MacBook Air vs. MacBook Pro: Das ist vor allem eine Frage der persönlichen Nutzung. Du möchtest wissen, welches Apple-Notebook besser zu Dir passt? Wir vergleichen hier die wichtigsten Merkmale der beiden MacBooks – vom Display über den Chip bis hin zum Akku. Für unseren Vergleich schauen wir uns die aktuellen Modelle der MacBook-Serien an: Im November 2020 veröffentlichte Apple die jüngste Version des MacBook Air – für 2022 ist vermutlich ein Nachfolger in Arbeit. Das aktuelle MacBook Pro kam Ende Oktober 2021 auf den Markt. Um die Frage zu beantworten, welches Apple-Notebook besser zu Dir passt, vergleichen wir die folgenden Spezifikationen:
Ein Hinweis: Das neue MacBook Pro ist in zwei Varianten erhältlich – mit einem 14-Zoll- und einem 16-Zoll-Display. In vielen Punkten sind die beiden Modelle identisch. Bei unterschiedlichen Werten sprechen wir im Folgenden aber vom kleinen und großen MacBook Pro. Wer viel an einem Notebook arbeitet oder sogar damit spielt, präferiert meistens einen großen Monitor. Trifft das auch auf Dich zu, sollte die Bildschirmgröße bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen, denn das MacBook Air und das MacBook Pro bieten hier unterschiedliche Werte:
Vor allem die 16-Zoll-Variante des MacBook Pro sticht hervor, da es den bislang größten Retina-Bildschirm bietet. Während beide Pro-Modelle ein „Liquid Retina XDR“-Display haben, verfügt das MacBook Air über einen normalen Retina-Screen. Bei beiden handelt es sich um LCD-Bildschirme, die mit LED-Technologie arbeiten.
Das MacBook Air löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln, das kleine MacBook Pro mit 3.024 x 1.964 Pixeln und das große MacBook Pro mit 3.456 x 2.234 Pixeln auf. Auch die Helligkeitswerte unterscheiden sich deutlich:
Im Vollbildmodus erreicht der MacBook eine reguläre XDR-Helligkeit von bis zu 1.000 Nits. Wenn Du HDR-Inhalte wiedergibst, erreichen die Notebooks sogar Spitzenwerte von bis zu 1.600 Nits. Warum das für Dich wichtig sein könnte? Je besser die Helligkeitswerte, umso besser sind die Bildschirminhalte auch bei starkem Sonnenlicht ablesbar. Dank ProMotion-Technologie für adaptive Bildwiederholraten erreicht das MacBook Pro mit 120 Hertz auch einen deutlich höheren FPS-Wert als das MacBook Air mit 60 Hertz. Je höher die Bildwiederholrate, umso flüssiger ist die Darstellung auf dem Bildschirm. Für viele Anwender:innen ist die Rechenleistung eines Computers wichtig. Apple produziert für seine Geräte inzwischen eigene Chips, die die Intel-Prozessoren von früheren Modellen ersetzen. Aktuelle MacBooks haben die unternehmenseigenen M1-Chips eingebaut:
Der M1 Pro und M1 Max sind Weiterentwicklungen des M1-Chips, bei denen es sich laut Apple um die leistungsstärksten Chips handelt, die das Unternehmen je gebaut hat.
Wenn Du ein hocheffizientes Notebook suchst, ist das MacBook Pro mit dem M1-Max-Prozessor die erste Wahl: Der „Super-Chip“ von Apple arbeitet mit acht Performance- und zwei Effizienz-Kernen. Außerdem erreicht er eine bis zu 32‑kernige Grafikleistung und eine 16-Core-Neural-Engine für optimiertes maschinelles Lernen. Und was leistet der Arbeitsspeicher? Beim MacBook Air wählst Du zwischen 8 und 16 Gigabyte RAM. Beim MacBook Pro sind es je nach Chip 16, 32 oder sogar 64 Gigabyte RAM. Im Vergleich zu beispielsweise Smartphones spielen die Kamera-Specs von Notebooks oft eine untergeordnete Rolle. Andererseits wird das heimische und mobile Arbeiten immer beliebter, sodass die in MacBooks integrierten Kameras immer häufiger für Videomeetings zum Einsatz kommen. Das MacBook Pro punktet hier insgesamt mit einer besseren Bildqualität: Die FaceTime-HD-Kamera bietet eine HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Bei der Kamera des MacBook Air sind es lediglich 1.280 x 720 Pixeln.
Und wie gut ist die Audioausgabe? Das MacBook Air verfügt über Stereolautsprecher und unterstützt Dolby Atmos für dreidimensionale Soundeffekte. Im MacBook Pro ist dagegen ein Hi‑Fi-6‑Lautsprechersystem mit Tieftönern verbaut, dessen 3D-Audio auch Kopfbewegungen dynamisch erkennt. Wenn Du mit dem Notebook nicht nur Musik hörst und vertonte Videoinhalte streamst, sind zudem die Mikrofone relevant. Vor allem in Online-Meetings ist es wichtig, dass Dich Deine Gesprächspartner:innen gut verstehen. Alle MacBooks haben einen Ring aus drei Mikrofonen. Das MacBook Pro verspricht aber zusätzlich Studioqualität mit einem hohen Signal-Rausch-Verhältnis. Zwar nutzen sowohl das MacBook Air als auch das MacBook Pro eine Lithium‑Polymer-Batterie, doch die von Apple angegebene Akkulaufzeit fällt jeweils unterschiedlich aus:
Der erste Wert für die Batterieleistung bezieht sich auf das drahtlose Surfen, der zweite auf mit der „Apple TV”-App gestreamte Filme. Interessant ist, dass der Akku des MacBook Air länger hält als die Batterie des kleinen MacBook Pro.
Laden kannst Du den Akku des MacBook Air übrigens mit 30 Watt, den des kleinen MacBook Pro mit bis zu 96 Watt und den des großen Pro-Modells mit 140 Watt – jeweils mit einem USB‑C-Power-Adapter. Bei allen MacBooks kannst Du zwischen verschiedenen internen Speicherkapazitäten wählen:
Das MacBook Air verfügt lediglich über zwei Thunderbolt-Anschlüsse (USB 4). Für das aktuelle MacBook Pro hat Apple dagegen ordentlich aufgerüstet: Neben drei Thunderbolt-4-Anschlüssen (USB-C) gibt es eine HDMI-Buchse und einen SDXC-Kartensteckplatz. Im Vergleich zum MacBook Pro ist das MacBook Air besonders schmal und leicht. Es wiegt nur 1,29 Gramm und bietet sich daher für Menschen an, die ihr Notebook oft transportieren. Zudem ist das MacBook Air etwas kleiner, was die Mitnahme in einer Tasche oder in einem Rucksack erleichtert. Beim Preis gibt es ebenfalls große Unterschiede: Während Du das MacBook Air bei Apple schon ab 1.129 Euro bekommst, bezahlst Du für das große MacBook Pro mindestens 2.749 Euro. Und auch das kleine MacBook Pro kostet etwa doppelt so viel wie das MacBook Air. Apple bietet das MacBook Pro in den Farben Space Grau und Silber an. Das MacBook Air ist zusätzlich in Gold erhältlich. Alle Apple-Notebooks sind von sehr hoher Qualität. Daher eignet sich grundlegend jedes Modell, wenn Du ein leistungsstarkes MacBook suchst, mit dem Du arbeiten, streamen und surfen kannst. Wer auch Videogames zocken möchte, sollte sich für die bestmögliche Leistung entscheiden – und die bietet das MacBook Pro. Wenn das Budget eine untergeordnete Rolle einnimmt, fällt die Entscheidung umso leichter: Dann spräche nichts gegen das leistungsstärkste MacBook Pro mit 16-Zoll-Display. Ansonsten liegen die Modelle preislich weit auseinander, sodass es am Ende auch darauf ankommt, wie viel Du für Dein neues Notebook maximal ausgeben willst. Du kannst Dich nicht entscheiden? Die goldene Mitte – also das kleine MacBook Pro (14 Zoll) mit M1-Pro-Chip – ist dann eine gute Alternative. Stell Dir auch die Frage, wofür Du das Notebook nutzen willst: Wenn das Gerät ein mobiler Begleiter sein soll, empfiehlt sich eher das leichte und handlichere MacBook Air. Suchst Du ein Notebook für die Arbeit zu Hause, kann das Notebook vielleicht auch größer und schwerer sein. Hier findest Du noch einmal die wichtigsten Specs der Geräte (MacBook Air | MacBook Pro) in der Übersicht:
MacBook Air vs. Pro: Welche Kriterien überzeugen Dich am meisten? Wir freuen uns sehr auf Deinen Kommentar. |