Was ist der unterschied zwischen mandarinen und clentinen

Was ist der unterschied zwischen mandarinen und clentinen
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Mandarinen und Clementinen und wie kann man sie auseinanderhalten?

Der äußerliche Unterschied zwischen Mandarinen und Clementinen:

Die Schale der Mandarine ist etwas dunkler und die Mandarine ist rund wie die Orange. Clementinen sind eher ellipsenförmig und flach. Die Mandarine lässt sich leichter pellen. Da die Schale der Clementine zwar dünner wirkt, aber deutlich robuster ist.

Außerdem haben Mandarinen häufig Kerne, Clementinen sind hingegen nahezu kernlos.

Aufgrund der robusteren Schale, lässt sich die Clementine deutlich länger lagern als die Mandarine. Diese wird nämlich bereits nach 2 Wochen bitter und ungenießbar, Clementinen können bei richtiger Lagerung bis zu zwei Monaten halten. 

Der geschmackliche Unterschied zwischen Mandarine und Clementine

Die Mandarine schmeckt herber, aber deutlich intensiver & im Gegensatz zur Orange auch deutlich weniger sauer.

Die Clementine bringt ein süß-säuerliches Aroma mit sich, das  weniger intensiv ist, als das der Mandarine.

Von den Nährwerten  unterscheiden sich die beiden Zitrusfrüchte kaum. Beide enthalten wenig Fett dafür aber sehr viel Fruchtzucker.

Mandarinen und Clementinen dürfen also gerne als Vitamin-C-reicher Snack genossen werden.

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Zunächst einmal gibt es einen großen Unterschied im Hinblick auf geografische Herkunft und botanische Einordnung. Die Mandarine stammt ursprünglich aus China, wo sie bereits seit vielen Jahrtausenden kultiviert wird. Erstmals bezeugt wurde der Mandarinenbaum bereits im 12. vorchristlichen Jahrhundert. Auch der Name der Frucht ist chinesischen Ursprungs, sie verdankt ihn den hohen Staatsbeamten, die „Mandarin“ genannt wurden. Die Clementine wiederum hat ihre Wurzeln nicht in Asien – wie fast alle Zitrusgewächse – sondern in der Mittelmeerregion. Bei dieser Frucht handelte es sich ursprünglich um eine zufällige Kreuzung zwischen Mandarine und Bitterorange. Sie wurde 1912 im Garten eines in Algerien tätigen Mönchs, Frère Clément, entdeckt.

Was ist eine Satsuma?

Bei der Satsuma handelt es sich um eine meist kernlose Variante der Mandarine. Diese Mandarinen-Sorte ist weniger aromatisch als das Original, dafür jedoch aufgrund ihrer Kernlosigkeit beliebter. Die Satsuma stammt aus Japan, wo die Mandarine bereits seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert kultiviert wird.

Frucht

Unterschiede zwischen Mandarine und Clementine sind jedoch nicht nur in ihrer Herkunft, sondern auch in der jeweiligen Frucht selbst zu finden.

  • Die Mandarine hat in ihrem Inneren neun Fruchtsegmente, die mit einem dünnen Häutchen voneinander getrennt sind.
  • Bei der Clementine sind es zwischen acht und zwölf.
  • Clementinen haben im Gegensatz zur Mandarine nur wenig bis gar keine Kerne.
  • Clementinen haben einen höheren Zuckergehalt als Mandarinen und sind daher süßer.
  • Mandarinen lassen sich maximal ein bis zwei Wochen lagern, bis sich die Schale vom Fruchtfleischt löst und schließlich eintrocknet.
  • Clementinen sind deutlich lagerungsfähiger: Bis zu acht Wochen können Sie bei kühlen Temperaturen aufbewahrt werden ohne an Saft zu verlieren.

Inhaltsstoffe und Kalorien

Hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe sowie der Kalorienzahl ähneln sich Mandarine und Clementine, wobei allerdings insbesondere bei der Menge an Vitamin C und Folsäure große Unterschiede bestehen.

  • 100 Gramm Mandarine hat durchschnittlich 46 kcal, die gleiche Menge Clementine dagegen 37 kcal.
  • 100 Gramm Mandarine liefert etwa 30 Milligramm Vitamin C, 33 Milligramm Kalzium, 210 Milligramm Kalium und sieben Milligramm Folsäure.
  • Die gleiche Menge Clementine beinhaltet im Durchschnitt 54 Milligramm Vitamin C, 30 Milligramm Kalzium, 130 Milligramm Kalium und 33 Milligramm Folsäure.

Übrigens ist die Mandarine eine der ältesten und ursprünglichsten Citrusarten. Viele Citrus-Gewächse sind durch Kreuzung aus der Mandarine hervorgegangen, so beispielsweise auch die Orange. Diese entstand durch eine Zufallskreuzung aus Mandarine und Pampelmuse.

Tipps & Tricks

Die Mandarine ist relativ einfach in einem Kübel zu kultivieren. Anspruchsloser ist jedoch die Clementine, die als mediterranes Gewächs weniger kälteempfindlich und robuster als die Mandarine ist.

IJA

09.12.2021, 10:42 Uhr 1 Min. Lesezeit

In den Herbst- und Wintermonaten kommen bei uns die kleinen, leckeren Zitrusfrüchte auf den Markt. Aber wo liegt der Unterschied zwischen Mandarine und Clementine?

Im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt tauchen sie jetzt wieder auf: die kleinen, süß-sauren Zitrusfrüchte, die, im Herbst geerntet, bei uns in der kalten Jahreszeit auf den Markt kommen. Aber warum werden die mal als „Clementinen“ bezeichnet, mal als „Mandarinen“?

Gibt es einen Unterschied zwischen Mandarine und Clementine, und wenn ja: welchen?

Ganz klar: Die Mandarine (lateinisch Citrus reticulata) ist die ältere Frucht. Sie hat ein saftig orangenes Fruchtfleisch und meist viele Kerne. Das unterscheidet sie vom gelborangefarbenen, fast kernlosen oder kernlosen Fruchtfleisch der Clementine. Ein weiterer Vorzug der Clementine ist die dickere und widerstandsfähigere Schale. Kein Wunder, dass die Mandarine in den vergangenen Jahrzehnten immer seltener angebaut wurde.

Zu unterscheiden sind die beiden Sorten auch an der Zahl der Segmente. Mandarinen haben neun Segmente, bei Clementinen variiert die Zahl zwischen acht und zwölf.

Die Ur-Mandarine stammt aus Südostasien

Mandarinen werden schon seit Jahrtausenden kultiviert – zunächst im Nordosten Indiens oder Südwesten Chinas. Die erste schriftliche Überlieferung jedenfalls datiert aus dem 12. Jahrhundert vor Christus.

Dagegen ist die Clementine ein echter Newcomer. Sie wurde erst 1912 im Garten des botanisch interessierten Paters Pierre Clement in Algerien entdeckt. Genetische Untersuchungen zeigten: Es handelte sich um eine Kreuzung zwischen einer Mandarine und einer Pomeranze, einer Bitterorange.

Neben Clementinen und Madarinen gibt es auch noch weniger bekannte Sorgen wie Satsumas, Tangelos, Tangerinen und Ortanique-Früchte.

Vorsicht beim Schälen!

Allen diesen Früchten gemeinsam ist die wächserne Schale und der betörende Zitrusduft beim Schälen, der auf ätherische Öle zurückgeht. Die appetitlich glänzende Schale sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Früchte aus konventionellem Anbau mit Chemikalien behandelt werden, die sie vor dem Austrocknen und vor Schimmelbefall schützen sollen.

Vor dem Schälen ist es darum ratsam, die Frucht in warmem Wasser zu waschen und sich vor dem Essen noch einmal die Finger zu waschen. Oder gleich zu unbehandelter Bio-Ware zu greifen. Denn die erhält weder eine konservierende Chemie-Behandlung, noch werden die Pflanzen und Früchte während des Wachstums mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt.