Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Eine schöne, große Kirschlorbeerhecke macht jeden Garten zu einem Kunstwerk. Zudem schützt eine hohe Kirschlorbeerhecke im Garten vor neugierigen Blicken. In einem kleinen Garten kann es manchmal schwierig sein, ausreichend Platz für eine hohe Kirschlorbeerhecke zur Verfügung zu stellen. Beliebte Sorten wie der Kirschlorbeer 'Rotundifolia' und der Kirschlorbeer 'Novita' wachsen ebenfalls recht breit, während schmaler wachsende Sorten oft nicht sehr hoch wachsen. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® hingegen wächst ziemlich hoch, bleibt aber schmal. Dies ermöglicht eine informelle Sichtschutzhecke auch in einem kleinen Garten.

Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Der Kirschlorbeer 'Genolia'® erreicht eine ansehnliche Höhe und benötigt dafür nicht wirklich viel Platz.

Der Kirschlorbeer 'Genolia'® wächst nicht in die Breite

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) ist bekannt für seine großen Blätter, die auf der Oberseite glänzen und das ganze Jahr über grün bleiben. Da diese Blätter so groß sind, geht fast jede Kirschlorbeerhecke, die hoch wächst, auch in die Breite. Dies ist nicht ideal für kleine Gärten. Wählen Sie dann lieber den Kirschlorbeer 'Zabeliana'. Dann haben Sie zwar die schönen Blätter, aber die Hecke wird nicht hoch genug, um vor neugierigen Blicken zu schützen. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® erreicht eine ansehnliche Höhe und benötigt dafür nicht wirklich viel Platz.

Das liegt daran, dass die Zweige des Kirschlorbeers 'Genolia'® aufrecht in die Höhe wachsen statt zur Seite. Dadurch hat diese Kirschlorbeerhecke das gleiche glänzende Erscheinungsbild, aber die Hecke wird nicht breiter als 80 bis 90 Zentimeter. Sie kann eine Höhe von bis zu 3,50 Metern erreichen. Mehr als genug für eine Sichtschutzhecke. Viele wählen dafür eine Nadelbaumhecke, wie zum Beispiel eine Eibe, doch haben diese Hecken dann einen sehr formalen Charakter. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® sieht weniger streng aus, was bei einigen Gartendesigns sehr gut passt.

Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Ob sich der Kirschlorbeer 'Genolia'® auch zu einer schönen, hohen Hecke in Ihrem Garten entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Kirschlorbeer 'Genolia'® im Garten

Ob sich der Kirschlorbeer 'Genolia'® auch zu einer schönen, hohen Hecke in Ihrem Garten entwickelt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst natürlich, ob Sie genügend Platz für diese Hecke zur Verfügung haben. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® mag dann zwar viel schmaler sein als andere Kirschlorbeerhecken, aber er ist immer noch viel breiter als zum Beispiel eine Efeuhecke oder eine Koniferenhecke mit schmal wachsenden Nadelhölzern wie Thuja. Glücklicherweise ist der Kirschlorbeer 'Genolia'® nicht sehr anspruchsvoll, was den Boden angeht. Er mag keinen kalkhaltigen Boden, aber ansonsten gedeiht er auf fast allen Böden, solange diese gut entwässert werden. Dieser Kirschlorbeer kann in der Sonne und im Schatten stehen.

Da der Kirschlorbeer 'Genolia'® zu jedem Zeitpunkt gut aussieht, muss er nicht häufiger als einmal im Jahr geschnitten werden. Das mag überraschen, denn diese Kirschlorbeersorte wächst recht schnell: In einem Jahr kann die Pflanze 40 bis 60 Zentimeter an Höhe hinzugewinnen. Mit einem Schnitt im Jahr, vorzugsweise im Herbst, halten Sie das Wachstum unter Kontrolle. Es ist nicht schwierig, den Kirschlorbeer 'Genolia'® zu schneiden, aber achten Sie dabei auf das richtige Schneidwerkzeug. Mit größerem Schneidwerkzeug, wie zum Beispiel eine Handheckenschere oder einer elektrischen Heckenschere, besteht das Risiko, das die Blätter zerschnitten werden. Das sieht schnell sehr unansehnlich aus. Wir empfehlen daher eine kleine Gartenschere.

Wenn Ihnen diese Kirschlorbeerhecke zu groß wird oder zu ungepflegt aussieht, können Sie den Kirschlorbeer 'Genolia'® radikal zurückschneiden. Wenn Sie die Hecke 40 Zentimeter über dem Boden abschneiden, ist Ihre Kirschlorbeerhecke noch immer hoch genug, um innerhalb weniger Jahre als Sichtschutzhecke zu fungieren.

Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Die Blüte des Kirschlorbeers 'Genolia'® ist zwar nicht allzu üppig, aber doch sehr elegant.

Blüte und Früchte des Kirschlorbeers 'Genolia'®

Schmückend sind vor allem die Blätter des Kirschlorbeers Genolia'®, genau wie bei anderen Kirschlorbeersorten. Die Blüte des Kirschlorbeers 'Genolia'® ist zwar nicht allzu üppig, aber doch sehr elegant. Zu Beginn des Frühlings erscheinen viele kleine weiße Knospen. Diese Knospen entfalten sich im Mai und entwickeln sich zu attraktiven weißen Blüten. Für eine auffallend blühende Kirschlorbeerhecke brauchen Sie den Kirschlorbeer 'Herbergii', doch der Kirschlorbeer 'Genolia'® hat auch sehr schöne Blüten. Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten werden sich freuen, wenn Sie diese Kirschlorbeerhecke im Garten pflanzen.

Nach der Blüte erscheinen im Herbst Beeren am Kirschlorbeer 'Genolia'®. Diese Steinfrüchte sind rot, dunkelviolett oder schwarz und nicht sehr groß. Der Kirschlorbeer verdankt diesen Früchten den zweiten Teil seines Namens. Vögel lieben diese Früchte. Ihre Kirschlorbeerhecke stellt eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel dar, wenn das Futter im Herbst knapper wird. Die Beeren sind für Menschen allerdings giftig. Dies gilt auch für die Blätter und alle anderen Teile des Kirschlorbeers 'Genolia'®.

Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Der Kirschlorbeer 'Genolia'® ist vielleicht der außergewöhnlichste Kirschlorbeer in unserem Sortiment.

Die ideale Kirschlorbeerhecke für Stadtgärten

Der Kirschlorbeer 'Genolia'® ist vielleicht der außergewöhnlichste Kirschlorbeer in unserem Sortiment. Er beweist, dass hohe Kirschlorbeerhecken nicht immer in die Breite wachsen müssen und nicht nur niedrige Hecken schmal bleiben. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® benötigt relativ wenig Platz in der Breite. Für alle, die einen kleinen Garten haben, aber dennoch eine hohe Kirschlorbeerhecke wünschen, ist der Kirschlorbeer 'Genolia'® die richtige Wahl. Auch in der Stadt, wo die Gärten im Durchschnitt viel kleiner sind als auf dem Land. Der Kirschlorbeer 'Genolia'® kommt gut mit Luftverschmutzung zurecht.

Der Kirschlorbeer Genolia'® ist noch eine recht neue Züchtung von Prunus laurocerasus und hat sich aufgrund seiner besonderen Eigenschaften schnell zu einer der beliebtesten Sorten entwickelt. Wenn Ihr Garten nicht für die anderen hoch wachsenden Sorten geeignet ist, sollten Sie den Kirschlorbeer 'Genolia'® pflanzen.

 

Wenn Sie gerne eine immergrüne Hecke haben wollen, die ihre grüne Blätter behält und sogar noch schön blüht, landen Sie schnell beim Kirschlorbeer (es gibt natürlich aber mehrere) oder Glanzmispel. Aber welcher Kirschlorbeer eignet sich am besten? Es gibt doch so viele Sorten...

 
Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Wenn Sie danach googeln, ist die Verwirrung bald groß. Eigenschaften wie etwa Wachstumsgeschwindigkeit und Frostbeständigkeit, für viele die wichtigsten Themen beim Kirschlorbeer, weichen von Website zu Website stark voneinander ab. Wie das (zum Teil) kommt, können Sie hier nachlesen. Ein paar andere wichtige Eigenschaften, an die Sie als Laie vielleicht nicht gleich denken (als Züchter hingegen schon!), sind die Anfälligkeit für Schrotschusskrankheit und Mehltau sowie die Schnittverträglichkeit. Darüber finden Sie im Internet wiederum fast nichts. Insbesondere, wenn Sie bedenken, dass Schneiden im Sommer (besser ist Ende August/September) oft Schrotschusskrankheit und Mehltau fördert, ist dies doch wirklich ein Thema, dass Sie bei Ihrer Entscheidung mitberücksichtigen sollten. Wir versuchen Ihnen hier ein bisschen Klarheit darüber zu verschaffen.

Die Themen, auf die wir uns hier unten basieren werden, welche Lorbeerkirsche die beste ist

1) Frostbeständigkeit. 2) Empfindlichkeit gegen Rückschnitt 3) Empfindlichkeit für Mehltau und Schrotschusskrankheit

4) Sichtschutz

1) Frostbeständigkeit Kirschlorbeer, welche ist am stärksten Ein wichtiges Thema beim Kirschlorbeer ist und bleibt die Frostbeständigkeit. Ich schreibe dies hier zufällig gerade in einer sehr kalten Woche (die letzte Februarwoche 2018) und bin gespannt darauf, wie unsere eigenen Kirschlorbeersträucher in der Gärtnerei bald wieder aus der Kälte zum Vorschein kommen werden. Der kalte Ostwind weht jetzt direkt über die großen, offenen Flächen in der Gärtnerei!

Zurück zum Thema. Es ist eigentlich sinnlos, im Internet nach der Frostbeständigkeit der verschiedenen Kirschlorbeer-Arten zu suchen. Das klingt verrückt, ist aber so. Erstens deshalb, weil Sie sowieso überall andere Zahlen finden werden. Vor allem aber deshalb, weil Sie überhaupt keine Mindesttemperatur angeben können, ab der (keine) Frostschäden auftreten. Bei sehr strengem Frost kann man unter den richtigen Umständen unglaublich Glück mit Frostschäden haben (also kein Frostschaden bekommen), während bei anderen Gegebenheiten schon bei mäßigem Frost starke Frostschäden entstehen können. Es ist selten nur die Temperatur, welche die Größe des Frostschadens bestimmt. Sonne, Wind, Bewölkung und vor allem „die Temperatur in der vorausgehenden Jahreszeit“ sind zum Beispiel mindestens genauso wichtig wie, wie kalt es genau wird. Und selbst das Düngen im Sommer, Herbst und Winter spielt noch eine Rolle.

Die jetzt folgende grobe Einteilung ist vielleicht ein bisschen sehr knapp zusammengefasst, aber unserer Ansicht nach sorgt sie für mehr Klarheit als die Suche im Internet nach den Mindesttemperaturen. Man kann grob sagen:

  1. Ein kleines bisschen frostbeständiger als der Durchschnitt: Kirschlorbeer Etna, Kirschlorbeer Herbergii, Kirschlorbeer Genolia und Kirschlorbeer Caucasica.
  2. Normal frostbeständig: Der ganze Rest.

Für diese Einschätzung wurden die Kirschlorbeersorten Etna, Herbergii, Caucasica, Genolia, Novita, Rotundifolia sowie den kultivierten Portugiesischen Kirschlorbeer Angustifolia und die wilden portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus ´Lusitinica´) berücksichtigt. Gleiches gilt jedoch für die meisten anderen Arten. Fotos finden Sie unten an dieser Seite.

Unter „2) Der ganze Rest“ fallen noch etliche Sorten, die (im Internet) den Ruf haben, frostempfindlich oder gerade extrem frostbeständig zu sein. Inzwischen können wir sagen, dass absolut nichts davon stimmt, oder dass es zumindest oft nicht mit der Praxis übereinstimmt. Es hat strenge Winter gegeben, in denen gerade die so genannten frostempfindlichen Sorten wie zum Beispiel die portugiesische Lorbeerkirsche als einzige nicht erfroren waren! Nebenbei, Kirschlorbeer im Herbst oder Winter pflanzen: Außerdem ist es ein Irrtum, dass Lorbeerkirsche, die im Herbst gepflanzt werden, frostempfindlicher sind. Unter bestimmten Bedingungen kann dies zutreffen (insbesondere bei einem langen, kalten Winter), aber bei den Wintern der letzten Jahre, die sich vor allem durch starke Temperaturschwankungen in kurzer Zeit hervorgetan haben, ist es oft sogar besser, den Kirschlorbeer erst im Herbst zu pflanzen. Eine frisch umgepflanzte Lorbeerkirsche, deren Wachstum durch das Umpflanzen stark gehemmt ist und deswegen sofort in einer Winterruhe geht, treibt während einer warmen Periode nicht so schnell aus. Und genau deshalb wird er in einer darauffolgenden kalten Phase nicht so schnell erfrieren. Eine Pflanze, die bereits Knospen oder junge Blätter gebildet hat, ist nämlich viel anfälliger für Frostschäden. 

Wenn man also nur auf die Frostbeständigkeit sieht, scheinen Etna und Herbergii also die sicherste Wahl zu sein. Es ist allerdings die Frage, ob insbesondere auch wegen der Unvorhersehbarkeit die Frostbeständigkeit das wichtigste Thema bei der Entscheidung sein sollte. Vor dem Winter ab August sollte man auf keinen Fall Stickstoffdünger oder Bittersalz ausbringen (diese Mittel wirken Monate lang), nur etwas Kalk geben und dafür sorgen, dass der Boden schön feucht ist, wenn der Frost kommt. Wenn Sie das tun, ist bei fast allen gängigen Kirschlorbeerarten die Gefahr eines großen Frostschadens ziemlich klein. Eventuelle abgeworfeene Blätter, dürfen Sie im Winter unter der Hecke liegen lassen. Diese schützen den Boden vor Frost. Wenn Sie 100 % sicher sein wollen, dass Ihre Pflanzen nicht erfrieren, dürfen Sie einfach keinen Kirschlorbeer pflanzen. Aber jede andere Heckenpflanze hat wieder ihre eigenen Nachteile, das steht fest.

2 und 3) Empfindlichkeit gegen Rückschnitt, Mehltau und Schrotschusskrankheit (zwei stark unterschätzte Themen!)

Kirschlorbeersträucher gehen selten oder nie aufgrund von Krankheiten oder Schädlingen ein. Was das angeht, sind sie robuster als Koniferen wie Thujas und Zypressen. Im Allgemeinen wachsen sie nach dem Umpflanzen auch leichter wieder an. Das einzige, was – je nachdem, wie gut Sie damit umgehen können – ein Problem sein kann, ist ein (kleiner) Befall von Mehltau und/oder der Schrotschusskrankheit. Ein Befall mit diesen beiden Schimmelarten kommt bei Kirschlorbeer relativ häufig vor und ist fast nicht zu vermeiden. Bei feuchtem Wetter kommt es häufiger vor als auch bei extreme Dürre. Aber auch das Rückschneiden mitten im Sommer fördert sowohl Schrotschusskrankheit als auch Mehltau. Es fragt sich nur, wie schlimm das wirklich ist. Die Pflanzen gehen selten oder vielleicht sogar nie an diesen Krankheiten ein, und wenn die Bodenbedingungen normal bis gut sind, wächst das von selbst wieder aus.

Welche Kirschlorbeerart ist denn am starksten/wenigsten für Mehltau/Schrotschusskrankheit anfällig?

Hier schneidet der Kirschlorbeer Caucasica absolut am besten ab. Dies ist die einzige von den schnellwachsenden Sorten, die trotzdem sehr wenig unter Mehltau und der Schrotschusskrankheit leidet. Selbst nach einem kräftigen Rückschnitt im Sommer hat sie besonders wenig Probleme damit. Alle anderen schnellwachsenden kirschlorbeersorten entwickeln nach einem kräftigen Rückschnitt im Sommer ein bisschen Mehltau und/oder Schrotschusskrankheit. Der Herbergii ist überhaupt wenig anfällig für Schrotschusskrankheit und Mehltau, wächst aber auch sehr, sehr langsam.

  
Welcher kirschlorbeer wächst am höchsten

Die anderen schnellwachsenden Kirschlorbeersorten wie zum Beispiel Kirschlorbeer Rotundifolia und Kirschlorbeer Novita eignen sich aus diesem Grund nur für größere Gärten, wo die Pflanzen nicht mehr als einmal im Jahr beschnitten zu werden brauchen.

Nebenbei: Wussten Sie, dass die Lorbeerkirsche eine der klimaresistentesten Arten Heckenpflanzen ist?

4) Sichtschutz
„Jeder Vorteil hat seinen Nachteil.“ Das hat Johan Cruijff immer gesagt, der ist in Deutschland doch sicher auch noch bekannt, oder?;-). Wenn Berti Vogts in 1974 nicht dabei gewesen wäre, hätte er uns eine Weltmeisterschaft geschenkt...Pff, bleibt peinlich;-). Auf jeden Fall gilt ´Jeder Vorteil hat seinen Nachteil´ auch für Heckenpflanzensorten. Fast jeder Vorteil ist mit einem Nachteil verbunden. Der Caucasica ist jetzt schon zweimal unter den besseren gewesen (ziemlich frostbeständig und nicht sehr anfällig für Mehltau/Schrotschusskrankheit). Beim Thema „Sichtschutz“ hingegen nicht. Der Caucasica bildet von Natur aus nicht ganz so viele Ausläufer wie die meisten anderen Kirschlorbeersorten und ist deshalb vor allem zu Anfang nicht ganz so dicht wie die anderen Sorten. Wie bereits gesagt verträgt er aber das Beschneiden sehr gut, wodurch dies etwas ausgeglichen wird. Das Beschneiden fördert nämlich die Bildung von Ausläufern, auch beim Kirschlorbeer Caucasica.

Fazit, welcher Kirschlorbeer eignet sich jetzt am besten für Ihren Garten?

Der Portugiesischer Kirschlorbeer Diese Sorte nehme ich erstmal beiseite und halte sie aus dem hiernach folgenden Fazit heraus. Was die bereits erwähnten Eigenschaften angeht (Frostbeständigkeit, Anfälligkeit für Mehltau und Schrotschusskrankheit und Sichtschutz), liegt sie genau in der Mitte und passt deshalb in alle Gärten, ob klein oder groß. Aber der Mehrwert, den die portugiesische Lorbeerkirsche für viele Menschen zu bieten hat, ist ihr Dekorationswert. Die rötlichen Zweige, ihre schmalen Blättchen und stark duftenden weißen Blüten machen sie zu einer ganz anderen Heckenpflanze beziehungsweise einzelnem Zierstrauch als alle anderen Kirschlorbeersorten. Diese Lorbeerkirsche bleib schmal, weil sie nur einen Hauptstamm hat, da wo andere Sorten mehrere breite Verästelungen haben. Sie ist dadurch eine der pflegeleichtesten Kirschlorbeeren. Viele finden sie schöner als alle andere Kirschlorbeer Sorten.

Beste Kirschlorbeer für den kleinen Garten: Für kleine Gärten eignet sich von den besprochenen Sorten der Portugiesischer Kirschlorbeer (schmalblättrig). Leider ist keine einzige Breitblättrige Sorte wirklich geeignet für den kleinen Garten (wegen Thema 2 und 3 hieroben). Der Kirschlorbeer Caucasica (schmalblättrig) ginge auch noch gerade so eben, weil diese Sorte sich ziemlich gut zurückschneiden lässt, ohne dass sich Mehltau und Schrotschusskrankheit zu stark ausbilden.

Beste Kirschlorbeer für den mittelgroßen Garten: Bei mittelgroßen Gärten würde ich mich eher für der Kirschlorbeer Caucasica entscheiden. Deshalb, weil diese Sorte wenig anfällig für Mehltau ist. Herbergii ginge prinzipiell auch ohne weiteres, aber je größer der Garten, desto teurer wird es, die Hecke mit einer so langsam wachsenden Sorte wie Herbergii hoch und auch dicht zu bekommen.

Beste Kirschlorbeer für den großen Garten: Wenn der Garten so groß ist, dass man auch bei eine schnellwuchsige Sorte, nicht mehr als einmal pro Jahr zu schneiden braucht, eignen sich tatsächlich alle Kirschlorbeersorten. Bei den langsam wachsenden Sorten sind Sie natürlich viel mehr Geld los als bei einer schnellwachsenden Sorte (die sind bei der gleiche Größe viel teurer). Die Lorbeerkirsche Rotundifolia schließt Ihre Hecke noch schneller als der Novita (weil sie sich besser verzweigt). Weil diese beiden große Blätter haben machen sie es sehr dicht. Die Rotundifolia gewinnt meiner Meinung nach doch wegen die bessere Vezweigung. Spartipp für den großen Garten: Sie können eine ganze Menge Geld sparen, wenn Sie sich für eine schnellwachsende Sorte wie Caucasica, Novita oder Rotundifolia entscheiden und Pflanzen kaufen, die noch nicht ganz so groß sind. Außerdem könnten Sie sie in etwas größerem Abstand pflanzen. Sie wachsen nämlich so schnell, dass die Hecke trotzdem unglaublich schnell hoch und dicht sein wird. Für das wachsen in Ihrem garten müssen Sie uns nichts mehr bezahlen;-). 

 

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