Welche städte sind vom hochwasser betroffen karte

Hochwassertelefon: (0221) 221 261 61

Was zeigen die Hochwassergefahrenkarten?

Die Hochwassergefahrenkarten zeigen Ihnen die Überschwemmungstiefen und Überschwemmungsausbreitungen für verschiedene Wasserstände am Rhein, der Strunde sowie des Frankenforstbachs und des Mutzbachs. Dabei werden Wasserstände für häufige, mittlere und extreme Hochwasserereignisse dargestellt (siehe auch Tabelle). Für den Rhein wird zusätzlich noch ein seltenes Hochwasserereignis in der Hochwassergefahrenkarte dargestellt, da auf dem Kölner Stadtgebiet am Rhein teilweise bauliche Schutzmaßnahmen bis 11,90 m Kölner Pegel (KP) vorhanden sind.

Rheinwasserstand
am Kölner Pegel
Hochwasserereignisse
9,60 m häufiges Ereignis
11,30 m mittleres Ereignis
11,90 m seltenes Ereignis
12,90 m extremes Ereignis

Bei den Wasserständen handelt es sich um statistisch errechnete Werte und somit können sich die in der Tabelle aufgeführten Wasserstände langfristig ändern.

Zu den Hochwassergefahrenkarten

Zu den Hochwassergefahrenkarten (mobiles Endgerät)

Erläuterung zur Berechnung

Die Kartengrundlagen bilden ein digitales Geländemodell mit einem 2 mal 2 Meter Raster auf Basis einer Laserscanüberfliegung aus dem Jahr 2010 und der Wasserspiegellagen der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) aus dem Jahre 2012, die miteinander verschnitten wurden.

Die Karten wurden im Auftrag der Bezirksregierung Köln (mit Ausnahme der Karte für ein seltenes Ereignis) im Rahmen der Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Jahre 2013 erstellt und 2019 angepasst. Die Karte für ein seltenes Ereignis am Rhein wurde ergänzend von den StEB Köln in Auftrag gegeben.

Jedes Hochwasser verläuft anders. Daher können die Karten nicht den exakten Verlauf einer Überschwemmung wiedergeben. Vielmehr wirkt eine Vielzahl an unterschiedlichen Faktoren auf das Hochwasser ein und bestimmt dessen Dynamik. Beispiele hierfür sind der Winddruck und der Wellenauflauf, aber auch die Bebauung oder der Bewuchs am Flusslauf.

Erläuterung zur Legende

In Blau dargestellt sind die Flächen, die bei dem gewählten Hochwasserereignis überschwemmt werden. In Rot/Gelb sind die Überschwemmungsflächen dargestellt, die im Falle eines Versagens der Hochwasserschutzanlagen zusätzlich betroffen sein können, da grundsätzlich ein Versagen der Hochwasserschutzanlagen aufgrund einer Beschädigung, eines Bruchs oder durch Überströmung nicht auszuschließen ist.

Auskunft gibt

Bei Fragen zu den Hochwassergefahrenkarten wenden Sie sich bitte an das Service-Telefon unter der Telefonnummer 0221 221-26868.

Die Hochwasserrisikokarten zeigen Ihnen, anders als bei den Hochwassergefahrenkarten, nicht die Wassertiefe in der überfluteten Fläche, sondern die Nutzung der betroffenen Flächen.

Erläuterung zur Datengrundlage

Da für die Darstellung eine landesweit einheitliche Datenbasis verwendet werden musste, wurde ein beim Landesvermessungsamt erzeugter ATKIS (amtliches topographisch-kartographisches Informationssystem) - Datensatz als Grundlage für die Nutzung der Flächen verwendet. An einzelnen Stellen führt dies leider zu einer Abweichung der Darstellung von der realen Nutzung.

Die Hochwasserrisikokarten wurden im Rahmen der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Auftrag der Bezirksregierung Köln zusätzlich zu den Hochwassergefahrenkarten erstellt.

Auskunft gibt

Bei Fragen zu den Hochwasserrisikokarten wenden Sie sich bitte an das Service-Telefon unter der Telefonnummer 0221 221-26868.

Die Grundhochwassergefahrenkarten zeigen Ihnen die Grundhochwassergefährdung für die Rheinhochwasserstände eines mittleren und seltenen Hochwasserereignisses. Diese Gefährdung beruht für das mittlere Rheinhochwasser auf einer Grundwassermodellsimulation der RWTH Aachen aus dem Jahr 2015. Als Datengrundlage dienen die Randbedingungen der bisher höchstgemessenen Grundwasserstände von 1988 und eine Hochwassersimulation von 11,30 m Kölner Pegel (KP). Für das seltene Rheinhochwasser beruht die Gefährdung auf einer Grundwassermodellsimulation der RheinEnergie AG aus dem Jahr 2009. Als Datengrundlage dienen die Randbedingungen der bisher höchstgemessenen Grundwasserstände von 1988 und eine Hochwassersimulation von 11,90 m KP.

Zu den Grundhochwassergefahrenkarten

Zu den Grundhochwassergefahrenkarten (mobiles Endgerät)

Für weitere Informationen zu den Grundwasserständen wenden Sie sich bitte an das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Die Datengrundlage bilden landeseigene Daten und Daten, die von anderen Messstellenbetreibern dem LANUV zur Verfügung gestellt werden. Auskünfte können Sie auch bei anderen Betreibern von Grundwassermessnetzen eingeholen. In NRW sind dies einige Wasserverbände sowie Kommunen, Kreise und Kreisfreie Städte.

Zur Internetseite des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen

Mithilfe der Starkregengefahrenkarten erkennen Sie, wo im Kölner Stadtgebiet Gefahren durch Sturzfluten und Starkregen bestehen. Damit stellen wir Ihnen ein wichtiges Instrument für die Einschätzung Ihrer individuellen Gefahrenlage bereit. Sie können so mögliche Schutzmaßnahmen planen und umsetzen, um so möglichen Schäden vorzubeugen.

Grundsätzlich ist das gesamte Kölner Stadtgebiet durch Überflutungen infolge von Starkregenereignissen gefährdet. Die Karten zeigen Ihnen, in welchen Bereichen eine besondere Überflutungsgefährdung zu erwarten ist.

Weitere Informationen zum Thema Starkregen finden Sie hier .

Zu den Starkregengefahrenkarten

Zu den Starkregengefahrenkarten (mobiles Endgerät)

Erläuterung zur Berechnung

Die Karten wurden auf der Grundlage dynamischer modelltechnischer Simulationssoftware erstellt. Die aus den Modellrechnungen abgeleiteten Karten versuchen dabei nicht, ein reales Ereignis abzubilden, sondern sie zeigen die Gefahren auf, die bei verschiedenen Starkregenereignissen auftreten können. Die Berechnungen basieren auf einem digitalen Geländemodell mit einer Geländeauflösung von 1 mal 1 Metern und berücksichtigen die Topografie und die Lage der Gebäude. Brücken und Unterführungen wurden händisch korrigiert, sodass diese kein Fließhindernis bilden. Dennoch können bei Bereichen, die unter der Erdoberfläche liegen, teilweise Ungenauigkeiten auftreten. Derzeit werden das Kanalnetz und Faktoren der Verdunstung nicht mit berücksichtigt. Die Versickerungsfähigkeit des Bodens wurde berücksichtigt und möglichst realitätsnah angeglichen.

Erläuterung zur Legende

Überflutungstiefe und Ausdehnung werden in der Karte durch Blautöne flächenhaft dargestellt. Dabei wird unterschieden, wie groß das Ausmaß der Überflutung für ein mittleres (statistisch 30-jährlich), ein intensives (statistisch 50-jährlich), ein außergewöhnliches (statistisch 100-jährlich) und ein extremes (statistisch 200-jährlich) Starkregenereignis ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Schäden durch Starkregenereignisse zu schützen. Die StEB Köln haben einen Leitfaden für Sie entwickelt, um Ihnen praktische Hinweise zu geben, welche Schwachstellen es auf Ihrem Grundstück bzw. Gebäude geben könnte. Darüber hinaus wollen wir Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihr Grundstück bzw. Gebäude wirksam vor Schäden durch die Folgen von Starkregen, Rückstau oder Sickerwasser schützen können.

Um herauszufinden wie gefährdet Sie sind und welche Maßnahmen zum Schutz Ihres Gebäudes in Frage kommen, gelangen Sie hier zu unserem WasserRisikoCheck .

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