Es ist ein Drink auf der Basis von Tonicwater, Apfelsaft, Limette und Zimt. Diese Kombination funktioniert sehr gut und ohne ausgefallene Zutaten. Grundsätzlich kann man sagen, dass alle Cocktails auf Wodkabasis auch mit Korn schmecken.

4 cl Korn (z.B. Nork)

4 cl naturtrüber Apfelsaft

2 Spritzer Limettensaft

1 Zimtstange

Zutaten in ein Glas mit Eis geben und mit Tonic Water auffüllen.

Wie unterscheidet sich Nork vom Billig-Fusel aus dem Supermarkt?

In der Qualität des verwendeten Destillats: Sie sorgt dafür, dass man am nächsten Morgen nicht mit einem Brummschädel aufwacht. Und dann noch der Geschmack: In Nork ist die Korn-typische Getreidenote präsent, aber nicht zu aufdringlich. Die leicht malzige Alkoholsüße macht den Schnaps im Vergleich zu herkömmlichen Korn auch überraschend mild.

Was glauben Sie: Warum hat Korn derzeit so ein schlechtes Image?

Wodka ist von großen Spirituosenkonzernen in den Neunzigerjahren zu dem Trendgetränk schlechthin erhoben worden. Mit Marketingmillionen sind Marken wie Absolut und Gorbatschow groß geworden. Korn dagegen ist ein Traditionsgetränk, das oft in ländlichen Betrieben hergestellt wurde. Diese kleinen Unternehmen hatten nicht die Marketingkraft, Korn erfolgreich außerhalb des Billigsegments zu platzieren.

Was erhoffen Sie sich von der Zukunft?

Wir wollen Korn von seinem traurigen Schicksal des ewigen Aschenputtels befreien. Korn sollte die Anerkennung erhalten, die ihm zusteht. Wenn wir mit Qualität und unserem Appell für vorurteilsfreien Genuss dazu beitragen können, sind wir mehr als zufrieden.

Während für den Kornbrand hauptsächlich Gerste, Roggen sowie Weizen verwendet werden, können für die Wodkaherstellung auch Kartoffeln, Zuckerrüben, Trauben oder sogar Quinoa als Grundstoff herhalten. In der Regel wird für die Herstellung von Wodka allerdings ebenfalls Roggen oder Weizen verwendet.

Ist Wodka und Korn das gleiche?

Fakt 4: Korn und Vodka sind nicht dasselbe. Der Unterschied zwischen Korn und Wodka ist vor allem die Herkunft. Der Begriff Kornbrand oder Doppelkorn wird nämlich nur im Deutschsprachigen verwendet, wobei neben Hunderten von deutschen Brennereien auch einige österreichische Betriebe die Produktion übernehmen.

Was ist besser Wodka oder Korn?

Im Prinzip ist es dasselbe Produkt. Hochwertige Wodkas werden in der Regel auch aus Getreide wie Weizen hergestellt. Allerdings wird Wodka meist neutral gebrannt und solange totgefiltert, bis er nach nichts mehr schmeckt. Korn hat da mehr zu bieten – er schmeckt spannender.

Was ist der Unterschied zwischen Doppelkorn und Korn?

Der Unterschied zwischen Korn und Doppelkorn liegt nicht in der Qualität, wie es häufig und irrtümlicherweise angenommen wird. Tatsächlich handelt es sich einzig und allein um eine Unterscheidung hinsichtlich der Volumenprozent. Es gibt also Korn mit 32 %, 35%, 38%, 40% und mehr.

Ist Korn rum?

Kornbrand, in Abhängigkeit vom Alkoholgehalt auch als Korn bezeichnet, ist ein alkoholhaltiges Getränk, das aus Getreide hergestellt wird und zu den klaren Bränden unter den Spirituosen gehört. Ein Korn muss einen Alkoholgehalt von mindestens 32 Volumenprozent haben.

Welcher Alkohol eignet sich für Likör?

Der Alkoholgehalt schwankt bei gekauften Likören normalerweise zwischen 15 % und 40 %, bei selbst gemachten Likören können Sie diesen durch die Alkoholsorte selbst bestimmen. Für die Likörherstellung sind klare Branntweine wie Wodka oder Korn ideal, aber auch Whisky oder Rum können Sie hierfür verwenden.

Hat Korn Geschmack?

Korn hat einen Alkoholgehalt von mindestens 32% Vol., Kornbrand oder Doppelkorn 37,5% Vol. Der Geschmack hängt von der verwendeten Getreideart ab. Weizenkorn ist mild, während Korn aus Roggen etwas kräftiger schmeckt.

Welcher Wodka wird aus Kartoffeln hergestellt?

Wyborowa Kartoffel – Wodka Mit Wyborowa hat auch eine der traditionsreichsten polnischen Vodka -Destillerien einen Kartoffel – Wodka im Sortiment. Dieser Wodka wird ausschließlich aus polnischen Kartoffeln hergestellt und mit 40% etwas stärker abgefüllt, als der Standard- Vodka von Wyborowa.

Kann man Wodka ersetzen?

Das können Sie statt Wodka und Co nutzen Auch Ginger Ale oder Tonic passen sehr gut zu Cocktails. Ginger Ale unterstreicht die süßliche Note der Getränke, Tonic gibt ihnen einen herben Geschmack. Eine Virgin Mary zum Beispiel ist die Variante der Bloody Mary nur ohne Wodka. Hier wird mit etwas mehr Gewürzen gearbeitet.

Warum heisst es Doppelkorn?

Warum heißt Doppelkorn Doppelkorn? Das zweite Wort Korn, das sich im Begriff Doppelkorn befindet, leitet sich von der alkoholischen Spirituose Korn ab. Sie wird aus gereiftem Getreide, das ausschließlich Roggen, Weizen, Hafer, Buchweizen und Gerste sein darf, in mehreren intensiven Arbeitsschritten gebrannt.

Wie viel hat Doppelkorn?

Wie viel Volumen Prozent muss ein Korn haben? Ab 32% Alkohol Volumen darf Korn sich Korn nennen. Kornbrand oder Doppelkorn dürfen wir Korndestilate ab 37,5% Alkohol Volumen nennen.

Kann man Korn pur trinken?

Der Alkoholgehalt beträgt mindestens 32% Vol., bei Doppelkorn 38% Vol. Korn wird meist pur als Shot getrunken, dabei eignet er sich auch hervorragend für Cocktails und Longdrinks. Aufgrund seines Geschmacks und der vielen Einsatzmöglichkeiten hat Korn das Potenzial zum neuen Trendgetränk.

Was ist ein Korn Schnaps?

Als Korn bezeichnet man die Brände, die einen Mindestalkoholgehalt von 32 Volumenprozent aufweisen. Bei 37,5 Volumenprozent Alkohol handelt es sich um einen Kornbrand (Edelkorn). Kornbrände mit 38 Volumenprozent sind als Doppelkorn erhältlich.

Was kostet 1 Liter Korn?

Spitz Korn 1l um € 10,90 Hinweis Bitte beachte den Händlertext für den genauen Lieferumfang. Alkohol sollte immer verantwortungsvoll genossen werden!

Wie oft wird Korn destilliert?

Korn wird in der Regel zweimal destilliert, Doppelkorn öfter. Daraus resultieren sowohl dessen Bezeichnung, als auch der höhere Alkoholgehalt. Das hierdurch entstandene Zwischenprodukt wird als Kornfeindestillat bezeichnet und weist einen sehr hohen Alkoholgehalt von ungefähr 85 Prozent auf.