Die einfache Abfrage und Verwaltung erfolgt über eine bereitgestellte Weboberfläche (SCHUFA Web). Alles, was Sie benötigen, ist ein Internet-Browser und Ihre Zugangsdaten. Show
Die Anfrage und Rückgabe funktioniert direkt in Ihrem System. Das XML-Gateway der SCHUFA verwendet zum Datenaustausch das Format SIML2, das auf dem universellen Datenaustauschformat XML aufbaut.
Ganz einfach und plattformunabhängig. Die Anbindung erfolgt an Ihr gewünschtes System via SCHUFA-Web-Service und ermöglicht eine unkomplizierte Abfrage und Integration der enthaltenen Informationen in Ihr System.
Die Leistungserstellung erfolgt für listenmäßig zusammengefasste Massendaten manuell durch hochqualifizierte und matchingerfahrene SCHUFA-Mitarbeiter.
Wenn der Gläubiger bei Ihrem Arbeitgeber vorstellig wird... Worum es bei der Lohnpfändung geht und wie Sie sich schützen können. Erstreitet ein Gläubiger vor Gericht einen Titel gegen Sie, kann er seine Forderung zwangsweise auch mithilfe eines Gerichtsvollziehers durchsetzen. Der Gläubiger kann sowohl Ihr Konto pfänden (Kontopfändung) als auch Sachen, welche dem Schuldner gehören und nicht für das Aufrechterhalten des Existenzminimums gedacht sind (Sachpfändung). Besonders unangenehm wird die sogenannte Lohnpfändung, weil Ihr Arbeitgeber selbst Schuldner ihres Gläubigers wird und somit eine Pfändung direkt an der Quelle erfolgt. Was ist eine Lohnpfändung?Um ein rechtskräftiges Urteil umzusetzen, kann sich der Gläubiger der Lohnpfändung bedienen: Er lässt Ihr Arbeitsentgelt direkt beim Arbeitgeber pfänden. Arbeitsentgelt ist meist entweder Lohn, wenn Sie nach geleisteten Stunden bezahlt werden oder Gehalt, wenn Ihnen ein regelmäßiger monatlicher Betrag für die Arbeit gezahlt wird. Eine Lohnpfändung ist besonders einschneidend, da der Lohn bzw. das Gehalt in den meisten Fällen das einzige Einkommen darstellt.
Rechtlich korrekt wird nur der Begriff Lohnpfändung und nicht Gehaltspfändung verwendet. Auch wenn es sich beim Geldeingang um Gehalt handelt. Anders als bei der Kontopfändung besteht die Pfändung direkt an der Einkommensquelle und Versuche des Schuldners, durch Vermögensverschiebung oder Kontowechsel der Zwangsvollstreckung zu entkommen, sind hierbei nicht möglich. Ablauf der LohnpfändungHat Ihr Gläubiger einen Titel zu einer Forderung gegen Sie, kann er beim Gericht einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss (PfÜB) beantragen und diesen an Ihren Arbeitgeber zustellen. Dieser wird hierdurch verpflichtet, den pfändbaren Lohnanteil an den Gläubiger auszuzahlen. Ihr Arbeitgeber wird in diesem Verfahren als Drittschuldner bezeichnet, weil der er Ihnen (dem Schuldner) etwas schuldet (Arbeitslohn) und dieser Arbeitslohn gepfändet wird. Der Gläubiger pfändet also ohne Umwege direkt bei Ihrem Arbeitgeber, welcher auch zur Mitwirkung verpflichtet ist.
Der Gläubiger erhält durch den gerichtlich erlassenen PfÜB ein Pfändungspfandrecht an Ihrem Lohn. Dies führt dazu, dass der Gläubiger den Arbeitgeber sogar verklagen könnte, wenn er den pfändbaren Betrag nicht direkt an ihn überweist. Dieses Vorgehen ist detailliert in den §§850 Zivilprozessordnung (ZPO) ff geregelt. Da dies für Laien schwer verständlich wirkt, sollten sich Betroffene fachlichen Rat einholen. Lohnpfändung loswerdenWir wissen nicht, wie Sie die Lage sehen, doch wir wissen von unseren Mandanten, wie sich Schuldner fühlen, wenn der Arbeitgeber von den finanziellen Problemen erfährt. Dies fängt bei fragenden Blicken der Arbeitskollegen an und endet nicht zuletzt bei Selbstzweifeln und Versagensängsten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich über Schutzmechanismen im Klaren zu sein und vor allem die Ursache für die Pfändung zu bekämpfen. Detailliert klären wir Sie gern in einem kostenfreien telefonischen Beratungsgespräch darüber auf. Dabei steht Ihr Einzelfall im Fokus, um angepasste und effiziente Lösungen zu erarbeiten. PfändungsschutzDa Ihr Arbeitgeber den pfändbaren Betrag errechnet, der von Ihrem Gehalt abgeht, ist dieser auch Ihre Anlaufstelle für den Pfändungsschutz. Bestimmte Beträge dürfen nie gepfändet werden. Dazu gehören etwa Studienbeihilfen, Aufwandsentschädigungen, Erziehungsgelder oder auch bedingt Rentenleistungen. Andere Beträge sind teilweise unpfändbar. Zum Beispiel Weihnachtsgeld oder Zuschüsse von Sonn- oder Feiertagsarbeit. Da es hier sehr viele rechtliche Regelungen zur Berechnung des pfändbaren Betrags gibt, der dann von Ihrem Gehalt abgezogen und an den Gläubiger ausgezahlt wird, kommt es häufig vor, dass Arbeitgeber zu viel von Ihrem Gehalt an Ihren Gläubiger abführen. Zur Übersicht der pfändbaren und unpfändbaren Bezüge Sprechen Sie mit Ihrem ArbeitgeberZu guter Letzt möchten wir Sie im Falle einer Lohnpfändung dazu anhalten, ein klärendes Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen. Zwar stellt die Lohnpfändung grundsätzlich keinen Kündigungsgrund dar, doch hat der Arbeitgeber nun viel mehr Verantwortung und verwaltungstechnischen Mehraufwand, wozu etwa das Berechnen des pfändbaren Betrags Ihres Gehaltes gehören. Gerne stehen wir hier auch mit Verhaltenstipps zur Verfügung. Denn ein Risiko besteht, dass eine Lohnpfändung, von der der Arbeitgeber naturgemäß immer erfährt, zu Komplikationen an Ihrem Arbeitsplatz führen kann. Auch wenn die Lohnpfändung kein Kündigungsgrund ist, so spielen Faktoren wie die Stimmung zu Vorgesetzten und Kollegen eine Rolle. Umso wichtiger ist es, wenn Sie Ihrem Arbeitgeber mitteilen können, dass Sie bereits durch Beauftragung einer anwaltlichen Schuldnerberatung Maßnahmen ergriffen haben, um Ihre finanzielle Schieflage wieder in die richtige Bahn zu bringen. Falls nötig, stellen wir Ihnen wenn Sie bei uns Mandant sind jederzeit für Ihren Arbeitgeber auch eine Mandatsbestätigung kundung aus oder führen ein beruhigendes Gespräch mit dem Arbeitgeber, wenn Sie es wünschen.
Was bedeutet Lohnpfändung? Hinter dem Begriff Lohnpfändung verbirgt sich dieselbe Vollstreckungsmaßnahme wie hinter der Gehaltspfändung. Der Gläubiger wendet sich direkt an den Arbeitgeber seines Schuldners und lässt sich von diesem den pfändbaren Anteil des Arbeitseinkommens überweisen – so lange, bis die Schulden getilgt sind. Sollte ich meinen Arbeitgeber von einer bevorstehenden Lohnpfändung informieren? Eine bevorstehende Lohnpfändung sollte der Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber mitteilen. Spätestens mit dem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss wird er ohnehin davon erfahren. In der Regel ist diese Art der Pfändung kein Kündigungsgrund. Wie viel meines Lohns darf ich bei einer Gehaltspfändung behalten? Aktuell liegt der Pfändungsfreibetrag für eine alleinstehende Person ohne Unterhaltspflichten bei 1.259,99 Euro (Stand: 1.7.2022). Mithilfe der unten stehenden Lohnpfändungstabelle können Sie genau ermitteln, wie viel von Ihrem Lohn pfändbar ist und wie viel Sie behalten dürfen. Lohnpfändung: Der Arbeitgeber bezahlt mit Ihrem Lohn die Gläubiger.Die Lohn- und Gehaltspfändung stellt einen existenziellen Einschnitt in den Alltag des verschuldeten Arbeitnehmers dar. Denn gewöhnlich bestreitet er seine gesamte Lebensführung von diesem Gehalt. Mitunter muss er davon auch Unterhalt zahlen, z. B. wenn er in einer Ehe lebt oder Kinder zu versorgen hat. Aus diesem Grund ist es für ihn wichtig, dass die pfändbaren Teile des Lohns und der Pfändungsfreibetrag richtig berechnet werden. Zur Berechnung ist der Arbeitgeber als Drittschuldner verpflichtet. Was ist eine Lohnpfändung? Für Gläubiger ist dies eine sehr wirkungsvolle Methode, um ihre Geldforderung gegen ihren Schuldner durchzusetzen. Denn diese Pfändungsart bezieht den Arbeitgeber direkt mit ein. Er ist verpflichtet, bei dieser Maßnahme mitzuwirken. Insbesondere ist es seine Pflicht, den vom Gehalt pfändbaren Anteil zu berechnen. Diesen Betrag muss er einbehalten und an den Gläubiger überweisen, so lange bis dessen Forderung gegenüber dem Beschäftigten des Arbeitgebers getilgt ist. Hierzu muss der Gläubiger dem Arbeitgeber einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss für die Gehaltspfändung zustellen. Lohnpfändung & ihre BerechnungBei der Lohnpfändung wird der Kindesunterhalt trotzdem berücksichtigt.Eine Kahlpfändung, bei der das gesamte Arbeitseinkommen gepfändet wird, ist nicht zulässig. Der Arbeitnehmer muss weiterhin in der Lage sein, sich selbst zu versorgen. Und er muss trotz Lohnpfändung Unterhalt zahlen bzw. seine Unterhaltsberechtigten versorgen können. Der Arbeitgeber berechnet die pfändbaren Anteile des Arbeitseinkommens auf der Grundlage der §§ 850a bis 850e der Zivilprozessordnung (ZPO). § 850a ZPO legt die unpfändbaren Bezüge fest. Hierzu gehören z. B.:
Wenn der Arbeitgeber das pfändbare Arbeitseinkommen nach § 850e ZPO berechnet, darf er diese unpfändbaren Beträge nicht mit berechnen. Diese Bezüge dürfen durch die Lohnpfändung nicht geschmälert werden. Die eigentliche Berechnung erfolgt entweder nach der Bruttomethode oder nach der Nettomethode. Bei der Bruttomethode werden nicht nur die unpfändbaren Bezüge zugunsten des Vollstreckungsschuldners abgezogen, sondern auch die auf das Brutto-Einkommen zu entrichtenden Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, die der Arbeitnehmer zu tragen hat. Dadurch wird das pfändbare Arbeitseinkommen noch weiter gemindert. Je höher die steuer- und sozialversicherungspflichtigen Bezüge sind, desto geringer fällt das pfändbare Einkommen aus. Bei der Nettomethode werden zunächst die unpfändbaren Bezüge nach § 850a ZPO abgezogen. Anschließend werden bei der Berechnung nur die vom Beschäftigten zu zahlenden Steuern und Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigt, die auf das Bruttoeinkommen zu zahlen sind, welche ohne die unpfändbaren Bezüge übrig bleibt. In diesem Fall entspricht der pfändbare Lohnanteil dem Betrag, der auch dann gepfändet werden darf, wenn der verschuldete Arbeitnehmer keine unpfändbaren Bezüge erhalten hätte. Nach der Berechnung des Netto-Lohns für die Gehaltspfändung kann mithilfe der Lohnpfändungstabelle der pfändbare Betrag ermittelt werden. Hier finden Sie die aktuelle Tabelle. Lohnpfändung ohne AnkündigungWer darf Ihren Lohn pfänden und wie wird diese Pfändung angekündigt?Eine Pfändung vom Arbeitseinkommen ist nicht so ohne weiteres möglich. Der (privatrechtliche) Gläubiger benötigt hierfür einen Vollstreckungstitel gegen seinen Schuldner. In der Regel handelt es sich hierbei um ein Urteil oder einen Vollstreckungsbescheid. Dieser muss dem Betroffenen zugestellt werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wissen Sie, dass Vollstreckungsmaßnahmen drohen. Außerdem muss der Gläubiger eine Lohnpfändung beim Vollstreckungsgericht beantragen. Den Pfändungs- und Überweisungsbeschluss, den er daraufhin erhält, stellt er dann dem Arbeitgeber zu. Öffnen Sie immer Ihre Post. Anderenfalls entgehen Ihnen wichtige Informationen. Wenn Sie Briefe ignorieren, verschenken Sie die Chance, Widerspruch oder andere Rechtsmittel einzulegen oder wenigstens zu prüfen. Lohnpfändung aufhebenBetroffene fragen sich oft: „Kann man eine Lohnpfändung stoppen oder verhindern?“ Tatsächlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Pfändung abzuwenden oder zu beenden.
Darüber hinaus sollten Betroffene durch eine Schuldnerberatungsstelle oder einen Rechtsanwalt prüfen lassen, ob die entsprechende Pfändung rechtlich begründet ist. Möglicherweise kann ein Rechtsbehelf das Schlimmste verhindern. Pfändungsfreigrenze laut Lohnpfändungstabelle
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