Wo genau hat man nierenschmerzen

Nieren- oder Rückenschmerzen sind meist nicht leicht zu unterscheiden, obwohl für beide Arten sehr verschiedene Ursachen verantwortlich sind. Wir erklären die Unterschiede zwischen Nieren- und Rückenschmerzen und stellen mögliche Ursachen vor.

Die Unterscheidung, ob es sich um Nieren- oder Rückenschmerzen handelt, ist manchmal nicht einfach. Anhand einiger Merkmale lassen sich die Unterschiede feststellen.

  • Nierenschmerzensind meist recht spezifisch im Flanken- beziehungsweise Nierenbereich zu verorten und deuten in der Regel auch auf eine Erkrankung der Nieren hin.
  • Genau lässt sich der von Nierenschmerzen betroffene Bereich zwischen den tastbaren Rippenbögen und dem Beckenkamm am seitlichen Rumpf lokalisieren.
  • Ob es sich tatsächlich um Nierenschmerzen handelt, kann durch einen leichten Schlag mit der Handkante in die Flanken herausgefunden werden. Durch einen solchen Schlag werden die Schmerzen ausgelöst, beziehungsweise verschlimmern sich.
  • Die Schmerzen in den Nieren sind dumpf und treten nicht permanent, sondern nur phasenweise auf. Sie können mit Begleitsymptomen wie Müdigkeit, Übelkeit oder verändertem Ausscheidungsverhalten auftreten und in der Konsequenz oftmals auch Rückenschmerzen verursachen.
  • Bei Rückenschmerzenhandelt es sich wiederum häufig um bewegungsabhängige Schmerzen, die die Bewegungsfreiheit einschränken und zu einer gebeugten Körperhaltung führen können.

Die Ursachen für Nieren- und Rückenschmerzen sind sehr vielfältig. Besonders bei Anzeichen von Nierenschmerzen sollten Sie jedoch schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

  • Rückenschmerzensind meist harmlos und gehen oft auf Muskelverspannungen oder Abnutzungserscheinungen zurück. Entzündungen der Wirbelkörper oder Bandscheiben können ebenfalls etwas seitlich wahrgenommen und so fälschlicherweise mit Nierenschmerzen verwechselt werden.
  • Nierenschmerzen wiederum gehen häufig auf schwerwiegendere Ursachen zurück. Auslöser können beispielsweise Bakterien sein, die über die Blase und Harnleiter bis in die Nieren aufgestiegen sind und zu einer Nierenbeckenentzündungführen können. Diese muss mit Antibiotika behandelt werden.
  • Auch durch Steine im Harntrakt sowie durch Steine im Nieren- oder Harnleiterbereich können starke Schmerzen ausgelöst werden. Diese Beschwerden sind häufig mit Übelkeit und Erbrechen verbunden.
  • Auch lediglich einseitig können Nierenschmerzen auftreten. Das bedeutet, dass auch nur jeweils eine Niere entzündet sein kann.
  • Das Nierengewebe kann sich ebenfalls entzünden. Hierbei sind die Schmerzsymptome oft weniger stark ausgeprägt, dafür kann es zu ansteigendem Blutdruck und Wassereinlagerungen kommen.

Ob es sich um Nieren- oder Rückenschmerzen handelt, ist oft nicht leicht zu unterscheiden.(Bild: Pixabay/Gundula Vogel)

Wo genau hat man nierenschmerzen

Erfahren Sie in einem weiteren Beitrag, was bei Rückenschmerzen hilft.

Themen des Artikels

KörperSchmerzenNierenbeschwerdenRückenbeschwerden

Die Nieren haben die Aufgabe unser Blut zu filtern. Dies sind pro Tag um die 180 Liter Blut. Wenn dies nicht mehr richtig funktioniert, hat das natürlich schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper. Das Gewebe lagert zunehmend Wasser ein, vorzugsweise in den Beinen. Bluthochdruck ist eine Folgeerscheinung von geschädigten Nieren. Auch eine Blutarmut ist keine seltene Folgeerkrankung.

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Mögliche Folgen von Nierenschmerzen

Nierenschmerzen sind nicht nur sehr unangenehm, sondern können auch lebensbedrohlich werden. Wenn Nierenerkrankungen unbehandelt bleiben, führt dies in manchen Fällen sogar zu Nierenversagen. Ein Nierenversagen ist ein ärztlicher Notfall. Hier hilft dann nur noch eine Blutwäsche. In einigen Fällen ist sogar eine Nierentransplantation nötig. Wer also mehr als zwei Tage unter Nierenschmerzen leidet, sollte unbedingt seinen Arzt aufsuchen und die Ursache klären lassen. Wenn zu den Nierenschmerzen auch noch Fieber, Unterleibskrämpfe, Blut im Urin oder Schüttelfrost vorkommen, sollte man keine Zeit verlieren. Nierenerkrankungen, die rechtzeitig erkannt werden, sind gut behandelbar. In den seltensten Fällen muss mit dauerhaften Schädigungen der Niere gerechnet werden.

Allerdings gibt es auch andere Erkrankungen, welche die Niere schädigen. Diabetes ist eine dieser Erkrankungen, die auf Dauer die Nieren schädigen. Nicht wenige Diabetiker sind dialysepflichtig und müssen in regelmäßigen Abständen zur Behandlung, um weiter leben zu können. Auch Nierentransplantationen sind heute beinah schon Routineeingriffe. Ohne funktionierende Niere ist ein Leben nicht möglich. Zu wichtig sind die Aufgaben, die unsere Nieren zu erfüllen haben. Daher kann man nur jedem raten, diese Organe so gut wie möglich zu schützen. Durch eine gesunde Lebensweise können Sie schon Einiges erreichen.

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Nierenschmerzen vorbeugen – so gehts!

Um seine Nieren lange gesund zu halten, kann man einiges tun. Eine salzarme Ernährung kann Nierensteinen vorbeugen. Die tägliche Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig. Mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag sollten es schon sein. Damit werden die Nieren richtig schön durchgespült und somit kann man Infektionen gut vorbeugen.

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Auch Blasenentzündungen sollten Sie immer rechtzeitig behandeln lassen. Manche Blasenentzündung lässt sich durch einfache Regeln umgehen. Im Winter sollten Sie sich nicht auf kalte, nasse Bänke setzen oder bauchfreie Oberteile tragen. Überhaupt ist hier der beste Schutz, die Nieren zu wärmen.

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Hausmittel bei Nierenschmerzen

In jedem Falle sollten Sie auftretende Nierenschmerzen oder Nierenbeschwerden so schnell wie möglich von einem Arzt abklären lassen. Zur zwischenzeitlichen Entlastung oder Unterstützung der medizinischen Therapie können folgende Hausmittel helfen:

  • Nieren und gesamten Körper warm halten: Wärme hilft dabei, die Muskulatur zu entspannen und die Blutzirkulation anzukurbeln. Zwei Effekte, die bei Nierenschmerzen lindernd wirken können. Setzen oder legen Sie sich mit einer Wärmflasche und einer gemütlichen Decke auf Ihr Sofa und versuchen Sie zu entspannen. Achten Sie bei der Wärmflasche darauf, dass Sie keine Verbrühungen erleiden, wenn die Flasche zu lange bei zu hohen Temperaturen auf derselben Hautstelle liegt. Wechseln Sie die Position alle paar Minuten und gönnen Sie der Haut zwischendrin Pausen von der Hitze.
  • Viel trinken, aber nicht übertreiben: Tees aus Brennnessel oder Löwenzahn wirken harntreibend, schwemmen Bakterien aus und steuern zu Ihrem Flüssigkeitshaushalt bei. Übertreiben Sie es jedoch nicht mit dem Trinken: 2 bis maximal 3 Liter am Tag sind völlig ausreichend. Mehr Flüssigkeit kann dem Körper sogar schaden, da die Salzkonzentration dadurch stark verdünnt wird. Eine Salzarmut (Hyponatriämie) schadet den Körperzellen. Hier kann Gemüsebrühe eine sinnvolle Ergänzung sein.
  • Gesunde Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist selbstverständlich immer wichtig. Wenn Sie jedoch an einer Erkrankung oder Schmerzen leiden, benötigt Ihr Körper alle gesunden Nährstoffe, die er bekommen kann. Schädliche Nährstoffe hingegen befeuern Entzündungen und verlangsamen den Heilungsprozess. Vermeiden Sie daher übermäßigen Konsum von Zucker, Salz, Fleisch und lassen Sie die Finger von Alkohol. Helfen können Lebensmittel wie Äpfel, Ingwer und Zitronensaft.
  • Hilfe aus Büchern: Es gibt tolle Bücher, mit denen Sie Ihre Nieren wieder auf Trab bringen können: In "Neustart für die Nieren" von Dr. Andrea Flemmer erfahren Sie, wie Sie die lebenswichtigen Organe natürlich reinigen und dauerhaft stärken. In dem Buch "Köstlich essen – Nierenerkrankungen" von Barbara Börsteken finden Sie über 120 Rezepte, die die Nieren entlasten.

Video: 7 Tipps für gesunde Nieren

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Wo genau hat man nierenschmerzen

© Drobot Dean – Fotolia.com

Leidest du an Schmerzen im Bereich deiner Nieren? Quält dich ein unangenehmer Druck oder ein elektrisierender Impuls an den Nieren und im Lendenbereich? Fühlst du dich belastet und in deiner Alltagsgestaltung eingeschränkt? Wenn du dich in dieser Schilderung wiedererkennst, dann laden wir dich ein, mit unserer Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht neue Wege zu beschreiten und unter Anleitung einer nach unserer Methode ausgebildeten Therapeuten auszuprobieren, ob unser Behandlungsansatz auch deine Beschwerden lindern kann.

In unserer jahrelangen Praxiserfahrung konnten wir schon oft feststellen, dass Schmerzen im Bereich der Niere und der Lenden, auch wenn sie chronisch verlaufen, mit Osteopressur und unseren Übungen nach Liebscher & Bracht bereits nach der ersten Behandlung deutlich nachgelassen haben – und das ganz ohne Medikamente. Erfahre in unserem Online-Schmerzlexikon mehr darüber!

Wir verraten dir in diesem Artikel, wie du Nierenschmerzen effektiv und schnell behandeln kannst – ohne Medikamente, Operationen oder Nebenwirkungen.

Nierenschmerzen – was ist das überhaupt und was steckt dahinter?

Grundsätzlich gilt: Nierenschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. Es können ernsthafte Erkrankungen dahinterstecken. Ein Arztbesuch ist bei Beschwerden im Nierenbereich immer anzuraten. Doch was ist, wenn die Ursache nicht auf der Hand liegt und die Schmerzen nicht nachlassen? Nach Liebscher & Bracht qualifizierte Schmerztherapeuten machen in der Behandlung von Patienten mit Nierenschmerzen häufig die Erfahrung: Schmerzen im Bereich der Nieren und Lenden entpuppen sich nicht als tatsächlich schmerzendes Organ. Vielmehr handelt es sich um Schmerzen im umliegenden Gewebe und nicht der Niere selbst. Verursacher dabei sind die Muskeln und Faszien im Nierenbereich, die durch vieles Sitzen und eingeschränkte Bewegung unzureichend gedehnt und überfordert sind und dadurch überspannen.

Die Wahrheit ist: Es gibt kein Schmerzgedächtnis!

Die Vorstellung von einem Schmerzgedächtnis hält Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht für nicht zielführend. Natürlich sind wir Menschen in der Lage, Schmerzen zu vergessen, wenn sie nachlassen. Unsere Überzeugung ist: Kein Gedächtnis kann sich an den Schmerz erinnern. Vielmehr dient die Idee von einem Schmerzgedächtnis dazu, eine Erklärung für Schmerzen zu finden, die sich anders nicht erklären lassen. Das Schmerzgedächtnis muss immer dann herhalten, wenn Patienten nicht geholfen werden kann, wenn Patienten über Jahre hinweg Schmerzmittel nehmen, deren Wirkung über den Zeitverlauf beständig nachlässt. Als Beweis für das Schmerzgedächtnis werden dann Veränderungen im Gehirn herangezogen.

Nach Liebscher & Bracht ausgebildete Therapeuten wissen jedoch, dass diese Erklärung hinkt. Der Grund, warum Schmerzen anhalten oder nicht verschwinden, ist bestechend einfach: Ihre Ursache wurde nicht behandelt. Liebscher & Bracht Therapeuten drehen den Spieß um: Es sind die zu lange falsch behandelten Schmerzen, die eine Veränderung im Gehirn bewirken und nicht umgekehrt. Keinesfalls verursachen zu lange anhaltende starke Schmerzen Veränderungen im Gehirn.

Was können Patienten gegen chronische Schmerzen im Bereich der Nieren tun?

Gibt es für lange andauernde Schmerzen, wie zum Beispiel im Bereich der Nieren, keine Erklärung durch eine Infektion oder eine Krankheit, lohnt es sich, den Blick auf die muskulär-faszialen Strukturen im Bereich der Nieren zu richten. Chronische Schmerzen lassen sich oft schon mit einer Osteopressur Behandlung nach Liebscher & Bracht in Verbindung mit speziellen Übungen zum Abbau der Überspannung in Muskeln und Faszien auflösen. Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht setzt dabei direkt am Knochen an, denn dort entsteht der Schmerz, der als Signal zum Gehirn gesendet wird. Die Botschaft lautet: In einem bestimmten Körperbereich droht ein Schaden an einer körperlichen Struktur, bitte Alarmschmerz auslösen! Gelingt es mit der Behandlung nach Liebscher & Bracht, den Alarmschmerz abzustellen, bilden sich auch die Schmerzen zurück. Wir machen täglich die Erfahrung: Unsere Behandlung ist der Einstieg in ein schmerzfreies Leben, auch bei asymptomatischen und chronischen Nierenschmerzen bzw. Schmerzen im Kontext von abgehenden Nierensteinen oder Nierengries.

Nierenschmerzen ohne Medikamente behandeln? Wir wissen: Das kann funktionieren!

Was ist zu tun, wenn Nierenschmerzen auftreten, wenn sie vielleicht schon chronisch sind und du keine Medikamente dagegen nehmen möchtest? Wir eröffnen dir mit unserer Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht Wege, wie du ohne Nebenwirkungen durch Medikamente deine Schmerzen in den Griff bekommen kannst. Denn wir wissen: Oft rühren Nierenschmerzen gar nicht wirklich von den Nieren her. Da die Schmerzen aber im Nierenbereich bzw. den Lenden empfunden werden, entsteht immer wieder dieses Missverständnis. Unsere Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht lässt sich dann sehr gut differentialdiagnostisch einsetzen. Bleibt eine Behandlung mit Osteopressur und speziellen Übungen bei Nierenschmerzen ohne Wirkung, kann es sein, dass die Schmerzen tatsächlich von der Niere kommen. Doch unsere Erfahrung zeigt, dass sich Beschwerden im Nierenbereich bereits bei der ersten Behandlung deutlich reduzieren lassen. Probier es doch einfach mal aus!

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Scharf schießt der Schmerz durch den unteren Rückenbereich und beinahe reflexartig wandert die Hand in Richtung Nieren. Er kann mal elektrisierend, mal drückend sein. Kennst du solche Schmerzphänomene, die den ganzen Alltag durcheinander bringen können? Dann leidest du vermutlich unter Nierenschmerzen. Zahlreiche Ursachen können dazu führen, dass die sonst so unauffälligen Nieren bzw. der Bereich des umliegenden Gewebes anfangen, Schmerzen zu verursachen. Den genauen Auslöser kann ein Arzt ermitteln. Doch du selbst kannst eine Menge zur Linderung oder gar Vorbeugung beitragen. Wir geben dir zunächst einen Überblick darüber, wie es zu Nierenschmerzen kommt und welche Erkrankungen dahinter stecken können. Im Vordergrund stehen dabei häufig die Nierenbeckenentzündung, Nierensteine und Nierenkoliken.

Oft entstehen Nierenschmerzen durch eine bakterielle Infektion. Zunächst sind die Harnwege betroffen. Dann steigen die Bakterien durch die Harnröhre nach oben und infizieren das Nierenbecken. Die Folge sind Nierenschmerzen, die sich beim Wasserlassen verschlimmern können. Der Arzt wird dir in einem solchen Fall vermutlich ein Antibiotikum verschreiben. Wichtig ist, Beschwerden im Nierenbereich ärztlich abklären zu lassen.

Nierensteine oder Nierengries gehören zu den schmerzhaftesten Entstehungsgründen für Nierenschmerzen. Steine, gebildet aus Urat, Kalzium, Magnesium oder Karbon, verengen hierbei die Nierengänge und führen zu starken Schmerzen. Oftmals treten diese in Verbindung mit einem gesteigerten Harndrang auf. Ursache hierfür sind nicht selten ein Überschuss an Kalzium und ein Mangel an Flüssigkeitszufuhr. Nicht immer ist bei Nierensteinen eine Operation vonnöten. Vielmehr gibt es auch andere Methoden der Behandlung. Besonders kleine Steine brauchen keine Operation. Sie werden mit einer Trinkkur automatisch aus dem Körper geschwemmt. Mitunter können die Steine auch mit Ultraschall zertrümmert und dann auf natürlichem Weg ausgeschieden werden.

Keine Frage – die Nierenkolik ist die schmerzhafteste Art der Nierenschmerzen. Oft wird sie ausgelöst durch vorhandene Nierensteine. Mitunter kann aber auch ein eingeklemmter Nerv oder ein Blutgerinnsel die Ursache sein. Eine Nierenkolik ist zwingend Anlass für einen Arztbesuch, um die Ursache zweifelsfrei zu diagnostizieren. In vielen Fällen ist die Kolik zwar extrem schmerzhaft, die Ursache aber gut behandelbar.

Alle Arten von Nierenschmerzen entstehen unmittelbar im Nierenraum und lassen sich meist eindeutig zuordnen. Rückenschmerzen fühlen sich anders an. Wenn deine Nieren betroffen sind, wirst du wahrscheinlich den Unterschied spüren. Eine Nierenbeckenentzündung tritt häufiger bei Frauen auf, denn Ihre Harnwege sind kürzer und der Weg für Bakterien in den Körper daher leichter zu überwinden. Nierensteine und Koliken hingegen treten häufiger bei Männern auf, jedoch nicht ausschließlich. Die Ursache ist nicht selten eine zu geringe Trinkmenge. Das kann dazu führen, dass die Urinflüssigkeit kristallisiert und sich Steine bilden. Der Harnsäurespiegel ist bei betroffenen Personen erhöht, ein einfacher Bluttest kann zuverlässig Auskunft geben. Findet sich beim Auftreten von Nierenschmerzen Blut im Urin, solltest du eine ärztliche Behandlung nicht hinauszögern.

Nach Liebscher & Bracht ausgebildete Therapeuten wissen: Nierenschmerzen sind ein gar nicht so häufiges Phänomen. Das, was unsere Patienten als Nierenschmerzen empfinden, geht in vielen Fällen nicht von der Niere, sondern vom umliegenden Gewebe aus. Unsere Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Nierenschmerzen oder Schmerzen im Lendenbereich zeigt, dass die Schmerzen vielmehr von dem Muskel ausgehen, der vom Darmbein bis zur zwölften Rippe führt. Bei den Schmerzen handelt es sich dann um muskulär-fasziale Überspannungsschmerzen. Wenn wir diese Muskeln mit Osteopressur behandeln, können wir die Nierenschmerzen rasch auf ein Mindestmaß abmildern. Uns gelingt das in den meisten Fällen bereits in der ersten Behandlungseinheit.

Auch die Schmerzen bei abgehenden Nierensteinen oder Gries lassen sich zum Teil als muskuläre Begleiterscheinung erklären. Gelingt es, in diesem Schmerzgeschehen die überspannten Muskeln und Faszien zu dehnen und zu lockern, trägt das wesentlich zur Schmerzreduktion bei. Der Vorteil unserer Behandlung nach Liebscher & Bracht: Sie kommt ohne Medikamente aus und kann bei Nierenschmerzen sehr gut differentialdiagnostisch eingesetzt werden. Bessern sich die Schmerzen nicht durch Osteopressur und die Übungen nach Liebscher & Bracht bei Nierenschmerzen, ist eine weitergehende Untersuchung ratsam.

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Nierenschmerzen zeichnen sich durch Stechen, Druckschmerz oder Krämpfen, vor allem im unteren Rückenbereich und an den Lenden, aus. Wenn die Schmerzen sehr stark sind, handelt es sich häufig um eine Nierenbeckenentzündung. Behandelt wird sie mit Antibiotika. Wenn du dazu krampfartige Schmerzen hast, solltest du möglichst schnell einen Facharzt aufsuchen. Aber es gibt darüber hinaus häufig andere Gründe für Nierenschmerzen. Ursache für anhaltende Nierenschmerzen können beispielsweise auch eine Nierenentzündung oder Nierensteine sein.

Schmerzen im Bereich der Niere weisen nicht immer nur auf ein organisches Problem hin. Vielmehr können sie viele und ganz unterschiedliche Ursachen haben. Auf jeden Fall solltest du einen Arzt aufzusuchen, um abklären zu lassen, wo die Schmerzen herrühren. Eine weitere Erklärung für stechende oder drückende Nierenschmerzen können Zysten in den Nieren sein. In seltenen Fällen verursachen sie starke Schmerzen in der Nierengegend. Vor allem dann, wenn Familienangehörige bereits davon betroffen sind oder waren, bist auch du wahrscheinlich anfällig dafür. Such bei unklarer Ursache von Nierenschmerzen immer zuerst einen Arzt auf, um organische Gründe und ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Nimm aber auf keinen Fall Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum ein, wenn dir dein Arzt dies nicht explizit verordnet hat. Schmerzmittel haben immer Nebenwirkungen und können die Nieren zusätzlich schädigen. So entsteht eine Art Kreislauf, der deine anhaltend schmerzhafte Gesamtsituation nicht einfacher macht.

Eine sehr häufige Ursache für Nierenschmerzen ist eine Entzündung des Nierenbeckens, medizinisch als Pyelonephritis bezeichnet. Anfangs bleibt sie oft unbemerkt, dann treten plötzlich starke Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein auf. Dazu kommen Schmerzen in der Flanke, die sich bei Erschütterung verstärken können. Oft schildern Patienten auch ein Brennen beim Wasserlassen oder berichten von Blut im Urin. Eine Nierenbeckenentzündung kann auch mit Kopfschmerzen und Bauchschmerzen einhergehen und erzeugt ein deutliches Krankheitsgefühl. Suche mit diesen Beschwerden unbedingt einen Arzt auf. Eine Nierenbeckenentzündung kann auch chronisch verlaufen. Rückenschmerzen und Gewichtsverlust treten auf. Patienten fühlen sich abgeschlagen und leiden vermehrt unter Brechreiz. In der Folge kann die Niere dauerhaft geschädigt werden und eine Niereninsuffizienz auftreten. Bei einem akuten Schub sind die Symptome ähnlich wie bei der Nierenbeckenentzündung.

Oft entsteht diese Entzündung, weil eine Blasenentzündung nicht richtig behandelt und auskuriert wurde. Auch wenn du der Meinung bist, dass eine Blasenentzündung harmlos ist und von alleine wieder vergeht, solltest du unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Wird die Blasenentzündung nicht behandelt, kann daraus eine Nierenbeckenentzündung entstehen und aus dieser wiederum eine Niereninsuffizienz. Wenn du eine Niereninsuffizienz hast, kann das lebensgefährlich sein. Bei dieser Erkrankung arbeiten entweder eine der Nieren oder beide Nieren nicht mehr richtig. Es handelt sich dabei um einen schwerwiegenden Organschaden, bei dem du dauerhaft, oft lebenslang, auf Medikamente und ärztliche Betreuung angewiesen sein könntest.

Neben den aufgeführten Nierenerkrankungen gibt es noch zahlreiche andere Krankheiten, die zu Nierenschmerzen führen können. Typische Beispiele dafür sind Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus oder ein zu hoher Blutdruck. Sobald du Nierenschmerzen hast, gehe auf jeden Fall zu einem Arzt und lasse die Ursache dafür abklären.

Es ist nicht immer ganz einfach, Nierenschmerzen und Rückenschmerzen auseinanderzuhalten. Typischerweise machen sich Nierenschmerzen hauptsächlich rechts und links neben der Wirbelsäule bemerkbar. Angefangen vom dritten und vierten Lendenwirbel, bis hinauf zu den elften und zwölften Brustwirbeln, verspüren Patienten mehr oder weniger starke Schmerzen. Die Nieren befinden sich hinter dem dritten und vierten Lendenwirbel. Bei Nierenproblemen können die Schmerzen aber auch in die benachbarten Körperregionen ausstrahlen. Das ist natürlich in erster Linie der Rücken. Deshalb halten viele Patienten Ihre Nierenschmerzen für Rückenprobleme. Im Gegensatz zu den Problemen mit dem Rücken sind Nierenschmerzen aber dumpf und unbeständig. Sie sind nicht von Bewegungen abhängig und treten nicht dauernd auf, sondern nur phasenweise. Wenn du Nierenschmerzen hast, wirst du häufig noch andere Symptome wahrnehmen. Darunter fallen unter anderem

  • starke Müdigkeit,
  • Fieber,
  • heftige Kopfschmerzen und
  • Erbrechen.

Bevor es zu Nierenschmerzen kommt, kann es sein, dass du entweder sehr häufig oder sehr selten Wasser lassen musst. Wenn der Urin blutig ist oder schäumt, ist das ebenfalls ein sehr starkes Indiz für Probleme mit den Nieren. Auch hier können wir uns nur wiederholen – suche möglichst schnell einen Arzt auf! Du kannst zu einem Hausarzt gehen oder gleich zu einem Urologen. Sehr wahrscheinlich wird dir der Hausarzt eine Überweisung zum Urologen ausstellen.

Damit es erst gar nicht zu Schmerzen in den Nieren kommt, solltest du möglichst vorsorgen. Deine Nieren reagieren sehr ungehalten auf Kälte. Sorge deshalb dafür, dass die Nieren warmgehalten werden. Auch wenn ein kurzes Top selbst im Winter schick aussieht, werden sich deine Nieren darüber irgendwann mit Schmerzen melden. Ähnlich verhält es sich mit dem Trinken. Schon der Volksmund sagt, dass Nieren ordentlich „gespült“ werden müssen. Das ist tatsächlich so. Allerdings tust du den Nieren keinen Gefallen, wenn du ihnen dabei alkoholische Getränke anbietest. Deine Nieren brauchen viel mehr alkoholfreie Getränke – vorzugsweise stilles Mineralwasser. Vor allem, wenn du schon einmal Nierenprobleme hattest, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sehr wichtig. Empfehlenswert sind zwei bis drei Liter pro Tag. Außerdem solltest du deine Speisen nicht mit zu viel Salz würzen. Das Salz muss über die Nieren ausgeschieden werden, was wiederum Stress und mehr Arbeit für die Organe bedeutet.

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Nierenschmerzen sind aufgrund der anatomischen Gegebenheiten nicht immer nur auf die Niere direkt zu beziehen. Auch die harnableitenden Wege oder die Muskulatur im Bereich der Niere können Schmerzen erzeugen. Nierenschmerzen sind auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückzuführen. Wenn du unsicher bist, was die Ursache für deine Beschwerden ist, suche zunächst einen Arzt auf. Denn Schmerzen im Bereich der Nieren können durchaus auch sehr ernsthafte Hintergründe haben.

Spricht man von einer Entzündung, dann liegt die Ursache immer in der bakteriellen Kontamination des Gebiets. Sie aktivieren das Abwehrsystem des Körpers, woraus eine Entzündung resultieren kann. Entzündungen kannst du als sehr schmerzhaft empfinden. Allerdings ist es möglich, dass der Schmerz erst dann auftritt, wenn bereits gesundes Gewebe stark geschädigt wurde.

Meistens resultiert die Entzündung des Nierenbeckens durch eine aufsteigende Infektion. Der Infektionsherd liegt dabei in der Blase. Frauen sind in der Regel anfälliger für solche Entzündungen, da ihre Harnröhre mit 2,5 bis 4 cm fünfmal kürzer ist als die eines Mannes. Deshalb können Keime leichter eindringen.

Eine Infektion kann schon durch die Benutzung einer unhygienischen Toilette entstehen. Oder es dringen im Rahmen der Intimhygiene oder des Geschlechtsverkehrs Keime ein. Auch in der Schwangerschaft sind diese Entzündungen nicht ungewöhnlich. Hinzu kommt, dass Hygiene im Intimbereich meist überkorrekt ausgeführt wird und somit Pflegemittel verwendet werden, die den körpereigenen Schutzfilm im Intimbereich zerstören. Bakterien können dadurch leichter in den Körper eindringen.

Nierenschmerzen können auch durch Steine verursacht werden. Diese können dann entstehen, wenn zu viel Kalium, Natrium oder auch andere Minerale im Körper vorhanden sind und diese sich im Harn auskristallisieren. Täglich wird sehr viel Blut über die Niere gefiltert. So bildet sich dein Harn aus. In diesem sind Minerale enthalten, die vom Körper resorbiert werden können, aber nur im Rahmen der Notwendigkeit. Überhänge können sich zu großen Kristallen zusammenfassen und dann Steine ausbilden. Eine Harnstauung, zu wenig Flüssigkeitszufuhr, aber auch bestimmte Minerale können ursächlich für die Ausbildung sein. Haben sich Steine gebildet, dann können diese Nierenschmerzen verursachen, da sie nicht über die Harnwege ausgeschieden werden können, aber den Abfluss des Harns behindern. Durch den entstehenden Druck kommt es zur Empfindung von Schmerz.

Nierenschmerzen können durch einen Harnstau verursacht werden. Wenn du bereits unter Entleerungsstörungen leidest oder ein angeborenes, neurologisches Leid hast, dann kann es dazu kommen, dass Harn aus der Blase wieder in die Niere zurückfließt. Einerseits verursacht dann die Stauung die Schmerzen, aber auch Bakterien können so transportiert werden, was eine Nierenentzündung entstehen lassen kann.

Auch nach Unfällen, Operationen und anderen äußerlichen Einflüssen auf den Körper können Nierenschmerzen auftreten. Solltest du infolge eines Unfalls an Schmerzen im Bereich der Nieren leiden, ist zwingend ärztliche Hilfe geboten. Du solltest dann unbedingt die Ursache deiner Schmerzen abklären.

Ist es in deiner Familie schon einmal zu einem Fall von Nierenkrebs gekommen? Dann solltest du regelmäßig eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Denn bei Nierenkrebs spielt Vererbung eine tragende Rolle. Aber auch Übergewicht, Rauchen und eine falsche Ernährung sind Risiken, die die Entstehung einer Krebserkrankung begünstigen können. Besonders dann, wenn die Körperzellen sehr vielen Schadstoffen ausgesetzt werden, können sie leichter entarten.

Bei sogenannten Stenosen handelt es sich um Veränderungen der harnableitenden Gefäße, sodass der Harn nicht mehr richtig fließen kann. Die Stauung verursacht Schmerzen.

Da die Niere wie alle anderen Organe zur vollen Funktionalität ausreichend durchblutet werden muss, ist sie mit vielen Blutgefäßen durchzogen. Embolien oder Thrombosen können zu einem Gefäßverschluss führen, der die Arbeit der Niere einschränkt oder stoppt. Wird dies nicht erkannt, kann die Funktion der Niere komplett verloren gehen. Besonders übergewichtige Patienten und Raucher sind von diesem Risiko des Gefäßverschlusses betroffen.

Schwangerschaften lassen häufig Schmerzphänomene auftreten, die nicht zwingend mit einer Erkrankung in Verbindung stehen. Je nach Lage des Kindes und Haltung der werdenden Mutter sind Schmerzereignisse nichts Ungewöhnliches.

Im Zusammenhang mit Stress kann es immer wieder zu Fehlbelastungen des Körpers und Muskelüberspannungen kommen. Hast du Nierenschmerzen in Verbindung mit körperlicher oder psychischer Belastung, muss dies nicht unmittelbar mit einer Erkrankung in Verbindung stehen. Vielmehr lässt sich der Schmerz auch dann durch überspannte Muskeln und Faszien im Bereich der Nieren erklären. Die Schmerzspezialisten Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht haben jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Schmerzpatienten mit Beschwerden im Bereich der Nieren und Lenden. Sie nehmen dabei die überspannten und überforderten Muskeln und Faszien in den Blick und stellen in der Therapie dieser Patienten immer wieder fest: Schmerzen im Nierenbereich sind in vielen Fällen auf den Muskel zurückzuführen, der im Bereich der Niere vom Darmbein bis zu den Rippen verläuft. Einseitige Bewegung, immer gleiche Bewegungsabläufe, ein nur minimal ausgeschöpftes Bewegungspotential und zu wenig Ausdauersport sind neben Stress Erklärungsfaktoren für das Schmerzgeschehen.

Wusstest du schon, dass wir von den vielen Muskeln, die uns die Natur gegeben hat, nur einen sehr kleinen Bruchteil beanspruchen? Kein Wunder also, dass schnell Überforderung von Muskeln und Faszien entsteht. Auch Schmerzen, die durch Stauung der Niere bei Nierensteinen oder Gries auftreten, hängen zu einem großen Teil mit der Überforderung der muskulär-faszialen Strukturen zusammen. Wie also entsteht der Schmerz im Bereich der Niere? Was ist seine Ursache? Stell dir einmal vor, dass deine Schmerzen nicht nur störend, drückend, stechend oder quälend sind, sondern dass sie eine bestimmte Funktion haben. Zugegeben, diese Sichtweise ist herausfordernd und zunächst nicht leicht zu begreifen. Doch die Tatsache, dass Schmerzen nicht nur zerstörerisch wirken, sondern eine Aufgabe haben, eröffnet dir ein entscheidendes Mitwirkungspotential. Du als Patient hast die Chance, die Sprache deines Körpers, die er mit Schmerzen zum Ausdruck bringt, zu verstehen und das Schmerzgeschehen zu beeinflussen. Nach unserem Verständnis wirken Schmerzmittel allenfalls symptomatisch und nie ursächlich. Was genau geschieht also in deinem Rücken, wenn es zu Nierenschmerzen kommt? In den meisten Fällen sind es nicht die Nieren selbst, die Schmerzen verursachen. Vielmehr senden die durch einseitige Bewegung und Überlastung überspannten und unnachgiebigen muskulär-faszialen Strukturen im Bereich der Nieren Warnsignale an das Gehirn, die einen sogenannten Alarmschmerz erzeugen. Die Botschaft dabei lautet: Strukturverschleiß umgehend stoppen! Wie dir das unter der fachlichen Anleitung eines nach Liebscher & Bracht qualifizierten Therapeuten gelingen kann, erklären wir dir gerne in dem folgenden Video.

In diesem Video erklärt dir Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht, wie Nierenschmerzen wirklich entstehen:

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Für Patienten mit Nierenschmerzen eröffnet sich mit einer Behandlung nach Liebscher & Bracht die Chance, ihre Schmerzen durch Osteopressur in Verbindung mit gezielten Dehnungsübungen für die unnachgiebigen und überspannten Muskeln und Faszien im Nierenbereich rasch zu lindern und ihre Lebensqualität nachhaltig zu steigern – ohne Schmerzen und ohne Medikamente. Gerne erklären wir dir, wie gut das bereits in der ersten Behandlung funktioniert.

Du leidest unter Schmerzen in der Nierengegend und an den Lenden? Liebscher & Bracht eröffnet dir eine neue Perspektive auf deine Schmerzen. Unsere Erfahrung in der Behandlung von Schmerzpatienten mit den verschiedensten Beschwerden zeigt uns, dass auch bei einem großen Teil der Nierenschmerzen der sogenannte Alarmschmerz, der von Muskeln und Faszien im Bereich der Niere ausgelöst wird, eine Rolle spielt. Sogar bei Patienten mit Nierensteinen oder Nierengries und damit verbundenen Schmerzen konnten wir mit Osteopressur und gezielten Übungen feststellen, dass ein großer Teil der Beschwerden in diesem Kontext muskulär-faszial bedingt sind.

Worauf zielt also unsere Behandlung? Wir setzen mit Osteopressur manual-therapeutisch gezielte Impulse an der Knochenhaut und signalisieren so dem Gehirn, den Alarmschmerz abzustellen. Zugleich lösen sich so die muskulär-faszialen Überspannungen im Bereich der Niere und die Schmerzen lassen bereits in der ersten Behandlung deutlich nach, verschwinden ganz oder werden auf ein Restmaß reduziert. Mit speziellen Übungen für Patienten mit Nierenschmerzen zeigen wir dir, was du im Alltag gegen Nierenschmerzen tun kannst. Denn die eingefahrenen und einseitigen Bewegungsmuster, die bei deinen Beschwerden eine große Rolle spielen, kannst du beeinflussen, indem du mit unseren Übungen dein Bewegungspotential erweiterst.

Zugleich kannst du die oberflächliche Muskulatur-Spannung beeinflussen, die sich auch auf die Spannungszustände der inneren Organe auswirkt. Werden die Muskeln und Faszien entspannt, baut sich zugleich diese Spannung in den Nieren ab und die Schmerzen durch abgehende Steine werden gemildert. Die Übungen nach Liebscher & Bracht richten sich auf die überspannte und überdehnte Muskulatur im Lendenbereich. Du kannst diese Behandlung gut differential-diagnostisch verwenden: Bleiben die Schmerzen nach Osteopressur und den Liebscher & Bracht- Übungen bei Nierenschmerzen bestehen, liegt die Ursache nicht im muskulär-faszialen Bereich. Wir wissen jedoch: In den meisten Fällen lässt sich der Schmerz in den Nieren auf diese Weise gut behandeln.

Vielleicht kennst du auch das ein oder andere bewährte Hausmittelchen, das dir bei Nierenschmerzen schon Erleichterung gebracht hat. Wenn du die Behandlung nach Liebscher & Bracht zum Beispiel durch Ernährung unterstützen möchtest und dein Arzt eine andere Ursache als muskulär-bedingte Schmerzen ausgeschlossen hat, kannst du deinen Nieren und deiner Muskulatur mit ein paar einfachen Tricks ein wenig Linderung verschaffen. Wichtig für uns bzw. in erster Linie für dich, ist vor allem, dass du die Übungen, die wir dir zeigen, regelmäßig durchführst. Sie wirken ganzheitlich, regen den Stoffwechsel an, dehnen überspannte Muskeln und Faszien und erweitern dein eingeschränktes Bewegungspotential. Wir haben dir hier einige Tipps zusammengestellt, die du zusätzlich für deine Nierengesundheit tun kannst:

Wärme hilft oftmals, den Schmerz zu lindern. Wärmeanwendungen sind ein bewährtes Hilfsmittel, das bei vielen akuten Problemen schnell wirksam ist und für Entspannung sorgt. Nierenschmerzen sind hier keine Ausnahme. Du solltest die schmerzende Stelle mit einem warmen Tuch, mit einer Wärmflasche oder mit einer Rotlicht-Lampe wärmen. Das schont und lindert den Schmerz. Die Wärme hat aber auch noch einen weiteren Vorteil: Werden die Nierenschmerzen durch Nierensteine oder durch eine Blasenentzündung ausgelöst, dann trägt die Wärme dazu bei, dass die Steine bzw. Erreger besser ausgeschieden werden können. Mit einer gezielten Wärmetherapie kannst du unter Umständen gleich mehrere Probleme auf einen Streich lösen.

Bei leichten und nur mal gelegentlich auftretenden Schmerzen in den Nieren musst du nicht gleich zu chemischen Schmerzmitteln greifen. Achte darauf, dass du deine Nieren warm hälst. Ideal dafür ist ein Moorkissen aus der Apotheke. In der Mikrowelle oder in einem Wasserbad kannst du das Kissen auf ca. 55 Grad Celsius erwärmen. Der Vorteil dabei ist: Die Wärme wird langsam an den Körper abgegeben und kann sich gut verteilen. Einen ähnlichen Erfolg erzielest du auch mit einem Körnerkissen. Das Kissen wird im Ofen oder auch in der Mikrowelle erwärmt. Der Effekt ist der gleiche wie bei einem Moorkissen.

Immer ausreichend trinken! Sicher hast du schon gehört, dass jeder Mensch viel Flüssigkeit benötigt. Vielleicht fällt es dir im Alltag schwer, genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Das kann gefährlich sein, denn so kann die Entstehung von Nierensteinen begünstigt werden. Die Steine können entstehen, wenn du über einen langen Zeitraum zu wenig trinkst, dich kaum bewegst oder dich ungesund ernährst. Eine falsche Ernährung im Sinne der Nieren ist es zum Beispiel, wenn du nur Milchprodukte zu dir nimmst oder wenn du zu viel tierisches Eiweiß aus Fleisch zu dir nimmst. Die Menge spielt eine entscheidende Rolle. Wenn du erst einmal Nierensteine hast, gehörst du unbedingt in ärztliche Behandlung. Nierensteine führen in vielen Fällen zu extrem schmerzhaften Nierenkoliken. Ab einer gewissen Größe können die Nierensteine deine Harnleiter verstopfen.

Auch wenn du bereits unter Nierenschmerzen leidest, solltest du so viel wie möglich trinken. Besonders ratsam sind spezielle Nieren- und Harnblasen-Tees. Diese findest du sowohl in der Apotheke als auch in vielen Supermärkten. Der Tee besteht zum Beispiel aus Brennnessel- oder Birkenblättern. Er wirkt für seine harntreibenden, entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften bekannt.

Wie Wellness für die Niere kann eine Nierenspülung mit Löwenzahn Tee wirken. Da Löwenzahn harntreibend ist, ist er ein ideales Mittel, um die Nieren zu entschlacken beziehungsweise durchzuspülen.

Ein anderes bewährtes Hausmittel bei Nierenschmerzen ist Petersilie: Das Heilkraut wirkt ebenfalls harntreibend sowie entzündungshemmend und kann als Tee aufgebrüht werden. Zudem hat sich Brennnessel-Tee bei Nierenschmerzen bewährt.

Salbei gilt als natürliches Schmerzmittel und eignet sich deshalb auch bei Nierenschmerzen: Salbei wirkt entkrampfend und entspannt deinen Körper, sodass sich Schmerzen am unteren Rücken auf natürliche Art lindern lassen. Frischer Zitronensaft kann speziell bei leichteren Nierenschmerzen helfen, Nierensteine aufzulösen.

Die Nieren lassen sich auch mithilfe von Wassermelonen-Samen reinigen: Nierensteinchen, die Schmerzen verursachen sowie Schlacken können mit einer Kur aus Wassermelonen-Samen behandelt werden. Diese wirken sich harntreibend aus und können die eingelagerten Giftstoffe entfernen.

Bei Sellerie-Samen handelt es sich ebenfalls um ein Diuretikum (harntreibendes Hausmittel), das Niereninfektionen und Schmerzen im Bereich der Lenden lindern kann.

Mithilfe von Kohl (Wirsing oder Weißkohl) Nierenschmerzen bekämpfen: Ein gutes Hausmittel gegen Beschwerden im Nierenbereich sind Kohlwickel. Dafür werden einige Kohlblätter manuell zerkleinert und kurz in kochendem Wasser blanchiert. Die warmen Kohlblätter in ein Baumwolltuch wickeln (ähnlich breit, wie ein Gürtel) und diesen Wickel über den Nierenbereich am Rücken legen. Gegebenenfalls im Backofen wieder kurz aufwärmen und die Behandlung wiederholen.

Die gleiche Wirkung kann ein Senfpflaster erzielen: Ziehen sich die Schmerzen der Nieren bis in den Bereich der Lenden, ist dieses einfache Hausmittel eine wirkungsvolle Art die Beschwerden zu lindern. Hierfür werden 80 Gramm Senfsamen mit einem Eiweiß und 300 Gramm Mehl in eine Paste verwandelt. Den Nierenbereich am Rücken leicht mit Vaseline einreiben, um die Haut zu schützen. Danach das Senfpflaster auftragen und etwa 30 Minuten dort einwirken lassen. Anschließend mit warmem Wasser abwaschen.

Auch Wegerich und Bärentraube gelten als Heilkräuter bei Beschwerden im Bereich der Niere. Informieren dich hierzu auch gerne in deiner Apotheke! Das ist wichtig, damit du diese natürlichen Heilpflanzen auch richtig anwendest. Und beachte, dass bei einer bestehenden Schwangerschaft nicht alle Mittel ratsam sind. Sprich auch hier im Zweifelsfall mit deinem Arzt!

  • Grundsätzlich kann reichliches Trinken (ohne Alkohol, ohne viel Zucker) gegen Nierenschmerzen helfen, da es deine Nieren durchspült und so natürlich entgiftet.
  • Regelmäßiges Trinken von grünem Tee kann bei Nierenbeschwerden positiv wirken. Seine Inhaltsstoffe (Gerbstoffe) schützen dein komplettes Harnwegssystem und wirken sich, speziell nach einer Nierenentzündung, positiv auf den Organismus aus.
  • Bei akuten Schmerzen im Nierenbereich kann ein wärmendes Bad angenehm sein, da es deinen gesamten Körper entspannt.
  • Du solltest grundsätzlich auf eine gesunde Ernährung achten, wobei Gemüse und frisches Obst deine Abwehrkräfte unterstützen und stärken.
  • Lebensmittel wie beispielsweise Ingwer (auch als Ingwer Tee), Joghurt (3,5 Prozent Fettgehalt) und frischer Knoblauch wirken positiv bei Entzündungen und Infektionen.
  • Getrocknete Heilpflanzen / Heilkräuter erhälst du in Reformhäusern, Bio-Läden oder Apotheken.

Leidest du an bestimmten Krankheiten, dann nimmst du möglicherweise Medikamente ein, die über die Nieren ausgeschieden werden. Das führt zu einer zusätzlichen Belastung der Nieren. Es ist ratsam mit deinem behandelnden Arzt in Kontakt zu treten und zu besprechen, ob sich die Medikamente für eine Zeit absetzen lassen oder gegen ein anderes – die Nieren schonendes – Medikament ersetzt werden können. Das Absetzen oder Austauschen von Medikamenten sollte in jedem Fall immer nur nach Rücksprache mit deinem Arzt erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Therapie mit homöopathischen Mitteln. Diese konzentrieren sich in der Regel darauf, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Auch bei Nierenschmerzen kann die Homöopathie helfen. Sprich hierfür mit einem Heilpraktiker oder einem Arzt, der auch auf Homöopathie setzt!

Dein Arzt wird dir bei Nierenschmerzen mit hoher Wahrscheinlichkeit zunächst ein chemisches Schmerzmittel verabreichen. Wir wissen aus unserer Erfahrung in der Liebscher & Bracht- Therapie, dass das in vielen Fällen nicht notwendig ist. Du musst wissen: Schmerzmittel wirken nur symptomatisch und nicht ursächlich. Hier ist also Vorsicht geboten! Medikamente wie Aspirin, Diclofenac oder Ibuprofen können sich belastend auf die – ohnehin schon – geschädigte Niere auswirken. Als nierenschonender gelten Medikamente wie Novalgin oder Paracetamol. Sprich auch hier gerne deinen behandelnden Arzt an. Wir beraten ebenfalls, wie du mit Osteopressur und gezielten Übungen deine Schmerzen auch ohne Medikamente lindern kannst.

Ist eine Entzündung Ursache deiner Nierenschmerzen, ist es in den meisten Fällen sinnvoll, ein Antibiotikum einzunehmen. Dies solltest du zuvor mit deinem Arzt besprechen. Wichtig ist, dass du das Antibiotikum in jedem Fall bis zum Ende durch nimmst und zwar auch dann, wenn die Schmerzen bereits abklingen oder verschwunden sind. Ansonsten kann es passieren, dass die Entzündung wieder schlimmer wird und die Schmerzen zurückkommen.

Wichtiger Hinweis: Sollten die Nierenschmerzen plötzlich und unerwartet auftreten und sehr stark sein, dann solltest du auf jeden Fall Rücksprache mit deinem Arzt halten. Nierenschmerzen können viele Ursachen haben und durch viele Erkrankungen ausgelöst werden. Nur wenn du bei Beschwerden zum Arzt gehst, kann eine vielleicht notwendige Therapie rechtzeitig beginnen.

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Wo genau hat man nierenschmerzen

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Wo genau hat man nierenschmerzen

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

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Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

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Veröffentlicht am: 30.05.2017 | Letzte Aktualisierung: 08.02.2022