Das Vermögen von Jeff Bezos wuchs an einem einzigen Tag um mehrere Milliarden Euro. Damit ist Bezos nicht nur der reichste Mensch der Welt, sondern auch der reichste Mensch aller Zeiten. Show Jeff Bezos bricht mit seinem Privatvermögen alle Rekorde. Wie "Bloomberg" berichtet, konnte der Amazon-Gründer, der seinen Posten als CEO des Unternehmens vor Kurzem offiziell an Andy Jassy übergab, sein Vermögen alleine am 6. Juli 2021 um 8,4 Milliarden Dollar (umgerechnet 7,1 Milliarden Euro) steigern. (Lesen Sie auch: Jeff Bezos – so gigantisch wird die Superjacht des Amazon-Gründers) Jeff Bezos: Amazon-Aktie beschert VermögenszuwachsDer Grund für Bezos' Vermögenszuwachs ist ein deutliches Plus der Amazon-Aktie. Diese stieg um 4,7 Prozent, nachdem das US-amerikanische Pentagon angekündigt hatte, einen Vertrag mit Microsoft im Wert von 10 Milliarden Dollar (umgerechnet 8,4 Milliarden Euro) zu stornieren. Damit wird Jeff Bezos zum reichsten Menschen aller Zeiten seit Einführung des Bloomberg Billionaires Index. Bislang bezifferte sich das höchste Privatvermögen auf 210 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 178 Milliarden Euro) und wurde im Januar 2021 von Tesla-Chef Elon Musk erreicht. Musk sah sein Privatvermögen in letzter Zeit jedoch schrumpfen, derzeit steht es bei 181 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 153,3 Milliarden Euro). Die Aktien von Tesla befanden sich in den vergangenen Monaten im Sinkflug und verloren 2021 rund zehn Prozent an Wert. Damit liegt Musk nun auf Platz zwei der reichsten Menschen der Welt – mit deutlichem Abstand zu Bezos. Bloomberg Billionaires Index: Nur ein Mensch war reicher als BezosAuch wenn Jeff Bezos in puncto Reichtum alle Rekorde bricht, eine Person könnte man, rechnet man die Inflation mit ein, doch noch über den Unternehmer stellen: John D. Rockefeller (1839–1937) war der erste Milliardär der Geschichte und brachte es auf ein Vermögen von (inflationsbereinigt umgerechneten) 350 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 296,6 Milliarden Euro). Wie die britische Zeitung "Daily Mail" außerdem anmerkt, gab es auch Figuren der Weltgeschichte wie den mongolischen Kriegsherren Dschingis Khan, dessen Reichtum nicht mehr zählbar gewesen sei und mehrere Hundert Billionen Dollar betragen haben soll. (Auch interessant: 4 Business-Bücher, die Sie laut Bill Gates und Jeff Bezos lesen müssen) Jeff Bezos und Co.: Die Top 5 der Milliardäre des Bloomberg Billionaires IndexNeben Bezos und Musk befinden sich auch LVMH-Chef Bernard Arnault (Platz drei, 143,1 Milliarden Euro), Bill Gates (125,3 Milliarden Euro) sowie Mark Zuckerberg (110,1 Milliarden Euro) auf dem Bloomberg Billionaires Index.
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Veröffentlicht am 19.10.2012
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Er ist nicht nur jedem New-York-Touristen wegen eines bestimmten Hochhauses ein Begriff: John Davison Rockefeller (1839-1937). Mit 340 Milliarden erreicht er Platz 3.
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Wer von den reichsten Männern der Welt hört, denkt sofort an Bill Gates oder Warren Buffett. Aber wer kennt Mansa Musa I.? Der hat seinen Titel als reichster Mensch aller Zeiten erneut verteidigt.
Vermutlich haben von dem als „König der Könige“ genannten Monarchen aus Mali, der im 14. Jahrhundert lebte, vor allem historisch interessierte Menschen gehört. Dabei gilt er noch immer als der bis heute reichste Mann, der je auf der Erde lebte. Das berichtet der US-Blog „ Celebritynetworth.com.com“, der die Top 25 der vermögendsten Menschen überhaupt veröffentlicht hat. Errechnet wurde die Liste mittels einer speziellen Inflationsrate, nach der zum Beispiel ein 100-Millionen-Dollar-Vermögen im Jahr 1913 fast 2,3 Milliarden Dollar von heute entspricht. So käme Mansa Musa I. auf einen Besitz in Höhe von 400 Milliarden Dollar (ca. 307 Mrd. Euro). Platz zwei belegt die Familie Rothschild, deren Vermögen auf 350 Milliarden Dollar geschätzt wird, und Platz drei John D. Rockefeller mit 340 Milliarden Dollar. Das Vermögen aller 25 Personen aus den vergangenen tausend Jahren ergäbe eine Summe von unvorstellbaren 4317 Billionen Dollar, berichtet der Blog weiter. In der Liste der 25 Personen befindet sich zwar nicht eine einzige Frau, aber 14 US-Amerikaner. Natürlich zählen Bill Gates (Platz 12) und Warren Buffett (Platz 25) dazu – auch wenn sie heute laut „Forbes“-Liste infolge ihrer Spenden- und Stiftungsaktivitäten sowie der Finanzkrise niedriger bewertet werden. Nur drei Personen leben noch. Die beiden Unternehmer werden aber vermutlich nie so reich werden wie einst der russische Zar Nikolaus II. (300 Mrd. Dollar, Platz 5), der indische Herrscher Mir Sir Osman Ali Khan (236 Mrd. Dollar, Platz 6) und der Wilhelm der Eroberer (229,5 Mrd. Dollar, Platz 7), der im Jahr 1028 geboren wurde. Zu den reichsten Herrschern auf der Liste zählt auch Diktator Muammar al-Gaddafi (200 Mrd. Dollar, Platz 8), der im Oktober 2011 während der Revolution in Libyen getötet wurde. Auf den hinteren Plätzen finden sich dann wieder eher unbekannte Personen wie Richard Fitzalan, der im Jahr 1306 geboren wurde. Der Brite war ein Adliger und Landbesitzer und käme heute auf 110 Milliarden Dollar. Aber auch der laut US-Magazin „Forbes“ aktuell reichste Mann der Welt, der Mexikaner Carlos Slim, wird aufgeführt – mit 68 Milliarden Dollar landete er nur auf Platz 22. Der Selfmade-Milliardär und Telekommunikationsunternehmer hat über die Jahre ein weltweites Imperium aufgebaut, unter anderem mit Minen und Lebensmittel-Firmen. Doch das ist alles nichts im Vergleich zu Mansa Musa I., der im Jahr 1280 geboren wurde und mit seiner geschickten Wirtschafts- und Bildungspolitik die Stadt Timbuktu in ihre Blütezeit führte. Er finanzierte mit seinem Reichtum, den er durch die Ausbeutung von Salzvorkommen ansammelte, Moscheen und riesige Paläste. Angeblich bestieg er den Thron im Jahr 1313, nachdem sein Vorgänger bei einer Expedition das Ende des Atlantiks erforschen wollte und nicht zurückkehrte. Es ist unklar, ob er als König geboren oder gewählt wurde. Mansa Musas Reichtum war so legendär, das sogar alte arabische Schriftrollen darüber berichten: Auf seiner Pilgerreise nach Mekka im 1324/5 soll der Monarch so viel Gold ausgegeben haben, dass er eine Hyperinflation in Ägypten auslöste. 60.000 Männer und 12.000 Sklaven begleiteten ihn auf dieser Prozession – und diese mussten natürlich ernährt werden. Der Wert des ägyptischen Dinars war auf Jahre ruiniert. Auf seiner Rückreise bekam Mansa Musa die Folgen selbst zu spüren: Sein Gold war so wenig wert, dass er sich Geld von einem Kaufmann leihen musste. Sein Leben inspirierte nicht nur Filmemacher und Schriftsteller, sondern auch Spieleentwickler. Der König bekam eine Rolle in dem Computerspiel „Civilization“. Übrig blieb von diesem Reichtum allerdings wenig. Nachdem Mansa Musa im Jahr 1337 starb, versank sein Reich im Chaos. Bürgerkriege und der Kampf gegen Eroberer zerstörten sein Lebenswerk. Heute zählt Mali zu den ärmsten Ländern der Welt. |