Wie viele jungs gibt es auf der welt

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Bruno Steffens B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 6. Dezember 2021
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Von den 7,4 Milliarden Menschen sind über 60 Millionen mehr Menschen männlich als weiblich (Stand: März 2017). Die Hauptursache für dieses Ungleichgewicht ist das zahlenmäßig ungleiche Verhältnis der Geschlechter bei der Geburt: Auf 100 neugeborene Mädchen kommen ungefähr 105 Jungen.

Welches Geschlecht gibt es mehr auf der Welt?

Geschlechterverteilung der Gesamtbevölkerung: Durchschnitt weltweit 1,01 Männer/Frauen; rötlich – mehr Männer, bläulich – mehr Frauen.

Wie viele Mädchen gibt es auf der Welt?

UNICEF schätzt, dass jährlich zwölf Millionen Mädchen verheiratet werden. Heute leben rund 650 Millionen Mädchen und junge Frauen, die vor ihrem 18.

Welches Geschlecht wird mehr geboren?

Nach den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes werden in Deutschland mindestens seit 1946 mehr Jungen als Mädchen geboren.

Wie viel Prozent der Weltbevölkerung ist weiblich?

Von den 83,0 Millionen Einwohnern im Jahr 2018 waren 50,7 Prozent weiblich und 49,3 Prozent männlich. Am geringsten war der Frauenanteil in den Altersgruppen der 20- bis 29-Jährigen und der 10- bis 19-Jährigen (47,9 bzw. 48,3 Prozent).

6 Dinge die Jungs lieben, wenn sie ein Mädchen tut!

Bei Geburt kamen weltweit 107,3 Jungen auf 100 Mädchen, wobei die natürliche Rate auf 105 bis 103 Jungen zu Mädchen geschätzt wird und der Unterschied durch Schwangerschaftsabbrüche erklärt wird, vor allem durch Abtreibung weiblicher Föten in Indien und der Volksrepublik China (den beiden bevölkerungsreichsten Ländern) ...

In Hungerphasen kommen mehr Mädchen zur Welt

So kamen US-Wissenschaftler 2013 zu dem Ergebnis, dass in Hungerphasen mehr Mädchen als Jungen geboren werden. Sie hatten die Daten von Neugeborenen analysiert, die während und nach der großen Hungersnot in China zwischen 1959 und 1961 zur Welt kamen.

Die Eizelle der Mutter enthält immer ein X-Chromosom (weiblich). Die Samenzelle enthält allerdings entweder ein weibliches oder ein Y-Chromosom (männlich). Wenn die Eizelle befruchtet wird, verbinden sich die Chromosomen. Bei der Kombination XY entsteht ein Junge und bei der Kombination XX ein Mädchen.

Die Statistik zeigt die Anzahl der Geburten in Deutschland nach Geschlecht in den Jahren von 1991 bis 2020. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes 397.410 männliche Lebendgeborene gezählt.

Auf der ganzen Welt leben heute weltweit etwas über 1,8 Milliarden Kinder. Damit stellen unter 14-Jährige 27 Prozent der Weltbevölkerung.

Von den 29,7 Millionen Personen, die im Jahr 2019 in einer Familie mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren lebten, waren 13,3 Millionen Eltern in einer Paargemeinschaft und 1,5 Millionen alleinerziehende Elternteile. 14,8 Millionen – und damit die Hälfte der hier betrachteten Familienmitglieder – waren Kinder.

Weltbevölkerung: So viele junge Menschen wie noch nie

Jeder vierte Erdenbürger ist zwischen zehn und 24 Jahren alt, so viele wie nie zuvor. Neun von zehn dieser 1,8 Milliarden junger Menschen auf der Welt leben in Entwicklungsländern, im Jahr 2050 werden es zwei Milliarden sein.

Insgesamt leben in Deutschland rund 42 Millionen Frauen, damit rund eine Million mehr als Männer. Während die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen in Deutschland bei rund 83,4 Jahren liegt, werden die Männer im Durchschnitt rund 78,6 Jahre alt.

Europäer und Nordamerikaner leben am längsten

Der Bevölkerungsanteil Minderjähriger an der Gesamtbevölkerung ist in Afrika zwar höher als im Rest der Welt, gleichzeitig ist aber auch die Lebenserwartung in Afrika sehr viel niedriger als in allen anderen Regionen der Erde.

In Deutschland wird „nicht-binär“ momentan als eine Art Sammelbegriff für alle Menschen verwendet, die weder männlich noch weiblich sind. „Binär“ heißt auf lateinisch „zwei“ und meint hier, dass in unserer Gesellschaft genau zwei Geschlechter anerkannt sind.

Und: Die Wahrscheinlichkeit, einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen, liegt etwa bei 51 (Jungen) zu 49 (Mädchen). Das heißt: Ganz gleich, wie wirksam eine Methode wirklich ist, etwa die Hälfte aller Paare, die sie ausprobieren, werden den Eindruck haben, dass die Methode funktioniert hat.

Der Episodenroman behandelt die Abenteuer des kleinen und schmächtigen, etwas ängstlichen, aber schlauen Wikingerjungen Wickie. Die Probleme, in die die erwachsenen Wikinger auf ihrer sommerlichen Beutefahrt immer wieder geraten, löst er allein mit der Kraft seines Verstandes.

In der Volksmedizin gibt es unzählige „Anzeichen“, die signalisieren sollen, ob im Bauch der Mutter ein Mädchen oder Junge heranwächst. Einige Beispiele: Bauchform: rund = Mädchen / spitz = Junge. Haut und Haare: schlechte Haut, fettige Haare = Mädchen / schöne, reine Haut, glänzende Haare = Junge.

Wie es herausfand, sind die günstigsten Monate, um einen Jungen zu zeugen, die Monate September bis November und die ungünstigsten die Monate März bis Mai. Wie die Auswertung ergab, wurden im Herbst 535 Jungen, aber nur 464 Mädchen gezeugt.

Im Verlauf der Studie wurden insgesamt 130 Kinder geboren, 58 Jungen und 72 Mädchen. Die Analyse der Ergebnisse ergab: Die werdenen Mütter mit den höchsten Cortisolwerten - und damit dem höheren Stresslevel - bekamen mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit ein Mädchen.

Kinder, die in diesen Wochen auf die Welt kommen, liegen voll im Trend: Die meisten Babys werden in Deutschland in den Monaten Juli, August und September geboren. Doch diesen Trend zum Sommerbaby gibt es erst seit etwa vier Jahrzehnten, davor wurden die meisten Kinder früh im Jahr geboren.

Geburtenzahlen in Deutschland bis 2020. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 773.144 Lebendgeborene gezählt. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Geburten damit um rund 0,6 Prozent. Das Jahr 2016 war das geburtenstärkste Jahr seit 1997.

Dresden ist die Stadt mit dem höchsten Frauenanteil. Außerdem leben hier die meisten Frauen zwischen 18 und 29 Jahren.

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Der Unterschied ist tatsächlich nur ein "kleiner", doch überall auf der Welt kommen mehr Jungen als Mädchen zur Welt. Das liegt jedoch nicht daran, dass auch mehr Jungen gezeugt werden. Dieses Video erklärt, warum sich das Geschlechterverhältnis während der Schwangerschaft verändert.

  • Weltweit kommen geringfügig mehr Jungen als Mädchen zur Welt.
  • Lange glaubten Experten, es würden auch mehr Jungen gezeugt.
  • Neue Erkenntnisse belegen: Während der Zeugung ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen, doch mehr Mädchen sterben während der Schwangerschaft.

Weltweit werden geringfügig mehr Jungen als Mädchen geboren. Zum Zeitpunkt der Empfängnis ist das Verhältnis der Geschlechter allerdings gleich, berichten Forscher aus Großbritannien und den USA in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaft ("PNAS"). Das Ungleichgewicht zum Zeitpunkt der Geburt beruht demnach darauf, dass im Verlauf der Schwangerschaft insgesamt mehr Mädchen sterben als Jungen.

51 Prozent Jungen, 49 Prozent Mädchen  

Dass das Geschlechterverhältnis bei der Geburt nicht gleich ist, ist lange bekannt. In Deutschland kamen etwa im Jahr 2013 nach Angaben des Statistischen Bundesamt 349 820 Jungen und 332 249 Mädchen zur Welt. Das entspricht einem Verhältnis von 51 zu 49 Prozent.

Forscher untersuchten Daten aus der Pränataldiagnostik

Viele Experten gingen davon aus, dass bereits bei der Empfängnis die Jungen die Nase vorn haben - also mehr Schwangerschaften mit Jungen entstehen als mit Mädchen. Eindeutig wissenschaftlich erwiesen sei das aber nicht, schreiben die Forscher um Steven Hecht Orzack vom Fresh Pond Research Institute in Cambridge. 

Sie werteten zahlreiche Datenquellen aus, die etwas über das Geschlecht der Babys verrieten. Sie erhielten sie Einblick in die Geschlechterverteilung vom dritten Tag nach der Empfängnis bis zur Geburt. Bei den Angaben handelte es sich um Daten zu Fehlgeburten und Abtreibungen oder zu Embryos aus künstlichen Befruchtungen. Hinzu kamen Daten aus pränatalen Untersuchungen, wie zum Beispiel der Fruchtwasseruntersuchung, und Statistikdaten zu Lebend- und Totgeburten in den USA. Ferner untersuchten die Forscher bestimmte Chromosomen der Embryos auf Auffälligkeiten.

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Insgesamt überleben mehr Jungen die Schwangerschaft

Die Auswertung ergab, dass zunächst genauso viele männliche wie weibliche Schwangerschaften entstehen. Allerdings seien mehr männliche Embryos genetisch auffällig, so dass in der ersten Woche nach der Befruchtung mehr männliche Embryos abgehen. In den nächsten zehn bis 15 Wochen übersteige dann jedoch die Zahl der weiblichen Abgänge die der männlichen, bis gegen Ende der Schwangerschaft wieder mehr Jungen stürben als Mädchen.

Zusammengenommen überleben demnach mehr männliche Ungeborene die gesamte Schwangerschaft, was zu der leicht höheren männlichen Geburtenrate führe.

Späte Fehlgeburten bei Jungen häufiger

Bereits 2014 hatten Forscher um Fiona Mathews von der Universität Exeter berichtet, dass späte Fehlgeburten bei Jungen häufiger vorkommen als bei Mädchen. Das Risiko sei rund zehn Prozent höher, berichteten sie damals im Fachjournal "BMC Medicine". Sie hatten mehr als 30 Millionen Geburten weltweit in ihre Analyse einbezogen.  

Während einer Hungersnot werden mehr Mädchen geboren

Allerdings scheinen Umweltbedingungen das Geschlechterverhältnis zu beeinflussen. So kamen US-Wissenschaftler 2013 zu dem Ergebnis, dass in Hungerphasen mehr Mädchen als Jungen geboren werden. Sie hatten die Daten von Neugeborenen analysiert, die während und nach der großen Hungersnot in China zwischen 1959 und 1961 zur Welt kamen. Vorherige Studien zu den Auswirkungen anderer Hungersnöte hatten ähnliche Ergebnisse geliefert.

Warum in schlechten Zeiten mehr Mädchen geboren werden, sei unklar, schrieben die Forscher. Es gebe aber die Theorie, dass weibliche Ungeborene "anspruchsloser" sind.

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