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Die Parkett-Sortierung ist eine Klassifizierung, die das Erscheinungsbild von Parkett beschreibt. Sie umfasst dabei unzählige Ordnungsbegriffe wie "natur", "gestreift" und "rustikal", "perfekt", "natural", "Vario" und "Ambiente". Aber auch abstraktere Ordnungsmuster wie "Kreis", "Dreieck", "Quadrat" und noch viele mehr reihen sich hier ein. Wie aber kommt es zu so vielen verschiedenen Namen? Und sagt die Parkett-Sortierung auch etwas über die Robustheit von Parkett aus? Worauf muss also vor dem Kauf geachtet werden und wie können Sortierungen am besten verglichen werden? Dieser Artikel schafft Übersicht in der Parkett-Sortierung! zulässig wenn:Durchmesser <= 10 mmDurchmesser <= 5 mm Alle Merkmale ohne Einschränkung hinsichtlich Größe oder Menge zulässig, sofern sie die Festigkeit oder Haltbarkeit des Parkettbodens nicht beeinträchtigen. Seichte Risse unzulässig zulässig bis 15 mm Länge Rindeneinwuchs unzulässig unzulässig Blitzrisse unzulässig unzulässig Faserneigung uneingeschränkt unzulässig uneingeschränkt unzulässig Farbunterschiede geringfügige Unterschiede zulässig zulässig (Eichen-Braunkern) Markstrahl zulässig zulässig Schädlingsbefall unzulässig unzulässig unzulässig mit Ausnahme von Bläue und schwarzem FraßgangDie drei definierten Sortierungen spiegeln die drei gängigsten Stilrichtungen wieder. So steht die Sortierung "Kreis" für einen sehr ruhigen und neutralen Boden. Die Sortierung "Dreieck" zeichnet sich durch Lebhaftigkeit und einen modernen Touch aus. Die Sortierung "Quadrat" hingegen steht uneingeschränkt für Rustikal mit vielen Ästen, viel Struktur und Kontrast. Verwandte AnleitungenAlle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sind die Hauptmerkmale. Wird die Störung nicht behandelt, beeinträchtigt sie die schulische und berufliche Leistungsfähigkeit und die sozialen Kontakte. ADHS gehört zu den häufigsten psychischen Störungen in der Kindheit. In vielen Fällen bleibt sie lebenslang bestehen. Woran Sie ADHS erkennen und wie sich die Störung behandeln lässt, lesen Sie hier. Von ADHS wird heute schnell gesprochen, wenn Kinder unaufmerksam und zappelig sind. Eine sichere Diagnose können aber nur spezialisierte Fachärzte und Psychologen stellen. Ursachen und Risikofaktoren Untersuchungen und Diagnose Krankheitsverlauf und Prognose
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) wird im Volksmund auch „Zappelphilipp-Syndrom“ genannt. Tatsächlich sind Menschen mit ADHS oft hibbelig und hyperaktiv. Doch das ist nicht immer der Fall. Welche Symptome noch für ADHS sprechen und was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier. ADHS ist die häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Zwei bis sechs Prozent aller Kinder in Deutschland leiden daran - Jungen deutlich häufiger als Mädchen. Lange galt ADHS als „Kinderkrankheit“. Tatsächlich aber leiden auch viele Erwachsene daran, denn nur bei einem Teil der Kinder verschwinden die Symptome mit dem Älter werden. Rund 60 Prozent haben ein Leben lang mit der Krankheit und ihren Auswirkungen zu kämpfen. Wissenschaftler glauben, dass ADHS durch eine gestörte Signalübermittlung im Gehirn verursacht wird. Der Stoffwechsel der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, die für Aufmerksamkeit, Antrieb und Motivation zuständig sind, ist gestört. Dadurch kann das Gehirn die permanent heranströmenden Informationen nicht richtig verarbeiten – es wird von Reizen buchstäblich überflutet. Äußere Umstände wie viel Zeit am Computer oder wenig Zuwendung können ADHS zudem verstärken. Kinder mit ADHS zeigen nicht immer die gleichen Symptome. Viele der kleinen Patienten sind hyperaktiv, chaotisch, strotzen vor Impulsivität und lassen sich leicht ablenken. Oftmals haben sie Probleme mit den Hausaufgaben und stören in der Schule. Bei manchen Kindern äußert sich die Krankheit aber anders. Insbesondere Mädchen sind eher verträumt, unkonzentriert, vergesslich und langsam. Erwachsene zeigen andere Symptome als Kinder: Sie sind weniger hibbelig und hyperaktiv. Es bleiben aber Symptome wie Schusselig- und Vergesslichkeit. Meist sind sie unorganisiert und es fällt ihnen schwer, Aufgaben zu Ende zu bringen. Das wirkt sich sowohl beruflich, als auch privat aus. Oft kommen Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Ängste oder Alkohol- und Drogenprobleme hinzu. ADHS lässt sich bisher nicht heilen, sondern nur behandeln. Ist die Störung stark ausgeprägt und beeinträchtigt das Leben, kommen Medikamente wie Methylphenidat zum Einsatz, welches die Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Gehirn freisetzt. Meist erhalten die Patienten zusätzlich eine Psychotherapie, die ihnen hilft, Stress zu verarbeiten und sich besser zu konzentrieren und zu organisieren. Bei Kindern ist es wichtig das Umfeld einzubeziehen, um dem Kind die notwendige Unterstützung zu geben. Unbehandelt kann ADHS lebenslange Folgen haben: Viele Betroffene scheitern bereits am Schulabschluss und haben Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden. Zudem droht die soziale Isolation, da sie oft Schwierigkeiten haben, Beziehungen aufrechtzuerhalten. Das meist sehr lebhafte Temperament verleitet auch zu Straftätigkeiten und gefährlichen Aktionen – Unfälle treten gehäuft auf. Im Erwachsenenalter drohen zudem unter anderem psychische Erkrankungen oder gar ein Herzinfarkt. Doch ADHS hat nicht nur negative Seiten: Manche Betroffene sind ausgesprochen kreativ und strotzen vor Energie. Gelingt es, dies in die richtigen Bahnen zu lenken, können Menschen mit ADHS besonders erfolgreich im Beruf – insbesondere in kreativen Bereichen - sein. Frühe Anzeichen beim SäuglingEine sichere Diagnose von ADHS ist im Säuglingsalter noch nicht möglich. Forscher haben in Langzeitstudien allerdings einen Zusammenhang zwischen ADHS und sogenannten Regulationsstörungen gefunden. Babys mit Regulationsstörung schreien oft und lang, schlafen schlecht und lassen sich manchmal nur schwer füttern. Sie sind zudem sehr unruhig und wirken oft schlecht gelaunt. Manche Säuglinge, die später im Leben ADHS entwickeln, lehnen Körperkontakte ab. Ein solches Verhalten kann allerdings auch auf ganz anderen Ursachen beruhen. Nur ein Drittel der Babys, die solche Verhaltensweisen zeigen, erhielten später die Diagnose ADHS. ADHS-Symptome im KleinkindalterAuch bei Kleinkindern ist ADHS nur schwer zu erkennen. Ein ADHS-Kleinkind schreit in der Regel sehr viel, hat keine Lust zu spielen und nur eine geringe Fähigkeit zur Aufmerksamkeit. Typische ADHS-Symptome sind in diesem Alter ausgeprägte motorische Unruhe und Rastlosigkeit. Soziale Probleme: ADHS belastet das Kind und seine Eltern oft gleichermaßen. Die Kinder finden durch ihr störendes Verhalten nur schlecht Anschluss. Sie haben Probleme, sich mit anderen Kindern anzufreunden. Schlechte Konzentrationsfähigkeit: Kleinkinder mit ADHS haben große Schwierigkeiten, sich längere Zeit auf eine ruhige Aktivität zu konzentrieren. Nach kurzer Zeit wechseln sie von einem Spiel zum nächsten. Folge ihres unberechenbaren Verhaltens können auch häufigere Unfälle sein. Ausgeprägte Trotzphase: Auch die Trotzphase verläuft heftiger als bei anderen Kindern. ADHS-Kinder platzen oft mitten in Gespräche hinein. Manche strapazieren die Geduld ihrer Eltern, indem sie ständig Geräusche produzieren. Auffälliger Spracherwerb: Der Spracherwerb bei Kleinkindern mit ADHS geschieht entweder auffallend früh oder verzögert. Mangelnde Bewegungskoordination: Der Umgang mit Bastelwerkzeugen ist für viele Kinder mit ADHS aufgrund ihrer mangelnden fein- und grobmotorischen Koordination schwierig. ADHS-Symptome im GrundschulalterHäufige ADHS-Symptome bei Grundschulkindern sind eine geringe Frustrationstoleranz und Wutanfälle, wenn Dinge nicht nach ihrem Willen laufen. Ständiges Reden und unpassende Mimik und Gestik sind weitere Symptome. ADHS äußert sich auch durch Ungeschicklichkeit und häufige Unfälle beim Spielen. Die Kinder leiden unter den Auswirkungen der Störung und haben meist ein geringes Selbstbewusstsein. Kinder mit ADHS können sich nur schwer an Regeln halten. In der Schule gelten sie daher oft als "Nervensägen" und "Spielverderber". Sie sprechen übermäßig viel und fallen anderen ins Wort. Aufgaben lösen sie langsam und unsystematisch, zudem sind sie schnell ablenkbar und vertragen kaum Frustrationen. All das macht sie zu Außenseitern. Für die Lehrer sind ADHS-Anzeichen wie das Stören im Unterricht und die starke Ablenkbarkeit eine Herausforderung. Nicht jedes betroffene Kind zappelt ständig, aber alle Kinder mit dem ADHS-Syndrom fallen aus dem Rahmen. In vielen Fällen haben die Kinder eine Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche. Diese ADHS-Symptome erschweren es den Kindern, in der Schule mitzuhalten. Hinzu kommt, dass ihre Schrift oft schlecht leserlich und ihr Ordnungsverhalten chaotisch sind. ADHS-Symptome im JugendalterJugendliche mit ADHS sind weiterhin unaufmerksam und entwickeln oft eine „Null-Bock-Mentalität“. Sie verweigern erforderliche Leistungen und flüchten sich in eine aggressive Anti-Haltung. Bis zu einem gewissen Grad sind solche Verhaltensweisen in der Pubertät zwar ohnehin nicht unüblich, bei ADHS sind diese jedoch deutlich ausgeprägter. Jugendliche mit ADHS neigen zu risikoreichem Verhalten und fühlen sich häufig zu sozialen Randgruppen hingezogen. Oft spielen dabei Alkohol und Drogen eine Rolle. Viele leiden unter einem geringen Selbstbewusstsein, manche erleben starke Ängste und auch Depressionen. Es gibt aber auch Jugendliche, bei denen sich die Symptome verbessern - Unruhe und Impulsivität nehmen ab.
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Substanz | Stimulanzium, zum Beispiel Methylphenidat | Noradrenalin (NA)-Wiederaufnahmhemmer, zum Beispiel Atomoxetin |
Wirkungsweise | Wirkt auf den Dopamin-Stoffwechsel im Gehirn, erhöht Dopaminkonzentration | Beeinflusst Noradrenalin(NA)-Stoffwechsel, NA wird langsamer in die Zelle wiederaufgenommen und wirkt so länger |
Wirksamkeit | Hilft in der Mehrheit der Fälle | Effektivität eher geringer als die von Methylphenidat, kann bei Patienten wirksam sein, die nicht auf Methylphenidat ansprechen |
Wirkdauer | 1 bis 3 Gaben pro Tag, neuere Retardpräparate gewährleisten Wirkdauer von 6 bzw. 12 Stunden | Kontinuierliche Wirkung über den gesamten Tag |
Erfahrung | Seit mehr als 50 Jahren | Seit März 2005 in Deutschland auf dem Markt, Studienerfahrung seit 1998 |
Nebenwirkungen | In der Anfangsphase für 2-3 Wochen: - Kopfschmerzen - Magenbeschwerden - verstärkte Reizbarkeit - Übelkeit und Erbrechen |
Häufig:
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsabnahme - Benommenheit
- Muskelzucken/Tics
- Allergische Hautreaktionen
Selten: - Anstieg von Blutdruck und Puls
- Seltene Berichte über ein Ansteigen der Leberwerte oder Leberentzündungen (Hepatitis)
- Bremst das Längenwachstum und die Gewichtszunahme der Kinder
Vor allem in der Anfangsphase:
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit (Erwachsene)
- Bauchschmerzen - verminderter Appetit - Übelkeit und Erbrechen - Verstopfungen
- Müdigkeit
- Stimmungsschwankungen
Häufig:
- verminderter Appetit - Gewichtsabnahme
- leichter Anstieg von Blutdruck und Puls
Gelegentlich:
- allergische Reaktionen
Selten: - zusätzliche Verhaltensstörungen mit aggressiver Komponente
- Sehr seltene Berichte über ein Ansteigen der Leberwerte, Gelbsucht oder Leberentzündungen (Hepatitis)
- Bremst das Längenwachstum und die Gewichtszunahme der Kinder wohl nur vorübergehendSpätfolgenKeine erhöhte Rate von Spätfolgen, Befürchtungen wegen Parkinson-Erkrankung oder Hirnschäden nicht belegbar.Spätfolgen noch nicht absehbarSuchtgefahrRichtig angewendet keine erhöhte Suchtgefahr; wird bei ADHS sogar reduziert (Verlaufsstudien).Keine SuchtgefahrGegenanzeigen- epileptische Anfallsleiden
- Angst und Anspannung - erhöhter Augeninnendruck - Tourette-Syndrom - gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer zur Behandlung von Depressionen
- Schilddrüsenüberfunktion
- schwere Angina pectoris
- Herzrhythmusstörungen
- Schwerer Bluthochdruck - schwere Depressionen
- Magersucht
- Psychosen - Tic-Störungen - Medikamentenmissbrauch - Alkohol- oder Drogenmissbrauch - Schwangerschaft und Stillzeit - Prostatavergrößerung- kürzlich aufgetretener Schlaganfall
- gleichzeitige Einnahme von Medikamenten aus der Arzneimittelgruppe der MAO-Hemmer zur Behandlung von Depressionen- erhöhter Augeninnendruck (Engwinkelglaukom)VerordnungBetäubungsmittel-(BTM)-Rezept, für Reisen ins Ausland Bestätigung des behandelnden Arztes erforderlich.Normales RezeptZulassungFür Kinder und Jugendliche ab 6 JahrenFür Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, auch zur Weiterbehandlung ins Erwachsenenalter
Neurofeedback - ADHS-Therapie am Computer
Das Neurofeedback ist ein Verfahren, bei dem der Patient lernt, seine Hirnaktivitäten positiv zu beeinflussen. Dazu werden Elektroden auf die Kopfhaut geklebt, die die Gehirnströme ablesen, sodass sie auf einem Monitor sichtbar werden.
Diese Messung nennt sich auch Elektroenzephalografie (EEG). Durch Konzentration gelingt es dem Patienten, seine Gehirnaktivität auf einem bestimmten Level zu halten. Durch längeres Training können sie die erlernten Fähigkeiten auch im Alltag, in der Schule oder im Beruf anwenden. Für viele Kinder ist das Neurofeedback eine effektive Methode zur Konzentrationssteigerung.
Homöopathie in der ADHS-Therapie
Es gibt auch alternative Versuche zur Behandlung von ADHS. Sie sollen die schulmedizinische Therapie ergänzen. Eine davon ist die Homöopathie. Manche Eltern und Patienten berichten von einer Verbesserung der Symptome. Die Auswahl an homöopathischen Mitteln ist groß. Abhängig von den Symptomen stehen Globuli auf Basis von Kalium phosphoricum, das die Konzentrationsfähigkeit fördern soll, bis hin zu Sulfur, das bei Impulsivität und Energieüberschuss gegeben wird.
Das Konzept der Homöopathie und ihre spezifische Wirksamkeit sind in der Wissenschaft umstritten und durch Studien nicht eindeutig belegt.
Ernährung bei ADHS
Manche Eltern berichten, dass Fast Food und eine zuckerhaltige Ernährung die Hyperaktivität ihrer Kinder zusätzlich steigert. Wissenschaftlich sind die Zusammenhänge zwischen einer solchen Ernährung und ADHS nicht eindeutig belegt.
Anders ist es bei Kindern, die sowohl unter ADHS, als auch einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie leiden. In diesen Fällen bessert eine allergenarme Ernährung bei vielen Kindern die Symptome von ADHS. Ernährung kann dann einen positiven Beitrag leisten. Zusätzlich zur Standardbehandlung empfehlen Ärzte daher oft eine Ernährungsumstellung. Einige Nahrungsmittel, die häufig Allergien auslösen, sind zum Beispiel Milchprodukte, Eier, Nüsse sowie Farb- und Konservierungsstoffe.
Die Aufmerksamkeitsstörung, auch hyperkinetische Störung, genannt, ist teilweise schwer von anderen Verhaltensauffälligkeiten abzugrenzen. Darum gibt es keine genauen Zahlen zur Häufigkeit von ADHS. Schätzungsweise leiden über 500.000 Schulkinder in Deutschland unter ADHS. Jungen sind vier Mal häufiger betroffen als Mädchen. Mit zunehmendem Alter gleicht sich der Geschlechterunterschied wieder aus.
ADHS ist keine Erkrankung, die sich einfach "auswächst". Bei einem Teil der Kinder verschwinden die Symptome mit den Jahren, etwa 60 Prozent begleiten sie jedoch ein Leben lang.
ADHS unbehandelt - die Folgen
Für Menschen mit ADHS sind die richtige Diagnose und eine passende Behandlung essenziell, da sie sonst schwerwiegende Probleme in der Schule oder im Beruf sowie im sozialen Kontakt haben.
- Manche schaffen die Schule nicht oder erlernen einen Beruf, der nicht ihren geistigen Fähigkeiten entspricht.
- Es fällt einigen schwerer, soziale Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
- Das Risiko, in der Jugend straffällig zu werden, ist höher.
- Sie erleiden häufiger Unfälle, darunter auch schwere.
Für Menschen mit ADHS besteht zudem ein hohes Risiko, weitere psychischen Störungen zu entwickeln. Dazu gehören
- Entwicklungsstörungen
- Lernstörungen
- Störungen des Sozialverhaltens,
- Tic-Störungen und das Tourettesyndrom
- Angststörungen
- Depressionen
Im Verlauf einer ADHS-Erkrankung ändern sich die Symptome. Während Kinder mit ADHS vor allem durch ihre Hyperaktivität und Impulsivität auffallen, zeigen sich Jugendliche mit ADHS oft eher verträumt und unaufmerksam. Im Erwachsenenalter nimmt die Hyperaktivität meist weiter ab.
Bisher gibt es noch keine umfassenden Studien zur Prognose von ADHS. Wichtig ist, dass ADHS rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Eine professionelle Unterstützung ermöglicht den Kindern, die Grundlagen für ihre berufliche Laufbahn zu legen.
- Matthias Gelb, Dina Völkel-Halbrock: ADS /ADHS: Ein Ratgeber für Eltern, Pädagogen und Therapeuten (Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute) Schulz-Kirchner; Auflage: 3, Januar 2014
- Wolfdieter Jenett: ADHS: 100 Tipps für Eltern und Erzieher (HELP - Hilfe für Eltern, Lehrer, Pädagogen) Verlag Ferdinand Schöning, 15. Juni 2011
- Mina Teichert Neben der Spur, aber auf dem Weg: Warum ADS und ADHS nicht das Ende der Welt sind, Eden Books 6. April 2017
ADHS-Deutschland e.V.: http://www.adhs-deutschland.de/
Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.
Dr. med. Katharina Larisch
- ADHS Deutschland e.V.: www.adhs-deutschland.de (Abruf: 04.04.2015)
- ADHS Infoportal: www.adhs.info (Abruf: 03.06.2015)
- Batra,A. et al.: Verhaltenstherapie, Thieme Verlag, 1. Auflage, 2000
- Bundesärztekammer: www.bundesaerztekammer.de (Abruf: 03.06.2015)
- Cierpka, M.: Frühe Kindheit 0-3 Jahre, Springer Verlag, 2. Auflage, 2014
- Gerlach, M. et al.: Neuro-Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter, Springer Verlag, 2. Auflage, 2009
- Herpertz-Dahlmann, B. et al.: Entwicklungspsychiatrie, Schattauer Verlag, 2. Auflage, 2007
- Kahl,K. et al.: Praxishandbuch ADHS, Thieme Verlag, 2. Auflage, 2007
- Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte e.V.: ADHS bei Kindern und Jugendlichen, Aktualisierte Fassung Januar 2007 (Abruf: 06.05.2015)
- Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde: ADHS im Erwachsenenalter – Leitlinien auf der Basis eines Expertenkonsensus mit Unterstützung der DGPPN, Stand 2003 (Abruf: 06.05.2015)
- Möller, H-J.: Psychiatrie und Psychotherapie, Springer Verlag, 2. Auflage, 2005
- Neuhaus, C.: ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Kohlhammer Verlag, 2. Auflage, 2009
- Preckel, F. et al.: Diagnostik von Hochbegabung, Hogrefe Verlag, 1. Auflage, 2010