Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Ob Tulpen, Rosen oder Margeriten − Schnittblumen bringen gute Laune ins Haus. Aber Vorsicht: Viele Blumen sind giftig für Katzen. Lesen Sie, welche beliebten Blumen bedenklich und welche ungefährlich für Ihr Haustier sind.

Wir checken die häufigsten Schnittblumen: Tulpen, Narzissen, Lilien, Hyazinthen, Nelken, Rosen, Gerbera, Dahlien, Chrysanthemen, Hortensien, Sonnenblumen, Ranunkeln, Eukalyptus, Margeriten und Freesien.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Tulpen sind wunderschön und bringen richtig Frühlingsstimmung in die eigenen vier Wände. Aber Vorsicht: Für Katzen sind Tulpen giftig! Schon die Aufnahme des Blütenstaubs oder das Fressen der Blätter kann bei Katzen zu Magenproblemen (Erbrechen und Durchfall) oder sogar Nierenversagen führen.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Wenn Osterglocken, also gelbe Narzissen, ihre Köpfe aus der Erde recken, freuen wir uns auf die wärmere Jahreszeit. Aber ihre bunten Farben animieren manche Haustiere dazu, sich mit ihnen zu beschäftigen. Das sollten Sie unbedingt verhindern, denn die schönen gelben Blumen, die sich in Gestecken und Sträußen hervorragend machen, sind für Katzen giftig. Einmal an der Osterglocke geknabbert, ist mit Durchfall oder Krämpfen beim Stubentiger zu rechnen.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Elegant und wunderschön: Lilien sind ein optisches Highlight im Blumenstrauß. Für Katzenbesitzer sollte die Zwiebelpflanze aber absolut tabu sein. Denn wie die meisten Zwiebelpflanzen, sind auch Lilienarten für Katzen giftig. Schon kleinste Mengen Blütenstaub können zu Symptomen wie Erbrechen führen. Selbst eine geringe Menge des Blumenwassers ist so giftig, dass sie im schlimmsten Fall sogar zum Tod des geliebten Vierbeiners führen kann.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Laut der Tierschutzorganisation Peta sind Hyazinthen alles andere als geeignet für Katzenbesitzer. Denn Blüte, Blätter und Knolle sind für die Fellnasen hochgiftig. Schon kleine Mengen können zu Vergiftungen führen.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Lange galten Nelken als altmodisch und langweilig. Doch die hübschen krautartigen Blumen erleben gerade ihr Comeback. Kein Wunder, gibt es sie doch in den unterschiedlichsten Farben und mit ihrer schönen Struktur schaffen sie tolle Abwechslung im Blumenstrauß. Katzenbesitzer sollten in diesem Falle aber nicht mit dem Trend gehen. Denn Nelken sind hochgiftig für Katzen!

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Rosen duften nicht nur herrlich, sondern machen auch auf dem Tisch oder der Fensterbank einiges her. In Rosa, Rot, Gelb oder ausgefallenen Farben wie Schwarz oder Blau ist in der Welt der Rosen für wirklich jeden etwas dabei. Und zwar auch für Katzenbesitzer. Denn Rosen sind generell ungiftig für Katzen. Aber dennoch sollten Sie auch bei Rosen in ihrem Heim ein paar Regeln beachten: Entfernen Sie die Dornen der Rosen. Hier kann sich Ihr Tier verletzen. Und: Greifen Sie besser auf Bio-Exemplare zurück. Gespritzte Pflanzen können gesundheitsschädlich sein.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Gerbera sind nicht giftig für Katzen. Die schönen Blumen können Sie ohne Bedenken in Ihr Zuhause mitbringen.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Dahlien, auch Georginen genannt, sind der ideale Beweis dafür, wie vielfältig die Welt der Blumen ist. Es gibt nahezu unzählbar viele Züchtungen in den unterschiedlichsten Größen. Und davon profitieren auch Katzenbesitzer. Denn Dahlien sind ungiftig. Sie werden sogar als essbare Blüte zur Dekoration von Gerichten eingesetzt.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Chrysanthemen gehören, wie Dahlien, zu den Korbblütlern. Sie zählen auf Grund Ihrer Vielfalt zu den beliebtesten Zierpflanzen. Diese Vielfalt macht es aber nicht ganz einfach für Katzenbesitzer. Denn manche Arten sind für Katzen zwar unbedenklich, andere aber giftig. Chrysanthemen gehören zwar nicht zu den giftigsten aller Blumen, können aber im schlimmsten Fall beispielsweise zu Erblindung der Katze führen. Deshalb sollten Sie lieber auf die schönen Herbstblumen verzichten und auf eine unbedenklichere Blume zurückgreifen.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Ein üppiger Blumenstrauß mit den großen Blüten der Hortensie in Blau, Lila oder Rosa: Ein wirklicher Genuss fürs Auge. Und für die Katze? Jein! Hortensien sind zwar nicht so giftig wie einige Zwiebelblumen, frisst die Katze aber eine größere Menge davon, können die schwach giftigen Blumen durchaus zu gesundheitlichen Problemen führen. Wenn Sie einen Hortensienstrauß in die Wohnung stellen, sollten Sie deshalb Vorsicht walten lassen und ihn am besten so aufstellen, dass die kletterfreudige Katze ihn nicht erreichen kann.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Mit ihren großen gelben Blüten verbreiten Sonnenblumen garantiert gute Laune − und zwar auch im Tierhaushalt. Denn alle Teile der Sonnenblume sind ungiftig.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Zur artenreichen Gattung der Ranunkeln gehören zahlreiche Arten wie die rechts abgebildete Floristen-Ranunkel sowie der als Butterblume bekannte Scharfe Hahnenfuß. Gemein haben diese Hahnenfußgewächse, dass sie in der Regel giftig sind. Ihr scharfer Geschmack sorgt bei vielen Gattungen aber auch dafür, dass Haustiere in der Regel nicht zu große Mengen verzehren.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Die Myrtengewächse sind zwar keine Blumen, doch sind sie derzeit fast aus keinem Blumenstrauß wegzudenken. Er sorgt für einen modernen Look, verströmt einen angenehmen Duft und sieht auch getrocknet äußerst hübsch aus. Aber: Eukalyptus enthält ätherische Öle, die für Katzen hoch giftig sind.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Er liebt mich − er liebt mich nicht. Aber lieben Katzen Margeriten? Ja! Und das dürfen Sie auch. Die gelb-weiße Blume, die Kinder zu dem beliebten Abzählspiel inspiriert, ist für Katzen ungiftig.

Welche blumen sind für katzen nicht giftig

Freesien gehören zu den Zwiebelblumen. Diese sind in der Regel giftig für Katzen. Bei der Freesie ist dies jedoch nicht eindeutig geklärt. Die Knollen sind auf jeden Fall giftig. Viele gehen aber davon aus, dass die Blüten zwar ungenießbar, aber auch nicht hoch giftig sind.

Tatsächlich sind nicht wenige Blumen für Katzen giftig. Besonders bedenklich sind Zwiebelblumen, also insbesondere Tulpen, Narzissen oder Lilien. Dennoch sind einige Blumen auch für Katzenbesitzer geeignet. Sonnenblumen und Rosen bringen Farbe in die Wohnung, ohne dem Stubentiger zu schaden. Wer einen schönen bunten Strauß Blumen geschenkt bekommt und ihn nicht entsorgen möchte, sollte dringend darauf achten, ihn so aufzustellen, dass die Katze nicht daran knabbern kann.

Da gerade Freigänger auch Kontakt mit giftigen Pflanzen haben können, sollten Sie bei folgenden Symptomen umgehend reagieren:

  • Durchfall
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Zittern
  • Lethargisches Verhalten
  • Lähmung
  • Veränderung der Pupillen

Sollte sich ihre Katze eine Vergiftung zugezogen haben, ist schnelles Handeln gefragt. So reagieren Sie im Fall einer Vergiftung richtig:

  • Entfernen Sie Reste der Pflanze sofort aus dem Mund.
  • Befindet sich Blütenstaub auf dem Fell, entfernen Sie es mit Wasser.
  • Suchen Sie umgehend den Tierarzt oder die Tierklinik auf.
  • Bringen Sie wenn möglich Reste der Pflanze mit zum Arzt, so weiß dieser besser was zu tun ist.
  • Wagen Sie keine Experimente mit Abführmitteln, sondern überlassen Sie die Behandlung dem Experten.