So viele Kilometer legt man bei 10.000 Schritten zurück10.000 Schritte, das entspricht je nach Schrittlänge in etwa sechs bis acht Kilometern Fußmarsch. Das sind für den Alltag eine ganze Menge. Muss der, der das Pensum nicht schafft, ein schlechtes Gewissen haben? Die Antwort dürfte viele erleichtern: Sie lautet "Nein". Schon 6.000 bis 8.000 Schritte am Tag sollen sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Allerdings hat sich die Angabe von 10.000 Schritten als eine wichtige Größenordnung herausgestellt, auch in der Kommunikation von Bewegungsempfehlungen. Show Alternativ kann man aber auch von 150 Minuten Bewegungszeit pro Woche sprechen. Das sind zweieinhalb Stunden pro Woche oder 30 Minuten Bewegung je Werktag. Eine Menge, die jeder schaffen kann und in Hinblick auf seine Gesundheit auch erzielen sollte. So schaffen Sie 10.000 Schritte pro TagDas ambitionierte Ziel der 10.000 Schritte spornt jedoch viele Läufer an. Denn auf dieses Ziel hinzuarbeiten, motiviert. Damit die tägliche Schrittanzahl leichter zu schaffen ist, gibt es einige Tipps: Es ist durchaus möglich, am Tag 10.000 Schritte zu gehen, wenn Sie bewusst auf Folgendes achten:
Zur Orientierung: Für 1.000 Schritte braucht man etwa zehn Minuten. Besonders gut lässt sich der Fortschritt mit einem Schrittzähler messen. Schrittzähler unterstützen die Umsetzung der vorgenommenen Schrittanzahl. Bewegung wird auf diese Weise sichtbar und quantifiziert. Das heißt, Sie können sehen, wie viel Sie wirklich gelaufen sind. Diese Schrittzähler liefern gute ErgebnisseDoch wie genau zählen die kleinen Helfer wirklich? Als verlässliche Schrittzähler gelten solche mit einem sogenannten piezoelektrischen Element. Dieses misst mit Hilfe elektrischer Spannung die Bewegungen. Das Ergebnis wird zudem genauer, wenn die Sensoren des Zählers nicht nur die Erschütterungen registrieren, die beim Gehen entstehen, sondern auch vertikale und seitliche Bewegungen erkennen und so zwischen einem Spaziergang und einer Radtour unterscheiden können. Wie Schrittzähler beim Abnehmen helfen können, erfahren Sie hier. Geräte, die nur mit einem Zähler arbeiten, sind in der Regel zwar weniger verlässlich, aber auch hier gibt es Unterschiede: Die Sensibilität des Gerätes können Sie am besten durch Schütteln austesten. Bei jeder größeren Erschütterung zählen die Geräte in der Regel einen Schritt. Ein beliebter Schrittzähler ist der Omron Walking Style IV, der sich auf die wesentlichen Funktionen eines Schrittzählers beschränkt, dabei aber sehr genau funktioniert. Wer neben dem Schrittezählen noch weitere Funktionen wie Herzfrequenzmessung, Schlafüberwachung, Anruf- und Mitteilungsbenachrichtigungen oder Uhrenfunktionen benötigt, kann sich auch direkt eine Fitnessuhr zulegen. Die Fitnessuhr Yamay ist auf demselben Preislevel wie der Schrittzähler von Omron, hat allerdings deutlich mehr Funktionen. Je nachdem, ob Ihnen eine genaue Schrittzählerfunktion ausreicht, haben Sie die Wahl zwischen einfachen Schrittzählern bis hin zu modernsten Smartwatches.
ANZEIGE Wir sitzen immer mehr und bewegen uns immer weniger. Die Empfehlung der Weltgesundheitsbehörde lautet deshalb: 10.000 Schritte sollte jeder täglich gehen, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Die Zahl allerdings stammt aus einer Marketingkampagne einer japanischen Schrittzählerfirma und ist mehr als 40 Jahre alt! Sie wurde 1964 willkürlich festgelegt, es gab seinerzeit keine zugrundeliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen. Slogan und Richtwert von 10.000 haben sich indes bis heute durchgesetzt und werden nun auch von diversen Studien gestützt, wobei immer auch wieder abweichende Ratschläge genannt werden, eingedenk dessen, dass das Ziel von der Mehrheit der „normalen” (nicht Sport affinen) Bevölkerung als nur schwer zu erreichen gilt. MinimalzielAls gesundheitsfördernd wird von Experten ein Mindestpensum von 6.000 Schritten pro Tag vorgegeben. Wer allerdings nachhaltig seine Gesundheit verbessern möchte, kommt an den ominösen 10.000 nicht vorbei. Rechenbeispiele
merke
Die Anzahl der benötigten Schritte ist umstritten. Je nach Untersuchung sagen die einen, dass ab 6.000 Schritten der Effekt stagniert, während andere das volle Potenzial für ein gesünderes Leben erst nach 15.000 Schritten und mehr ausgeschöpft sehen.
In einer Studie der Harvard Medical School haben Forscher die tägliche Schrittzahl von 16.000 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 72 Jahren mit dem Sterberisiko verglichen. Ergebnis: Frauen mit einem Tagespensum von 4.400 Schritten hatten nach 4 Jahren ein geringeres Sterberisiko als jene mit nur 2.700 Schritten. Der Unterschied wurde bis zu 7.500 Schritten pro Tag sogar noch größer. Alles darüber hinaus hatte keinen Effekt mehr. Um gesund zu bleiben, empfiehlt die WHO 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, zum Beispiel 5 Mal pro Woche à 30 Minuten spazieren gehen. Alternativ kannst du dich aber auch 75 Minuten intensiv bewegen oder beides kombinieren.
Wie viel Kalorien man während eines Spaziergangs verbrennt, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der Laufgeschwindigkeit oder der Steigung ab. So kannst du den Energieverbrauch zum Beispiel beeinflussen, indem du einen Zahn zulegst oder eine steilere Strecke wählst. Gut zu wissen: Unser Körper schöpft seine Energie aus den Fettreserven bei leichter Anstrengung ab einer Dauer von etwa 30 Minuten.
Forscher der Eliteuniversität Stanford haben 2017 untersucht, wie viele Schritte Menschen weltweit jeden Tag zurücklegen. Dazu haben sie Daten von Schrittzählern in Smartphones ausgewertet - über 95 Tage hinweg. Fast 720.000 Menschen aus 111 Ländern nahmen an der Studie teil. Das Ergebnis: Im Schnitt legte jeder etwa 4.900 Schritte pro Tag zurück. In Deutschland gingen die Probanden etwa 5.200 Schritte pro Tag. Interessant: In Ländern, in denen die Untersuchten jeden Tag ähnlich viele Schritte zurücklegten, sind weniger Menschen übergewichtig. Wer sein Schrittpensum mal nicht erreicht, kann auch die nächste Treppe 2 Mal hochgehen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass du am Tag 10.000 Schritte machen sollst, um deine Gesundheit in Schuss zu halten. Erstmals erwähnt wurde der Wert aber in einem mehr als 55 Jahre alten Werbeclip der japanischen Firma Yamasa. Yamasa entwickelte im Windschatten der Olympischen Spiele 1964 den ersten Schrittzähler namens "Manpo-kei" (zu Deutsch: der 10.000-Schritt-Zähler) und wollte den Olympia-Hype für sein Produkt nutzen. Hinzu kommt, dass sich die Faustregel leicht merken lässt. Gehen an der frischen Luft hilft gegen viele aktuelle Volkskrankheiten, so dass die 10.000 Schritte wie eine wahre Wundermedizin erscheinen - ganz ohne Nebenwirkungen. Sie helfen mitunter gegen ...
Das hängt natürlich von der jeweiligen Körpergröße ab. Personen zwischen 1,50 und 1,70 Metern laufen einen Kilometer in etwa 1.670 Schritten, bei solchen zwischen 1,70 und 1,90 Metern sind es etwa 1.430 Schritte. 🏃♀️Wie hoch ist der Kalorienverbrauch bei 10.000 Schritten?Wer 10.000 Schritte in einem gemächlichen Tempo zurücklegt, der verbrennt dabei rund 350 Kalorien. Wer zügig geht, kommt schon auf 500 Kalorien, wer läuft sogar auf 700. Nach 500 Schritten hast du in etwa einen Würfelzucker verbrannt. 📐Schritte in MeterMenschen, die bis 1,70 Meter groß sind, kommen mit 10.000 Schritten ungefähr 6 Kilometer weit. ⏳Wie viele Schritte in 30 Minuten?Wer eine halbe Stunde lang stramm geht (5,5 km/h), der kommt beinahe auf 3 Kilometer, was rund 4.000 Schritten entspricht. Tagesziel erreicht? Mit einem Schrittzähler hast du easy alles im Blick. Die ersten Schrittzähler waren Pedometer, welche mittels ausgefeilter Mechanik Erschütterungen erkannten und so jeden vermeintlichen Schritt mitzählten. Wer hat's erfunden? Der Schweizer Uhrmacher Abraham-Louis Perrelet im Jahre 1780. Die Nachfolger der Pedometer heißen Activity Tracker. Die machen prinzipiell das gleiche, aber mit elektronischen Sensoren. Beiden Systemen gleich ist die recht hohe Fehlerquote, weil eben nicht jede Erschütterung einen Schritt bedeutet. Klatschst du zwei Stunden auf einem Konzert mit, bekommst du schnell 5.000 Schritte angezeigt. Noch ungenauer sind die Kilometerangaben der Geräte, weil dazu die Schrittlänge des Trägers herangezogen wird. Die weiß aber kaum jemand und ist je nach Geh- und Laufweise unterschiedlich. Denn du deine Leistungswerte genau wissen willst, greifst du am besten zu einer Smartwatch. Die hat die vermeintlich besten Sensoren, verfügt entweder selbst über GPS oder verbindet sich mit dem GPS des Smartphones. Wer zudem seine Körperdaten eingibt, bekommt recht genaue Werte für den Kalorienverbrauch angezeigt. |