Welche länder grenzen an mexiko

Mexiko ist das größte und bevölkerungsreichste Land Mittelamerikas. Das vorwiegend gebirgige Land zwischen Atlantik und Pazifik wird vom Mexikanischen Hochland und seinen Randgebirgen beherrscht. Im Süden überragen es gewaltige Vulkankegel.Mexiko besitzt subtropisches (nördliche Gebiete) bis tropisches Klima mit ausgeprägten, durch große Reliefunterschiede bedingten Höhenstufen.Die sehr ungleichmäßig verteilte, überwiegend in Städten lebende Bevölkerung Mexikos besteht zum großen Teil aus Mestizen. Daneben leben Angehörige vieler Indianervölker über das Land verstreut.Mexiko ist ein entwickeltes Schwellenland mit breit gefächerter Industrie, die vor allem die reichen Bodenschätze und die agrarischen Rohstoffe des Landes verarbeitet, aber auch mit großen sozialen Unterschieden.

Die Geschichte des Landes prägen mehrere indianische Hochkulturen, die durch die spanischen Eroberer vernichtet wurden.

An der 3.500 Kilometer langen Atlantikküste gibt es teilweise erhebliche Unterschiede im Tidenhup. In Virginia Key, Florida, liegtder Tidenhup bei 0,9 Meter, in Charlestown, South California, bei 1,9 Meter und im Norden in Eastport, Maine, beträgt der Tidenhup sogar 6,1 Meter. Der Tidenhub an der Pazifikküste beträgt zwischen ca. drei und sechs Metern.

Ausführliche Erläuterungen zu Ebbe und Flut finden Sie unter Gezeiten, Ebbe und Flut.

Vergleiche
Den weltweit höchsten Tidenhub findet man übrigens in der Bay of Fundy in Kanada, er beträgt dort bis zu 16 Meter, bei Springflut sogar über 20 Meter. Die Bay of Fundy liegt am Atlantik zwischen den kanadischen Provinzen New Brunswick und Nova Scotia, die im Deutschen Neuschottland heißt und deren Hauptstadt Halifax ist.
An der deutschen Nordseeküste schwankt er etwa zwischen einem und drei Metern. In der westlichen Ostsee dagegen beträgt der Tidenhub nur um 0,3 Meter, während er in der östlichen Ostsee kaum noch merkbar ist.

Der PazifikDer Pazifische Ozean  wird auch als Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean bezeichnet 

Mexiko  grenzt mit einer Länge von ca. 1.640 km  an den Pazifischen Ozean, dem größten und tiefsten Ozean der Welt. Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche.

Fläche und AusdehnungDer Pazifik ist der größte aller Ozeane und verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Mit seinen Nebenmeeren beträgt seine Fläche gar 181,34 Mio. km². Der Ozean ist somit größer als alle Kontinente zusammen.

Die größte Nord-Süd-Ausdehnung des Pazifiks, vom Beringmeer zum Südlichen Ozean, hat eine Länge von ca. 15.500 km. Die größte Ost-West-Ausdehnung des Pazifiks, von Indonesien nach Peru und Kolumbien, beträgt ca. 19.800 km. Diese Entfernung ist jedoch nicht gleichbleibend. Aufgrund der Plattentektonik schrumpft der Pazifik von Jahr zu Jahr um ca. 2 bis 3 cm, wohingegen der Atlantische Ozean um dasselbe Ausmaß wächst.

Eine ausführliche Beschreibung des Pazifiks findet man hier >>>

Golf von Kalifornien

Der Golf von Kalifornien ist eine Bucht zwischen dem Festland und der Halbinsel Baja California, die nahezu parallel in nahezu nordsüdlicher (etwas Nordwest-Südost) Richtung zum Festland verläuft. Der Golf gehört politisch zu Mexiko

Die Bucht beginnt kurz hinter der Grenze zu den USA und endet nach rund 1.100 km im Pazifik. Ihre größte Breite beträgt etwa 190 km, an der schmalsten Stelle der Bucht sind es ca. 60 km. 

Im Jahre 2005 wurden die Inseln und Schutzgebiete des Golfes zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt, damit wurden auch rund 490 km² der Meeresfläche als Schutzgebiet ausgewiesen.

Golf von Mexiko
Der Golf von Mexiko ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans. Der Golf wird von den US-Bundesstaten Florida im Osten und Norden, Alabama, Mississippi, Lousiana im Norden und Texas im Nordwesten sowie von Mexiko im Westen und Süden und Kuba im Süden begrenzt. Zusammen mit der Karibik bildet der Golf das "Amerikanische Mittelmeer". Die kürzeste Entfernung von Kuba auf die Keys von Florida in den USA beträgt rund 160 km. Etwa ein Drittel des Golfs liegt in den Tropen.

Geografie

Republik im südlichen Nord- und nördlichen Mittelamerika mit langer Nordgrenze zu den USA am Rio Grande, karibische wie pazifische Küste, 1,96 Mio. km², 106,2 Mio. Einwohner, Hauptstadt Mexiko-Stadt, Amtssprache Spanisch.


Die Vereinigten Mexikanischen Staaten liegen zwischen dem Golf von Mexiko im Osten (Atlantik) und dem Pazifischen Ozean im Westen. Im Norden grenzt das Land an die Vereinigten Staaten von Amerika, im Südosten an Belize und im Süden an Guatemala. Mit einer Fläche von rund 1 959 000 km² ist Mexiko mehr als fünfmal so groß wie Deutschland und nach Brasilien und Argentinien das drittgrößte Land Lateinamerikas. Zum Staatsgebiet gehören auch die Insel Guadaloupe und die Revillagigedo-Inseln im östlichen Pazifik.

Ein Großteil der Landesfläche gehört geologisch zu Nordamerika. Der nordamerikanische Kordillerengürtel, der den Westen der USA durchzieht, setzt sich im mexikanischen Hochland fort, mehr als die Hälfte der gesamten Landesfläche liegt oberhalb von 1 500 m. Das Hochland ist von hohen Randgebirgen umschlossen, die in Richtung Osten zum Golf von Mexiko und in Richtung Westen zum Pazifik hin steil abfallen. Von der Grenze zu den USA im Norden steigt das Land von rund 900 m an auf über 2 300 m bei der Hauptstadt Mexiko City. Die Randgebirge erreichen teilweise Höhen über 4 000 m: Im Osten des Hochlandplateaus erhebt sich die Sierra Madre Oriental, die die Fortsetzung der nordamerikanischen Rocky Mountains darstellt und sich in zahlreiche Gebirgsketten verzweigt, im Westen erhebt sich die Sierra Madre Occidental. Weiter in Richtung Westen liegt der Golf von Kalifornien und die rund 1 200 km lange Halbinsel Baja California (Niederkalifornien) mit dem Cerro de la Encantada (3 078 m) als höchste Erhebung derselben.

Im Süden wird das Hochlandplateau durch die Cordillera Volcánica abgegrenzt, eine in Ost-West-Richtung verlaufende Kette von teilweise noch aktiven Vulkanen. In diesem Gebiet liegen auch die höchsten Gipfel Mexikos, der Pico de Orizaba (oder Citlaltépetl) mit 5 700 m, der noch aktive Popocatépetl mit 5 452 m und der Iztaccíhuatl mit 5 286 m.

Südlich der Vulkankette verläuft - getrennt durch die Senke des Río Balsas - die Sierra Madre del Sur, die sich etwa 1 200 km parallel zur Küste des Pazifik hinzieht und Höhen bis zu 3 700 m erreicht. Im Osten bildet die Landenge von Tehuantepec die schmalste Stelle des Landes (mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von rund 216 km). Südöstlich der Landenge befindet sich das Bergland von Chiapas (bis zu 4 000 m), östlich der Landenge das Tiefland von Tabasco und die flache, verkarstete Halbinsel Yucatán, deren Großteil zu Mexiko gehört.

Einer der wenigen großen Flüsse Mexikos ist der Rió Bravo del Norte, der über 1 994 km die Grenze zu den USA bildet (hier heißt der Fluss Rio Grande), bevor er in den Golf von Mexiko mündet. Die Hauptstadt Mexiko-Stadt (Ciudad de Mexico) liegt im Landesinneren auf einer Höhe von rund 2 300 m.

Kilma

Durch die große Nord-Süd-Ausdehnung des Landes ist das Klima im Norden Mexikos subtropisch mit größeren Temperaturschwankungen, südlich des Nördlichen Wendekreises tropisch. Auch durch die Höhenunterschiede gibt es große klimatische Unterschiede. In den nördlichen Landesteilen gibt es heiße, trockene Sommer und milde Temperaturen im Winter. Im Süden ist es das ganze Jahr über feucht-heiß, die Temperaturunterschiede sind über das ganze Jahr gesehen nur gering. In Acapulco an der Südwestküste werden im Januar Durchschnittswerte von 26 °C, im Juli von 29 °C gemessen. In Mexiko-Stadt, das auf rund 2 300 m Höhe im Landesinneren liegt, sind es im Januar rund 12 °C, im Juli 19 °C. Vor allem im südlichen Bergland lassen sich vier Klimazonen unterscheiden: die so genannte heiße Zone (Tierra caliente) reicht bis etwa 800 m mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 25 °C und 30 °C, die gemäßigte Zone (Tierra templada) bis 1 700 m (17 °C bis 23 °C), die kalte Zone (Tierra fría) bis ca. 4 500 m (13 °C bis 17 °C) und die Zone des ewigen Eises (Tierra helada) beginnt ab etwa 4 500 m, wo die Jahresmitteltemperatur unterhalb von 10 °C liegt.

Die trockensten Gebiete Mexikos sind die Steppen- und Wüstengegenden an der Grenze zu den USA, hier werden teilweise unter 100 mm gemessen. Auch die Halbinsel Niederkalifornien ist unter dem Einfluss des kalten kalifornischen Stroms extrem trocken. An der Pazifikküste liegen die Durchschnittswerte bei 800 bis 1 000 mm, während sie an der Atlantikküste mit ca. 1 500 mm deutlich höher sind. Die meisten Niederschläge erhalten die Ostseite der Sierra Madre Oriental mit bis zu 4 000 mm und das Bergland von Chiapas (2 500 mm). In Mexiko-Stadt werden durchschnittlich 750 mm gemessen.

Flora und Fauna

In der reichhaltigen Flora und Fauna Mexikos finden sich sowohl nord- als auch südamerikanische Arten. Obwohl die Baumbestände durch den Menschen bereits stark dezimiert wurden, gibt es noch weite Waldgebiete. An den regenreichen Hangseiten der Kordilleren findet sich Regen- bzw. Nebelwald, die in den höheren Lagen in Mischwälder (Kiefer, Eiche, Wacholder) und dann in Nadelwälder übergehen. Die Waldgrenze liegt in etwa bei 4 000 m. Im Norden Mexikos in den trockenen Gebieten finden sich Dornstrauchvegetation und zahllose Kakteenarten, mit zu den größten gehört der so genannte Kandelaberkaktus, der bis zu 15 m hoch werden kann. Typisch für diese Zone sind auch Agaven, Yuccapalmen und so genannte Mesquitegewächse. Das Tiefland von Tabasco im Süden des Landes weist weite Sumpfflächen auf und tropischen Feuchtwald, die Halbinsel Yucatán überwiegend Trockenwald und Dornstrauchsavanne.

Auch die Tierwelt Mexikos ist sehr artenreich, vor allem bei Reptilien und Vögeln. An größeren Säugetieren kommen Bären, Luchse, Präriewölfe, Hirsche ebenso vor wie Jaguare, Ozelote, Tapire, Gürteltiere und verschiedene Affenarten, wobei diese häufig nur noch in ausgewiesenen Schutzgebieten bzw. unzugänglichen Gebieten zahlreicher vorkommen. Neben Alligatoren und Schildkröten gibt es in den Sümpfen und Lagunen zahlreiche Schlangen-, Molch- und Eidechsenarten. In den tropischen Regenwäldern sind die verschiedenen Vogelarten besonders zahlreich (Papageien, Kolibris), an den Küsten finden sich unter anderem Flamingos, Reiher und Pelikane.

Bevölkerung

Rund 106,21 Millionen Menschen leben in den Vereinigten Mexikanischen Staaten. Heute leben rund drei Viertel der Menschen in Städten bzw. deren direkter Umgebung. Mexiko-Stadt allein zählt 22,1 Millionen Menschen (Großraum); weitere größere Städte sind Guadalajara mit rund 1,74 Millionen und Ecatepec mit 1,77 Millionen (jeweils im Stadtgebiet).

75 % der mexikanischen Bevölkerung bestehen aus Mestizen, also Nachfahren von Indianern und Weißen. Der Anteil der Indios ist rückläufig und liegt bei rund 14 %. Die größten Gruppen unter den Indios sind die Nahua, Otomí und Rarasken im zentralen Hochland, Totonaken und Huaxteken an der Golfküste, Maya auf der Halbinsel Yucatán und Zapoteken und Mazateken im südlichen Bergland von Chiapas. Insgesamt gibt es über 40 Indiogruppen. Rund 9 % der Gesamtbevölkerung sind Weiße, die fast alle altspanischer Herkunft sind (Kreolen). Die Landessprache ist Spanisch und wird vom überwiegenden Teil der Bevölkerung gesprochen, daneben werden heute noch an die 40 Indiosprachen verwendet. Rund 90 % der Bevölkerung gehören der katholischen Kirche an, Protestanten haben einen Anteil von 6 %.

Für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren besteht Schulpflicht, die staatlichen Schulen sind kostenlos. Dennoch können nur 92 % der Mexikaner lesen und schreiben., da vor allem in den ländlichen Bereichen die Grundschule oft nicht ganz absolviert wird. Unter den Indios liegt die Alphabetisierungsquote bei 60 %.

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist im Prinzip gut ausgebaut, doch im ländlichen Raum und in den schnell wachsenden Elendsvierteln der großen Städte ist vor allem die medizinische Versorgung oft unzureichend. Die mittlere Lebenserwartung beträgt 75 Jahre. Die Bevölkerung wächst im Schnitt um 1,2 %, wobei diese Rate auch auf die Abwanderung vor allem nach Norden in die USA zurückzuführen ist.

Politisches System

In der Bundesrepublik der Vereinigten Mexikanischen Staaten herrscht ein Präsidialsystem, das auf der (inzwischen mehrfach geänderten bzw. ergänzten) Verfassung von 1917 basiert. Staatsoberhaupt und gleichzeitig Chef der Regierung ist der Staatspräsident (seit Dezember 2012 Enrique Peña Nieto). Er wird vom Volk für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt und ernennt die Mitglieder der Regierung. Die Legislative liegt beim Nationalkongress (Congreso de la Union), der aus zwei Kammern besteht. Die 128 Senatoren vertreten die einzelnen Bundesstaaten, die Kandidaten werden für eine Amtszeit von sechs Jahren teilweise direkt gewählt, teilweise über Parteilisten. Das Abgeordnetenhaus hat 500 Sitze, 300 Abgeordnete werden direkt vom Volk, 200 über Parteilisten für drei Jahre gewählt. Gesetzesentwürfe bedürfen der Zustimmung beider Kammern. Die größten Parteien sind die linksorientierte "Partida Revolucionario Institucional" (PRI) und die bürgerliche "Partido Acción Nacional" (PAN).

Mexiko besteht aus 31 Bundesstaaten (Estados) und einem Bundesdistrikt mit der Hauptstadt Mexiko-Stadt. Die Staaten verfügen über eine gewisse innere Autonomie und haben eigene Verfassungen, die sich an der Bundesverfassung orientieren. Das Rechtssystem lehnt sich an spanische und französische Vorbilder an.

Wirtschaft

Mexiko ist eine der wichtigsten Volkswirtschaften in Lateinamerika und gehört zu den am stärksten industrialisierten Ländern in der Region. Das exportstarke Land verfügt über Erdöl- und Erdgasvorkommen und umfangreiche andere Bodenschätze. Das Vermögen ist innerhalb der Bevölkerung jedoch sehr ungleich verteilt; noch immer leben rund 45 % der Mexikaner unterhalb der Armutsgrenze. Das Wirtschaftswachstum betrug 2012 3,9 %, die Arbeitslosigkeit lag bei 5,2 %, wobei jedoch hohe Unterbeschäftigung herrscht. Mexikos Wirtschaft wurde seit den 1990er Jahren stark dereguliert und privatisiert. Trotzdem gibt es auch heute noch zahlreiche Oligopole und Monopole, die den Wettbewerb behindern und der Wirtschaft hohe Kosten verursachen.

Die Landwirtschaft trägt etwa 4 % zum Bruttoinlandsprodukt bei, hier sind 13 % aller Erwerbstätigen beschäftigt. Für die Exportwirtschaft sind die Haziendas der Großgrundbesitzer von Bedeutung, während viele Mexikaner im Rahmen der Subsistenzwirtschaft Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf anbauen. Die groß angelegten Haziendas befinden sich meist in Gebieten, in denen eine gute Bewässerungslage intensive Bodennutzung ermöglicht. Hier werden vor allem Baumwolle, Tabak, Kaffee, Gemüse und Obst angebaut. Im zentralen Hochland werden in kleineren Betrieben vor allem Mais, Bohnen, Reis und Gemüse für den Eigenbedarf kultiviert. Die Forstwirtschaft spielt eine untergeordnete Rolle, Viehwirtschaft wird ebenfalls meist auf Haziendas betrieben.

Der Dienstleistungssektor trägt etwa 62 % zum Bruttoinlandsprodukt bei, 61 % der Erwerbstätigen sind hier beschäftigt. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist auch der Tourismus.

Mexiko verfügt über reiche Vorkommen an Bodenschätzen, schon die Conquistadoren förderten Silber und Gold. Heute steht Erdöl und Erdgas im Mittelpunkt, nach Funden in den 90er Jahren befindet sich Mexiko unter den zehn Ländern der Erde mit den größten Erdölreserven. Seit 1938 ist die Förderung und Vermarktung in staatlichen Händen (PEMEX). Neben der Deckung des eigenen Energiebedarfs (etwa drei Viertel mit fossilen Brennstoffen) ist Erdöl ein wichtiges Exportgut. Die wichtigsten Fördergebiete befinden sich im Golf von Mexiko und im Golf von Campeche. Andere Bodenschätze spielen für die mexikanische Wirtschaft eine untergeordnete Rolle, obwohl das Land z.B. zu den größten Silberproduzenten weltweit gehört; außerdem werden Gold, Kupfer, Zink, Eisen, Blei, Mangan und Wismut abgebaut.

Die Industrie erwirtschaftet rund 34 % des BIP; bedeutendste Bereiche sind die Nahrungsmittel- und die petrochemische Industrie, weiter Elektrotechnik und Elektronik. Die Exporte (elektrische Maschinen und Material, Fahrzeuge, mineralische Brennstoffe, mechanische Apparate und Teile) werden zu vier Fünfteln in die USA geliefert; aus den Vereinigten Staaten stammen auch die meisten Importe (Maschinen und elektronische Geräte, Fahrzeuge und Fahrzeugteile). Mexiko hat Freihandelsabkommen mit 45 Staaten weltweit.

Die Infrastruktur des Landes ist gut ausgebaut. Es stehen rund 330 000 km Straße und 19 500 km Schiene zur Verfügung. Sowohl am Golf von Mexiko als auch an der Pazifikküste sind mehrere große Seehäfen (z.B. Veracruz, Salina Cruz). Es gibt rund 40 internationale Flughäfen im Land.

Währung ist der mexikanische Peso (= 100 Centavos).