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Angeschwollene Beine und Füße – wer kennt das nicht? Gerade im Sommer bei heißen Temperaturen tritt dieses Phänomen recht häufig auf. Die Knöchel schwellen an und die Waden spannen. Zudem kommt noch die psychische Belastung. Viele von uns schämen sich und fühlen sich in kurzen Hosen, Röcken oder Badehose unwohl. Auch die Ausübung von Sportarten und anderen Freizeitaktivitäten, bei denen Beinfreiheit angesagt wäre, sind möglicherweise dadurch tabu. Welche Ursachen haben geschwollene Beine und was kann man selbst dagegen tun? Geschwollene Beine: Das sind die UrsachenGeschwollene Beine und Füße werden oftmals als unangenehm empfunden, aber gleichzeitig als harmlos abgetan. Dabei können diese Wasseransammlungen, sogenannte Ödeme, in den Beinen die unterschiedlichsten Ursachen haben. 1. Überanstrengung: Gerade wenn wir viel sitzen oder stehen, können deine Beine anschwellen. Das liegt an der einseitigen Belastung, die oft stundenlang aufrecht bleibt. Dadurch staut sich das Blut in den Venen und Flüssigkeit sammelt sich im Gewebe an – wir kennen das als „Wasser in den Beinen“. Eine schlechtere Durchblutung und potenzielle Schwellungen können auch durch einen unnatürlichen Gang entstehen. 2. Heiße Tage: Gerade in den Sommermonaten, wo das Thermometer häufig 35°C übersteigt, erweitern sich die Blutgefäße. Dadurch verlangsamt sich der Blutstrom und es wird vermehrt Wasser ans umliegende Gewebe abgegeben. Die Folge: Die Beine schwellen an. 3. Salzreiche Ernährung: Auch unsere Ernährungsweise spielt beim Entstehen von geschwollenen Beinen eine wichtige Rolle. Hoher Salzkonsum verstärkt die Entstehung von Ödemen, da Salz Wasser bindet. 4. Erkrankungen: Durchblutungsstörungen, Lympherkrankungen, Krampfadern, Entzündungen der Arterien, etc. können auch Auslöser für geschwollene Beine sein. Auch wenn deine Beine unterschiedlich stark anschwellen, raten wir dringend zu einem Arztbesuch! 5. Leber und Milz: Sind Organe wie Leber oder Milz beeinträchtigt, kann es ebenfalls zu Beinschwellungen kommen. 6. Medikamente: Manchmal können auch bestimmte Medikamente solche Wechselwirkungen auslösen – z.B. Bluthochdruckarzneien, cortisonhaltige Medikamente oder Hormonpräparate. 7. Alkohol: Ein weiterer Grund für geschwollene Beine kann starker Alkoholkonsum sein. Es weiten sich die Blutgefäße und Wasser wird eingespeichert. 8. Andere Ursachen: Auch Allergien, Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Hormonstörungen können zum Beispiel dafür verantwortlich sein. Geschwollene Beine: Das kannst du tun!Beine fühlen sich meist dann müde und schwer an, wenn sich Blut in den Gefäßen staut. Das ist vor allem bei Sommerhitze der Fall. Beine hochlagern ist gut für die Venen und verringert Wasseransammlungen. Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag kann das eine wahre Wohltat sein. Bewegung: Wer seinen Alltag vorwiegend sitzend oder stehend verbringt, schwächt auf Dauer seine Venen. Denn die Venenpumpe kann nur bei Bewegung arbeiten. Bewege dich also so oft und viel wie möglich! Statt dem Lift nimm‘ doch mal die Treppe! Nimm das Fahrrad, wenn du einkaufen gehst. Auch Schwimmen ist sehr effektiv. Zudem kühlt es den Körper im Sommer so schön ab. Auch Sportarten wie Radfahren, Joggen, Nordic-Walking und gezieltes Muskeltraining wirken sich positiv auf den Blutfluss zum Herzen aus und begünstigen den Abtransport von Schadstoffen. Fachleute bezeichnen die Muskelpumpe als die Muskeln, die um die Venen der Unterschenkel liegen. Sie arbeitet wie eine Pumpe – daher auch der Name Muskelpumpe. Das Blut fließt durch die Gefäße, wenn man diese Muskeln an- und wieder entspannt. Als ob man auf einen gefüllten Gartenschlauch steigen würde und dann wieder loslässt. Auch die Venenklappen tragen dazu bei, dass Blut durch die Venen transportiert wird. Sie öffnen und schließen sich abwechselnd – ähnlich wie Schleusen. Venengymnastik: So geht’s!
Mach mal Pause! Für Dauersitzer gilt: regelmäßig Pausen machen – alle 90 Minuten solltest du dich kurz bewegen, strecken und dein Gehirn auslüften. Denn leichte Bewegung stimuliert die Muskelpumpe. Auch bei langem Stehen tut Bewegung gut. Flache Schuhe oder noch besser barfuß gehen. Ein Spaziergang am Strand oder auch mal durch Wiese oder Wald mit nackten Füßen stärkt die Muskeln und Venen. Sehr gut geeignet ist auch Kneipp‘sches Wassertreten bei 14 bis 16 Grad. Etwa zehn Minuten lang solltest du durch das kühle Wasser im Storchengang waten. Je kälter das Wasser, desto kürzer das Fußbad. Manchmal reicht auch schon ein kalter Guss in der Dusche, um die Zirkulation der Füße und Unterschenkel zu aktivieren. Ernährung: Zwischendurch eingelegte Obst-/Safttage begünstigen die Entwässerung. Auch bei Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft kannst du bedenkenlos Obst- und Safttage einlegen – alles in Maßen. Besonders zu empfehlen sind entwässernde Lebensmittel wie Spargel, Petersilie und Erdbeeren. Auch Grüner Tee, dunkle Schokolade, Kaffee, Obst und Gemüse wirken sich positiv auf dicke Beine aus. Greif doch auch mal zu roten Beerenfrüchten und Kirschen/Sauerkirschen. Rosskastanien oder rotes Weinlaub gegen Schwellungen: Eins gleich vorweg: Essen kannst du die Rosskastanie nicht, denn sie ist für den Menschen giftig. Doch in anderer Form aufbereitet, kann sie geschwollene Beine lindern. Etwa als Heilsalbe oder in Tablettenform. Erkundige dich in deiner Apotheke! Lymphdrainage: Eine Lymphdrainage ist dann angesagt, wenn deine geschwollenen Beine und Knie bereits bei leichten Berührungen und Bewegungen schmerzen. Sprich bitte vorher mit deinem Hausarzt! Er wird dich, wenn es nötig ist, an einen Physiotherapeuten überweisen. Kompressionsstrümpfe: Gerade wenn du den ganzen Tag stehen musst, kann die Verwendung von Kompressionsstrümpfen hilfreich sein. Auch wenn sie nicht besonders hübsch sind, üben sie Druck aus und pressen die Venen in den Beinen zusammen. Das unterstützt wiederum die Arbeit der Venenklappen. Außerdem gerät weniger Flüssigkeit ins Gewebe und Schwellungen klingen ab. Auch Druckverbände können hier guttun. Natürliche Hausmittel gegen geschwollene BeineGeschwollene Beine sind – wie wir bereits gehört haben – eine Folge von Flüssigkeit, die sich zwischen Gewebe und Haut sammelt. Besonders betroffen sind Unterschenkel und Füße. Schwellungen in Beinen und Füßen kannst du auch mit folgenden natürlichen Hausmitteln entgegenwirken:
Der Sommerhitze trotzenSommer, Sonne, Schweiß und Hitze: Geschwollene Beine sind nur ein Thema von vielen an heißen Tagen. Auch wenn es derzeit mit den Temperaturen auf und ab geht und nur vereinzelt heiße Tage zu spüren sind, haben viele Menschen trotzdem mit dem schwülen Wetter zu kämpfen. Und wer weiß, vielleicht steht uns ja noch eine Hitzewelle bevor. Du kannst dich auf jeden Fall schon mal vorbereiten. Denn bei extremen Temperaturen können die normalen Regulationsmechanismen des Körpers leicht außer Tritt kommen. Was geschieht bei heißen Temperaturen im Körper?Jeder Mensch reagiert anders auf Hitze. Das Wärmeempfinden wird unterschiedlich wahrgenommen und ist meist dann am heftigsten, wenn heiße Luft und intensive Sonneneinstrahlung zusammenkommen. Wenn die Luft dann auch noch feucht ist (etwa nach Gewittern) tut die Schwüle ihr übriges. Ist es sehr heiß, weiten sich die Blutgefäße und das Schwitzen beginnt. Der Schweiß an der Oberfläche der Haut verdunstet langsam und kühlt so den Körper ab. Würde der Mensch nicht schwitzen, würde es zu Kreislaufproblemen und einem Wärmestau im Gehirn kommen, der in einem Hitzschlag und manchmal auch mit dem Tod enden kann. Wichtig ist es, dass die Körperkerntemperatur von 37 Grad Celsius erhalten bleibt. Nun kann es durchaus sein, dass diese Kerntemperatur höher liegt und es zu Regulationsstörungen kommt. Der Blutdruck kann sehr niedrig werden, was die Sauerstoffversorgung von Organen und Gehirn negativ beeinflusst. Schwindelanfälle und Übelkeit sind die Folge. Unsere Vorschläge
Besser schlafen bei Hitze1. Direkte Sonneneinstrahlung im Schlafzimmer vermeiden2. Du kannst auch ein nasses Betttuch ans Fenster hängen3. Einen kalten Waschlappen auf die Stirn legen4. Vor dem Schlafen gehen nichts Eiskaltes trinken5. Vor dem Schlafen lauwarm abduschen6. Schlafgewand aus Baumwolle tragen7. Abends weniger essen8. Keine Elektrogeräte ins Schlafzimmer stellen9. Nur mit einem Leintuch zudecken10. Zugluft im Schlafzimmer vermeiden 11. Bettwäsche aus Satin verwenden und öfter wechseln |